Dieter Bremer
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@Bynaus
Nach meiner Kenntnis ist nicht Sauerstoff, sondern Eisen das häufigste Element auf der Erde. HEUTE hat sich der größte Teil im Kern gesammelt. Da wir aber über die Zeit diskutieren, als die glutflüssige Erde bei rund 2000 Grad Celsius differenzierte, war Eisen damals auch das häufigste Element in diesem Zusammenhang.
Das ist mir mit meiner chemischen Ausbildung schon bekannt. Aber es kommt immer auf die Bedingungen im Detail an. Wenn der Hochofen bei 2000 Grad Celsius gefahren wird, wiederholt sich der Prozess vor 4,5 Mia. Jahren, der ebenfalls bei 2000 Grad Celsius ablief. Und der Phosphor ist 100%ig im Eisen und eben nicht in der Schlacke.
Oder um es noch deutlicher zu formulieren: Obwohl im Hochofen (im Gegensatz zur Situation vor 4,5 Mia. Jahren) Sauerstoff eingeblasen wird, reagiert dieser bei heißer Fahrweise ausschließlich mit dem Koks und NICHT mit dem Phosphor. Da braucht man nicht über Sauerstoff-Fugazität zu philosophieren, das sind FAKTEN.
Wie ich schon anfangs schrieb, möchte ich hier nicht über die radiometrischen Datierungen streiten. Ich habe ja nur noch 28 Tage und da will ich zum Apatit-Paradoxon diskutieren.
Naürlich kenne ich auch die unterschiedlichen Datierungsmethoden und weiß, dass bei den Tektiten des Austral-Asiatischen Feldes Uran/Blei oder Spaltspurenmethode verwendet wurde, beim begleitenden Holz C14. WENN aber die Datierungen zuverlässig funktionieren WÜRDEN, hätte R.O. Chalmers nicht den Begriff des "Altersparadoxon"(s) gebildet. Es ist doch ein Witz, dass ein Tektit auf 700.000 Jahre datiert wird, der in ein Stück Holz eingeschlagen ist, dass auf 10.000 Jahre datiert wurde. Da die Wissenschaftler aufgrund ihrer Erfahrung ebenfalls das Tektitfeld auf rund 10.000 Jahre datierten, muss die Langzeitdatierung der Tektite fehlerhaft sein. Wie hoch ist der Fehler, wenn diese auf 700.000 Jahre datiert wurden aber nur 10.000 Jahre alt sein können? Eine Abweichung um das Siebzigfache oder ein Fehler von 7000 %?
Solange diese extremen Falschdatierungen nicht aufgeklärt sind, kann man sich auf radiometrische Langzeitdatierungen nicht verlassen.
Ich könnte noch viel mehr solcher Diskrepanzen beschreiben. So z.B. den K/T-Impakt, der mit Einschlag/Erschütterung, Schwefelentstehung (Anhydrit-Lager getroffen), Schwefelsäureentstehung (13,9 Mia. Tonnen) und Metallspur weltweit ("Iridium-Anomalie") einzigartig ist und gar nicht verwechselt werden kann. Aber im Henoch-Buch (1Henoch, etwa 2000 bis max. 2500 Jahre alt), steht die Erschütterung, Schwefelentstehung, Verbindung des Schwefels mit Wasser und (damals noch) feuerflüssigem Metall, wird also genau dieser einmalige Impakt beschrieben! Preisfrage: Wurde das alles so exakt übereinstimmend mit den wissenschaftlichen Daten über 65 Mio. Jahre überliefert? Wohl kaum! Auch hier zeichnet sich klar ab, dass die Datierung des Impakts nicht stimmt!
Aus den genannten Gründen wäre es schön, wenn wir die radiometrischen Datierungen außen vor lassen.
Gute Frage!
Ich habe alles, was mir die Deutsche Nationalbibliothek an Büchern bietet, gelesen. Auch die Dissertationen von Prof. Kleine oder Fr. Prof. Breuer, die dieses Thema streifen. Kriegsbedingte Verluste in Leipzig habe ich zum großen Teil an einer Uni-Bibliothek nachgelesen.
Noch habe ich aber keinen vollständigen Überblick zu eventuellen Veröffentlichungen in Zeitschriften. Aber weder das MPI für Sonnensystemforschung noch andere Wissenschaftler konnten da etwas bringen, was meine Überlegungen widerlegt. Wie schon geschrieben, ist das Apatit-Paradoxon von Boyce und Kollegen aus Science 4/2014 etwas ganz anderes, das hat nicht mit dem von mir vorgelegten Apatit-Paradoxon zu tun.
Sollte jemand eine entsprechende Literaturquelle kennen, wäre ich dankbar, wenn er sie mitteilt.
Sauerstoff ist das häufigste Element der Erde und des Mondes. Sauerstoff muss nicht als O2 verfügbar sein, um mit anderen Elementen reagieren zu können. Schon mal was von der Sauerstoff-Fugazität gehört? Wäre ein Stichwort für Sie.
Nach meiner Kenntnis ist nicht Sauerstoff, sondern Eisen das häufigste Element auf der Erde. HEUTE hat sich der größte Teil im Kern gesammelt. Da wir aber über die Zeit diskutieren, als die glutflüssige Erde bei rund 2000 Grad Celsius differenzierte, war Eisen damals auch das häufigste Element in diesem Zusammenhang.
Sauerstoff muss nicht als O2 verfügbar sein, um mit anderen Elementen reagieren zu können.
Das ist mir mit meiner chemischen Ausbildung schon bekannt. Aber es kommt immer auf die Bedingungen im Detail an. Wenn der Hochofen bei 2000 Grad Celsius gefahren wird, wiederholt sich der Prozess vor 4,5 Mia. Jahren, der ebenfalls bei 2000 Grad Celsius ablief. Und der Phosphor ist 100%ig im Eisen und eben nicht in der Schlacke.
Oder um es noch deutlicher zu formulieren: Obwohl im Hochofen (im Gegensatz zur Situation vor 4,5 Mia. Jahren) Sauerstoff eingeblasen wird, reagiert dieser bei heißer Fahrweise ausschließlich mit dem Koks und NICHT mit dem Phosphor. Da braucht man nicht über Sauerstoff-Fugazität zu philosophieren, das sind FAKTEN.
Nun, als der Mond erstarrte, gab es noch Hafnium-182 (wie Sie wissen müssten, da Sie die Literatur zum Thema nach eigenen Angaben eingehend studiert haben). Die Erdatmosphäre hat erst vor ca. 2.5 Mrd Jahren nennenswerte Mengen Sauerstoff enthalten. Da war das Hafnium-182 längst weg...
Wie ich schon anfangs schrieb, möchte ich hier nicht über die radiometrischen Datierungen streiten. Ich habe ja nur noch 28 Tage und da will ich zum Apatit-Paradoxon diskutieren.
Naürlich kenne ich auch die unterschiedlichen Datierungsmethoden und weiß, dass bei den Tektiten des Austral-Asiatischen Feldes Uran/Blei oder Spaltspurenmethode verwendet wurde, beim begleitenden Holz C14. WENN aber die Datierungen zuverlässig funktionieren WÜRDEN, hätte R.O. Chalmers nicht den Begriff des "Altersparadoxon"(s) gebildet. Es ist doch ein Witz, dass ein Tektit auf 700.000 Jahre datiert wird, der in ein Stück Holz eingeschlagen ist, dass auf 10.000 Jahre datiert wurde. Da die Wissenschaftler aufgrund ihrer Erfahrung ebenfalls das Tektitfeld auf rund 10.000 Jahre datierten, muss die Langzeitdatierung der Tektite fehlerhaft sein. Wie hoch ist der Fehler, wenn diese auf 700.000 Jahre datiert wurden aber nur 10.000 Jahre alt sein können? Eine Abweichung um das Siebzigfache oder ein Fehler von 7000 %?
Solange diese extremen Falschdatierungen nicht aufgeklärt sind, kann man sich auf radiometrische Langzeitdatierungen nicht verlassen.
Ich könnte noch viel mehr solcher Diskrepanzen beschreiben. So z.B. den K/T-Impakt, der mit Einschlag/Erschütterung, Schwefelentstehung (Anhydrit-Lager getroffen), Schwefelsäureentstehung (13,9 Mia. Tonnen) und Metallspur weltweit ("Iridium-Anomalie") einzigartig ist und gar nicht verwechselt werden kann. Aber im Henoch-Buch (1Henoch, etwa 2000 bis max. 2500 Jahre alt), steht die Erschütterung, Schwefelentstehung, Verbindung des Schwefels mit Wasser und (damals noch) feuerflüssigem Metall, wird also genau dieser einmalige Impakt beschrieben! Preisfrage: Wurde das alles so exakt übereinstimmend mit den wissenschaftlichen Daten über 65 Mio. Jahre überliefert? Wohl kaum! Auch hier zeichnet sich klar ab, dass die Datierung des Impakts nicht stimmt!
Aus den genannten Gründen wäre es schön, wenn wir die radiometrischen Datierungen außen vor lassen.
Haben Sie denn jemals versucht zu verstehen, wie denn der Ursprung des Mond-Apatits von der Wissenschaft überhaupt erklärt wird?
Gute Frage!
Ich habe alles, was mir die Deutsche Nationalbibliothek an Büchern bietet, gelesen. Auch die Dissertationen von Prof. Kleine oder Fr. Prof. Breuer, die dieses Thema streifen. Kriegsbedingte Verluste in Leipzig habe ich zum großen Teil an einer Uni-Bibliothek nachgelesen.
Noch habe ich aber keinen vollständigen Überblick zu eventuellen Veröffentlichungen in Zeitschriften. Aber weder das MPI für Sonnensystemforschung noch andere Wissenschaftler konnten da etwas bringen, was meine Überlegungen widerlegt. Wie schon geschrieben, ist das Apatit-Paradoxon von Boyce und Kollegen aus Science 4/2014 etwas ganz anderes, das hat nicht mit dem von mir vorgelegten Apatit-Paradoxon zu tun.
Sollte jemand eine entsprechende Literaturquelle kennen, wäre ich dankbar, wenn er sie mitteilt.
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