JGC:
Zum einen: Die Grafik, die Dein link zeigt ist leicht fehlerhaft. Die elektrische und die magnetische Komponente ist zueinander um 90 Grad verschoben. D.h., dass wenn die eine Komponente ihren Nulldurchgang hat ist die andere in ihrem Maximum. Bei Dir erreichen aber beide Komponenten jeweils ihr Maximum und Minimum gleichzeitig.
Dass Dir dieser Fehler passiert ist, ist für mich keine Nebensächlichkeit, denn dieser Fehler zeigt grundlegendes Unwissen über die Natur elektromagnetischer Wellen.
Man kann eine Modellvorstellung für EM-Wellen verwenden, die einigermassen anschaulich die Natur ihrer Ausbreitung zeigt: Das sich ändernde elektrische Feld induziert ein magnetisches und umgekehrt. Die Feldwirkungen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und somit auch die gegenseitige Iduktionsabfolge.
Daher breitet sich das Licht nicht entlang von irgendwelchen grafischen Darstellungen von Wellenprofilen aus, sondern brav geradlinig, genauso wie die Longitudinalwelle in Deiner Grafik.
Aber vielleicht überzeugt Dich dieses Gedankenexperiment: Du sagst, dass die Lichtlaufzeiten unterschiedlich sind, je nach Frequenz. Nehmen wir mal einen Stern, der weit genug weg ist, sagen wir 1000 LJ, und sich rasch bewegt, sodass man seine Positionsänderung von heute gegenüber von vor 1000 Jahren gut beobachten kann. Was würde man sehen, wenn Du recht hättest? Man würde keinen Punkt sehen, sondern einen Strich. Denn das niederfrequente Rot würde uns viel schneller erreichen als das hochfrequente blau. Mit anderen Worten: das blaue und das rote Licht des Sterns das wir heute beobachten, wurde zu unterschiedlichen Zeiten abgestrahlt und damit auch von unterschiedlichen Positionen des Sterns. Und bei 1000 LJ Entfernung würde der Laufzeitunterschied von Frequenzen im Verhältnis 1:2 (also z.B. 400 nm und 800 nm) eben 1000 Jahre dauern.
Auf welche Frequenz ist eigentlich Deine Lichtgeschwindigkeit bezogen, die allgemein als 300.000 km pro Sekunde gemessen wird? Wenn das mit den frequenzabhängigen Laufzeitunterschieden hinhauen würde, dann müsste man allein im sichtbaren Spektrum ganz erhebliche Unterschiede in der LG feststellen. Wenn Rot seine 300.000 fliegt, dann dürfte blau, welches ja den doppelten Weg entlang der Amplituden laufen muss, nur noch 150.000 schnell sein.
Wie Du siehst, erzeugen Deine Vorstellungen sofort Widersprüche. Verabschiede Dich von diesen Deinen Modellen, sie sind echte Zeitverschwendung.
Zum einen: Die Grafik, die Dein link zeigt ist leicht fehlerhaft. Die elektrische und die magnetische Komponente ist zueinander um 90 Grad verschoben. D.h., dass wenn die eine Komponente ihren Nulldurchgang hat ist die andere in ihrem Maximum. Bei Dir erreichen aber beide Komponenten jeweils ihr Maximum und Minimum gleichzeitig.
Dass Dir dieser Fehler passiert ist, ist für mich keine Nebensächlichkeit, denn dieser Fehler zeigt grundlegendes Unwissen über die Natur elektromagnetischer Wellen.
Man kann eine Modellvorstellung für EM-Wellen verwenden, die einigermassen anschaulich die Natur ihrer Ausbreitung zeigt: Das sich ändernde elektrische Feld induziert ein magnetisches und umgekehrt. Die Feldwirkungen breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus und somit auch die gegenseitige Iduktionsabfolge.
Daher breitet sich das Licht nicht entlang von irgendwelchen grafischen Darstellungen von Wellenprofilen aus, sondern brav geradlinig, genauso wie die Longitudinalwelle in Deiner Grafik.
Aber vielleicht überzeugt Dich dieses Gedankenexperiment: Du sagst, dass die Lichtlaufzeiten unterschiedlich sind, je nach Frequenz. Nehmen wir mal einen Stern, der weit genug weg ist, sagen wir 1000 LJ, und sich rasch bewegt, sodass man seine Positionsänderung von heute gegenüber von vor 1000 Jahren gut beobachten kann. Was würde man sehen, wenn Du recht hättest? Man würde keinen Punkt sehen, sondern einen Strich. Denn das niederfrequente Rot würde uns viel schneller erreichen als das hochfrequente blau. Mit anderen Worten: das blaue und das rote Licht des Sterns das wir heute beobachten, wurde zu unterschiedlichen Zeiten abgestrahlt und damit auch von unterschiedlichen Positionen des Sterns. Und bei 1000 LJ Entfernung würde der Laufzeitunterschied von Frequenzen im Verhältnis 1:2 (also z.B. 400 nm und 800 nm) eben 1000 Jahre dauern.
Auf welche Frequenz ist eigentlich Deine Lichtgeschwindigkeit bezogen, die allgemein als 300.000 km pro Sekunde gemessen wird? Wenn das mit den frequenzabhängigen Laufzeitunterschieden hinhauen würde, dann müsste man allein im sichtbaren Spektrum ganz erhebliche Unterschiede in der LG feststellen. Wenn Rot seine 300.000 fliegt, dann dürfte blau, welches ja den doppelten Weg entlang der Amplituden laufen muss, nur noch 150.000 schnell sein.
Wie Du siehst, erzeugen Deine Vorstellungen sofort Widersprüche. Verabschiede Dich von diesen Deinen Modellen, sie sind echte Zeitverschwendung.
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