ispom
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Unter einem Regime, dass mit Zensur und Gewalt jede Form freier Meinungsäusserung unterdrückt, kein Wunder. Selbst wenn es eine Mehrheit innerhalb des chinesischen Volkes gegen den Ausbau der Kernenergie gäbe, hätte diese keine Chance, ihre Meinung zu artikulieren oder gar in Regierungshandeln einfliessen zu lassen. Unter der Herrschaft des Machtapparats der KPCh müssen sich Demonstranten als Spaziergänger tarnen, um nicht aufzufallen und staatlicher Repression zu unterliegen. Sonst endet es womöglich wieder für viele wie 1989 im Tian’anmen-Massaker.
galileo,
es ist müßig darüber zu spekulieren, ob denn die Chinesen in Massen auf dem Platz des himmlischen Friedens gegen die Atomenergie demonstrieren würden, wenn man den Greenpeace -Leuten Gelegenheit geben würde, sie dazu aufzuhetzen.
Ich vermute, daß sie es ebensowenig tun würden wie die Japaner (immerhin haben gerade mal hundert Leute von 35 mio in Tokio dagegen demonstriert ),
auch in den Demokratien westlicher Prägung, die am Ausbau der Atomenergie festhalten (GB, F, USA) kann ich keine derartige Massenbewegung erkennen.
Nein, das Atomangst-Phänomen hierzulande ist einmalig auf der Welt, grüne Extremisten haben es mit ihrer Propaganda geschafft, daß die Medien sich auf dieser ideologischen Welle gleichgeschaltet haben und zwei von drei deutschen Bürgern fürs Abschalten sind im Glauben, Wind und Sonne tuns auch.
Mir fehlt dieser Glauben, ich denke, wir brauchen die Kernenergie, wenn sie auch später dann von den Nachbarn zu uns hinüber fließt
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