Wissenschaftliche Gutachten oder gezielte Zensur

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Herr Krausz ist auch in der 'Kritiker-Szene' noch recht aktiv! Vielleicht sprechen sie ihn einfach mal an, und gleichen ihre Entwürfe miteinander ab!

Grüsse galileo2609
Hallo galileo2906, sehr geehrter Herr Katscher,

also ich würde eher zuraten, dass Herr Katscher - selbstverständlich nur bei Interesse - sich in die Krausz'schen Thesen einliest und sie zu widerlegen versucht. Vermutlich wird es aus Zeitgründen gar nicht möglich sein, alle diese Thesen zu widerlegen, aber vielleicht ist es möglich, wenigstens einige zu bearbeiten.

Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
(...) der die Existenz eines Viererquarks bestätigt und zeigt, daß das Ds2713-Meson (...) suggests that the Ds(2317) might be a novel particle made of 4 quarks.[/I]

Sehr geehrter Herr Katscher,

es ging mir eigentlich nur um den Hinweis, dass beide Nukleonen, die es gibt, aus 3 Quarks aufgebaut sind. Mesonen sind meines Wissens keine Nukleonen. Insgesamt würde es mich auch nicht überraschen, wenn es Agglomerate von zwei Mesonen gibt, die dann aus insgesamt tatsächlich 4 Quarks bestehen würden. Aber eben - das sind dann definitionsgemäss keine Nukleonen mehr.

Natürlich geht es mir nicht um die Definition eines "Nukleons", sondern um ihre Herleitungen und erscheinen mir nur sinnvoll zu sein, wenn sie eine These voraussetzen, dass Atome aus Partikeln bestehen, die gleiche Masse haben; insbesondere müssen dann auch Protonen und Neutronen gleich schwer sein.

Andernfalls funktioniert meiner Nachrechnung nach Ihre Gleichung [7] nicht mehr. Siehe im letzten Abschnitt dieses Beitrages.

Die Strahlungen selbst und die von ihnen verursachten Wellen sind unsichtbar (dunktel). Wir empfinden sie erst, wenn sie unser Auge treffen oder sich anderswie manifestieren.
Hier sei eine kleine Korrektur erlaubt: Zunächst einmal müssen wir definieren, was Sie unter Dunkler Materie überhaupt verstehen. Selbstverständlich können wir einen kleinen Planeten in 20000 Lichtjahren auch nicht sehen, so dass er gewissermassen dunkel ist; trotzdem leistet er einen Beitrag zur Gesamtmasse unserer Milchstrasse. Das ist aber baryonische+leptonische "Dunkle Materie" und die kann man auch ganz gut abschätzen. Die neuen Elementarteilchen indes sind weder baryonisch noch leptonisch und können auch nicht von unserem Auge wahrgenommen werden. Diese nicht-baryonische und nicht-leptonische Dunkle Materie zeichnet sich dadurch aus, dass sie eben nur via Gravitationswechselwirkung mit der "normalen" Materie reagiert.

(+ -) Paare bilden Photonen, (- +) Paare Antiphotonen.
Ich dachte, die Photonen seien mit ihrem Anti-Teilchen identisch :confused:

Über das Wesen der Elementarwirbel selobst können wir nur Vermutungen aussprechen. Es können (meiner Ansicht nach) Neutrinos, Higgs-Teilchen oder andere Elementarpartikel, z.B. die von Ihnen erwähnten SUSY-Teilchen sein.
Hierin widerspreche ich Ihnen ja auch gar nicht, ich hatte mich nur an Ihrer Beurteilung "wahrscheinlich" gestört. Hätten Sie "möglicherweise" geschrieben, hätte ich zugestimmt.


Formel 7 definiert die Eigenenergie eines ruhenden Körpers als die von Null verschiedene positive Summe der Quadratwerte der Impulsgrössen seiner Komponenten, (deren Summe gleich Null ist). Sie ist daher eine exakte Gleichung.

Anmerkung [7] besagt, dass 1 kg eines beliebigen Stoffes aus NA = 6,02E26 Nukleonen besteht, , sodaß ein M kg schwerer Körper M NA Nukleonen enthält .
Ausgehend von der Definition der Mol-Masse M kg eines chemischen Stoffes ist sicher, dass sie M NA Nukleonen enthalten. Die Proton- und Neutron-Anzahl ist dagegen unsicher, weil ihr Verhältnis Isotopen-abhängig ist. Die Angabe der Nukleonmenge als Oberbegriff der Proton- und Neutron-Anzahl ist daher präzis, weil sie auch die mit Höhen und Breitengraden sich ändernden Gewichtsunterschiede ausscheidet.
Danke für die genauere Erklärung. Ich denke, wir kommen der Sache schon näher, indes indes Ihre Begründung noch nicht ganz:

1.) Isotope unterscheiden sich nicht primär durch das Verhältnis von Protonen- und Neutronenanzahl, sondern durch die Differenz derselben bei konstanter Protonenzahl. Das aber hat zur Folge, dass unterschiedliche Isotope - meines Wissens - unterschiedlich schwer sind, weil sie ja unterscheidlich viele Neutronen pro Atom haben.

2.) Würde Gleichung 7 exakt zutreffen, so

a.) müssten meiner Einschätzung nach Protonen und Neutronen gleich schwer sein
b.) wären Kernreaktionen, aus denen Energie gewonnen wird, nicht möglich, weil die Endprodukte bei gleicher Nukleonenzahl ja weniger Masse aufweisen


Oder ist mir nun ein Überlegungsfehler unterlaufen ?

Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

eine kleine Korrektur eines Schreibfehlers ;)
Das aber hat zur Folge, dass unterschiedliche Isotope - meines Wissens - unterschiedlich schwer sind, weil sie ja unterscheidlich viele Protonen pro Atom haben.
unterschiedlich viele Neutronen! (Aus dem Rest des Textes sieht man auch, daß Du das so meinst.)

Darum muß man ja auch so einen Aufwand (Gaszentrifugen) treiben, um die Isotope, die sich chemisch ja nicht unterscheiden, zu trennen. Und daran, daß man das mit einer Gaszentrifuge kann, sieht man auch, daß sie unterschiedlich schwer sind. :)

Herzliche Grüße

MAC
 
es ging mir eigentlich nur um den Hinweis, dass beide Nukleonen, die es gibt, aus 3 Quarks aufgebaut sind. Mesonen sind meines Wissens keine Nukleonen.

Sehr geehrter Herr Kannenberg,

Ihre Vorstellung entspricht gewiss der herkömmlichen Ansicht, laut der das Proton aus 2 u + 1 d = (+4/3 - 1/3) e = +3/3 e = 1 e und das Neutron aus 1 u + 2 d = (+2/3 - 2/3) e = 0/3 e aufgebaut sein soll. Die fett gedruckten Ausdrücke zeigen jedoch, dass das Proton 5 1/3-Einheiten und das Neutron 4 1/3 Einheiten erfordert.

Ein und das gleiche rotierende Elementarteilchen kann bei Ansicht von oben als rechtsdehend und bei Ansicht von unten als linksdrehend betrachtet werden. Die Vierergruppen können daher

bei (---+) und (+++-) als Protonen und Antiprotonen,
bei (++--) und (--++) als Neutronen und Antineutronen

betrachtet werden. Der klassischen Ansicht entgegen benötigt dieses Modell in beiden Fällen nur 4 Einheiten, wobei (++) sich als Elektron und (--) als Positron auswirkt.

Natürlich geht es mir nicht um die Definition eines "Nukleons", sondern um ihre Herleitungen und erscheinen mir nur sinnvoll zu sein, wenn sie eine These voraussetzen, dass Atome aus Partikeln bestehen, die gleiche Masse haben; insbesondere müssen dann auch Protonen und Neutronen gleich schwer sein.

Die Rotationsverhältnisse von Proton und Neutron sind verschieden. Deshalb werden sie unterschiedliche Eigenenergien (und damit Massen) haben.
Das Gleiche gilt für Atome, deren Nukleonenmengen und Wirbelsinne verschiedene Eigenenergien zur Folge haben.

Zunächst einmal müssen wir definieren, was Sie unter Dunkler Materie überhaupt verstehen. Die baryonische+leptonische "Dunkle Materie" kann man auch ganz gut abschätzen. Die neuen Elementarteilchen indes sind weder baryonisch noch leptonisch und können auch nicht von unserem Auge wahrgenommen werden. Diese nicht-baryonische und nicht-leptonische Dunkle Materie zeichnet sich dadurch aus, dass sie eben nur via Gravitationswechselwirkung mit der "normalen" Materie reagiert.

Weil ich die "Materie" als Baustein der baryonisch-leptonischen Materialien betrachte, brauche ich die Dunkle Materie nicht gesondert zu berücksichtigen. Letztere unterscheiden sich von ihrem Baustein nur durch die Turbulenz ihrer Bewegung. Merkbar wird sie erst, wenn sie im Stande ist, Strahlen zu reflektieren oder selbst Strahlen auszusenden.

Ich dachte, die Photonen seien mit ihrem Anti-Teilchen identisch :confused:

Das stimmt. Photon und Antiphoton unterscheiden sich nur durch die Richtung ihrer Bahntrajektorie,. Diese ist von den Drehsinnen der Partikelpaare abhängig ist.

1.) Isotope unterscheiden sich nicht primär durch das Verhältnis von Protonen- und Neutronenanzahl, sondern durch die Differenz derselben bei konstanter Protonenzahl. Meines Wissens haben sie unterscheidlich viele Neutronen pro Atom

Sie haben selbstverständlich recht. Da habe ich kapital daneben geschossen. Ich bitte Sie, mich deshalb nicht des Unwissens zu zeihen.

2.) Würde Gleichung 7 exakt zutreffen, so
a.) müssten meiner Einschätzung nach Protonen und Neutronen gleich schwer sein
b.) wären Kernreaktionen, aus denen Energie gewonnen wird, nicht möglich, weil die Endprodukte bei gleicher Nukleonenzahl ja weniger Masse aufweisen

ad a: Das Proton (---+) wird eine andere Eigenenergie (Schwere) als das Neutron (++--) haben.
ad b: Kernreaktionen sind mit Konfigurations- und Geschwindigkeitsänderungen der Konstituenten verbunden. Die resultierende Wirkung ist daher eine Änderung der Eigenenergie (und damit der Schwere) die mit Wärmeänderungen oder energetischen Strahlungen verknüpft ist.

Oder ist mir nun ein Überlegungsfehler unterlaufen ?

Nein. Die Gefahr, Überlegungsfehler zu machen, ist bei mir grösser. Deshalb bin ich für jeden Hinweis auf tatsächliche oder mögliche Fehler dankbar.

Freundliche Grüsse
Heinrich Katscher
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Sehr geehrter Herr Katscher,

Sie haben viel geschrieben, insbesondere auch einige grundlegende Voraussetzungen Ihrer Theorie genannt. Besten Dank für Ihre Mühe, ich werde einige Zeit benötigen, mir das alles mal in Ruhe etwas näher anzuschauen.

Sie haben selbstverständlich recht. Da habe ich kapital daneben geschossen. Ich bitte Sie, mich deshalb nicht des Unwissens zu zeihen.
Kein Problem ! - Da ich Ihre Theorie aber noch nicht verstanden habe, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, ob das überhaupt irgendwelche Auswirkungen auf Ihre Aussage hat.

Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
 
Oben