Es gibt keine beschleunigte Expansion

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jonas

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Babsichtigte Paukenschläge erweisen sich manchmal als ein Schlag ins Wasser. Servus, Bewegt.

Übrigens ist das bayerische "servus" sowohl Begrüssung als auch Verabschiedung. Kannst also wiederkommen, wenn Du willst. :)
 
Hallo Ralf, halle Mac,

genau das ist doch das Problem, Leider könnt oder wollt Ihr es nicht sehen. nehmen wir einam als gegeben an, dass ferne Objekte "dunkler" sind, als erwartet (der gegenteilige Fall hat sich ja nicht bestätigt). Dann sind die Objekte auch weite weg, als das Hubble-Gesetz annimmt. Nur, die Hubble-Gesetz, das ja irgendwann einaml geeicht wurde, ist an "nahen" Objekten geeicht worden, also zu einem relativ späten Zeitpunkt im Weltgeschehen. Da ahben die Objekte in Bezug auf die Fluchtbewegung größere Leuchtkraft und liegen dichter beieinander. In großer Entfernung, also zu einem frühen Zeitpunkt, sind sie kleiner, dunklr und weiter verteilt, als das an nahen Objekten geeicht eHubelgesetz annimmt. Meines Erachtens kann man daraus nur den Schluss ziehen, dass das weltal zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr so stark expandiert, also gebremst ist. Im Grunde müsste man das Hubble-Gesetz nun an fernen Objekte neu eichen, um den Bremsfaktor herausrechnen zu können. Das ganze ist aber keine Frage genauer Rechnung, sondern erst einmal eine Frage genauer Grundüberlegungen. Da hilft dann auch kein statisches, lineares Denken, sondern nur ein lebendiges Vorstellungsvermögen. Und davon habe ich mir als Künstler reichlich angeeignet. Gruß JSM
 

MichaMedia

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Hallo Joachim,
genau das ist doch das Problem, Leider könnt oder wollt Ihr es nicht sehen.
Leider hast Du die Hinweise mit dem "verkehrtrum, andere Seite, Rückwärts" nicht verstanden, um deinen Fehler zu sehen, oder es mangelt bei deiner Vorstellung an Dreidimensionales Denken.
nehmen wir einam als gegeben an, dass ferne Objekte "dunkler" sind, als erwartet (der gegenteilige Fall hat sich ja nicht bestätigt). Dann sind die Objekte auch weite weg, als das Hubble-Gesetz annimmt. Nur, die Hubble-Gesetz, das ja irgendwann einaml geeicht wurde, ist an "nahen" Objekten geeicht worden, also zu einem relativ späten Zeitpunkt im Weltgeschehen. Da ahben die Objekte in Bezug auf die Fluchtbewegung größere Leuchtkraft und liegen dichter beieinander. In großer Entfernung, also zu einem frühen Zeitpunkt, sind sie kleiner, dunklr und weiter verteilt, als das an nahen Objekten geeicht eHubelgesetz annimmt. Meines Erachtens kann man daraus nur den Schluss ziehen, dass das weltal zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr so stark expandiert, also gebremst ist.
1. wenn wir das Spectrum der CCD-Sensoren ins IR Bereich verschieben, werden diese Objekte heller, wegen ihrer Rotverschiebung durch die Expansion.
2. Würden weiter weg gelegene Objekte nicht weiter auseinander liegen, würde die Theorie der Expansion auch nicht stimmen, Erklärung:

Nehmen wir 2 Galaxien G1 und G2, beide sind rund 7 Milliarden LJ entfernt und somit auch stark rotverschoben, sagen wir mal, als vor 7 *10E9 Jahren die Photonen P1 und P2 ihren weg in unsere Richtung nahmen, waren beide Galaxien 10 Millionen LJ von einander Entfernt.
In dieser Zeit dehnt sich beschleunigt der Raum, das Bedeutet grob gesagt, der Abstand zwischen uns und diesen beiden Galaxien wird Größer, wir sehen diese Rotverschoben, aber auch der Raum zwischen G1 und G2 wird größer, somit sieht G1 den G2 Rotverschoben und Umgekehrt.
Ebenso ist es bei den Photonen, sie unterliegem dem selben Einfluss des Raums, auf ihren langen Flug, dehnt sich ständig der Raum zwischen ihnen, bzw. ihre Flugbahn, die Strecken G1->Erde und G2->Erde, enfernen sich ebenso, wenn diese dann, also P1 und P2 bei uns Ankommen, sind sie Räumlich weiter Auseinander, als beim Start ihrer Reise.
Ihre Flugbahnen verlaufen also durch die Dehnung des Raums, Trichterförmig, und eben genau das, dass also Objekte mit Zunahme des Abstands zu uns, auch eine Zunahme des Abstands untereinander Aufweisen, ist ein klarer Beweis der Expansion.
Würde G1 und G2 uns immer noch so erscheinen, das diese dicht beisamen sind, dann würde sich nur der Abstand zwischen ihnen und uns ändern durch die Rotverschiebung, was wiederum ein "Aufblähen" des Raums (Expansion) nicht beweisen würde.

Der klare Beweis der Expansion ist eben, das:
"Um so weiter weg, um so weiter auseinander"
Den die Expansion ist Überall und nicht nur zwischen Erde und dem Rest im All.
Das ganze ist aber keine Frage genauer Rechnung, sondern erst einmal eine Frage genauer Grundüberlegungen. Da hilft dann auch kein statisches, lineares Denken, sondern nur ein lebendiges Vorstellungsvermögen. Und davon habe ich mir als Künstler reichlich angeeignet. Gruß JSM
Einspruch, Dein Vorstellungsvermögen fehlt da noch Einiges.

Grob gesagt, so hatte ich das mal vor kurzem Privat Erklärt, das Bild dieser beiden Galaxien, das damals Gestartet ist, hatte eine Auflösung von 640x480, als es Gestern bei uns ankamm war es viele Megapixelgroß, bei der Vergrößerung wurden aber die hellen Stellen (Galaxien) nicht berücksichtig, nur das Dunkle (der Raum).

Und für die ganz schnellen Denker:
Wenn sich die Abstände A->C und B->C durch die Expansion vergrößern, dann vergrößert sich auch der Abstand A->B

Gruß Micha.
 

mac

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Hallo Joachim,

Leider könnt oder wollt Ihr es nicht sehen.
falsche Seite.



Das ganze ist aber keine Frage genauer Rechnung, sondern erst einmal eine Frage genauer Grundüberlegungen. Da hilft dann auch kein statisches, lineares Denken, sondern nur ein lebendiges Vorstellungsvermögen. Und davon habe ich mir als Künstler reichlich angeeignet. Gruß JSM
Ja, wenn Du es sagst, wer könnte da noch zweifeln?





Der Kern des Problems wird beschrieben mit:
A) Stell Dir einen Raum vor, der sich so dehnt, daß sich Lichtquelle und Ziel mit 1/3 c voneinander entfernen.

B) Stell Dir einen anderen Raum vor, in dem sich Lichtquelle und Ziel mit 1/10 c voneinander entfernen.

Du kennst die Entfernung der Quellen vom Ziel weder in A noch in B.
besonders die Hervorhebung ist wichtig!


Der Schlüssel zum Verständnis liegt in den Antworten auf diese
In welchem der beiden Räume muß das Licht länger unterwegs sein, um die selbe Rotverschiebung zu erleiden?

Welche Konsequenzen hat dieser Zeitunterschied für die zurückgelegten Strecken, und somit auch für die Entfernungen zwischen Quellen und Ziel und damit auch für die Helligkeiten mit denen es am Ziel ankommt?
beiden Fragen.

Herzliche Grüße

MAC
 

ins#1

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@JSM:
Die Hubble-Konstante wird als überall gleich im Kosmos angenommen. Und das war wohl auch zu jedem einzelnen Zeitpunkt nach dem Urknall so. Sie ist aber im Verlaufe der Zeit nicht konstant gewesen und ist es wohl auch heute nicht, sondern verändert sich.
Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble-Konstante
Mittlerweile wird auch häufig der Begriff Hubble-Parameter verwendet, da die Hubble-Konstante keine echte Konstante ist, sondern sich mit der Zeit verändert.
Lässt sich auch durch 'lineares Denken' und ganz ohne künstlerische Begabung verstehen. Wenn man will.

edit: http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=2121

ins#1
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag

Ihr wollt also behaupten, die Fluchtgeschwindigkeiten seine in der Vergangenheit kleiner gewesen, als erwartet. Ich behaupte einfach nur das Gegenteil, nämlich dass die Fluchtgeschwindigkeiten in der vergangenheit größe waren, als erwartet. Ich vermute einfach, dass das Hubble-Gesetz aus irgendeinem Grund nicht gilt. Es taugt einfach nicht zur Beschreibung des Weltalls. So Long JSM
 

ins#1

Registriertes Mitglied
@JSM:
Nicht so schwammig bitte. In der
JSM schrieb:
Vergangenheit kleiner
heisst von wann bis wann?
Die Erwartungshaltung ist durchaus, dass sie früher größer war als heute, sofern man weiss, nach welchem Friedmann-Modell sich unser Universum verhält. Die sind an sich einfach zu verstehen, gibt kategorisch nur drei verschiedene. Wenn du dann noch die Sache mit der auf Zeit veränderlichen Energiedichte von Krümmung/Materie/Strahlung aufgrund der Expansion des Universums verstehst (Urknall und so), und dir dazu noch mac's Beiträge verinnerlichst, dann musst du das Konzept der Astrophysiker verstehen, die wegen der fernen SN1a auf die DE schliessen müssen. Dass das Hubblegesetz nicht schon immer galt ist imho schon wegen der angenommen inflationären Expansion kurz nach dem Urknall anzunehmen. Alles dannach passt, zumindest mit DE, ins bisherige Modell.

ins#1
 
Hallo ins,
Das ist alles andere, als schwammig. Eine beschelunigte Expansion impliziert eine geringere Fluchtgeschwindigkeit in der Vergangenheit. Ich nehme das genaue Gegenteil an, also eine größere Fluchtgeschwindigkeit in der Vergangenheit. Betrachte es einfach als eine Arbeits-Hypothese.
Hallo Michamedia, Du machst leider viel zu viele Annahmen, die ich selber nicht mache, einfach, um die Vorstellung möglichst zu vereinfachen. Mich interessiert erst einmal nur, dass wir in die Vergangenheit sehen, sagen wir, bis kurz vor den Urknall. Eine solche Vorstellung sollte allgemein anerkannt sein. Zum kosmologischen Paradox nächsten Mittwoch mehr. Gruß JSM
 
Hallo nocgh mal,

Überigens, mein Friedman-Modell ist absolut eindeutig. Grudnsätzlich glaube ich an ein gebremstes Weltall. Ich nehme für Omega sogar einen Wert größer 1 an, was ein geschlossenes, elliptisches Weltall zur Folge hat. Nur dies ist bisher mit meinen spirituellen Grundüberzeugungen vereinbar.
 

ins#1

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Eine beschelunigte Expansion impliziert eine geringere Fluchtgeschwindigkeit in der Vergangenheit. Ich nehme das genaue Gegenteil an, also eine größere Fluchtgeschwindigkeit in der Vergangenheit.

Bei negativ gekrümmten Raum zutreffend.

Eigentlich wollte ich, dass Du dir die links durchliest, die man dir postet, aber ich sehe schon - ist wie Perlen vor die Sau werfen. Zwar ist es dein GdM-Fred hier, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Du dieses Thema nicht eröffnet hast, um deine eigene Theorie zur Diskussion zu stellen. Kam mir eher so vor als hättest du aufgrund von schlicht falscher Vorstellungen, eine dir plausible Theorie zusammengeschusstert, die im Kern GdM ist, und deshalb in diesem Bereich gelandet ist. Aber irgendwie seid ihr halt doch alle gleich und die einzigen die davon profitieren, sind etwaige Mitleser, die ohne Ballast einfach mal was auf die schnelle wissen wollen.

Gruß
ins#1
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo noch mal,

da diese Seite laut Forumsregel (Gdm) bald geschlossen wird, möchte ich das Thema "Das kosmologische Paradox" hier nicht mehr beginnen. Ich mache dazu eine eigene Seite auf. Nur für den Fall, dass es Euch interessiert.
Gruß Joachim Stiller Münster
 
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