ispom
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Außerdem, bei der riesigen Größe des Universums ... stellt euch vor wir wären tatsächlich alleine,
wäre das nicht ein gigantische Platzverschwendung
ja...ich zitiere auch gern Elli Arroway
Außerdem, bei der riesigen Größe des Universums ... stellt euch vor wir wären tatsächlich alleine,
wäre das nicht ein gigantische Platzverschwendung
Irgendwie gleich typisch wie die Annahme der Physiker, dass überall im Universum dieselben physikalischen Gesetze gelten.
Findest Du das so abwegig?
Orbit
Jetzt bist Du dran: wieso sollte ein Einzeller auf einem anderen Planeten mit suboptimaler Natur (sagen wir mal Antarktis-Niveau...) evolutionstechnisch sich zum Mehrzeller entwickeln? Es bietet keine Vorteile.
Gruß Alex
Also wir sind uns einig, dass auf erdähnlichen Planeten auf jeden Fall Leben entsteht ja?
Ich glaube Du unterschätzt die Fähigkeiten von Einzellern. http://de.wikipedia.org/wiki/Bakterien#AufbauIst es nicht von Vorteil, wenn der Einzeller die Möglichkeit hat sich fortzubewegen um sich seine Nahrung aktiv zu beschaffen anstatt nur darauf zu warten bis zufällig mal etwas vorbeifliegt?
Das sind ganz gute Ausgangsbedingungen, mehr nicht.
Hallo CAP,
Ich glaube Du unterschätzt die Fähigkeiten von Einzellern. http://de.wikipedia.org/wiki/Bakterien#Aufbau
Herzliche Grüße
MAC
Wie ich oben schrieb haben Vielzeller genau da Vorteile wo leicht erreichbare Nahrungsquellen in großer Menge vorliegen und eine Arbeitsteilung sinnvoll ist.wenn die maximale Größe einer Zelle erreicht ist müssen halt mehr Zellen her.
Es muss ja einen Grund geben, warum sich Mehrzellen entwickelt haben
Herumschwimmen kostet EnergieIst es nicht von Vorteil, wenn der Einzeller die Möglichkeit hat sich fortzubewegen um sich seine Nahrung aktiv zu beschaffen anstatt nur darauf zu warten bis zufällig mal etwas vorbeifliegt?
CAP schrieb:Also wir sind uns einig, dass auf erdähnlichen Planeten auf jeden Fall Leben entsteht ja?
Alex74 schrieb:Man muß sich ja bewußt machen daß der erste Schritt zum Mehrzeller ein Defekt eines Einzellers ist: daß nämlich eine Zellteilung nicht mehr funktioniert und die neu entstehende Zelle weiter an der Mutterzelle klebt, was für einen Einzeller erstmal an sich einen Nachteil u.a. an Mobilität bedeutet.
Alex74 schrieb:Ist die Nahrung nur in Form anderer (evtl.abgestorbener) Einzeller oder Kohlenstoffverbindungen im Urmeer vorhanden bringt die Mutation rein gar nichts sondern behindert die bisherigen Eigenschaften des Bakteriums.
Alex74 schrieb:Erst durch z.B. die Entwicklung von Photosynthese lohnt es sich, sich flächenartig schwimmend auszubreiten, woraufhin es sich für nichtphotosynthetisierende Einzeller lohnt, größer zu werden um solche Algenteppiche besser abzugrasen.
Alex74 schrieb:... weil der dadurch freiwerdende Sauerstoff erstmal die Vielzahl der bisherigen Einzeller vernichtet hat, ...
Alex74 schrieb:Fazit: auf der Erde war komplexes Leben offenbar zwingend vom Vorhandensein freien Sauerstoffs abhängig.
Alex74 schrieb:Wie gesagt darf man nicht vergessen daß die ersten Vielzeller im Grunde kaputte, fehlerhafte und anfällige Fehlentwicklungen sind, die eine nährstoffreiche ungefährliche Umgebung brauchen um erstmal überhaupt überleben zu können.
Ist das mittlerweile erwiesen? Ich bin auf dem (vielleicht veralteten) Stand,Das ist richtig, aber es gab auch Bakterien, die mit dem Sauerstoff etwas anfangen konnten. Diese wurden von einigen Eukaryonten in das schützende Innere gelassen und leben heute in Symbiose mit ihnen. Sie sind als Mitochondrien der Hauptlieferant für ATP im Zellhaushalt, das als Energiequelle dient.
Wie man an Phase 1 sieht, muß sich eine Mutation nicht immer sofortkampfeslustig durchsetzen - es genügt zunächst daß sie keinen allzu großen Nachteil bildet; kommt Generationen später noch eine Mutation hinzu kann daraus dann etwas wirklich Durchsetzungsfähiges werden.Wenn es ein Nachteil gewesen wäre, hätten sich die Mutanten nicht durchgesetzt.
Alex74 schrieb:... es genügt zunächst daß sie keinen allzu großen Nachteil bildet ...