Hi MAC,
Zur Gift-Aussage war mir schon klar, daß Du einem medizinisch vorgebildeten Menschen allein nicht glauben würdest daher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff_(Tauchen)
als Einstieg.
ist ja alles schön und auch richtig, aber dabei handelt es sich immer um extrem andere Drücke, die für uns "Erdoberflächenbewohner" nun mal in der Regel nicht zutreffen (es sei denn, man ist so dusselig und besteigt ohne technische Atemgas-Unterstützung eine 8000er
).
Problematisch wird es erst, wenn man die an die jeweiligen Druckverhältnisse angepassten Lebensumstände als Lebewesen verlässt (egal ob Mensch oder Tier). Es gibt natürlich auch Tierarten, die extreme Druckunterschiede ohne weiteres verkraften: Zugvögel, die selbst den Himalaya mühelos überqueren, Pottwale, die in über 100 Metern Tiefe ihre Nahrung, die Riesentintenfische (Kalmare) erbeuten, usw.
Wie kommen denn diese Wale (und auch einige Fischarten) mit diesen gewaltigen Druckunterschieden klar?? - Soweit ich weis, ist das noch gar nicht richtig erforscht.
Und als Kür vielleicht noch: Geh doch mal der Frage nach, was den Lebewesen geworden ist, die vor der biologischen Sauerstoffproduktion durch Clorophyl gelebt haben.
Das ist mir schon klar, MAC.
Für diese Lebewesen, die sich vor 3,5 Mrd Jahren als erste in den Ozeanen entwickelten, war Schwefel und nicht Kohlenstoff der Grundbaustein, auf denen ihr Leben aufbaute. Sauerstoff war für sie ein giftiges Abfallprodukt ihres Stoffwechselvorganges, so wie es bei den heutigen, sauerstoffverbrauchenden Lebewesen eben Kohlendioxid ist. - Mit dem Unterschied, dass für uns das Kohlendioxid in geringer Beimengung nicht giftig ist, sonst würden wir uns ja bei jedem Aus- und Einatmen selbst vergiften. Erst in höheren Konzentrationen wirkt es erst, glaube ich zumindest, als Nervengift.
Entgiftete Grüße von
Toni