Kosmo
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Ohne Ende oder wirklich unendlich groß?Das ist gemäß Standardmodell unendlich groß...
Ohne Ende oder wirklich unendlich groß?Das ist gemäß Standardmodell unendlich groß...
Ohne Ende oder wirklich unendlich groß?
Hallo Udalricus,Vor allem dürfte es unlogisch sein, dass Materie und Energie, die einmal in einem kleinen Kügelchen komprimiert war, nach 13,75 Jahren in der Unendlichkeit verteilt sein sollte. Selbst wenn sich der Raum mit Überlichtgeschwindigkeit ausdehnt, kann die Materie bis dato nur einen endlichen Raum erreicht haben.
Eben diese Eigenschaft kann ich im Standardmodell nicht entdecken. Für alle Zeiten t > 0 ergeben die Schnitte mit t = const. einen dreidimensionalen, euklidischen Raum mit Schnittkrümmung Null. Wenn man also von topologischen Besonderheiten, wie beim Pacman-Universum, absieht, ist das Volumen dieser Räume für t = const. unbegrenzt.wichtig ist nur, dass auch das riesige Kügelchen endliche Ausdehnung hatte.
das ist nicht nur unlogisch, das ist schlichtweg falschVor allem dürfte es unlogisch sein, dass Materie und Energie, die einmal in einem kleinen Kügelchen komprimiert war.
Sondern?es ist nicht zutreffend, dass die Materie einmal in einem endlichen Volumen (unendlich kleinen) konzentriert war.
oh man, jetzt bin ich selbst in die Falle reingetappt; ich versuch's nochmal:Moin, Tom,
Sondern?
Das "unendlich klein" hat Udalricus nicht erwähnt!
Oder geht's hier prinzipiell um den Informationsaustausch zwischen gegenüber liegenden "Enden" der Raumzeit?
das ist schon klar!dennoch sind auch für t gegen Null beliebige x,y erlaubt, d.h. das Bild eines Punktes ist nicht korrekt
Richtiger wäre: Nichts mit Ruhemasse >= 0 kann schneller als Licht werden!Richtig wäre, nichts mit Masse kann schneller als Licht werden.
Hallo Frank,Das "unendlich klein" hat Udalricus nicht erwähnt!
Ja, das ist auch mein Verständnis eines unendlichen Universums.Ich hoffe, das macht es noch etwas klarer.
Ich habe oben versucht, das mathematisch - jedoch nicht zu kompliziert - darzustellen:
Ich hoffe, das macht es noch etwas klarer. Ansonsten muss ich leider auf die exakten mathematischen Formeln verweisen.
Hallo Udalricus,Mathematisch gesehen ist es auch richtig, dass, wenn 20 Leute aus einem Bus mit 15 Insassen aussteigen, 5 wieder einsteigen müssen, damit der Bus leer ist. Ob dieser Fall wirklich eintritt, sei dahingestellt ....
Ich habe hier nur ein einfaches, nicht realistisches Modell skizziert; in der Praxis wäre das deutlich komplizierter.Ich bezweifle allerdings, ob das Universum tatsächlich diesen mathematischen Regeln entspricht.
Diese setzen ja ein unendliches Universum als Prämisse voraus.
Das ist richtig, das entzieht sich der Beobachtung.Darüber, ob das Universum wirklich unendlich ist, sagt das überhaupt nichts.
Tun sie das??Die Stringtheorien gehen auch alle wunderbar mathematisch auf ...
Was ist denn deine Kategorisierung von sinnvoll und nicht sinnvoll? Es gibt ein mathematisches Modell, das recht gut zu den Beobachtungen passt. Darüber hinaus können wir uns nicht wünschen, dass die Natur sich an dem orientiert, was wir für sinnvoll erachten.Ebenso wenig scheint mir ein unendlich großes Universum sinnvoll, auch wenn sich wunderbar damit rechnen lässt.
Ich habe hier nur ein einfaches, nicht realistisches Modell skizziert; in der Praxis wäre das deutlich das unendliche Universum wird nicht als Prämisse vorausgesetzt. Was vorausgesetzt wird ist die ART, und aus dieser folgt eine sehr große Klasse möglicher Lösungen, darunter einige, die ein unendliches Universum zulassen und die recht gute Übereinstimmungen mit den beobachtbaren Daten liefern.
Das habe ich anhand einfacher Mathematik oben im Detail erklärt. Und man kann es in jedem Lehrbuch über ART oder Kosmologie nachlesen.1) Wie kann sich etwas ausdehnen, des eh schon unendlich ist? Kann es etwas geben, das größer als unendlich ist?
2) Und umgekehrt: Wenn es sich ausdehnt, muss es einmal kleiner gewesen sein. Aber kleiner als unendlich muss etwas endliches gewesen sein. Wie kann es vom Endlichen zum Unendlichen mutieren?
Es gibt durchaus weitere Möglichkeiten. Evtl. kann man aus dem Winkelspektrum der kosmischen Hintergrundstrahlung dazu etwas ablesen.Ich schwanke lediglich zwischen der 3-dimensionalen Oberfläche einer vierdimensionalen Kugel und der 3-dimensionalen Oberfläche eines 4-dimensionalen Torus.
Die Stringtheorie ist heute nicht in der Lage, irgend etwas über die Topologie oder Geometrie des Universums auszusagen. Die am weitesten entwickelte Variante des holographischen Prinzips für AdS/CFT gilt für anti-deSitter Universum, was der Beobachtung widerspricht.Falls eine der String-Theorien stimmen sollte, sind auch mehrere (zusammengestauchte) Dimensionen denkbar.
soll man das jetzt ernst nehmen??..... zum ganzen thema fallen mir so manche bemerkungen ein
..... das denkkonstrukt "urknall" , sinnigerweise von einem jesuitenpater mit diesem namen versehen , was das auch immer noch bedeuten könnte ;-) ....