Sky Darmos
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Das nennst keine Vorhersagen deiner Theorie und damit auch keine Argumente für diese.
Viele Worter sind eigentlich unangebracht. Es ist aber wichtig es sofort zu erkennen, wenn es nur um rein sprachliche Probleme geht.
Der Urknall sagt die relative Häufigkeit der Elemente im Universum korrekt vorher. Ebenso die Temperatur der kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Um erst mal nur zwei Beispiele zu nennen. Die Dinge die sie nicht erklären kann, sind Sache der Quantengravitation.
Wenn du sagst dass es keinen Urknall gab, dann musst du auch sagen dass die Relativitätstheorie in dem Bereich den sie beschreiben soll falsch ist. Dir ist klar dass Roger Penrose und Stephan Hawking 1965 bewießen haben, dass aus den Regeln der allgemeinen Relativitätstheorie eine Urknall-Singularität folgt. Nur um mal klarzustellen wie krass deine Aussage ist. Du hättest dich also auch "No-Einstein" nennen können...
Mir ist es wichtig dass diese Diskussion streng logisch erfolgt. Du solltest also gleich Stellung nehmen zu allen Einwenden die ich mache (z.B. zum Penrose-Hawking-Beweis). Soll kein Vorwurf sein. Ich hab nur schon zu viele Diskussionen geführt in denen nicht auf Gegenargumente/Gegenbeweise eingegangen wurde.
Zu deinen Argumenten gegen den Urknall: Es ist nicht sehr überzeugend Dinge die noch nicht erklärt werden können, als Argumente gegen die gängigen Theorien anzuführen. Vorallem dann nicht wenn die Probleme sich schon weit außerhalb des Gültigkeitsbereichs der Theorie befinden.
Wenn du überzeugen willst musst du die Urknalltheorie übertrumpfen und Dinge erklären die die Urknalltheorie nicht erklären kann und das mit noch weniger Postultaten wie diese!
Beantworte Fragen an deine Theorie niemals mit Gegenfragen an die Urknalltheorie.
Toll, und wieso meinst du dass sich die Beschleunigte Expansion des Universums leichter ohne Urknall erklären ließe. Nur weil du (weiß ich nicht) eine Theorie hast die die Beschleunigte Expansion so erklärt. Super, das ist kein Grund gleich so einen Aufstand zu machen und die Urknalltheorie für Tot zu erklären. Ich hab auch ne Theorie die die Beschleunigung der Expansion des Raums erklären soll. Ich komm aber auch nicht auf die Idee, sie als Beweis für den Urknall auszugeben. Die Urknalltheorie hat genug voneinander völlig unabhängige Beweise. Die Urknalltheorie beruht nicht auf vielen Annahmen. Die einzig wirklich wesentlche ist die dass das Universum expandiert und daher irgendwann sehr Dicht gewesen sein muss. "No-Urknall" bedeutet für mich eigentlich das Offensichtliche leugnen: Die Expansion des Universums. Das kann bei dir aber kaum zutreffen, da du ja von einer Beschleunigten Expansion des Raums redest. Also, was ist deine Vorstellung? Soll das Universum im Widerspruch zur Relativitätstheorie zurückgefedert sein bevor es zum Urknall kam (ist gerade zeitlich rückwärts gedacht)?
Nicht auf kosmologisch Relevanten Größenskalen. Einzelne Galaxien in Unserer unmittelbaren Galaktischen Nachbarschaft, können sich manchmal von uns entfernen, was nicht im Widerspruch zur Urknall- und zur Relativitätstheorie steht. Große Ansammlungen von Galaxien bewegen sich nie zu uns, sondern immer von uns weg. Oder kennst du weit entfernte Superhaufen die sich nicht zu uns bewegen?
Aha, das Problem eine Quantentheorie der Gravitation zu finden ist dir also zu schwer, daher sagst du lieber es gab keinen Urknall, damit man diese Theorie auch niemals Anwenden muss. Tolle Lösung...Da kannst du ja gleich das Problem mit den Singularitäten damit "Lösen" dass du sagst, niemand wird so verrückt sein in ein Schwarzes Loch zu springen und zusätzlich noch die Hypothese aufstellen dass Nackte Singularitäten nicht möglich sind. So nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn!"
Die Urknalltheoretiker habe nie behauptet, die Inhomogenitäten erklären zu können. Die Urknalltheorie setzt ja auch nicht am Urknall an, sondern erst einen Moment danach an. Die schnelle Entwicklung der Galaxien erkläre ich mir durch primordiale Schwarze Löcher aus denen sich dann Galaxien gebildet haben.
Das ist identisch mit Punkt Nr.4, also mit der Frage, warum der Kosmos sich so schnell entwickelt hat.
Man hat die genaue Verteilung der Dunklen Materie bereits ermittelt. Zu sagen es gäbe sie nicht ist absurd. Sie manifestiert sich doch ständig in Form von Gravitationslinsen. Versuche die Dunkle Materie mit einer Anderung des Gravitationsgesetzes "Ad-Hoc" zu Erklären wurden längst begraben.
Die Materie ballt sich wegen der Gravitation zusammen. Ist doch dann logisch. Die Computersimulationen führen ja zum selben Ergebnis.
Das ist wieder mit Punkt 4 und 5 identisch, also mit der Frage warum sich der Kosmos so schnell entwickelt hat. Quasare gibt es außerdem nur bei hohen Rotverschiebungen, also in großer Entfernung. Gäbe es kein Anfang, dann hätten die Schwarzen Löcher wohl schon alles gefressen...
Schon wieder: Das ist wieder wie bei Punkt 4, 5 und 8, die Frage warum sich der Kosmos so schnell entwickelt hat. Man arbeitet daran das zu erklären. Die Argumente für die Erklärung mit den primordialen Schwarzen Löchern, will ich jetzt nicht noch mal durchgehen. Du findest sie bestimmt hier irgendwo im Forum...
Wie gesagt. Richtige Argumente wären korrekte Vorhersagen deiner Theorie. In dem Sinne hast du noch kein richtiges Argument gebracht.
Eine sinnvolle Diskussion ist nur dann möglich wenn du deine Theorie beschreist und Vorhersagen aus ihr Ableitest, die dann überprüft werden können.
no_urknall schrieb:Ich kann nicht Auto sagen wenn ich nur die Sitze meine! Der beobachtbare Raum könnte ein kleiner Teil der Spitze des Eisberges sein und dennoch kann ich in diesem superminimalen Teilsystem nicht konstant auf das Universum schließen, selbst das blose Wort ist unangebracht! "Beobachtbarer Kosmos" ist ok!
Viele Worter sind eigentlich unangebracht. Es ist aber wichtig es sofort zu erkennen, wenn es nur um rein sprachliche Probleme geht.
no_urknall schrieb:"Korrekte Vorhersagen"??? Bitte wo macht der Urknall korrekte Vorhersagen? Nichts von dem was vorrausgesagt wird wurde gemessen - Es wurden Galaxien entdeckt die viel zu alt sind! Es wurde keine Kontraktion gemessen (diese müsste ebenfalls für die Teilsysteme gültig sein), sondern eine beschleunigte Expansion! Der Urknall ist tot!
Der Urknall sagt die relative Häufigkeit der Elemente im Universum korrekt vorher. Ebenso die Temperatur der kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Um erst mal nur zwei Beispiele zu nennen. Die Dinge die sie nicht erklären kann, sind Sache der Quantengravitation.
Wenn du sagst dass es keinen Urknall gab, dann musst du auch sagen dass die Relativitätstheorie in dem Bereich den sie beschreiben soll falsch ist. Dir ist klar dass Roger Penrose und Stephan Hawking 1965 bewießen haben, dass aus den Regeln der allgemeinen Relativitätstheorie eine Urknall-Singularität folgt. Nur um mal klarzustellen wie krass deine Aussage ist. Du hättest dich also auch "No-Einstein" nennen können...
Mir ist es wichtig dass diese Diskussion streng logisch erfolgt. Du solltest also gleich Stellung nehmen zu allen Einwenden die ich mache (z.B. zum Penrose-Hawking-Beweis). Soll kein Vorwurf sein. Ich hab nur schon zu viele Diskussionen geführt in denen nicht auf Gegenargumente/Gegenbeweise eingegangen wurde.
Zu deinen Argumenten gegen den Urknall: Es ist nicht sehr überzeugend Dinge die noch nicht erklärt werden können, als Argumente gegen die gängigen Theorien anzuführen. Vorallem dann nicht wenn die Probleme sich schon weit außerhalb des Gültigkeitsbereichs der Theorie befinden.
Wenn du überzeugen willst musst du die Urknalltheorie übertrumpfen und Dinge erklären die die Urknalltheorie nicht erklären kann und das mit noch weniger Postultaten wie diese!
Beantworte Fragen an deine Theorie niemals mit Gegenfragen an die Urknalltheorie.
no_urknall schrieb:1: Das kosmologische Prinzip bedeutet: "Weltverfehlung"! Denn die Welt ist nicht uniform. Homologe, isotrope Expansion lässt sich nicht bestätigen! Die "Hubble Konstante" ist vielmehr eine Variable in Raum und Zeit!
Toll, und wieso meinst du dass sich die Beschleunigte Expansion des Universums leichter ohne Urknall erklären ließe. Nur weil du (weiß ich nicht) eine Theorie hast die die Beschleunigte Expansion so erklärt. Super, das ist kein Grund gleich so einen Aufstand zu machen und die Urknalltheorie für Tot zu erklären. Ich hab auch ne Theorie die die Beschleunigung der Expansion des Raums erklären soll. Ich komm aber auch nicht auf die Idee, sie als Beweis für den Urknall auszugeben. Die Urknalltheorie hat genug voneinander völlig unabhängige Beweise. Die Urknalltheorie beruht nicht auf vielen Annahmen. Die einzig wirklich wesentlche ist die dass das Universum expandiert und daher irgendwann sehr Dicht gewesen sein muss. "No-Urknall" bedeutet für mich eigentlich das Offensichtliche leugnen: Die Expansion des Universums. Das kann bei dir aber kaum zutreffen, da du ja von einer Beschleunigten Expansion des Raums redest. Also, was ist deine Vorstellung? Soll das Universum im Widerspruch zur Relativitätstheorie zurückgefedert sein bevor es zum Urknall kam (ist gerade zeitlich rückwärts gedacht)?
no_urknall schrieb:2: Die Datenseitige Unterstützung der "homologen Weltmodelle" fehlt, denn die Objekte dieser Welt gehorchen nicht ausreichend streng dem Hubble Gesetz und sind nicht homogen verteilt! Es gibt vielmehr morphologie-spezifische Rotverschiebungen, die keine kosmologische Relevante Aussage machen!
Nicht auf kosmologisch Relevanten Größenskalen. Einzelne Galaxien in Unserer unmittelbaren Galaktischen Nachbarschaft, können sich manchmal von uns entfernen, was nicht im Widerspruch zur Urknall- und zur Relativitätstheorie steht. Große Ansammlungen von Galaxien bewegen sich nie zu uns, sondern immer von uns weg. Oder kennst du weit entfernte Superhaufen die sich nicht zu uns bewegen?
no_urknall schrieb:3: Wir können mit heutigen Theorien nicht zu den Anfängen eines Urknallkosmos zurückkehren. Im Anfang muss die Urknallwelt unvorstellbar dicht und heiß gewesen sein! Wie aber diese extrem heiße Welt aussah, werden wir nicht erfahren. Wir werden auch keine überzeugende Theorie dazu machen können! Beispiel: "Antimaterie-Problem"!
Aha, das Problem eine Quantentheorie der Gravitation zu finden ist dir also zu schwer, daher sagst du lieber es gab keinen Urknall, damit man diese Theorie auch niemals Anwenden muss. Tolle Lösung...Da kannst du ja gleich das Problem mit den Singularitäten damit "Lösen" dass du sagst, niemand wird so verrückt sein in ein Schwarzes Loch zu springen und zusätzlich noch die Hypothese aufstellen dass Nackte Singularitäten nicht möglich sind. So nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn!"
no_urknall schrieb:4: Objekte sind zu alt für den homologen Hubble Kosmos! Z=5 Quasare oder z=6 Galaxien sind viel zu nah am Urknall, als dass sie sich in der Urknall verbliebenen Zeit ausgebildet haben könnten, wenn sie doch erst einmal aus diffuser Energieverteilung hervorgehen müssen!
Die Urknalltheoretiker habe nie behauptet, die Inhomogenitäten erklären zu können. Die Urknalltheorie setzt ja auch nicht am Urknall an, sondern erst einen Moment danach an. Die schnelle Entwicklung der Galaxien erkläre ich mir durch primordiale Schwarze Löcher aus denen sich dann Galaxien gebildet haben.
no_urknall schrieb:5: Es gibt zum einen keine Metall-losen Sterne in den Galaxien, es gibt zum anderen aber hoch metallreiche, hoch rotverschobene Quasare. Wo kommt das Metall so früh im Kosmos her?
Das ist identisch mit Punkt Nr.4, also mit der Frage, warum der Kosmos sich so schnell entwickelt hat.
no_urknall schrieb:6: "Dunkle Materie" als Geistphänomen der Materie, ist überall in UNTERSCHIEDLICHEN Ausmaßen vonnöten, um den Zusammenhalt der kosmologischen Gebilde verstehen zu können, wenn es denn einen solchen geben soll! Um Galaxien zusammenzuhalten, um Galaxiehaufen zusammenzuhalten, um das Weltall zusammenzuhalten. Überall hilft nur eine "Ad-Hoc" Materie die anscheinend nur von der Gravitation gesehen wird!
Man hat die genaue Verteilung der Dunklen Materie bereits ermittelt. Zu sagen es gäbe sie nicht ist absurd. Sie manifestiert sich doch ständig in Form von Gravitationslinsen. Versuche die Dunkle Materie mit einer Anderung des Gravitationsgesetzes "Ad-Hoc" zu Erklären wurden längst begraben.
no_urknall schrieb:7: Das vor uns leuchtende Universum ist hierarchisch strukturiert. In ihm fällt die Dichte um jeden kosmischen Aufpunkt mit sich vergrößender Raumskala immer weiter ab. Dieses Faktum findet keine Berücksichtigung in den bisherigen Weltmodellen!
Die Materie ballt sich wegen der Gravitation zusammen. Ist doch dann logisch. Die Computersimulationen führen ja zum selben Ergebnis.
no_urknall schrieb:8: Wenn man die aus Fernsichten des Hubble Teleskopes gewonnenen Bilder aus den Tiefen des Kosmos anschaut zeigt sich: Objekte im Kosmos sehen zu allen uns zugänglichen, kosmischen Zeiten immer gleich aus. Es gibt alle morphologischen Erscheinungen von Galaxien bei allen Rotverschiebungen.
Das ist wieder mit Punkt 4 und 5 identisch, also mit der Frage warum sich der Kosmos so schnell entwickelt hat. Quasare gibt es außerdem nur bei hohen Rotverschiebungen, also in großer Entfernung. Gäbe es kein Anfang, dann hätten die Schwarzen Löcher wohl schon alles gefressen...
no_urknall schrieb:9: Die Hintergrundstrahlung ist viel zu glatt. Sie kann nicht die Plattform der Strukturierung der Welt sein. Typische Signaturen fehlen!
Schon wieder: Das ist wieder wie bei Punkt 4, 5 und 8, die Frage warum sich der Kosmos so schnell entwickelt hat. Man arbeitet daran das zu erklären. Die Argumente für die Erklärung mit den primordialen Schwarzen Löchern, will ich jetzt nicht noch mal durchgehen. Du findest sie bestimmt hier irgendwo im Forum...
no_urknall schrieb:Quelle: Briefwechsel mit Prof. Fahr - Universität Bonn
Zur weiteren Verständigung empfehle ich auch das Buch - Universum ohne Urknall: Kosmologie in der Kontroverse . ISBN: 3-86025-687-4
Um meine eigene Theorie zu veröffentlichen bedarf es einer Menge Bildkrams etc. Ein Freund von mir schrieb ein Buch zum Thema und schließe mich seiner Theorie die philosophisch trivialer ist als der Urknall an! Wir wollen das ganze, sofern es die Zeit zulässt, auf einer Seite veröffentlichen! Wenns soweit ist werde ich hier auf jeden Fall bescheid geben!.
Wie gesagt. Richtige Argumente wären korrekte Vorhersagen deiner Theorie. In dem Sinne hast du noch kein richtiges Argument gebracht.
Eine sinnvolle Diskussion ist nur dann möglich wenn du deine Theorie beschreist und Vorhersagen aus ihr Ableitest, die dann überprüft werden können.
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