mac
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Hallo matti
ich habe Deine ‚Behauptung’
vor ca. 3 Wochen gelesen. Der von Dir beschriebene Unterschied in der Umlaufgeschwindigkeit der Sonne um das Milchstraßenzentrum war mir zwar sofort plausibel, aber ich war sehr skeptisch was die absoluten Werte betrifft, und sehr neugierig.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen (nach wie vor), dass die, meines Wissens zur Zeit wichtigste (und interessanteste und teuerste) Behauptung in der Physik (zu wenig Masse für die beobachtete Rotationsgeschwindigkeit) nur mit einem solchen, an Primitivität nicht mehr zu unterbietenden Modell überprüft wurde. (Alle Masse innerhalb der Sonnenbahn im Zentrum konzentriert, der Rest fällt weg)
Allein deswegen nicht, weil jeder der sich in diesem Fach professionelle Gedanken macht, ohne zu rechnen sofort sieht, das das Ergebnis zu niedrige Werte liefern muß und man schon allein deshalb, weil man ja zu niedrige Werte errechnet hat, sich etwas realistischeren Modellen zuwenden würde.
Aus reiner Neugier habe ich deshalb (Ohne mich um Dein Modell zu kümmern) ein entsprechendes Programm geschrieben. Das Rechenmodell ist sehr einfach. Die Mathematik dazu lernt man bis zur 10. Klasse (wenn der Mathe-Lehrer gesund bleibt, sogar schon eher). Ich habe etwa 4h für die Programmierung, 4 h für die Kommentierung und 10 h für die Fehlersuche gebraucht. Allein das macht es für mich völlig unverständlich, warum man diesen geradezu lächerlich kleinen Arbeitsaufwand nicht betrieben haben sollte um die gefundene Geschwindigkeitsdiskrepanz zu verifizieren.
Als ich das Ergebnis sah, bin ich (beinahe wirklich) vom Stuhl gefallen.
Ich bestätige (vorläufig, mit aller gebotenen Vorsicht und Zurückhaltung) Deine Behauptung!
Leider habe ich nur ein Modell für die Massenverteilung innerhalb der Milchstraße, das nur ca. 50% der tatsächlich gefundenen Masse liefert (Man beachte, dass ich nicht schreibe: der tatsächlich vorhandenen Masse!). (50.000.000.000 statt 100.000.000.000 Sonnenmassen) Wenn ich mit dieser Masse rechne, erhalte ich ca. 140 km/s (ca 49 km/s beim Primitivmodell) und wenn ich (durch simple Verdoppelung der Massen) mit 100.000.000.000 Sonnenmassen rechne, erhalte ich ca. 200 km/s. (70 km/s)
Um diese Unsicherheit möglicherweise auch in der Massenverteilung besser einzugrenzen, suche ich dringend ein Modell zur Massenverteilung innerhalb unserer Milchstraße, dass einigermaßen realistische Ergebnisse liefert.
Wenn Interesse besteht, kann ich das Programm (320 Zeilen Programm + 350 Zeilen Kommentar) hier in diesem Forum veröffentlichen. Jeder, der irgendeine Programmiersprache anwenden kann, wäre in der Lage es nachzuvollziehen und zu programmieren.
Herzliche Grüße
MAC
ich habe Deine ‚Behauptung’
matti schrieb:Zum Thema Dunkle Materie
Dann gab ich die Massenwerte und Verteilung für eine durchschnittliche Galaxie in mein Rechenmoedell ein und erhielt zu meiner großen Verblüffung als Ergebnis die in der Realität gemessenen Rotationsgeschwindigkeiten in einer Galaxie. Die Annahme einer dunklen Materie, um auf die gemessenen Rotationsgeschwindigkeiten zu kommen, war nicht nötig.
vor ca. 3 Wochen gelesen. Der von Dir beschriebene Unterschied in der Umlaufgeschwindigkeit der Sonne um das Milchstraßenzentrum war mir zwar sofort plausibel, aber ich war sehr skeptisch was die absoluten Werte betrifft, und sehr neugierig.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen (nach wie vor), dass die, meines Wissens zur Zeit wichtigste (und interessanteste und teuerste) Behauptung in der Physik (zu wenig Masse für die beobachtete Rotationsgeschwindigkeit) nur mit einem solchen, an Primitivität nicht mehr zu unterbietenden Modell überprüft wurde. (Alle Masse innerhalb der Sonnenbahn im Zentrum konzentriert, der Rest fällt weg)
Allein deswegen nicht, weil jeder der sich in diesem Fach professionelle Gedanken macht, ohne zu rechnen sofort sieht, das das Ergebnis zu niedrige Werte liefern muß und man schon allein deshalb, weil man ja zu niedrige Werte errechnet hat, sich etwas realistischeren Modellen zuwenden würde.
Aus reiner Neugier habe ich deshalb (Ohne mich um Dein Modell zu kümmern) ein entsprechendes Programm geschrieben. Das Rechenmodell ist sehr einfach. Die Mathematik dazu lernt man bis zur 10. Klasse (wenn der Mathe-Lehrer gesund bleibt, sogar schon eher). Ich habe etwa 4h für die Programmierung, 4 h für die Kommentierung und 10 h für die Fehlersuche gebraucht. Allein das macht es für mich völlig unverständlich, warum man diesen geradezu lächerlich kleinen Arbeitsaufwand nicht betrieben haben sollte um die gefundene Geschwindigkeitsdiskrepanz zu verifizieren.
Als ich das Ergebnis sah, bin ich (beinahe wirklich) vom Stuhl gefallen.
Ich bestätige (vorläufig, mit aller gebotenen Vorsicht und Zurückhaltung) Deine Behauptung!
Leider habe ich nur ein Modell für die Massenverteilung innerhalb der Milchstraße, das nur ca. 50% der tatsächlich gefundenen Masse liefert (Man beachte, dass ich nicht schreibe: der tatsächlich vorhandenen Masse!). (50.000.000.000 statt 100.000.000.000 Sonnenmassen) Wenn ich mit dieser Masse rechne, erhalte ich ca. 140 km/s (ca 49 km/s beim Primitivmodell) und wenn ich (durch simple Verdoppelung der Massen) mit 100.000.000.000 Sonnenmassen rechne, erhalte ich ca. 200 km/s. (70 km/s)
Um diese Unsicherheit möglicherweise auch in der Massenverteilung besser einzugrenzen, suche ich dringend ein Modell zur Massenverteilung innerhalb unserer Milchstraße, dass einigermaßen realistische Ergebnisse liefert.
Wenn Interesse besteht, kann ich das Programm (320 Zeilen Programm + 350 Zeilen Kommentar) hier in diesem Forum veröffentlichen. Jeder, der irgendeine Programmiersprache anwenden kann, wäre in der Lage es nachzuvollziehen und zu programmieren.
Herzliche Grüße
MAC