Jedes Elementarteilchen hat seine dezidierte Masse, das ist eine Quantelung,
Na ja, das bezeichnet man eigentlich nicht als Quantelung oder Quantisierung.
Aber das ist das Problem, die Masse bzw Energie muss genau stimmen.
Aus der Frequenz des Teilchens vorher kann sie eigentlich nicht stammen, denn was wäre das Bezugssystem für diese?
Was denn für eine Frequenz, und warum irgendein Bezugsystem?
Die folgende Überlegung gilt unabhängig vom Bezugsystem:
Zunächst haben wir eine Gleichung wie z.B. die Dirac-Gleichung. Daraus folgen in der relativistischen Quantenmechanik Eigenlösungen mit einem Energiespektrum, das die relativistische Energie-Impuls-Beziehung erfüllt. Und dieses überträgt man mittels der kanonischen Quantisierung in die Quantenfeldtheorie, so dass die Eigenzustände bzw. nun die Basis des Fock-Raums das selbe Spektrum aufweisen.
Betrachtet man nun die Wechselwirkung
masseloser Fermionen mit dem skalaren Higgs-Feld phi, und splittet dieses in seinen konstanten Vakuum-Erwartungswert plus Fluktuationen auf, so erhält man
D.h. aus der Wechselwirkung mit phi stammen sowohl eine effektive Masse der (nun nicht mehr masselosen) Fermionen als auch die weiterhin vorhandene Wechselwirkung der Fermionen mit den Fluktuationen des Higgs-Feldes, d.h. nach Quantisierung dann dem Higgs-Boson.
Ab hier funktioniert die Quantisierung wieder wie üblich für Felder bzw. dann Teilchen dieser (effektiven) Masse.
(man muss noch beweisen, dass der Formalismus für die Quantisierung auch dann konsistent bleibt, wenn diese effektive Masse aus dem Vakuum-Erwartungswert eines Feldes stammt; das ist tatsächlich ziemlich verwickelt, wurde aber in der 70ern gezeigt; 't Hooft und Veltman haben u.a., dafür 1999 den Nobelpreis erhalten)
Das Bezugssystem kann nur das resultierende Teilchen mit Masse sein, denn das Higgs-Feld hat kein Bezugssystem.
Das alles wird unabhängig von der speziellen Wahl eines Bezugssystems formuliert. Das Teilchen zeichnet hier kein spezielles Bezugsystem aus, abgesehen davon, dass ja gar keine klassischen Teilchen vorliegen.
Die Masse m ist hingegen lorentzinvariant.
Das Higgs-Feld ist ein Skalarfeld, d.h. sein Vakuum-Erwartungswert ist Lorentz-invariant, genauso wie die Masse; das passt alles zusammen.
Eine Frequenz spielt bei der Betrachtung nirgendwo eine Rolle, weder mathematisch noch experimentell.
Das massebehaftete Teilchen müsste sich also so bewegen, dass es in diesem Bezugssystem vorher diese Frequenz hatte. Das sieht für manchen Beobachter so aus, als ob es die Richtung wechselt und Energie aus dem Nichts schöpft
f'h ≪ c²m·γ'
Für andere Beobachter sieht es so aus, als ob es nur langsamer wird und Energie verliert
(und womöglich für wieder andere Beobachter gewinnt es dabei Energie).
f"h ≫ c²m·γ"
Das verstehe ich alles nicht; so betrachtet das niemand.
Du versuchst hier tatsächlich ein klassisches Teilchen zu betrachten, und das führt dich irgendwie in die Irre.