Alternative zur Relativitätstheorie

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galileo2609

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Zum Schluss weise ich mal auf das vorhin erwähnte Mahag-Forum hin.
Jeder, Verfechter der Relativitätstheorie sollte mal dort reinschauen.

Hallo Eisfürst!

In gewisser Weise hängt auch das MAHAG-Forum am Tropf der 'Relativisten', die dort den Laden einigermassen am Laufen halten, indem sie den 'Alternativwissenschaftlern' nicht alles durchgehen lassen.

Du solltest aber sicher sein, dass dich dort auch die sog. 'Kritiker' ziemlich bürsten werden, wenn du nicht mehr zu bieten hast als bisher von dir zu lesen war. Frag mal den Sebastian, der müsste wissen, wie sich das anfühlt. Ich habe mir mal zusammengesucht, was du im Verlauf des letzten Jahres so in den Foren geschrieben hast:
- Forum 'uni protokolle'
- Forum 'chemieonline'
Wenn das auch von dir ist, dann bitte lies doch erstmal noch ein paar Bücher. Auch die Volkshochschulen haben z. T. ganz gute Angebote.

Grüsse galileo2609
 

Aragorn

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Eisfürst schrieb:
Zu deinen Fragen Aragorn:
2. habe ich auch schonmal erwähnt: Geschwindigkeit ist NICHT Beschleunigung!
Die Beschleugung ist eine Veränderung der Richtungsgeschwindigkeit.
Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Eisfürst schrieb:
Ansonsten erklär mir bitte, wie du v (m/s) mit a (m/s²) gleichsetzt.
Du hast mich falsch verstanden. Als Ruhesystem habe ich das Holzbrett angesehen.
Die Eisenkugel und der Beobachter B sollen zum Zeitpunkt t0 die gleiche Geschw. v0 haben und ihre weitere Beschleunigung a soll identisch sein. Dann ist auch ihre Geschw. v zu jedem anderen Zeitpunkt t identisch.

Insbesondere wollte ich von dir den Nachweis, daß deine Theorie für alle Beobachter identische Ergebnisse liefert. Das also nicht der eine Beobachter sieht wie die Kugel im Holzbrett steckenbleibt und der andere dagegen wie sie das Brett durchschlägt.

Eisfürst schrieb:
3. Als Basis für die Urknalltheorie ist das Universum in der Raumzeit gekrümmt. Da es diese Raumzeit in meiner Theorie nicht gibt und die Gravitation eine Begrenzung in 3 Dimensionen nicht zulässt (alles würde in das Zentrum stürzen), bleibt nur noch die Option, dass unser Universum unendlich ist.

Gut ok. Da wir hier in "Gegen den Mainstream" sind erlaube ich mir zu behaupten: unendlich ist imho nicht gleichbedeutend mit unbegrenzten Koordinatenachsen des Bezugssystems.

Gruß
Helmut
 

Eisfürst

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Antworten, die 2te

@galileo

Wenn du mal etwas genauer gelesen hättest wäre dir aufgefallen, dass ich den Text seit damals überarbeitet habe. Des weiteren habe ich diesmal dazugeschrieben, dass ich mich weder mit Formeln auskenne noch die Theorie richtig formulieren kann und diese Theorie daher nur einen Ansatz geben soll!
Außerdem steht mir jetzt im Gegensatz zu damals ständiges Internet zur Verfügung, was es mir ermöglicht, meine meinung zu verteidigen und Unklarheiten zu beseitigen.
Studium hab ich auch schon überlegt, nur hab ich das Problem mit Finanzierung und Rückzahlung bei den Studienkrediten. Außerdem hab ich kein Abitur.
Ich werd mich da aber auch nochmal erkundigen.

@Aragorn

Die relative Geschwindigkeit eines Objektes ist für alle gleich, egal ob der Beobachter sich selbst bewegt oder beschleunigt. Dies gilt auch für realtive Beschleunigung.
Um die Funktionsweise in meiner Theorie zu verdeutlichen werde ich in dem folgenden Beispiel mit unrealistischen Werten arbeiten, das Prinzip ist jedoch dasselbe.

Als Grundlage dienen eine Station und 2 Raumschiffe (RS A & RS B), RS A steht zur Station still, RS B bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 100m/s zur Station. sowohl für die Beobachter auf der Station als auch für die Beobachter auf den beiden Raumschiffen vergeht beim Start der Beobachtung die Zeit genau gleich, da sich alle mit konstanter Geschwindigkeit (im Falle der Station und RS A mit 0m/s) in eine Richtung bewegen.
RS A beginnt nun eine konstante Beschleunigung von 10 m/s² in dieselbe Richtung wie RS B.
Für RS A vergeht die Zeit langsamer, ein Beobachter auf RS A nimmt also 1/2 Sekunde wahr, während für einen Beobachter auf der Station 1 Sekunde vergeht. Eigentlich müsste man annehmen, dass sich RS B für einen Beobachter auf RS A mit 100 Metern in 1/2 Sekunde, also 200m/s bewegt, dem ist aber nicht so.
Denn da RS A seine Geschwindigkeit konstant erhöht, erscheint für einen Beobachter auf RS A der Weg, den RS B in einer Sekunde (auf RS A) zurücklegt um denselben Faktor verkürzt, wie der den seine Zeit langsamer vergeht (in diesem Fall 50%).
Und obwohl für den Beobachter auf RS A das RS B eine Beschleunigung ausführt, gilt die Zeitverlangsamung nur für RS A. Denn die Zeitverlangsamung gilt immer nur für Objekte, deren Geschwindigkeit sich durch Energieaufwand ändert.
Ein solcher Energieaufwand kann durch Triebwerke, Gravitation oder Kollision (wird gleich erklärt) erreicht werden.

Übertragen auf dein Beispiel mit der Kugel und dem Holzbrett bedeutet das folgendes:
Für den Beobachter an dem Holzbrett beschleunigt die Kugel konstant.
Für den Beobachter an der Kugel beschleunigt sich das Holzbrett mit demselben Faktor wie sich die Kugel für den Beobachter am Holzbrett beschleunigt.

Nun zur Kollision:
Für den Aufprall gilt die Geschwindigkeit der Kugel im Moment des Aufpralls relativ zum Holzbrett.
In diesem Moment hat das Holzbrett zur Kugel eine Energie, die relativ zur Masse und dem Quadrat der Geschwindigkeit ist (E = m x v²) und genau diese Energie wird vom Holzbrett aufgewendet, um die Geschwindigkeit der Kugel zu ändern (sie abzubremsen oder sogar zu stoppen wenn die relative Energie ausreicht).

besser kann ichs nicht erklären,
höchstens mit ner grafischen Präsentation.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Hallo Eisfürst,

ich sehe, dass Du Dich für alternative Erklärungsmodelle physikalischer Erscheinungen interessierst. Sowas kann in der Tat hochinteressant sein und manch’ Entdeckung konnte durch einen eher unkonventionellen Ansatz getätigt werden.

Du schreibst, dass Dir die Grundkenntnisse fehlen, um eine Theorie erarbeiten zu können und wenn ich Dich richtig verstehe möchtest Du Ideen einbringen und andere mögen Dir dann dabei helfen, das ganze in ein korrektes physikalisches und/oder mathematisches Gewand zu kleiden. Ein solcher disziplinenübergreifender Ansatz ist sicher gutzuheissen, darf aber natürlich nicht dahingehend missverstanden werden, dass andere Deine Arbeit machen. Soll aber natürlich auch nicht dahingehend missverstanden werden, dass man Dir jegliche Hilfe verweigert.

Vielleicht versuche ich es mit einer allgemeineren Frage zu Beginn:

Was bedeutet wissenschaftliches Arbeiten für Dich ? Bist Du an Quellenangaben und Originalarbeiten, für die man fast keine mathematischen Vorkenntnisse benötigt, interessiert ? Welche Rolle kommt dem Experiment zu ? Ist das Michelson-Morley-Experiment einfach nur falsch oder falsch interpretiert oder nur falsch zitiert ? Hast Du den Unterschied zwischen den Messungen des Michelson-Morley-Experimentes in der Ebene von Cleveland und auf dem 1800 m hohen Mount Wilson verstanden ? Hast Du verstanden, warum zahlreiche Einstein-Gegner einseitig nur die Messungen auf dem Mount Wilson zitieren und in dem völlig falschen Ergebnis in Höhe eines Drittels des zu erwartenden Wertes einen „ganz klaren Trend“ erkennen ? Hast Du die Bedeutung des Trouton-Noble’schen Kondensatorversuches, welches auch in der Höhe ein Nullresultat lieferte, verstanden ?

Und vielleicht nicht immer nur destruktiv argumentieren, was Einstein alles falsch gemacht haben könnte – es gibt auch einfache aktive Fragen: Warum glänzt Gold golden und nicht silbrig ? Gold glänzt auch in grosser Höhe golden ! Oder Quecksilber – warum ist das bei Raumtemperatur flüssig ? Schon die alten Römer wussten, dass Quecksilber flüssig ist. Klassisch kann man es nicht erklären – kann Deine Theorie diese wohlbekannten Eigenschaften von Gold und Quecksilber erklären ? – Oder nehmen wir die Saturnsonde Cassini – man konnte ihre Signale in unmittelbarer Sonnenumgebung empfangen, ebenso wie die Signale des Quasares 3C 279 jedes Jahr am 8.Oktober. Das beides deckt sich mit den Vorhersagen der allgemeinen Relativitätstheorie auf ca. 1% genau. Da gibt es Publikationen, die die neuesten Resultate beschreiben, sei beispielhaft "The Confrontation between General Relativity and Experiment: A Centenary Perspective" von Clifford M. Will genannt. Hast Du das gelesen ?

Ich habe nun einige Anregungen aufgeschrieben, die Du Dir anschauen kannst, ohne dass Du ein überdurchschnittliches mathematisches oder physikalisches Vorwissen benötigst. Gewiss, das ist viel zu viel, um sich das alles in 5 Minuten anzuschauen, aber Du kannst ja mal mit der einen oder anderen Originalarbeit anfangen.

Ich wünsche Dir viel Spass und Befriedigung bei der hochinteressanten Erarbeitung dieser Quellen und selbstverständlich wirst Du hier auch Hilfestellungen erhalten, wenn Du Fragen hast.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

rmw

Registriertes Mitglied
@ Aragon

Du kannst von meinen Links halten was du willst, aber in ein Zitat deinen "Kommentar" einzufügen, so dass der Eindruck entsteht dein "Kommentar" ist Teil des Zitats ist ganz einfach unseriös.

rmw
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
@ Aragon

Du kannst von meinen Links halten was du willst, aber in ein Zitat deinen "Kommentar" einzufügen, so dass der Eindruck entsteht dein "Kommentar" ist Teil des Zitats ist ganz einfach unseriös.

rmw

Hallo Robert,

danke dass Du darauf hinweist ! - Ich vermute, dass das irrtümlich passiert ist.

@Aragorn: Könntest Du das bitte korrigieren ? Vermutlich hast Du ein "
" falsch gesetzt.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Nö, ich werde da nichts korrigieren. Dort stand der schwachmatische Unfug von Crank "rmw" der von mir sicher nicht nochmals wiederholt wird.

Wenn "rmw" nur unseriösen Unfug von sich geben kann, so ist dies nicht mein Problem.

Gruß
Helmut
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Eisfürst schrieb:
@Aragorn

Die relative Geschwindigkeit eines Objektes ist für alle gleich, egal ob der Beobachter sich selbst bewegt oder beschleunigt. Dies gilt auch für realtive Beschleunigung.
Ich nehme an du meinst hier nicht Geschw. und Beschl. sondern deren Differenzen. Also daß in der kassischen Mechanik für zwei Körper mit v1, v2, a1 und a2 für alle anderen Bezugsysteme die Differenz delta_v=v2-v1 und delta_a=a2-a1 identisch ist.

Eisfürst schrieb:
Als Grundlage dienen eine Station und 2 Raumschiffe (RS A & RS B), RS A steht zur Station still, RS B bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 100m/s zur Station. sowohl für die Beobachter auf der Station als auch für die Beobachter auf den beiden Raumschiffen vergeht beim Start der Beobachtung die Zeit genau gleich, da sich alle mit konstanter Geschwindigkeit (im Falle der Station und RS A mit 0m/s) in eine Richtung bewegen.
RS A beginnt nun eine konstante Beschleunigung von 10 m/s² in dieselbe Richtung wie RS B.
Für RS A vergeht die Zeit langsamer, ein Beobachter auf RS A nimmt also 1/2 Sekunde wahr, während für einen Beobachter auf der Station 1 Sekunde vergeht. Eigentlich müsste man annehmen, dass sich RS B für einen Beobachter auf RS A mit 100 Metern in 1/2 Sekunde, also 200m/s bewegt, dem ist aber nicht so.
Denn da RS A seine Geschwindigkeit konstant erhöht, erscheint für einen Beobachter auf RS A der Weg, den RS B in einer Sekunde (auf RS A) zurücklegt um denselben Faktor verkürzt, wie der den seine Zeit langsamer vergeht (in diesem Fall 50%).
Und obwohl für den Beobachter auf RS A das RS B eine Beschleunigung ausführt, gilt die Zeitverlangsamung nur für RS A. Denn die Zeitverlangsamung gilt immer nur für Objekte, deren Geschwindigkeit sich durch Energieaufwand ändert.
Ein solcher Energieaufwand kann durch Triebwerke, Gravitation oder Kollision (wird gleich erklärt) erreicht werden.
Gut ich fasse nochmal kurz zusammen:

* es gibt eine Station S und zwei Raumstationen RS A und RS B

* du betrachtest alle Geschw., Beschleunigungen und Zeitintervalle relativ zum unbeschleunigten Ruhesystem der Station S

* zum Zeitpunkt t0 soll für die Geschw. v0 und Beschleunigung a gelten:
-> Station S: v0=0; a=0 -> v = 0
-> RS A: v0=0; a=10 m/s^2 -> v'(t) = 10 m/s^2 * t
-> RS B: v0=100 m/s; a=0 -> v = 100 m/s

* die Uhren t' der beschleunigten RS A gehen 1/2 soll schnell wie die unbeschleunigten Uhren t -> t'=0,5*t
* die Länge L' der beschleunigten RS A sind ebenfalls um den gleichen Faktor 1/2 verkürzt (-> bezogen auf die Länge (L) im unbeschleunigten System RS B oder S) : L'=0,5*L

In der SRT ist es nun so, daß jedem Beobachter das Zeitintervall zwischen zwei Ereignissen im anderen System verlängert erscheint. Ich nehme an, das dies in deiner Theorie nicht so sein soll.

* obwohl du im ersten Posting davon sprachst, daß auch die Masse von der Beschleunigung abhängig sein soll, findet dies jetzt keine Erwähnung mehr. Ich war eigentlich davon ausgegangen, daß in deiner Theorie ebenso gelten sollte: m'=1/0,5*m.
Wie ist dies jetzt in deiner Theorie?

Eisfürst schrieb:
Übertragen auf dein Beispiel mit der Kugel und dem Holzbrett bedeutet das folgendes:
Für den Beobachter an dem Holzbrett beschleunigt die Kugel konstant.
Für den Beobachter an der Kugel beschleunigt sich das Holzbrett mit demselben Faktor wie sich die Kugel für den Beobachter am Holzbrett beschleunigt.

Nun zur Kollision:
Für den Aufprall gilt die Geschwindigkeit der Kugel im Moment des Aufpralls relativ zum Holzbrett.
In diesem Moment hat das Holzbrett zur Kugel eine Energie, die relativ zur Masse und dem Quadrat der Geschwindigkeit ist (E = m x v²) und genau diese Energie wird vom Holzbrett aufgewendet, um die Geschwindigkeit der Kugel zu ändern (sie abzubremsen oder sogar zu stoppen wenn die relative Energie ausreicht).
Ok, das hast du m.E. richtig erkannt.
Wenn wir vereinfachend annehmen, daß die Ruhemasse des Holzbrettes sehr viel größer als die Ruhemasse der Kugel ist, wäre die Eindringtiefe der Kugel proportional zu dessen kinetischer Energie.


Aber wie ist denn nun das Verhältnis von Eindringtiefe der Kugel zu Dicke der Holzplatte (L/L0) für verschiedene Beobachter(RS A und S)?
Da du die E=m*v^2 schreibst und nicht m(a)*v^2 gehe ich jetzt davon aus, daß die Masse m nun doch nicht von der Beschleunigung abhängen soll.
Dann ergäbe sich kein Problem und das Verhältnis Eindringtiefe zu Dicke der Holzplatte (dL/L) wäre vom Bezugssystem unabhängig.

Nehmen wir an eine beschleunigte Kugel (a=10 m/s^2) schlägt in die Raumstation S ein. Die Kugel soll im Bezugssytem von Station S mit der Geschw v_Kugel=1000 m/s in eine Holzplatte mit der Dicke L=1 m einschlagen und dort dl=0,1 m eindringen.
Was ergibt sich als Verhältnis dL/L im beschleunigten Bezugssystem?

1) im Bezugssystem Station S oder Raumstation RS B (t, L) soll gelten:

v_Kugel=1000 m/s
L=1 m
dL/L=0,1

2) im Bezugssystem der beschleunigten Kugel (t', L') wäre dann:

v_Holzplatte=s'/t' = 1000 m/s
L'=0,5 m
dL'/L'=0,1

Anmerkung: In der SRT wäre m.E. v_Holzplatte = v_Kugel/(Gamma^2)


PS:
Im Prinzip finde ich deine Ausführungen durchaus interessant. Du solltest zukünftig nur vermeiden, zu behaupten du hättest bessere Theorien wie jene die von Naturwissenschaftlern in jahrelanger mühseliger Arbeit entwickelt wurden.
Denn im Grunde laufen deine Ausführungen m.E. auf die Frage hinaus:
Was wäre, wenn Zeit- und Längenintervalle, sowie die Masse eines Körpers von der Beschleunigung abhängen?

Vereinfachend könnte man jetzt bsw. zuerst mal die Kraftgleichung hernehmen und schauen wie sich Änderungen der Masse hier auswirken:

Grundsätzlich gilt: Die Kraft F ergibt sich aus der zeitl. Änderung des Impulses:

F=dp/dt
F=d(m*v)/dt

mithilfe der Produktregel y=u*v -> y'=u'*v+u*v' ergibt das:

F=dm/dt*v + m*dv/dt

1) Newton (Masse ist konstant): F=m*dv/dt
2) Einstein (Masse ist eine Funktion der Geschw. v): F=d(ß*m)/dt*v + m*dv/dt mit ß=1/Wurzel(1-v^2/c^2)
3) Eisfürst (Masse ist eine Funktion der Beschl. a): F=d(m(a))/dt*v + m*dv/dt

Das heißt um die Konsistenz deiner Theorie zu beweisen, müßtest du jetzt für m(a) eine Funktion finden, die zu keiner Verletzung kausaler Strukturen führt. Ich kann dir das Ergebnis gleich mitteilen: Dies ist nicht möglich (siehe Rebhahn, Theoretische Physik, Band 1, Seite 28ff).
Wäre die Kraftgleichung eine Differentialgleichung 3. Ordnung (sie würde dann dritte Ableitungen des Weges nach der Zeit -> also d(m(a))/dt enthalten), so ergäben sich daraus, daß der Körper mit sich selbst in der Zukunft wechselwirkt.

Die Bewegung des Körpers, wäre nicht nur von den Anfangsbedingungen, sondern auch von den Endbedingungen abhängig.
Damit wäre das Newtonsche Prinzip des Determinismus verletzt:
Jede Teilchenbahn wird eindeutig durch die Vorgabe von Anfangswerten für Ort und Geschw. festgelegt.

PS: Ich bin kein Physiker und lege für die obigen Ausführungen nicht meine Hand ins Feuer.

Gruß
Helmut
 
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Eisfürst

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Stellungnahme

Dann werd ich mich wohl doch mal zum Physikstudium einschreiben.

@Aragorn
Ich habe nie behauptet, dass meine Theorie besser sein soll, ich möchte lediglich eine Theorie aufstellen, die sich mit der RT messen kann.

Bei der Beschreibung ist mir die Massevergrößerung leider entgangen, sie ist jedoch genauso Bestandteil dieser Theorie wie die Zeitverlangsamung, warum erklär ich auch gleich.

Auch für die Massevergrößerung und den Effekt gibt es eine Lösung:
Da der Beobachter an der Kugel durch seine Beschleunigung selbst ein erhöhtes Masse-Bezugssystem hat, ist für ihn die Kugel genauso schwer wie sie im Normalzustand für den Betrachter am Brett ist. Jedoch ist die Masse des Bretts für den Beobachter an der Kugel (durch sein erhötes MBS) geringer.
Im Beispiel wird aufgrund der Beschleunigung eine Massevergrößerung um den Faktor 10 angenommen:
Gewicht des Bretts: 1kg, Gewicht der Kugel (im unbeschleunigten Zustand): 1kg
Der Beobachter am Brett misst folgende Werte:
Gewicht des Bretts: 1kg, Gewicht der Kugel: 10kg, Verhältnis: 1:10
Für den Beobachter an der Kugel ist dies zu messen, da sein Massebezugssystem durch seine eigene Beschleunigung um den Faktor 10 vergrößert ist:
Gewicht des Bretts: 0,1kg, Gewicht der Kugel: 1kg, Verhältnis: 1:10
Das heißt das Masseverhältnis zwischen Kugel und Brett ist sowohl für den Beobachter am Brett als auch für den Beobachter an der Kugel genau gleich.

Für den Aufprall auf das Brett gilt in meiner Theorie:
Bei Kontakt der Objekte werden deren relative Energie (E = m x v², -> relative Geschwindigkeit zueinander im Moment des Aufpralls) zueinander verglichen. Ist die Energie der Kugel stärker als die des Bretts (mal abgesehen von weiteren Faktoren w.z.B. Materialeigenschaften), wird sie das Brett durchschlagen.
Da die relative Masse und somit die relative Energie für beide Beobachter gleich ist, werden sie denselben Effekt beim Aufschlag beobachten.

Und nun zur Frage: Warum ist die Massevergrößerung ebenfalls Bestandteil?
Je höher die Beschleunigung, desto schwerer das Objekt für einen ruhenden Beobachter.
Daraus folgt: Je höher die gewüschte Beschleunigung, desto höher der benötigte Energieaufwand.
Nach meiner Theorie ist der Energieaufwand für Geschwindigkeitsveränderungen mit derselben Geschwindigkeitsdifferenz immer gleich, egal wie lange sie dauert.

Wie ich bereits eingangs dieses Threads erwähnte, kann ich mit Formeln nicht gut umgehen, daher stehen diverse Beobachtungen und Berechnungen noch aus.

Dennoch danke ich dir, dass du mich dazu veranlasst hast, meine Theorie zu überdenken und präziser zu formulieren.
 

ispom

Registriertes Mitglied
Dann werd ich mich wohl doch mal zum Physikstudium einschreiben.

@Aragorn
Ich habe nie behauptet, dass meine Theorie besser sein soll, ich möchte lediglich eine Theorie aufstellen, die sich mit der RT messen kann.
.

Das ist wahrhaftig ein sehr ehrgeiziges Ziel und eine ungewöhnliche Motivation für ein Physikstudium
viel Erfolg wünscht Ispom :)
 

Orbit

Registriertes Mitglied
@Eisfürst
Gewicht des Bretts: 1kg, Gewicht der Kugel: 10kg, Verhältnis: 1:10
Für den Beobachter an der Kugel ist dies zu messen, da sein Massebezugssystem durch seine eigene Beschleunigung um den Faktor 10 vergrößert ist:
Gewicht des Bretts: 0,1kg, Gewicht der Kugel: 1kg, Verhältnis: 1:10
Damit bringst Du Deinen Irrtum mit Deinen eigenen Worten auf den Punkt:
In der RT gilt: beide Beobachter registrieren dasselbe.
Gruss Orbit
 

Eisfürst

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Hi Orbit,
Ich hab ja auch nich behauptet, dass die Beobachtungen anders wären als in der RT. Schließlich müssen in jedem Fall beide Beobachter dasselbe beobachten, sonst wärs ja unrealistisch, wie Aragorn schon angedeutet hat.
Wichtig ist, dass ich diesen Effekt für meine Theorie nachweisen muss, was ich mit dieser Beschreibung getan habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo Eisenfürst
Ich hab ja auch nich behauptet, dass die Beobachtungen anders wären als in der RT.
Sind sie aber. Die beiden Beobachtungen in Deinem Beispiel unterscheiden sich um den Faktor 100. Nach RT müssen sie gleich sein.
Gruss Orbit
 

Eisfürst

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Lesen bildet

Ich gebe zu, ich habe großen Respekt vor Lehrern, Orbit.

Aber das, was du hier schreibst ist meiner Meinung nach mehr als schwach. Bevor du mir hierauf antwortest, bitte ich dich, den ganzen Thread nochmal komplett und gründlich durchzulesen, am besten zweimal. Und wenn du den Ansatz meiner Theorie nicht richtig verstanden hast bitte ich dich, solche Anmerkungen zu unterlassen.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Lesen bildet

Nimm Dir's zu Herzen!
Ich gebe zu, ich habe großen Respekt vor Lehrern, Orbit.
Respekt genügt - ich bin ja nicht Dein Lehrer - so wie ich auch vor Dir Respekt habe.
Bevor du mir hierauf antwortest, bitte ich dich, den ganzen Thread nochmal komplett und gründlich durchzulesen, am besten zweimal.
Aber offenbar möchtest Du mein Lehrer sein. Das tönt jedenfalls ziemlich schulmeisterlich.
Und wenn du den Ansatz meiner Theorie nicht richtig verstanden hast bitte ich dich, solche Anmerkungen zu unterlassen.
Ich hatte Deinen Ansatz verstanden, bevor ich den letzten Beitrag schrieb. Deshalb und weil Dir ralfkannenberg und Aragorn vorher sehr ausführlich geantwortet hatten - leider mit wenig Erfolg, was Deinen Lernprozess betrifft - habe ich mich zu dieser kurzen Antwort entschieden. Und die stimmt, auch wenn's Dir nicht gefällt.
Wenn es nämlich so wäre wie Du meinst, dann müssten wir uns bei der Berechnung von relativistischen Effekten mit negativer Zeit, negativen Längen und irrationalen Geschwindigkeiten herumplagen. Und das wäre für die Techniker, welche das GPS-System berechnen äusserst unangenehm.
Gruss Orbit
 

Eisfürst

Registriertes Mitglied
Negative Zeit und negative Längen? Ich glaub da hast du was missverstanden.
Erläutere mir bitte, wie du darauf kommst. Dann werde ich meinen Fehler gegebenenfalls korrigieren bzw. dir erklären, was du missverstanden haben könntest.
Denn aus deinen Antworten ging in keinerlei Weise irgendein Gedankengang hervor, an dem ich einen Fehler in meiner Theorie hätte nachvollziehen können.
Damit möchte ich mich bei dir entschuldigen, dich aber gleichzeitig bitten, deine Begründungen in Zukunft etwas ausführlicher zu beschreiben.

Und was meinen Lernprozess betrifft: Ich bin durchaus bereit zu lernen, das muss aber noch lange nicht heißen, dass ich nicht mal "gegen den Mainstream" schießen darf, und für genau solche Diskussion ist diese Abteilung ja da.
Denn für jene, die bereit sind umzudenken, wird meine Theorie durchaus Sinn ergeben.

Schade dass Aragorn erst spät abends Zeit hat, er möchte da sicherlich auch ein Wörtchen mitreden!
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
@Eisfürst
Denn für jene, die bereit sind umzudenken, wird meine Theorie durchaus Sinn ergeben.
Deine 'Theorie' wird nie Sinn machen. Du bist es, der umdenken muss!
Die negativen Zeiten und Längen und die irrationale Zeit ergeben sich einfach aus der Formel mit der man den relativistischen Umrechnungsfaktor Gamma erhält:
Gamma = squart(1 - v^2/c^2)
Für Deinen zweiten Beobachter gilt Gamma = 10, also
10 = squart( 1 - v^2/c^2), quadriert
100 = 1- V^2/c^2
99*c^2 = - V^2 Wurzel daraus
squart (99)*c = squart-v^2
Die Wurzel aus einer negativen Zahl ist eine irrationale Zahl. und weil die Geschwindigkeit sich aus Länge durch Zeit errechnet, muss entweder die Länge oder die Zeit negativ sein.
So.
Gruss Orbit.
 

Aragorn

Registriertes Mitglied
Nachdem du mein Problem (unterschiedliche Energien können zu identischem Eindringtiefenverhältnis führen) nicht siehst, denke ich es ist besser, wenn wir das abbrechen und grundsätzlicheres besprechen:

Eisfürst schrieb:
1. Lichtgeschwindigkeit
...
Jedoch gibt es noch eine andere Erklärung, nämlich dass die Lichtgeschwindigkeit nur zum Inertialsystem der Quelle zum Zeitpunkt des Absendens immer gleich ist. Der Gedanke beruht auf einer einfachen Frage: Wie viel Energie kann bzw. muss ein Atom aufbringen um ein Photon (-> Lichtteilchen) zu beschleunigen?
Eine solche Annahme würde im Gegensatz zur Relativitätstheorie sogar vollständig in das newtonsche Gesetz passen.

Ich nehme mal an du wolltest auf folgendes hinaus:
* Licht soll ähnlich wie klassische Masseteilchen betrachtet werden, die erst auf v_Licht=c beschleunigt werden müssen.

* Wenn in einem Bezugssystem die Quelle sich mit der Geschw. v_Quelle fortbewegt, so wäre demnach die aufzubringende klassische kinetische Energie um die Lichttteilchen auf c zu beschleunigen: E=0,5*m*(c-v_Quelle)^2

* im Ruhesystem der Quelle (das an die Quelle als angeheftet gedachte Bezugssystem, was von dieser mitgeführt wird) gilt dann für:
-> klassische Materieteilchen: v_Materie=c-v_Quelle
-> für klassische Lichtteilchen: v_Licht=c

Habe ich das so richtig verstanden?

Eisfürst schrieb:
2. Beschleunigung & Zeitdiletation
Nach Punkt 1 kann man davon ausgehen, dass für jedes Objekt in diesem Universum, das sich mit unveränderter Geschwindigkeit im Raum bewegt, die relative Masse gleich ist und die Zeit entsprechend seiner Masse gleichschnell vergeht. Ich gehe davon aus, dass nicht die Geschwindigkeit selbst, sondern jede Veränderung einer Richtungsgeschwindigkeit - also eine Beschleunigung - eine Vergrößerung der Masse und damit eine Verlangsamung der Zeit verursacht.
Somit wäre z.B. auch eine Rotation einer Zeitverlangsamung ausgesetzt, da das rotierende Objekt ständig seine Richtungsgeschwindigkeit ändert.

Ich sehe nicht wieso aus Punkt 1 zu schliessen wäre, daß Zeitintervalle von der trägen Masse eines Körpers abhängen.
Welchen Vorteil bringt es die träge Masse als Funktion der Beschleunigung anzusetzen?
Außerdem ist mir unklar weshalb eine Beschleunigung Einfluß auf Zeitintervalle haben soll.
Könntest du mal genauer erläutern, woraus sich diese Folgerungen ergeben sollen?

Darüberhinaus wäre dann noch darzulegen, daß deine Annahmen nicht mit den bekannten Gesetzen kollidieren.
Bsw:
* Wie steht es mit den Stoßgesetzen, Impulserhaltung, etc.
* Ist das Vierte Grundgesetz (Determinismus) von Newton erfüllt?
* Gibt es keine Verstöße gegen das Superpositionsprinzip der Kräfte?
* Führen Koordinatentransformationen (in andere Bezugssysteme) zu keinen Paradoxa?
* Liefert dein Kraftgesetz für geschlossene Wegintegrale E=0?
...

Gruß
Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:

Eisfürst

Registriertes Mitglied
Da ihr offensichtlich das Prinzip meiner Theorie nicht verstanden habt, bringt es wohl wirklich nichts.

Dennoch möchte euch beiden ich noch einmal euren Irrtum klarmachen:
Die Lichtteilchen verhalten sich in meiner Theorie wie normale Materie. Es gibt daher keine festlegbare absolute Lichtgeschwindigkeit (-> wie eingangs gesagt nur zum Inertialsystem der Quelle).
Euer Fehler ist, dass ihr die Lichtgeschwindigkeit in die Berechnungen zur Widerlegung meiner Theorie mit einbezieht, nach meiner Theorie hat sie dort aber überhaupt nichts zu suchen. Ihr könnt schließlich nicht meine Theorie mit der Relativitätstheorie widerlegen!

Ich habe versucht meine Theorie verständlich darzustellen und sie gegen Argumente zu verteidigen. Aber wenn ihr sie jetzt immer noch nicht versteht und euren Fehler nicht einseht, dann ist in diesem Thread wirklich jede Hoffnung verloren.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Je nu. Wir sagen in der Schweiz:
Dr Gschyder git nah, dr Esu blibt stah.
Gehab Dich wohl, Eisfürst.
Orbit
 
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