Entropische Expansion und komplexe Räume - Teil 1
das ist m.E. falsch, denn das hat mit dem Horizontproblem nichts zu tun. Allenfalls indirekt, aber das müsstest Du dann bitte noch etwas näher ausführen.
Horizontproblem? Du meinst das Flachheitsproblem? Das Flachheitsproblem hat sehr wohl etwas mit Flachheit zu tun.
Damit verlagerst Du das Problem nur: letztlich muss erklärt werden, warum die Masse und die Ausdehnungsgeschwindigkeit gerade so einen Wert haben, dass die Ausdehnungsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t=oo den Wert 0 hat.
In meinem Ansatz ist die Ausdehnungsgeschwindigkeit gänzlich unabhängig von der Masse.
Desweiteren ist die Ausdehnungsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t = oo, sowohl von der Masse, als auch von der Ausdehnungsgeschwindigkeit zum jetztigen Zeitpunkt völlig unabhängig.
Die Ausdehnungsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t = oo hängt lediglich vom Entropiewachstum zum Zeitpunkt t = oo ab. Ich nehme an dass dieses Null beträgt, da zu diesem Zeitpunkt das Universum nur aus einem Geflächt von Nulllinien bestehen würde.
Davon abgesehen wäre es aber längst wieder, so wie es das partizipatorische Antropische Prinzip (Wheeler) verlangt, wieder in einen lebensfreundlichen Quantenzustand zurückgesprungen.
Die Wachstumsrate der Expansion ist jedenfalls nicht direkt proportional zur Masse. Eine subtile Proportionalität mag es geben. Im allgemeinen bestimmt die Massenenergie lediglich den Absolutwert der Entropie, nicht aber deren Wachstumsrate. Für die Expansionsgeschwindigkeit brauchen wir nur die Wachstumsrate. Der Absolutbetrag dürfte allenfalls für den ersten Moment des Urknalls eine Rolle spielen.
Eine Urknallsingularität würde es übrigens auch nicht geben. Ausgedehnte Objekte wie Strings, Twistoren, Loops oder Elementarräume erlauben keine Singularitäten.
Nach einer Planckzeit sind zum Beispiel die Energien so groß, dass die Elementarräume etwa so groß sind wie die Planck-Länge. Zu dieser Zeit gibt es vermutlich auch nur Photonen.
In der Stringtheorie hingegen ist die Planck-länge die kürzeste Länge. Die Strings ändern ihre Größe auch kaum. Elementarräume hingegen sind in ihrer Größe direkt von der Massenenergie abhängig.
Die höchstmögliche Energiedichte ist also wohl auch ein Teilchen pro Planck-Volumen, b.z.w. Fläche - in meinem Ansatz ist jedes Volumen eigentlich eine Fläche (aus Flächen zusammengesetzt). Im Grunde weniger Radikal als in der Loop-QG oder der Twistortheorie wo Volumen im Grunde aus Linien zusammengesetzt sind (Netz aus Spin-Richtungen).
Im Grunde gehen die Twistortheorie und der Raum-Teilchen-Dualismus beide von einem mathematischen Objekt aus, und erklären dieses Objekt zu einer physikalischen Substanz. In der Twistor-Theorie ist es der Spin. Im Raum-Teilchen-Dualismus ist es der Ereignishorizont. Auch wenn der Spin hier nicht die Grundeinheit ist, so sind die Elementarräume im Grunde dennoch Spinoren. Genauer, zwei Spinoren. Einem für den Spin, einen für den relativistischen Impuls.
Früher hatte ich das Teilchen wie eine klassische Singularität in der Mitte innerhalb des Horizontes, also des Elementarraumes angesiedelt. Damals musste ich also um ein wellenartiges Auf und Abtauchen des Teilchens zu erzeugen, dieses auf einem Partnerraum kreisen lassen. Ein Teilchen wäre also dann in Wirklichkeit zwei Teilchen. Daher hatte ich anfangs auch nur den halben Schwarzschildradius für die Elementarräume genommen. Letztendlich hätten die zwei Partnerräume sich jedoch in der Zwickmühle. Ihre "Singularitäten/Teilchen, würden jeweils auf dem Partnerraum kreisen, so dass beide Räume gleich groß sein müssten. Außerdem wäre keine freie Wahl des Spins oder Impuls möglich.
Dieser Ansatz wurde dann aufgegeben zugunsten von einzelnen Elementarräumen die nun eine normale Größe hatten. Die Singularität, b.z.w. das Teilchen, wurde auf den Horizont, b.z.w. den Elementarraum selbst, verlegt. Von nun an kreiste das Teilchen um seinen eigenen Raum, statt um den eines dubiosen Partnerteilchens.
Die Räume haben zwei komplexe Dimensionen, die durch eine komplexe Masse generiert werden. Wir haben also vier Raumdimensionen, plus eine räumliche Scheindimension die durch die Kugelform der Elementarräume, b.z.w. Elementarflächen entsteht. Die Dimensionalität eines solchen Raumes sollte gebrochenzählig sein. Etwa zum Beispiel 2.999. Die entsprechende Symetriegruppe wäre dann vielleicht auch gebrochenzählig. Das selbe sollte aber eigentlich auf die Loops und Twistoren gelten.
Ein Punkt der auf der Oberfläche einer normal Kugel umherkreist ist leicht vorstellbar. Wir haben hier aber keine zweidimensionale Kugelfläche, sondern eine komplexwertig zweidimensionale Kugelfläche. Also eigentlich eine vierdimensionale Kugelfläche. Diese kann man sich als eine Mischung von zwei normalen Kugelflächen vorstellen, jeweils mit einem Punkt der um diese kreist. Der Punkt hat auf beiden Kugeln jeweils Koordinaten. Die der einen Kugel geben die Richtung des Spins an. Die auf der anderen den Impuls in der Raumzeit. Die Spinrichtung hängt mit der Polarisation des Teilchens zusammen, und mit der Wellenfunktion. Das Umherkreisen um den Raum erzeugt die Wellenfunktion. Auch wenn man sich hier zwei Kugeln vorstellt, ist es im Grunde nur eine Kugel, und damit auch nur eine Wellenfunktion. Die zwei komplexen Dimensionen sind nur eben auf verschiedene Aspekte des Teilchens gerichtet. Die eine auf den quantenmechanischen Spin, die andere auf den relativistischen Impuls. Sowohl die Vorwärtsbewegung im Raum, als auch die Wellenbewegung der Wellenfunktion können als Bewegung aufgefasst werden. Das Teilchen bewegt sich im Raum, und hat daher einen Impuls. Es bewegt sich aber auch um seinen eigenen Raum, und hat daher einen Drehimpuls, und eine Welle.
Die Stringtheorie versucht Masse auf Schwindungsenergie von Strings zurückzuführen. Der Raum-Teilchen-Dualismus führt Masse im Grunde auf Rotationsenergie zurück.
Die Stringtheorie geht von kompaktifizierten Dimensionen aus, die komplizierte Windungen aufweisen, und die irgendwie beim Urknall, aus unerfindlichen Gründen nicht aufgerollt wurden.
Der Raum-Teilchen-Dualismus hingegen geht von Grundbausteinen des Raumes aus, die von Natur aus sphärisch sind, so dass eine "Kompaktifizierung" nicht nötig ist.
Auch sind Extradimensionen nicht nötig, weil komplexe Zahlen genutzt werden.
In der Stringtheorie sieht man die Extradimensionen nicht, weil sie im Gegensatz zu den herkömmlichen Dimensionen aufgewickelt sind.
Im Raum-Teilchen-Dualismus sind alle Dimensionen gleichberechtigt. Nur dass Teilchen mit reeller Masse sich nicht auf imaginärwertigen Teilen des Raumes bewegen können.
In der Relativitätstheorie werden negative Abstände im Raum so interpretiert, dass sich das Teilchen in der Zeit rückwärts bewegt.
Positronen können als in der Zeit rückläufige Elektronen betrachtet werden. In meinem Ansatz sind es jedoch lediglich Elektronen die sich auf negativem Raum bewegen, wärend sie positiven Raum erzeugen. Den positiven Raum müssen sie erzeugen um Kontakt mit unserem Teil des Universums zu haben. Sie selbst bewegen sich aber auf negativem Raum.
Teilchen die sowohl negative Masse haben, als auch negativen Raum erzeugen, sind hingegen dunkel.
Die vier verschiedenen Teile des Raumes sind hochgradig asymetrisch. Wir haben hier also komplexe Zahlen genutzt um etwas hochgradig asymetrisches zu schaffen. Nur der positiv imaginäre Raum hat Antiteilchen für jedes Teilchen. Von diesem Raum aus betrachtet sind die drei anderen Räume dunkel. Wir haben also 75% dunkle Materie. Ob es wirklich 75% sind ist unklar. Das hängt davon ab wie die Räume verteilt sind. Nur der positiv imaginäre Raum enthält 6 verschiedene Typen von Elementarräumen. Die andere Anteile des Universums sind da deutlich weniger vielfältig. Auffällig ist dass die Anzahl der verschiedenen Teile in jedem Raum anders ist. Eine Assymetrische Verteilung der dunklen Materie ist damit auch denkbar. Wenn es etwa von jedem Typ Elementarraum gleich viel gäbe, so wäre der positiv imaginäre Raum weit massereicher als die anderen drei Teile. Der Anteil an dunkler Materie könnte dann auch sehr wohl nur 63% oder weniger betragen.
Es ist dabei zu beachten, dass es mehr auf die Anzahl der Teilchen als auf die Gesamtenergie ankommt. Die Anzahl der Photonen in der Hintergrundstrahlung bleibt gleich. Ihre relative Energie scheint aber zu sinken. Daher sinkt auch scheinbar der Anteil der normalen Materie, gegenüber der dunklen Materie. Worauf es ankommt ist aber letztlich die Anzahl der Teilchen. Über die Anzahl der Teilchen in der dunklen Materie lässt sich aber schwerlich spekulieren, daher bleibt es uns nur die Gesamtmasse zu betrachten.
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