Sissy
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Hi miteinander,
ich denke, wir sind uns einig, daß der Film Fiction ist (die Ursache für all die Katastrophen ist wissenschaftlich gesehen Blödsinn).
Aber:
die politischen Konsequenzen könnten in einer ähnlichen Bedrohungssituation tatsächlich im Rettungsversuch ala Arche wie im Film gipfeln. Die Berater der entscheidenden Politiker denken nämlich tatsächlich, daß nach einer Katastrophe die übrig gebliebene Bevölkerung eine Regierung braucht.
Das ist das eigentlich tragische daran.
Nach einer weltumspannenden Katastrophe brauchen die Überlebenden
- Trinkwasser
- Lebensmittel
- Unterkünfte
ist die Versorgung damit gesichert muß man sich Gedanken darüber machen, wie aus einer kleinen Gruppe wieder eine ausreichende Bevölkerungsdichte entsteht, die dann wieder ne Regierung braucht.
Im Klartext:
Bauern, Biologen, Techniker für die Herstellung von primitiven Gerätschaften (Stand Mittelalter, Wasser- und Dampfkraft), Handwerker sowie Ärzte, die mit pflanzlichen Grundstoffen Medizin herstellen können sind gefragt.
Und Kinderkriegen ist angesagt nach ner Katastrophe. Paragraphenheinis (Politiker, Rechtsanwälte...), Medienmogule, Computerfachleute oder Banker sind völlig nutzlos für das Überleben der Menschheit. Die Queen ebenfalls. Dafür brauchts dann jede Menge Frauen im gebährfähigen Alter.
Die aber sind im Film in der deutlichen Minderzahl. Weder im Beratertross der Politiker, noch im Grüppchen der Wissenschaftler oder im Militär sind sie in genügender Zahl vorhanden.
Wir Menschen sind Säugetiere. Will man aus einer kleinen Population wieder ne große Herde züchten, sollte das Verhältnis von "Deckhengsten" zu "Muttertieren" mindestens 1:50 betragen. Sooo kriegt man innerhalb weniger Generationen eine große Zahl an Nachfahren.
Nur wenn man schnell viele Nachfahren produziert, können die heutigen Erwachsenen all ihr Wissen an die Nachkommen weitergeben und somit verhindern, daß die Menschheit wieder in die Steinzeit zurücksinkt.
Um eine Gesellschaft auf unserem technischen Niveau nach einer weltumspannenden Katastrophe neu zu schaffen, benötigt man schnell eine Bevölkerungsdichte von mindestens 100.000 Personen. Dann sind alle Berufe ausreichend vertreten und auch eine industrielle Produktion von Verbrauchsgütern läßt sich erneut aufbauen...
Bitte versteht mich richtig, ich bin weder religiös noch idiologisch vorgeprägt, ich möchte weder eine Berufsgruppe verunglimpfen noch die endlich anlaufende Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft zurückschrauben. Ich hab mir blos Gedanken gemacht, wie die Menschheit eine globale Katastrophe überleben kann.
Was denkt Ihr?
Sissy
ich denke, wir sind uns einig, daß der Film Fiction ist (die Ursache für all die Katastrophen ist wissenschaftlich gesehen Blödsinn).
Aber:
die politischen Konsequenzen könnten in einer ähnlichen Bedrohungssituation tatsächlich im Rettungsversuch ala Arche wie im Film gipfeln. Die Berater der entscheidenden Politiker denken nämlich tatsächlich, daß nach einer Katastrophe die übrig gebliebene Bevölkerung eine Regierung braucht.
Das ist das eigentlich tragische daran.
Nach einer weltumspannenden Katastrophe brauchen die Überlebenden
- Trinkwasser
- Lebensmittel
- Unterkünfte
ist die Versorgung damit gesichert muß man sich Gedanken darüber machen, wie aus einer kleinen Gruppe wieder eine ausreichende Bevölkerungsdichte entsteht, die dann wieder ne Regierung braucht.
Im Klartext:
Bauern, Biologen, Techniker für die Herstellung von primitiven Gerätschaften (Stand Mittelalter, Wasser- und Dampfkraft), Handwerker sowie Ärzte, die mit pflanzlichen Grundstoffen Medizin herstellen können sind gefragt.
Und Kinderkriegen ist angesagt nach ner Katastrophe. Paragraphenheinis (Politiker, Rechtsanwälte...), Medienmogule, Computerfachleute oder Banker sind völlig nutzlos für das Überleben der Menschheit. Die Queen ebenfalls. Dafür brauchts dann jede Menge Frauen im gebährfähigen Alter.
Die aber sind im Film in der deutlichen Minderzahl. Weder im Beratertross der Politiker, noch im Grüppchen der Wissenschaftler oder im Militär sind sie in genügender Zahl vorhanden.
Wir Menschen sind Säugetiere. Will man aus einer kleinen Population wieder ne große Herde züchten, sollte das Verhältnis von "Deckhengsten" zu "Muttertieren" mindestens 1:50 betragen. Sooo kriegt man innerhalb weniger Generationen eine große Zahl an Nachfahren.
Nur wenn man schnell viele Nachfahren produziert, können die heutigen Erwachsenen all ihr Wissen an die Nachkommen weitergeben und somit verhindern, daß die Menschheit wieder in die Steinzeit zurücksinkt.
Um eine Gesellschaft auf unserem technischen Niveau nach einer weltumspannenden Katastrophe neu zu schaffen, benötigt man schnell eine Bevölkerungsdichte von mindestens 100.000 Personen. Dann sind alle Berufe ausreichend vertreten und auch eine industrielle Produktion von Verbrauchsgütern läßt sich erneut aufbauen...
Bitte versteht mich richtig, ich bin weder religiös noch idiologisch vorgeprägt, ich möchte weder eine Berufsgruppe verunglimpfen noch die endlich anlaufende Gleichberechtigung der Frauen in der Gesellschaft zurückschrauben. Ich hab mir blos Gedanken gemacht, wie die Menschheit eine globale Katastrophe überleben kann.
Was denkt Ihr?
Sissy