ChristianM
Registriertes Mitglied
Hallo an dgoe und alle anderen Diskussionteilnehmer,
als fachfremder stiller Mitleser bin ich nicht oft geneigt, hier meinen Senf dazu zu geben. Jedoch möchte ich zum Thema "Möglichkeiten der Geheimhaltung" gern meinen Blick von Außen einwerfen.
Das alles mag für kommerziell verwertbare Anwendungen gelten. Aber eine Energiequelle auf Basis "neuer Physik" wird ohne Zweifel in jedem Fall erstmal auf militärische Anwendungsfälle überprüft und im Zweifel auch vereinnahmt werden. Und wenn wir von militärischen (Weiter-)Entwicklungen sprechen, können solche Errungenschaften sicher auch etwas länger geheim gehalten werden.
Damit möchte ich keine Verschwörungstheorien oder politische Diskussionen entfachen, sondern die hiesige Geheimhaltungsdiskussion auch mal zu den aktuellen Geschehnissen um das NSA Ausspähprogram ins Verhältnis setzen. Denn während hier darüber diskutiert wird, ob eine Geheimhaltung bei einer größeren Mitwisserschaft überhaupt längere Zeit möglich sein kann, sehen wir am gerade aktuellen Beispiel, dass es einen Geheimdienstapparat von 800.000 Mitarbeitern und mehr als zehn Jahre benötigt, damit auch nur eine einzige Person mit ihrem glaubwürdig belegbaren Geheimwissen an eine breitere Öffentlichkeit tritt. Wer anführt, dass sich mutmaßlich bahnbrechende Informationen nicht geheim halten ließen, unterschätzt möglicherweise die Integrität bzw. Loyalität der Menschen, die üblicherweise im Zusammenhang mit Geheimprojekten eingesetzt werden, sowie auch die Fähigkeit der entsprechenden Recruiter.
Liebe Grüße
Christian
als fachfremder stiller Mitleser bin ich nicht oft geneigt, hier meinen Senf dazu zu geben. Jedoch möchte ich zum Thema "Möglichkeiten der Geheimhaltung" gern meinen Blick von Außen einwerfen.
@all:
nochmals, und spätestens ab genau dann, wäre die zugrundeliegende Physik bekannt, vorausgesetzt dass die so gewonnenen Informationen mit allen anderen zusammen ein schlüssiges Bild ergeben. Wie will denn überhaupt jemand eine solche bahnbrechende Physik, die gleich 100 Nobelpreise würdig wäre, lange verheimlichen können? Genau dann, wenn derjenige Kunden=Geld gewinnt, wird dieses Geheimnis auf kurz oder lang (eher kurz) soweiso schnell gelüftet worden sein. Außerdem begäbe sich so-jemand in große Gefahr, denn es gibt genug Folterwerkzeuge, die absolut jedes Geheimnis und darüber hinaus natürlich auch jede Menge Nonsens aus jedem herausholen können - und gleichzeitig leider auch genügend Leute (Mafiosis), die skrupellos genug dazu wären.
Ich sehe wenig Sinn in solch einer Vorgehensweise. Zumal man, wenn es funktioniert, sowieso finanziell ausgesorgt hätte. Die Industrie würde sich darum reißen, den Urheber als Partner zu gewinnen. Allein schon aus Image-Gründen.
Das alles mag für kommerziell verwertbare Anwendungen gelten. Aber eine Energiequelle auf Basis "neuer Physik" wird ohne Zweifel in jedem Fall erstmal auf militärische Anwendungsfälle überprüft und im Zweifel auch vereinnahmt werden. Und wenn wir von militärischen (Weiter-)Entwicklungen sprechen, können solche Errungenschaften sicher auch etwas länger geheim gehalten werden.
Damit möchte ich keine Verschwörungstheorien oder politische Diskussionen entfachen, sondern die hiesige Geheimhaltungsdiskussion auch mal zu den aktuellen Geschehnissen um das NSA Ausspähprogram ins Verhältnis setzen. Denn während hier darüber diskutiert wird, ob eine Geheimhaltung bei einer größeren Mitwisserschaft überhaupt längere Zeit möglich sein kann, sehen wir am gerade aktuellen Beispiel, dass es einen Geheimdienstapparat von 800.000 Mitarbeitern und mehr als zehn Jahre benötigt, damit auch nur eine einzige Person mit ihrem glaubwürdig belegbaren Geheimwissen an eine breitere Öffentlichkeit tritt. Wer anführt, dass sich mutmaßlich bahnbrechende Informationen nicht geheim halten ließen, unterschätzt möglicherweise die Integrität bzw. Loyalität der Menschen, die üblicherweise im Zusammenhang mit Geheimprojekten eingesetzt werden, sowie auch die Fähigkeit der entsprechenden Recruiter.
Liebe Grüße
Christian