Hallo Joachim,
genau das ist doch das Problem, Leider könnt oder wollt Ihr es nicht sehen.
Leider hast Du die Hinweise mit dem "verkehrtrum, andere Seite, Rückwärts" nicht verstanden, um deinen Fehler zu sehen, oder es mangelt bei deiner Vorstellung an Dreidimensionales Denken.
nehmen wir einam als gegeben an, dass ferne Objekte "dunkler" sind, als erwartet (der gegenteilige Fall hat sich ja nicht bestätigt). Dann sind die Objekte auch weite weg, als das Hubble-Gesetz annimmt. Nur, die Hubble-Gesetz, das ja irgendwann einaml geeicht wurde, ist an "nahen" Objekten geeicht worden, also zu einem relativ späten Zeitpunkt im Weltgeschehen. Da ahben die Objekte in Bezug auf die Fluchtbewegung größere Leuchtkraft und liegen dichter beieinander. In großer Entfernung, also zu einem frühen Zeitpunkt, sind sie kleiner, dunklr und weiter verteilt, als das an nahen Objekten geeicht eHubelgesetz annimmt. Meines Erachtens kann man daraus nur den Schluss ziehen, dass das weltal zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr so stark expandiert, also gebremst ist.
1. wenn wir das Spectrum der CCD-Sensoren ins IR Bereich verschieben, werden diese Objekte heller, wegen ihrer Rotverschiebung durch die Expansion.
2. Würden weiter weg gelegene Objekte
nicht weiter auseinander liegen, würde die Theorie der Expansion auch nicht stimmen, Erklärung:
Nehmen wir 2 Galaxien G1 und G2, beide sind rund 7 Milliarden LJ entfernt und somit auch stark rotverschoben, sagen wir mal, als vor 7 *10E9 Jahren die Photonen P1 und P2 ihren weg in unsere Richtung nahmen, waren beide Galaxien 10 Millionen LJ von einander Entfernt.
In dieser Zeit dehnt sich beschleunigt der Raum, das Bedeutet grob gesagt, der Abstand zwischen uns und diesen beiden Galaxien wird Größer, wir sehen diese Rotverschoben, aber auch der Raum zwischen G1 und G2 wird größer, somit sieht G1 den G2 Rotverschoben und Umgekehrt.
Ebenso ist es bei den Photonen, sie unterliegem dem selben Einfluss des Raums, auf ihren langen Flug, dehnt sich ständig der Raum zwischen ihnen, bzw. ihre Flugbahn, die Strecken G1->Erde und G2->Erde, enfernen sich ebenso, wenn diese dann, also P1 und P2 bei uns Ankommen, sind sie Räumlich weiter Auseinander, als beim Start ihrer Reise.
Ihre Flugbahnen verlaufen also durch die Dehnung des Raums, Trichterförmig, und eben genau das, dass also Objekte mit Zunahme des Abstands zu uns, auch eine Zunahme des Abstands untereinander Aufweisen, ist ein klarer Beweis der Expansion.
Würde G1 und G2 uns immer noch so erscheinen, das diese dicht beisamen sind, dann würde sich nur der Abstand zwischen ihnen und uns ändern durch die Rotverschiebung, was wiederum ein "Aufblähen" des Raums (Expansion)
nicht beweisen würde.
Der klare Beweis der Expansion ist eben, das:
"Um so weiter weg, um so weiter auseinander"
Den die Expansion ist Überall und nicht nur zwischen Erde und dem Rest im All.
Das ganze ist aber keine Frage genauer Rechnung, sondern erst einmal eine Frage genauer Grundüberlegungen. Da hilft dann auch kein statisches, lineares Denken, sondern nur ein lebendiges Vorstellungsvermögen. Und davon habe ich mir als Künstler reichlich angeeignet. Gruß JSM
Einspruch, Dein Vorstellungsvermögen fehlt da noch Einiges.
Grob gesagt, so hatte ich das mal vor kurzem Privat Erklärt, das Bild dieser beiden Galaxien, das damals Gestartet ist, hatte eine Auflösung von 640x480, als es Gestern bei uns ankamm war es viele Megapixelgroß, bei der Vergrößerung wurden aber die hellen Stellen (Galaxien) nicht berücksichtig, nur das Dunkle (der Raum).
Und für die ganz schnellen Denker:
Wenn sich die Abstände A->C und B->C durch die Expansion vergrößern, dann vergrößert sich auch der Abstand A->B
Gruß Micha.