Nibiru 2012

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messias

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Hallo Mac,

Zitat von messias: Nur dass das schwarze Meer als Abfluss bei der ersten Sintflut noch gar nicht vorhanden war.
Mac schrieb:
als Abfluß? Für wen?
Besser für was ?
Um die Cheops Pyramide vor Hochwasser zu schützen.

Zitat von messias Das Wasser wird von Norden her durch die Meerenge Gibraltars gedrückt.
Mac schrieb:
von Norden? Schau Dir mal eine Karte dieser Meerenge an.
Es geht nicht um die Meerenge. Es geht darum von wo das Wasser kam.
Und das kam vom ?? Na ?? Nordpol, ...woher kam also das Wasser welches durch die Meerenge gedrückt wurde ?
Von oben, also von Norden her ?

Zitat von messias: Der Mittelmeerpegel steigt. Das Wasser kann aber nicht abfliesen, da durch die Meerenge immer mehr hinzu kommt. (Den „Ablauf“ Bosporus gab es damals noch nicht) Also wurde eine Landbrücke überschwemmt. Ein Natürlicher Überlauf war die Folge. (Ablauf über den Euphrat)
Mac schrieb:
Wie soll das funktionieren? Der Wasserspiegel im Atlantik steigt, und drückt damit das Wasser über die Meerenge von Gibraltar ins Mittelmeer. Schau mal auf einen Globus! Zwischen Afrika, Südamerika und der Antarktis ist offenes Meer, also eine unbehinderter Niveau-Ausgleich innerhalb von wenigen Stunden (500 km/h als Welle) zwischen Atlantik und Indischem Ozean. Bevor das Wasser im Mittelmeer hoch genug steigt um irgend etwas in Richtung Euphrat zu überfluten, ist der Indische Ozean dieser Überflutung längst zuvor gekommen.
Wir dürfen eine weitere Aussage nicht unterschlagen.
40 Tage soll es am Stück geregnet haben.

Forscher entdeckten, dass der Salzgehalt des nördlichen Roten Meeres (also dem Mittelmeer nahe) nach dem Ende der letzten Eiszeit rasch fiel: Vor etwa 9000 Jahren erreichte er einen Wert von etwa 37 Promille (Gramm Salz pro Kilogramm Wasser). Dieser Effekt schien sich aber auf die oberen Wasserschichten bis 100 Meter Tiefe zu beschränken. Erst vor 6200 Jahren schwenkte der Salzgehalt auf den auch heute gemessenen Wert von rund 40 Promille ein.

So wie es den Anschein hat, regnete es also tatsächlich Sintflut artig.
Auch wenn sich 3 Promille erstmal nicht viel anhört, auf die Wassermenge eines Meeres gesehen ist das, aber mit fast unglaublich viel Süßwasser verdünnt.
Das muss gepisst haben, dass alles zu spät war und letztlich war es das ja dann auch.

Übrigens, weiter südlich im Roten Meer gewonnene Bohrkerne zeigen keine Zeichen vorübergehend erhöhter Niederschläge, berichten die Forscher. Daher vermuten sie, dass das Phänomen seinen Ursprung in eher nördlichen Gefilden hatte.

Mac schrieb:
Zitat von messias Durch tektonische Plattenbewegung ja. Hier stimme ich absolut zu, ..aber beim Bosporus ? Schnurgerade durch ? Über 30 Kilometer ?
Mac schrieb:
Auch wieder sowas. Was nicht paßt, wird einfach passend gemacht! Eine Landkarte würde da doch glatt lügen. Google Earth hilft auch nicht. Das Ding hat einfach schnurgerade zu sein. Basta!
Also bitte, ...
Wenn Du nun schnurgerade überbewertest, dann kann ich Dir leider nicht weiter helfen.
Außer Quer durch gefällt Dir besser. Jedenfalls ungewöhnlich gerade, quer durch.
Und wenn man sich mal die Mühe macht die Ränder zusammenzuführen, dann scheint ein „natürlicher“ Bruch nicht wirklich klar heraus. Von einer natürlichen Auswaschung mag hierbei ich gar nicht erst reden.
Zitat von messias: Das Wasser kam über den Bereich um Gaziantep
Mac schrieb:
Also der Meeresspiegel im Atlantik mindestens 300 m höher als heute Interessant!

Zitat von messias über Nizip in den Euphrat
Mac schrieb:
Oh! Sogar 600 m höher als heute, Cool man!
Den genauen Weg den das Wasser nahm kann ich leider nicht zeigen. Nur ungefähr vermuten.

Mac schrieb:
Zitat von messias: Und wurde zusätzlich vom Landesinneren her ausgewaschen ?
Ich glaube, das haben Entwässerungssysteme weltweit so an sich.
War nur quasi ne Fußnote von mir......aber wenn Du sie unbedingt nachbestädigen magst, ...kein Thema.

Zitat von messias: Nehmen sie das mit der Arche nicht all zu wörtlich. Versuchen sie es Symbolisch zu sehen.
Ja. An den richtigen Stellen angewandt und an den richtigen Stellen weggelassen, wirkt es Wunder.
Sarkasmus ?

Zitat von messias Später dann eine weitere wenn man so will über den Bosporus. Diese war aber nicht interessant genug um überliefert zu werden.
Mac schrieb:
wie man es halt gerade so braucht.
Ne, was man an/in Überlieferungen so findet.

Mac schrieb:
Dann verschwende mal einen Gedanken darauf, warum sich die schwereren Elemente in der äußersten Schicht eines Sterns/braunen Zwerges sammeln sollten?
Wieso sollten sie das tun ?
Bei einer Kollision kann doch inneres nach außen kommen, oder ?
Mac schrieb:
Und dann laß Dir endlich mal eine brauchbare Erklärung dafür einfallen, wieso wir diesen braunen Zwerg nicht sehen
Weil es ihn vielleicht und nach der Kollision mit NI.BI.RU überhaupt nicht mehr gibt?
Mac schrieb:
und wieso er bei seinen regelmäßigen Besuchen des inneren Sonnensystems unsere Planetenbahnen in Ruhe läßt.
Woher weißt du dass er bei seinem letzten Umlauf dies tat ? Also die Bahnen in Ruhe lies ?
Das wäre zum Einen vor 10.800 Jahren gewesen falls er bei der Kollision zerstört wurde.
Das die Bahnen gestört wurden berichtet die Enuma Elisch.
Marduk (der fleischliche) setzte neue Sternenbilder fest. Warum sollte er das tun wenn sich die Bahnen nicht geändert hätten ?

Wenn Er nicht zerstört wurde, dann wäre er das letzte Mal 1588 BC durch unser System gekommen. Würde man heute was davon bemerken wenn er quasi so durchgewutscht wäre ? bissi klimatische Einflüsse, und vielleicht die ein oder andere kleinere Katastrophe, aber das wars dann auch.

Herzliche Grüße zurück,

Messias
 

mac

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Ich habe erst bei der Erstellung dieses Posts gesehen, daß ich im Post 179 die letzte vier Zitate irrtümlich mir selbst zugeordnet habe. :eek:

Das ist falsch, es waren alle vier Zitate von messias. Leider kann ich diesen Fehler inzwischen nicht mehr korrigieren.


Hallo messias,


Mag sein, aber soweit ich weiß ist Raumkrümmung, momentan zumindest noch, nur eine unbestätigte Theorie, welche mathematisch zu beschreiben ist.
Das die Realität dem entspricht, ist also nur eine Annahme aus mathematischen Berechnungen heraus.

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-sonne-2003-ID1208253073883.xml
http://de.wikipedia.org/wiki/Shapiro-Verzögerung


Vergangenheits-Gravitationskegel, ...aber ok. Ein begrenzendes „Feld“ namens Vergangenheits-Gravitationskegel.
nein. Die Hintergrundstrahlung ist das Licht des (damals noch leuchtenden) Gases der gleichförmig verteilten Materie im Weltall. Das Licht, das damals, vor rund 13,7 Milliarden Jahren) aus einer damaligen Entfernung von ca. 42 Millionen (nicht Milliarden) Lichtjahren ausgesendet wurde, erreicht uns heut, nach diesen 13,7 Milliarden Jahren Wegezeit (weil sich das Universum ausdehnt). Dieser Vorgang, daß uns Licht aus den verschiedensten Epochen des Universums gleichzeitig erreicht, wird durch die Beschreibung des Vergangenheitslichtkegels erfaßt.

Gravitation hatte dazu etwas mehr Zeit, weil sie von dem damals gerade durchsichtig werdenden Gas nicht aufgehalten werden konnte.

Es ist also kein Feld, sondern eine Informationsgrenze, ähnlich wie ein Horizont.


Also doch noch eine gewisse Verbindung, aber zu schwach um zu wirken ?
natürlich wirkt sie. Sie ist nur nicht mehr stark genug um das sich entfernende Objekt noch zu binden. Würde sich das Objekt, egal wie weit weg es ist, langsamer entfernen als die Fluchtgeschwindigkeit für diese Entfernung, dann wäre es immer noch gebunden.



Die Trägheit einer Masse ist im Weltall ebenso groß wie auf der Erde, auf dem Mond, in der ISS, auf Mars. Ihre Gewichtskraft ist überall unterschiedlich groß.


Wenn. Das Letzte Wort ist da noch nicht gesprochen.
das hängt damit zusammen daß Physik und (philosophische) Wahrheit zwei unterschiedliche Konzepte sind.

Es gibt gemeinsam mit der Quantentheorie keine so gut bestätigte physikalische Theorie wie die ART. Seit bald 100 Jahren und einer Verbesserung mancher Maßstäbe um mehr als 8 Größenordnungen.

Das Letzte Wort dazu ist prinzipiell so lange nicht gesprochen, wie wir mit unseren Maßstäben nicht bei den Fundamentalgrenzen anlangen, was zumindest sehr unwahrscheinlich, wenn nicht gar prinzipiell unmöglich ist. Aber selbst dann läßt sich Wahrheit und Physik (zumindest philosophisch) vielleicht immer noch voneinander trennen.

Nur, mit Philosophie allein, konnte man bisher nicht die falschen Wege erkennen und wird es ohne unvorhersagbare, fundamentale Veränderungen ‚unserer‘ geistigen Fähigkeiten, auch in Zukunft nicht können.


Wenn also das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre, würde ich Dir unbesehen zustimmen.
wie man am Verlauf der Posts der vergangenen Wochen, nicht zuletzt auch am ersten Zitat sehen kann, sind sogar im Bereich von (erweiterter) Allgemeinbildung dazu, wesentlich mehr Worte gesprochen, als Du ahnst und insgesamt auch offensichtlich wahr haben willst.


Das Trägheit mit der Gewichskraft aber eine Einheit bildet, oder Äquivalent wäre, bestreite ich ja gar nicht. Aber eben diese Äquivalenz hat eben mit der wirkenden Gravitation nichts zu tun.
Trägheit und Masse sind äquivalent.

Die Gewichtskraft ist proportional zu Masse * Beschleunigung. Ich weiß nicht, was es jetzt daran nochmal zu deuteln gäbe.

Ein Stein auf er Erde zeigt eine Äquivalentz seiner Gewichtskraft zur Trägheit.
Die Gravitation der z.B. Erde, wirkt auf Diese.
der zeigt die überall und die Verbindung dazwischen findest Du mehrfach hier und zuletzt nach dem vorletzten Zitat.



Wenn man es mit dem Vergleich Gummiband allzu genau nimmt, dann schon.
wenn man sein (physikalisches) Weltbild, welches, außer aus gravierenden Lücken, aus einer Ansammlung solcher und noch gravierenderer Ungenauigkeiten besteht, auf den Markt trägt, dann sollte man keine solchen Kommentare abgeben, wenn auf diese Ungenauigkeiten Bezug genommen wird.

Auch wenn Du größere Teile Deines Weltbildes, wie man nicht nur hier nachlesen kann, auf Small Talk und Blitzideen aufbaust, bleibt das hier immer noch ein naturwissenschaftlich orientiertes Forum.

Im Gegensatz zu Dir, halte ich es inzwischen nämlich für durchaus denkbar, daß dieser schwache Vergleich mit einem Gummiband bei Deinem Weltbild weitreichende und gravierende Nebenwirkungen hinterlassen könnte.



Und wenn der Schein nur trügt ?
Die Kraft bleibt die gleiche, nur die Leistung scheint geringer?
Die Kraft ist ausreichend beschrieben im Gravitationsgesetz. Das hatten wir schon.

Der Begriff Leistung ist besetzt. Dieses Zitat läßt vermuten, daß Dir die (physikalische) Definition aber unbekannt ist. Wikipedia hilft da weiter.

Leistung = Kraft * Weg / Zeit = Arbeit / Zeit.

Bei einem freien Fall in einem Gravitationsfeld findet aber immer nur eine Schwingung statt zwischen potentieller Energie der Lage und kinetischer Energie und dieses schwingende System verliert ohne zusätzliche äußere Einflüsse keine (zumindest in schwachen Gravitationsfeldern keine nennenswerte) Energie. (Die Erde fällt seit rund 4,5 Milliarden Jahren um die Sonne)





Also, stimmt meine „Schlussfolgernde Anmerkung “ doch, warum also zusätzlich bemerken dass es sich in Sternentstehungsgebieten so verhält mit einem Verweis auf Jonas der mir das schon erklärt hat ?
Versteh ich nicht so ganz....
das war eine Reaktion darauf, daß ich bisher nicht erkennen konnte/kann, an welcher Stelle Du Dich von dieser Vorstellung:

13.4.10 11:56
Hatte unsere Sonne einen Vorläuferstern ? Ich denke ja, welche Masse müsste er gehabt haben um zur Supernova zu werden ?
Ca. 8 Sonnenmassen. In unserem System haben wir eine Sonnenmasse und diverse Planeten. Sagen wir mal insgesamt kommen wir auf 2 Sonnenmassen. (excl. Tiamat falls es ihn gäbe)
Wo wäre die Masse der restlichen 6 Sonnen ?
Nur mal so als Gedanke.
verabschiedet hast. Sie war offensichtlich geleitet von der Suche nach Bestätigung dieser
Interessant dabei finde ich auch, dass der Überlieferte Mythos von einem Doppelsternensystem berichtet.
Wunschvorstellung.

Daraufhin erklären Dir mehrere User, wie das mit der Metallizität, der Generationenfolge und der Sternentstehung funktioniert, auch ich nochmal am:13.4.10 12:37
Die Materie, die bei den SN-Explosionen und den Roten-Riesen-Stadien und bestimmten Veränderlichen und und und, wieder als Gas ins Universum geschleudert wurde, bleibt nicht als Explosionswolke mehr oder minder an Ort und Stelle, es ist dazu viel zu schnell. Bis auf die Supernova-Reste, die gerade eben erst explodiert sind, sprich vor einigen hundert bis einigen tausend Jahren, sehen wir keine solchen Explosionswolken mehr, sie sind ‚verweht‘, ihr Material hat sich mit dem Gas in der Milchstraße und im Halo der Milchstraße und auch teilweise darüber hinaus vermischt.

Das bedeutet, daß unser Material im Sonnensystem nicht nur von einem Vorläuferstern abstammt, sondern von vielen Milliarden. Und diese wiederum sind nicht in einer Generationenfolge, die sich im Gleichschritt fortsetzt entstanden, sondern sind eine Mischung aus 1. 2. 3. 4. … 100. 101. 103 … nter Generation. Man kann das nicht mehr zusortieren, nachdem sich alles gründlich vermischt hat.
daß Du Dich damit aber von Deiner Wunschvorstellung abbringen läßt, stellte sich einen Tag später als eine Wunschvorstellung von mir heraus:

14.4.10 17:28
mac schrieb:
Bei dem heißen Gas einer SN, reicht das aber höchstens für die kälteren Gasanteile.
Aber das reicht ja schon aus um letztlich einen, wenn auch kleineren Stern, zu bilden.
mac schrieb:
und bei einer SN1a reicht es überhaupt nicht.
Aber dann auch nur bei den heißesten Gasen, welche den Einfluss des regionalen Gravitationszentrums verlassen. Und später, nach Abkühlung evtl. eigene Gravitationszentren bilden.
Und somit weiß ich bis jetzt nicht wirklich, was Du denn inzwischen von Deiner Vorstellung, zu den zwei Sonnen unseres Sonnensystems aufgegeben hast.


Zum zweiten Teil (Post 201) werde ich mich nicht äußern. Hier schließe ich mich dem an, was Dir Sissy und Monod in diesem Thread schon geschrieben hatten.

Inzwischen hat sich Orbits schon lange vorher geäußerter Eindruck auch bei mir als Verdacht, daß Du bei dieser ganzen Posterei im Grunde genommen nur Informationen filterst, die zu Deinen Vorstellungen im Sumerer Thread passen, so sehr verfestigt, daß ich diese Diskussion wahrscheinlich nicht mehr lange fortführen werde.

Neben dem, was Dir Sissy und Monod vorwerfen, macht Dein Verhalten die Korrespondenz mit Dir ungemein schwierig, da man nirgendwo sicher sein kann, welche Information von Dir als solche erkannt und welche einfach ignoriert wird.

Herzliche Grüße

MAC
 
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messias

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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/70/Piri_reis_world_map_01.jpg

Wo ist hier was von Grönland zu sehen ?

Dein Link sagt nichts darüber aus wie die Karte 1513 schon solch genaue Angaben machen konnte. Und das Alter ist doch unbestritten, oder ?
Wird das auch mal kurz ignoriert ?
Da hat Wiki wesentlich mehr zu bieten als diese Link.

Und wenn man bedenkt, dass Piri Reis diese Karte nur abzeichnete, also die Ursprüngliche Karte noch viel älter sein müsste, ..auch das spielt natürlich keine Rolle. We ignore....

[QUOTE="Wiki] .....sowie der Umstand, dass die Küstenlinie im Süden nach Osten fortgesetzt wird.
„Deutlich erkennbar im südlichen Bereich der Ostküste Südamerikas ist die Mündung des, ...“Rio de la Plata, ...“
Die Küste Südamerikas ist in mäßigem Detailreichtum zu sehen und in den Elementen von heutigen Kartenwerken wieder zu erkennen.[/QUOTE]

Warum aber nur die Küste ?

Vermutlich gelang diese Karte, oder das wovon man sie abzeichnete, irgendwann in die Hände von Seefahrern. Diese fügten dann auch manches Symbol wie z.B. Schiffe ein.
Was auf der Karte zugefügt oder weg gelassen wurde ist kaum noch ersichtlich.

Der „Künstler" (Piri) hat das wesentliche (gebräuchliche) übertragen und die Karte so nach seinem Gusto geändert.
Wozu also das Hinterland auf die Karte übertragen ?

Kein Seemann der Welt braucht eine „Land“-Karte. Diese Information wurde einfach nicht gebraucht, und somit auch nicht übertragen. Das was für die Seefahrt wichtig war, war der Ozean zwischen Europa/Afrika und Amerika.
und die Küstenlinien.
Und da steckt das Problem, ..woher hatte er diese nahezu perfekte Kenntnis der Küstenlinilen gleich zweier Kontinennte ?
Ah, abgelaufen, ..verstehe.....

Messias
 

frosch411

Registriertes Mitglied
1513 war doch bestimmt schon einiges der Küstenlinie bekannt. Also ich kann da nix mystisches erkennen. Schon Kolumbus hatte bis dahin schon recht viel von Mittelamerika abgefahren und aufgezeichnet, und ohne einigermassen genaue Navigation (mittels Sonne und Sternen und dem Kompass) wären die damaligen Seefahrer nicht weit gekommen.
Dafür zeigt die Karte im Süden Land, welches auf der Erde definitiv nicht existiert - es wurde einfach hinzugefügt, da die Leute damals glaubten, dass im Süden ein großes Land ist.
 

Monod

Registriertes Mitglied
@ frosch411:

Die "Terra australis incognita" geht schon auf Ptolemäus zurück, der in seinem Sammelwerk zur zeitgenössischen Geographie des 2. Jh. u.Z. eine Weltkarte veröffentlichte, die als Standardwerk bis in die frühe Neuzeit (15. Jh.) gültig war. Die Kugelgestalt der Erde war bereits damals bekannt. Da sich die bekannten Kontinente auf der Nordhalbkugel häuften, erfand man als Ausgleich zur Erdstabilität einen Südkontinent. Dieser tauchte bis weit ins 18. Jh. auf den Weltkarten auf. Erst die Reise von James Cook um 1770 widerlegte die Existenz der Terra australis und öffnete den Weg zur Erforschung der Antarktis. Es ist daher kein Wunder, dass auf der Piri Reis Karte Küstenlinien südlich von Afrika vorhanden sind. Und wenn man sich die Mühe macht, auf einem Globus mal nachzuschauen, dann wird man feststellen, dass die dort eingezeichneten Küstenlinien mit denen der Antarktis nicht im mindesten übereinstimmen. Weiterhin ist die Idee einer frühzeitlichen Satellitenaufnahme über Kairo komplett sinnlos, da man so hoch über Kairo stehen kann wie man will, man würde niemals die Antarktis sehen können, weil Kairo auf 30 Grad nördlicher Breite liegt. Die Horizontlinie bei beliebig großer Entfernung wäre dann bei 60 Grad südlicher Breite. Dort ist schon seit etlichen Millionen Jahren nur Ozean gewesen ...

Monod
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo messias,

Wo ist hier was von Grönland zu sehen ?
und warum sollte man da was von Grönland sehen?


Da hat Wiki wesentlich mehr zu bieten als diese Link.
der Link ist aus Wiki.


Und das Alter ist doch unbestritten, oder ?
Wird das auch mal kurz ignoriert ?
wer ignoriert denn hier was?

Es mag Dir ja vielleicht entgangen sein, aber der Stein des Anstoßes ist Deine, oder besser, die von Dir übernommene Behauptung, daß es sich bei dieser Karte um eine Ansicht aus dem Weltall handelt.

Wie könnte man bestreiten, daß vor 1513 Amerika schon entdeckt war? Das ist doch bloß eine Unterstellung von Dir.


also die Ursprüngliche Karte noch viel älter sein müsste, ..
Och, ein guter Kartenzeichner konnte das sicher schneller als in einem Jahr zeichnen. Alles was darüber hinaus geht, müßtest Du schon belegen.


Vermutlich gelang diese Karte, oder das wovon man sie abzeichnete, irgendwann in die Hände von Seefahrern. Diese fügten dann auch manches Symbol wie z.B. Schiffe ein.
Was auf der Karte zugefügt oder weg gelassen wurde ist kaum noch ersichtlich.

Der „Künstler" (Piri) hat das wesentliche (gebräuchliche) übertragen und die Karte so nach seinem Gusto geändert.
Ja, man kann da viel rein interpretieren, wenn der Tag lang ist. Sinnvolles und Sinnloses.


Kein Seemann der Welt braucht eine „Land“-Karte. Diese Information wurde einfach nicht gebraucht, und somit auch nicht übertragen. Das was für die Seefahrt wichtig war, war der Ozean zwischen Europa/Afrika und Amerika.
und die Küstenlinien.
und?



Und da steckt das Problem, ..woher hatte er diese nahezu perfekte Kenntnis der Küstenlinilen gleich zweier Kontinennte ?
Perfekt? Ok, ‚nahezu‘ läßt ja einigen Interpretationsspielraum.

Wenn ich mich recht an meinen Geschichtsunterricht erinnere, gab es die Seefahrt schon ein paar Tage vor 1513? Und soviel ich weiß, waren die Europäer nicht die einzigen? Von denen werden wohl auch Karten verwendet worden sein? Piri Reis soll ja fleißig solche Karten gesammelt haben.
Wiki schrieb:
Sie (Die Karte] basierte auf etwa 20 Karten und Mappae Mundi, von denen eine sogar aus der Zeit Alexanders des Großen stammen soll. Da er neben Türkisch auch Griechisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch sprach, konnte er fremdsprachliche Quellen erschließen und verarbeiten ...

...

... Der Onkel erbeutete 1501 bei der Seeschlacht von Valencia eine Seekarte der westlichen Region, die von Kolumbus gezeichnet worden sein soll.
also, ehrlich gesagt, hier auf die Idee von Raumfahrt zu kommen, finde ich nicht gerade zwingend. Mal ganz abgesehen von den ‚Erweiterungen‘ und Auslassungen und dem Stuß der Kairo-Position. Wenn Du keinen Globus hast, dann setz doch einfach mal Google Earth ein, suche Kairo auf und scroll mit dem Mausrad den Abstand zum Globus und dann vergleiche mal.

Wie auch Du sehen könntest, gibt‘s noch mehr Typen, die’s so machen wie Du. Nur, Du fällst sogar immer noch selber drauf rein, lege ich mal zu Deinen Gunsten aus.

Herzliche Grüße

MAC
 

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
Moin, mac,
Idee von Raumfahrt
Diese "Idee" wird ja immer wieder gerne zu Erklärung der Karte von Piri Reis aufgegriffen. Da stelle ich mir aber doch automatisch als Laie die Frage: Wenn aus dem Weltraum aufgenommen, wo bleibt der Rest der Erde?
Warum gibt es keine Karte des Indischen Ozeans oder gar des Pazifik?
Wahrscheinlich sind diese zufällig verschollen :rolleyes:

Aber ich bin wohl zu wenig Laie, um das zu klären :D
 
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galileo2609

Registriertes Mitglied
Hallo Mac,
Mal ganz abgesehen von den ‚Erweiterungen‘ und Auslassungen und dem Stuß der Kairo-Position. [...]
Wie auch Du sehen könntest, gibt‘s noch mehr Typen, die’s so machen wie Du.
richtig, solche Typen wie messias gibt es alle naslang. Manche verwandeln ihren Unsinn sogar in Gold. Davon ist unser Kandidat hier offenbar noch weit entfernt.
Zumal diese Karte auch noch Regionen Südamerikas zeigt die heute unter Wasser liegen ?
Nicht weniger unsinnig sind die Paläo-SETI Thesen von Martin Heinrich ("Die Venus-Katastrophe"), die hier im Forum mal kurz angesprochen wurden. Heinrich hat bei astronomie.de als User marhei auch mal die Piri Reis Karte für seine eingebildeten Einsichten mobilisiert. Daraufhin wurde er von Frank Dörnenburg zwar belehrt, aber wie auch im Falle von messias selbstverständlich erfolglos. Es lohnt sich aber, Franks Post hier noch einmal zu zitieren:
Frank D. schrieb:
Übrigens: Was Heinrich und andere für die Antarktis halten, ist nichts anderes als Südamerika bis Feuerland, sogar die Falklands sind drauf. Muß man mir nicht glauben, kann man ganz einfach selbst sehen. Moderne Karte in Mercatorprojektion nehmen, so skalieren und drehen, daß sie mit der bei PR sehr präzisen Nordküste Südamerikas übereinstimmt, übereinanderlegen und voila...
Der Küstenverlauf folgt bis zu der großen Bucht an der Rio de Jainero liegt. Da macht der Zeichner einen Fehler und zieht die Bucht zu weit durch - der Kontinent knickt auf der Karte nach Osten ab.
Schneidet man den Rest der PR-Karte am Ende der Bucht ab und legt sie wieder parallel zu einer modernen Karte kann man erkennen, daß der weitere Verlauf bis Feuerland wieder relativ gut paßt. Sogar die Falkland-Inseln sind recht präzise getroffen.
Das kann man ganz einfach nachvollziehen. Hier mal der Vergleich des wikiupload mit Google maps. Die Falkland-Inseln sind leicht zu identifizieren. Soviel zur hochpräzisen Paläo-Satellitenkartografie. Wie im Falle der Raumschiffbasen im Irak blässt messias nur heisse Luft aus. Es lohnt sich nicht, diese Dampfplauderei mit nachhaltiger Aufmerksamkeit zu würdigen. Ich stimme Monod völlig zu. Reisende soll man nicht über Gebühr aufhalten.

Grüsse galileo2609
 

messias

Registriertes Mitglied
Frank.D schrieb:
Der Küstenverlauf folgt bis zu der großen Bucht an der Rio de Jainero liegt. Da macht der Zeichner einen Fehler und zieht die Bucht zu weit durch - der Kontinent knickt auf der Karte nach Osten ab.

Wo genau ?

Frank.D schrieb:
Sogar die Falkland-Inseln sind recht präzise getroffen.
Nur dass das die Falklandinseln nicht sind !
Die "Falklandinseln" sind auf dieser Karte dem Festland zu gehörig.


Gruß, Messias
 
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