Es gibt keine beschleunigte Expansion

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Hallo Webmaster, hallo Mac

Also, ich finde, ich kann selber am allerwenigsten dafür, dass hier nicht vernünftig diskutiert wird. Ich habe zwei Seiten aufgemacht mit zwei diametral entgegengesetzten Theorien, die aber eben von den beobachtteten Tatsachen abhängen. Leider musst ich dies erst selber recherchieren, da mir hier niemand sagen konnte, oder wollte, was denn genau an fernen SN beobachtet wird. Es bestätigt sich aber nun für mich immer mehr, dass ferne SN dunkler sind, als erwartet (siehe Astronomie.de). Damit ist natürlich automatisch meine erste Theorie der "schrunpfenden Materie" aus dem Rennen. Schade, dass da immer noch drauf rumgeritten wird. Meiner Meinung nach deutet nun eine dunkler sein entfernter SN eben erst recht auf ein abgebremstes Universum hin, aber bestimmt nicht auf eine beschleunigte Expansion. Hier ist irgendein Wissenschafter offensichtlich einem fürchterlichen Trugschluss zum Oppfer gefallen. Ich nehem einfach an, das die Beobachtung noch nie relativistisch geprüft wurden, denn dann wäre der Fall sofort klar: Das Universum (Weltall) ist gebremst, und das nicht nur ein bischen. Ich hoffe einfach einmal, mein ehrliches Diskussionsangebot ist so in Ordnung, jedenfalls halte ich es für angemessen und in ausreichender Weise sachlich. Wenn hier also nicht sachliche diskutiert wird, liegt das bestimmt nicht an mir, und ich würde es wirklich bedauern, wenn deswegen meien eigene Seite geschlossen wird.
 

Orbit

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Hier ist irgendein Wissenschafter offensichtlich einem fürchterlichen Trugschluss zum Oppfer gefallen. Ich nehem einfach an, das die Beobachtung noch nie relativistisch geprüft wurden, denn dann wäre der Fall sofort klar

Ich hoffe einfach einmal, mein ehrliches Diskussionsangebot ist so in Ordnung, jedenfalls halte ich es für angemessen und in ausreichender Weise sachlich.

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Orbit
 

komet007

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Meiner Meinung nach deutet nun eine dunkler sein entfernter SN eben erst recht auf ein abgebremstes Universum hin, aber bestimmt nicht auf eine beschleunigte Expansion.

Hallo Joachim

ich möchte deinen Denkprozess in dieser Hinsicht ja nicht überfordern, aber hast du die Rotverschiebungsdaten bei der Vermessung der Expansionsrate über SN1A eigentlich mit berücksichtigt? Die waren nämlich ausschlaggebend, dass man überhaupt auf eine Beschleunigung schließen konnte.

Gruß
 
Hallo Komet, natürlich habe ich die Rotverschiebund mitberücksichtigt. Wo bleibt da Dein Denkprozess? Wenn ich von Dunkler-sein ferner Objekte rede, bezieht sic das doch ganz selbstredend auch die bisherige Eichung der Rotverschiebungs-Entfernungsbestimmung. Nur zeigt sich eben jetzt, dass es zwei Skalen gibt, eien über die Rotverschiebund, und eine über die tatsächliche Größe und Helligkeit. Ich habe nur versucht, sie in das richtige Verhältnis zu setzen.
Hallo Mac, kann leider nicht genug Englisch. Gruß JSM
 
Also, mir ist ja einigermaßen klar, welchen Denkfehler Ihr macht, und ich will noch einmal versucen, darauf einzugehen. Ich behaupte, das Weltall ist einüberproportional abgebremstes. Wo ist es abgebremst? Zu einem späten Zeitpunkt natürlich, also in unmittelbarer Nähe unserer Galaxi. Hier, in unmittelbarer Nähe ist somit die Expanionsrate sehr gering geworden, was zu einer relativen Dichtigkeit der Galaxien führt. Sieht man nun in große Entfernung, also in die Vergangenheit, dann sieht man in eine Zeit, da die Expansion, und jetzt kommts: nicht groß ist, sondern groß "war", was genau so gut zu den beobachteten Phänomenen des Dunkler-Seins der Objekte passt. Gruß JSM
 

mac

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Hallo Joachim,

es geht um diesen Text von Ned Wright http://www.astro.ucla.edu/~wright/cosmology_faq.html#CC

Die Übersetzung:
Warum denken wir daß sich die Expansion des Universums beschleunigt?
Der Hinweis für die beschleunigte Expansion liegt in den Beobachtungen der Helligkeit ferner Supernovae.

Wir beobachten die Rotverschiebung einer Supernova, die uns zeigt um welchen Faktor sich das Universum ausgedehnt hat, seit diese Supernova explodiert ist. Dieser Faktor ist (1+z), wobei z die Rotverschiebung ist.

Um jedoch die zu erwartende Helligkeit der Supernova zu bestimmen, müssen wir ihre heutige Entfernung kennen.
Wenn sich die Expansion des Universums aufgrund einer kosmologischen Konstante beschleunigt, dann war die Expansion in der Vergangenheit langsamer, und somit die nötige Zeit, um einen bestimmten Expansionsfaktor zu erreichen länger und die Entfernung ist heute größer.

Wenn die Expansion aber langsamer wird, dann war sie in der Vergangenheit schneller und die heutige Entfernung ist kleiner.

Somit erscheinen bei einer beschleunigten Ausdehnung die supernovae bei hoher Rotverschiebung dunkler, als sie es bei einer gebremsten Ausdehnung täten, weil ihre derzeitigen Entfernungen größer sind.

Beachte daß all diese Entfernungen proportional zum Alter des Universums [oder 1/Ho] sind, diese Abhängigkeit sich aber aufhebt, wenn man die Helligkeit einer nahen Supernova mit z dicht bei 0,1 vergleicht mit einer entfernten Supernova mit z nahe bei 1.

Herzliche Grüße

MAC
 
Hallo Mac, und genau das ist eben der Unsinn. Ihr denkt einfach linear. Ihr vergesst einfach, dass Ihr in die Vergangenheit seht. In großer Entfernung beobachten wir größere Expansion, richtig. Aber das ist die "Vergangenheit, und nicht die "Gegenwart".
 

mac

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Hallo Joachim,

Hallo Mac, und genau das ist eben der Unsinn. Ihr denkt einfach linear. Ihr vergesst einfach, dass Ihr in die Vergangenheit seht. In großer Entfernung beobachten wir größere Expansion, richtig. Aber das ist die "Vergangenheit, und nicht die "Gegenwart".
gut, versuchen wir’s anders.

A) Stell Dir einen Raum vor, der sich so dehnt, daß sich Lichtquelle und Ziel mit 1/3 c voneinander entfernen.

B) Stell Dir einen anderen Raum vor, in dem sich Lichtquelle und Ziel mit 1/10 c voneinander entfernen.

Du kennst die Entfernung der Quellen vom Ziel weder in A noch in B.

In welchem der beiden Räume muß das Licht länger unterwegs sein, um die selbe Rotverschiebung zu erleiden?

Welche Konsequenzen hat dieser Zeitunterschied für die zurückgelegten Strecken, und somit auch für die Entfernungen zwischen Quellen und Ziel und damit auch für die Helligkeiten mit denen es am Ziel ankommt?

Herzliche Grüße

MAC
 

komet007

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Hallo Mac, und genau das ist eben der Unsinn. Ihr denkt einfach linear. Ihr vergesst einfach, dass Ihr in die Vergangenheit seht. In großer Entfernung beobachten wir größere Expansion, richtig. Aber das ist die "Vergangenheit, und nicht die "Gegenwart".

Wenn die Expansionsrate in der Vergangenheit höher gewesen wäre als sie es heute ist, so wäre das Verhältnis Rotverschiebung zu Leuchtkraftverschiebung kleiner als man es heute beobachtet, das hat nichts mit Vergangenheit zu tun. Die Rotverschiebung ergibt sich ja gerade aus den Komponenten Zeit, also Vergangenheit und zurückgelegter Distanz, die aufgrund der Raumdehnung immer schneller anwächst, wodurch Photonen immer höher rot-verschoben werden, je weiter man ins Universum hinaus blickt und somit natürlich auch in die Vergangenheit.
Du meinst also wir beziehen die Zeit nicht mit ein? Ganz im Gegenteil, ohne diese Komponente könnten wir die Rotverschiebung gar nicht bestimmen und das Schöne ist, dass wir sogar nachvollziehen können, wie hoch die Expansionsrate in der Vergangenheit war, so als ob wir vor 10 Mrd. Jahren gelebt hätten.:)
 
Hallo Komet,
bin durchaus noch nicht überfordert. Die Rotverschiebund ergibt sich, anders als Du behauptest, nicht aus Zeit und Disatnz, sondern genau umgekerhrt, aus der relativen Geshwindigkeit, wir glaubten nur bisher, dieser eine Distanz zuordnen zu düürfen, weswegen wir ja versucht haben, die Hubblekonstante möglichst genau zu bestimmen. Ihr denkt einfach nicht genau genug.
Hallo Mac, wiederum Denkfehler. Das Weltall expandiert, die Rotverschiebung bleibt konstant, aber je größer die Rotverschiebung, um so länger ist das Licht unterwegs, da ja das Hubblegesetz gilt. Damit bricht Deine Scheinargumentation in sich zusammen.
Was Ihr einfach nicht sehen oder zur kenntnis nehmen wollt, ist das Kosmische Paradox, geschweige denn, dass es bereits gelöst wäre. Ohne Berücksichtigung des Kosmischen Paradoxes geht es nicht. Aber dann so einfach aus irgendeiner Beobachtung eine beschleunigte Expansion ableiten zu wollen, ist einfach unzulässig!!!! Ihr seit Euch offensichtlich nicht im Mindesten über die wahren Verhältnisse im Kosmos im Klaren.
 

mac

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Hallo Wolfgang,

Willst du ihn nun endgültig überfordern? :eek:
nein, natürlich nicht. Aber er ist derartig vernagelt, daß er zumindest bisher offensichtlich gar nicht in der Lage war zu sehen, was sich da eigentlich abspielt.

Aber es wird sich jetzt hoffentlich zeigen, ob er den Köder erst noch schlucken muß, um zu merken das er schon aus dem Wasser gezogen ist und zappelt, oder ob er doch noch von sich aus die Kurve kriegt.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Bravo JSM! Denen hast Du's nun aber gezeigt.
Nur leider sind sie schon dabei, Dich über einem gemütlichen Lagerfeuerchen zu braten. :)))))))))))))
 

komet007

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Was Ihr einfach nicht sehen oder zur kenntnis nehmen wollt, ist das Kosmische Paradox, geschweige denn, dass es bereits gelöst wäre.

Ich frag mich schon die ganze Zeit was ich nun schreiben soll und habe mich schließlich für die Defensive entschieden.
Ich glaube ich belasse dich einfach in deinen Vorstellungen, sind ja auch völlig harmlos und im Grunde kann sich jeder das Universum ausmalen wie er will und so weit seine Phantasie es erlaubt.
Ich denke damit kann ich leben.:)
 

ins#1

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lol. Mal morgen abwarten, vielleicht schnackelts ja noch bei JSM wenn er eine Nacht darüber geschlafen hat und sieht dann ein (und gibt hoffentlich auch zu) dass er nicht der einzige ist, der die Sache richtig verstanden hat. Von allem gehört, was dazu nötig ist, scheint er jedenfalls zu haben.

ins#1
 

Nathan5111

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Also, mein lieber Joachim,

ich bekomme langsam Routine darin, mich selbst zu zitieren:
erzähl uns doch bitte, ganz zwanglos, was Du normalerweise so tust, womit Du Dein Auskommen hast, wie Du dazu gekommen bist, Dich mit Naturwissenschaften zu beschäftigen, auf welchen Weg Du von Physik erfahren hast und was Dich auf Kosmologie gestoßen hat. Ich hoffe, dass einer hier Beispiele findet, die Deinem natürlichen Umfeld entsprechen und die Du in Deine Gedankenwelt einbauen kannst. Sicherlich werden wir nach einigen Sitzungen zu gemeinsamen Erkenntnissen kommen.

Lass Dir Zeit

Wie wär's mal damit.
 
Ok, ein faires Angebot. Ich will geren kurz auf Deine Fragen eingehen, eingedenk der Tatsache, dass ich sie wohl bisher übersehen habe. Also, ich habe 87 mit Mathe und Physik LK Abitur gemacht, wollte dann aber Kunst studiere, und habe mich, da abgelehnt, erst einmal für Sozilogie, Philosophie und neuere Geschichte eingeschrieben, musste das Studium aber wegen einer psychischen Erkrankung abbrechen, habe dann Reha und Umschulung zum Industriekaufmann gemach, keine Arbeit mehr gefunden und lebe heute als freier Künstler, Philosoph und Schriftsteller in Münster. Der Matematik und den Naturwissenschaften bin ich darüber immer treu geblieben und durchaus als Esoteriker und Geisteswissenschaftler an einem interdisziplinären Gespräch interessiert (auch mit den meisten anderen Beriechen der Wissenschaft). Ich hoffe, das genügt Dir. Gruß JSM
 

Nathan5111

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Hallo Joachim,

zunächst einmal Dank dafür, dass Du das Gesprächsangebot akzeptierst.

Aber ich habe noch weitere Fragen:
Woher stammt Deine geradezu verbissene Aversion, eine Interpretation von Messwerten, an der sich Hundertschaften von Physikern beteiligt haben, die von der Physikergemeinde akzeptiert wurde, nicht als korrekt anzusehen (Ich sage bewusst nicht 'wahr'.)?
Woraus leitet sich Dein Anspruch ab, als Einziger die 'Wahrheit' hinter den Messungen erkannt zu haben?

Gruß Nathan
 
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