komet007 schrieb:hallo Sky, ich glaube ich schulde dir noch meine Theorie zur Expansion des Universums, hier ist sie:
komet007 schrieb:Generell geht die wissenschaftliche Welt momentan davon aus, dass im Universum eine Energieform vorhanden sein muss, die der Gravitation entgegenwirkt und die dafür verantwortlich ist, dass das Universum expandiert.
komet007 schrieb:Die Hubble-Konstante ist ein für uns relativistischer Wert für den Ort, an dem wir uns im Kosmos befinden, der besagt, mit welchem Faktor, in Bezug auf die Entfernung, sich ein Objekt von uns entfernt. Soweit so gut....
komet007 schrieb:Wenn sich nun, aufgrund des Chaosprinzips innerhalb dieser Struktur etwas verändert, wirkt sich diese Veränderung auf das gesamte Universum aus.
komet007 schrieb:Diese Galaxienfäden verändern sich insofern, als dass sie sich aufgrund der gravitativen Kräfte zusammenziehen und dünner werden. Wenn, wie vermutet, eine Kraft nun der Gravitation entgegenwirkt, werden diese Fäden nicht nur dünner, sondern auch länger.
komet007 schrieb:Ich glaube, unsere wissenschaftliche Welt macht den Fehler, und betrachtet das Universum nicht als ein in sich geschlossenes System, das sich ständig verändert, sondern bezieht sich immer noch auf eine Theorie, die sich rein auf den Hubbleeffekt stützt.
komet007 schrieb:Fred Hoyle, der ausschlaggebend für die Bezeichnung "Urknall" war (der Ausdruck wurde aufgrund eines Scherzes seinerseits kreiert), führt die Ursache der Expansion auf die kontinuierliche Erschaffung von Materie zurück. Dieser Ansicht schließe ich mich absolut an. Die Entstehung des Universums aus dem Nichts aus einem Punkt heraus, also ehrlich...
Ja der arme Fred Hoyle ... - es wird kaum einen Forscher geben, der eine Theorie heftig bekämpft hat und gleichzeitig mit seinen Veröffentlichungen diese Theorie untermauert hat. Und den Namen ("Big Bang") hat er ihr auch gegeben.Sky Darmos schrieb:Fred Hoyle ist der einzige der von den Stady State-Leuten übrig geblieben ist.
Warum werden die Fäden dünner? Die Milchstraße schrumpft ja auch nicht zusammen. Sie ist ein Gravitativ gebundenes System. Durch ihre kinetische Energie wird der Kollaps verhindert. Genauso ist es auch bei den Fäden.
Soweit so falsch...An anderen Orten im Universum wirst du zu dieser Zeit, den selben Hubble-Wert messen. Dieser ist unabhängig von der eigenen Position.
komet007 schrieb:mir sind die Fakten zum Thema Urknall sehr wohl bekannt und ich zweifle diesen generell auch nicht an. Ich schließe mich nur immer mehr der Urknalltheorie der M-Theorie an, in der der Urknall an mehreren Orten gleichzeitig statt gefunden hat, durch die Kollision von kosmischen Blasen in einem elf-dimensionalen Raum (das Universum in der Nussschale). Ist unser Universum nur eines von vielen?
komet007 schrieb:Ich denke man kann die Funktionsweise einer Galaxie nicht mit den Galaxienfäden vergleichen. In einer Galaxie wird die Gravitationskraft aufgrund Rotation durch die Zentrifugalkraft ausgeglichen. In den Galaxienfäden findet ja keine Rotation statt, hier läßt sich die Anziehungkraft unterhalb der Galaxien so nicht ausgleichen.
komet007 schrieb:oder fällt dir noch was anderes ein?
komet007 schrieb:Entweder drück' ich mich manchmal zu ungenau aus, oder du willst mich falsch verstehen?
komet007 schrieb:Wie sieht eigentlich mit dir aus, hast du auch eine eigene Theorie zur beschleunigten Expansion? Ich hab' ehrlich gesagt nicht jeden einzelnen Kommentar gelesen, da ich erst später in das Thema eingestiegen bin.
Die galaxien jeder Galaxienansammlung rotieren umeinander. Unsere Milchstraße ist in einer Gemeinsaft von 30 Galaxien die alle um ein Zentrum rotieren. Nicht so wohlgeordent, wie die Planeten unseres Sonnensystems aber dennoch gibt es diese Rotation.
Unsere Galaxie bewegt sie mit 225 km/s.
komet007 schrieb:das ist mir absolut neu, aufgrund von Berechnungen oder von Beobachtungen, hast du da eine Quelle für mich wo ich das nachlesen kann?
komet007 schrieb:...um sich selbst dachte ich und wenn, in Bezug auf was??
Sky Darmos schrieb:Die Beschleunigte Expansion wurde durch eine Supernovea ermittelt. Sie befand sich weiter weg als man Aufgrund von Hubbles Entfernungs-Rotverschiebungsgesetz annehmen würde.
Die Kosmologien haben da schon alles bei bedacht und sicherlich nicht bei den sympelsten Anfangsüberlegungen Fehler gemacht. Und dass wir immer die Vergangenheit sehen ist ja jedem klar.
Wie gut ist inzwischen dieser Fit ? Hat da irgendein Befürworter der dunklen Energie "etwas" gesehen (wie so früher diverse Transplutos oder extrasolare Planeten z.B. um Barnhard's Pfeilstern) oder hat man da inzwischen wirklich signifikante Daten vorliegen ?Flozifan schrieb:etwa 10000 Galaxien beobachtet und darin Supernovae vom Typ Ia gesucht. Aus dem Spektrum der SN bekam man dann die Rotverschiebung z und aus der scheinbaren Helligkeit die Leuchtkraft-Entfernung. Gegeneinander aufgetragen und den linearen Anteil, das ist die Hubble-Beziehung, herausdividiert bekommt man ein ziemlich interessantes Bild. Daran fittet man jetzt Modelle mit verschiedenen kosmologischen Parametern, und der beste Fit ist eben das Modell mit etwa 70% Dunkler Energie und 30% Materie (Dunkel und baryonisch) aus dem dann auch die Beschleunigung folgt.
ralfkannenberg schrieb:Wie gut ist inzwischen dieser Fit ? Hat da irgendein Befürworter der dunklen Energie "etwas" gesehen (wie so früher diverse Transplutos oder extrasolare Planeten z.B. um Barnhard's Pfeilstern) oder hat man da inzwischen wirklich signifikante Daten vorliegen ?
Mat1i schrieb:@Flozifan
danke für die Info, die Berechnung hört sich in der Tat nicht so einfach an.
Kannst du mir sagen was man bei der Beobachtung im Mikrowellenhintergrund herausgefunden hat, was die Theorie von der Expansion untermauert?
ryan schrieb:Hallo zusammen!
Also ich bin zurzeit noch in der Schule und habe daher leider noch nicht alle mathematischen Grundlagen um eure Theorien nachzuvollziehen . Außerdem beschäftige ich mich noch nicht sehr lange mit diesem Thema.
Mich würde daher mal interessieren, welche Quellen (am besten Bücher) ihr empfehlen würdet, da ich mir die Kenntnisse selbst aneignen wollte (wir machen sowas in der Schule ja kaum)...
mfg ryan
unser sichtbares universum ist dadurch entstanden, dass es einen großen stern zerrissen hat in einem noch größeren universum. unser sichtbares universum ist nur ein unteruniversum.