Modell betreffend kleinste Raumzeiteinheiten und möglichen Implikationen

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Pfunz

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Hallo Ralf

Zur Zeitdilation habe ich folgendes geschrieben.

Wie du weiter oben geschrieben hast, beschreiben die Relativitätstheorien die makroskopische Welt sehr gut, liefern aber keine sinnvollen Ergebnisse in sehr kleinen Skalen, in denen die Quantenphysik gute Resultate liefert. Ich habe sohin versucht, im Mikrobereich einen Aufbau zu kreieren, welcher nach den Regeln der Relativitätstheorien funktioniert. Insbesondere habe ich versucht, folgendes zu implementieren:

a) Wenn sich ein Körper sich bewegt, vergeht im Körper die Zeit langsamer (Idee der inneren und äusseren Geschwindigkeit)
b) Ein Körper kann sich maximal mit Lichtgeschwindigkeit bewegen (Idee der inneren und äusseren Geschwindigkeit)
c) Masse krümmt die Raumzeit (Idee der Dehnung / Stretch des (grossen) Raumzeitquants)
d) Wenn ein Körper Energie aufnimmt, wird er schwerer und krümmt die Raumzeit mehr (Idee der Verformumg /Spannung des (grossen) Raumzeitquants durch Aufnahme von Energie-Strings)

Ich versuche morgen weiteres zu schreiben.
Gruss
Pfunz
 

Pfunz

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Hallo Ralf und Dgoe – hier wie besprochen meine ausführlichere Antwort

Die Beschleunigung kann man sich vorstellen als Verziehen bzw. Verzerren des Rotationskreises (Stretch), wodurch sich der Umfang (durch Zuführung äusserer Energie) verlängert und eine Umdrehung (im Inneren) bei gleichbleibender Geschwindigkeit somit länger dauert. Wenn wir die Frequenz der Rotation als lokale Zeit verstehen, vergeht die Zeit bei Beschleunigung somit langsamer.

Der Planck-Energieeinheit ist eine Bewegung immanent. Naturgemäss besteht diese ausschliesslich in der Rotation (innere). Bewegt sich die Planck-Energieeinheit nicht nur in sich selbst sondern auch gegenüber anderen, so geht ein Teil dieser inneren Bewegung in die äussere über. Dieser Übergang erfolgt nicht linear, sondern entsprechend der in der speziellen Relativitätstheorie beschriebenen Funktion. Es lässt sich so die Zeitdilation beschreiben, ohne dass wir eine vierte Dimension zur Erklärung brauchen.

Dieses Beispiel veranschaulicht m.E. auch den Grund, weshalb es nach der Heissenberg'schen Unschärfe-Relation für Zeit und Energie eine Energiemenge gibt, unter der der Energiebegriff keinen Sinn macht. Die kleinste Energieeinheit (Planck-Energieeinheit) ist nicht (physisch) teilbar. Trotzdem kann sie aber sowohl als innere wie auch als äussere Bewegung auftreten. Die Planck-Energieeinheit ist somit in sich unscharf.

Ralf schlägt vor, dass ich des weiteren die Lichtablenkung im Schwerefeld sowie die elektroschwache Theorie (Eichbosonen) etc. darstelle. Dies kann eigentlich erst gemacht werden, wenn wir uns einig sind, wie die Masse aufgebaut ist. Gemäss meinem Modell lässt sich die herkömmliche Masse aber nur erklären, wenn als Vorfrage beantwortet worden ist, was es mit der dunklen Materie auf sich hat. Ich möchte aber trotzdem kurz auf die beiden Fragen eingehen wie folgt:

Die herkömmliche Masse besteht aus verzerrten (gestrechten) Planck-Energieeinheiten (gleich wie bei Beschleunigung – sh. erster Absatz), die aber gegenseitig vernetzt sind sowie auch mit dem Umfeld. Dadurch wird der gesamte Raum verzerrt („gestrecht“) oder wie Bernhard geschrieben hat – „gestaucht“. Diese Stauchung des Raumes führt dazu, dass die Photonen abgelenkt werden (Lichtablenkung im Schwerefeld).

Das mit den Eichbosonen und weiteren Teilchen etc. hat denn auch damit zu tun, wie es dazu kommt, dass die Masseteilchen mit sich selber und dem Umfeld interagieren, bzw. vernetzt sind. Diese Frage kann man dann diskutieren, wenn wir die anderen Fragen bis dahin besprochen haben (insb. dunkle Materie). Die Wechselwirkung kann man sich aber grob so vorstellen, dass diese Planck-Energieeinheiten mit Energie angereichert sind und zweitens nicht kreisförmig rotieren. Dadurch gibt es diese Interaktionen (Wechselwirkungen).

Sollen wir uns an die dunkle Materie heranwagen? Um diese zu erklären, braucht es allerdings eine etwas mutige (wenn nicht gar abenteuerliche) Annahme. Diese besteht darin, dass es sich bei dunkler Materie um kreisförmig rotierende (und somit nicht interagierende) Planck-Energie-Mehrheiten handelt. Diese könnten dadurch entstanden sein, dass am Anfang des Universums Energieeinheiten aufgrund der unglaublichen Druck- und Hitzeverhältnisse fusionierten und dann, als sie Platz für die Rotation fanden, entsprechend grössere Rotationskreise bildeten. Meine daraus folgende These ist, dass a) im Massebereich (Bereich der Galaxien) das Raumvakuum aus solchen grösseren Rotationskreisen besteht (eine gewisse langsamer verlaufende Zeit ist diesem Bereich des Universums somit immanent) und sich die herkömmliche Masse nur aus diesen grösseren Rotationskreisen bilden kann.


Wenn ihr wollt, würde ich diesen Tread gerne weiterführen und stelle hiermit einen entsprechenden Antrag an den Webmaster.

Beste Grüsse
Pfunz
 

Dgoe

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Hallo Pfunz,

Wenn ihr wollt, würde ich diesen Tread gerne weiterführen...
(*)
Ich bin gerne dabei, nur zählt meine Stimme als Neuling nicht viel. Mich würde sogar sehr interessieren, wie an Deinem Beispiel etwas in Form gebracht wird (Annahmen, Postulate, Theoreme, Folgerungen, Hypothese, Theorie), eben so wie Ralf es beschrieben hat. Denn verstehen, kann ich trotz anstandsloser Grammatik nicht so viel - das geht mir aber auch beim Mainstream manchmal so.

Ich möchte aber dafürhalten, dass du nicht zu den Kandidaten gehörst, die "ausfallend" werden (bisher) und könnte mir das auch kaum vorstellen. Was ich für wichtig halte.

Du musst nur wahrscheinlich selber ran, wozu du als Jurist praktischerweise nahezu ideal geeignet bist. Hier finden sich Fragen, Kritik, Einwände, Hilfe, Hinweise, Erklärungen, Fach-& Sachkenntnis, Rat und Links und vieles mehr aber bestimmt wird keiner Verantwortung für eine Deiner Ideen mitübernehmen oder sie mit Eigenen mischen, sozusagen als Koproduzent, man wird sich hüten, ...obwohl wer weiß, man weiß ja nie.

Deine letzte Antwort ging wohl auf viele Aspekte ein, aber Ralfs erwähnte Struktur fände ich besser, was natürlich nur mit entsprechend genug Zeit geht, am letzten Tag über das Knie gebrochen geht das alles natürlich nicht. Von daher, wenn Du immer noch Lust hast ernsthaft (und auch neben deinen Ideen oder anhand dieser dein Verständnis weiter erweitern möchtest, was du wohl willst) fände ich gut, wenn man etwas mehr Zeit bekommt.

... und stelle hiermit einen entsprechenden Antrag an den Webmaster.
Er hat eine eigene Leitung, am Fußende der Seiten unter Kontakt z.B. Warte aber noch bis sich vielleicht noch jemand meldet und/oder Ralf Dir was dazu sagt, den Webmaster wird nämlich sicher interessieren, was andere dazu denken. Meine Stimme als Neuling fällt da, wie gesagt, nicht so ins Gewicht.

Hier ein bischen zum Thema:

Die Beschleunigung kann man sich vorstellen als Verziehen bzw. Verzerren des Rotationskreises (Stretch), wodurch sich der Umfang (durch Zuführung äusserer Energie) verlängert und eine Umdrehung (im Inneren) bei gleichbleibender Geschwindigkeit somit länger dauert. Wenn wir die Frequenz der Rotation als lokale Zeit verstehen, vergeht die Zeit bei Beschleunigung somit langsamer.
Da steige ich leider nicht durch. Rotation ist doch eine Drehung um den eigenen Schwerpunkt, die Pole können abflachen, der Äquator dehnt sich (Ellipsoid). Die Geschwindigkeit wird Richtung Rotationsachse geringer (siehe Fahhrad). Der letzte Satz ist echt zu kurz, vielleicht kannst du das etwas ausführen (später).

... und zweitens nicht kreisförmig rotieren.
Wie kann man denn noch rotieren? Dreieckig, Quadratisch, Oval?
Und was meinst du immer mit Rotationskreis? Eine Umlaufbahn? Den "Äquator"? Naja, du siehst, ich kann nicht folgen, was aber vielleicht noch machbar wäre.

* : Thread (mit Th, und nebenbei erwähnt, immer mit d am Ende =Faden, denn mit t bedeutet es =Bedrohung, weshalb auch bei der Aussprache das d deutlich sein sollte, zudem mit ~ä ausgesprochen, nicht i, also nicht wie in eat oder read - sage ich nur, weil Du erwähnt hast, dass Du die Begriffe nicht kennst)

Gruß,
Dgoe
 
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Pfunz

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Hallo Dgoe

Da steige ich leider nicht durch. Rotation ist doch eine Drehung um den eigenen Schwerpunkt, die Pole können abflachen, der Äquator dehnt sich (Ellipsoid). Die Geschwindigkeit wird Richtung Rotationsachse geringer (siehe Fahhrad). Der letzte Satz ist echt zu kurz, vielleicht kannst du das etwas ausführen (später).

Wie kann man denn noch rotieren? Dreieckig, Quadratisch, Oval?
Und was meinst du immer mit Rotationskreis? Eine Umlaufbahn? Den "Äquator"? Naja, du siehst, ich kann nicht folgen, was aber vielleicht noch machbar wäre.

[/I]


Eines meiner Postulate ist, dass die kleinsten Energieeinheiten per se versuchen zu rotieren (stell dir es vor wie das Wartezeichen beim Computer - ist neu nicht mehr eine Sanduhr, sondern eine blaue Rotation). Der Naturzustand ist in dem Fall nicht die Gerade, sondern die Rotation. Da die Energieeinheit keine Masse hat, sollte das möglich sein. Deswegen gibt es auch keinen Schwerpunkt und keine Zentripetalkräfte.

Wenn nun von aussen eine Kraft einwirkt, welche die Rotationsbahn (Umlaufbahn) verzerrt (wie wenn man am Kreis ziehen würde), so erfolgt keine kreisförmige Rotation mehr, sondern eine elyptische (ovale). Eine Umdrehung dauert dann bei gleichbleibender Geschwindigkeit länger, da der Umfang grösser ist.

Ich hoffe, es nun etwas klarer umschrieben zu haben.


Falls der Thread heute geschlossen wird, mache ich hierzu noch folgendes Schlusswort:

Zeit ist nicht eine diffuse globale vierte Dimension, sondern das jeweilige Produkt von Vorgängen in den kleinstmöglichen räumlichen Einheiten.

Gruss
Pfunz
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Pfunz,
...die kleinsten Energieeinheiten per se versuchen zu rotieren (stell dir es vor wie das Wartezeichen beim Computer - ist neu nicht mehr eine Sanduhr, sondern eine blaue Rotation).
Aha! Das mit dem Computer hattest du zwar schon einmal erwähnt, nur jetzt erst verstehe ich was du meinst. Den Kringel, der sich dreht (Windows) und tatsächlich an ein Teilchen erinnert, dass einer kreisförmigen Umlaufbahn um einen leeren Mittelpunkt folgt. Dies kann man (umgangssprachlich?) zwar als Rotation beschreiben, ich habe unter Rotation aber immer ein Objekt angenommen, dass sich dreht, dessen Rotationsachse dieses noch schneidet, also Innerhalb des Objektkörpers liegt, sozusagen. Schau dazu mal den Wikipedia-Artikel Rotation (Physik) (die Drehbewegung eines Körpers) an.

Dann müsste die Innenseite des Objekts (dem Mond ähnlich) immer zur Rotationsachse ausgerichtet sein, nehme ich an. Und damit nicht genug. Dieses Teilchen/Objekt (meine Bezeichnung/oder Energie-Einheit) müsste für sich eine Entität darstellen. Du beschreibst aber, dass das Ganze eine Entität sei, denn die minimalste Länge (Planck-Länge) soll ja der Umfang der "Umlaufbahn" sein. Oder mit anderen Worten, du differenzierst/definierst innerhalb der kleinsten Größe noch qualitative Unterschiede, vor allem über die Rotation eines Vollkörpers (Rotationsachse innerhalb) hinaus, eine Art von Umlauf um leeren Raum. Was hält es denn fest? Ok. sei's drum, es ist nun mal deine Idee/Postulat, aber du siehst, dass die Beschreibung viele Fragen aufwirft. Oder?

In der Teilchenphysik bezeichnet man die Eigenrotationen auch als Spin (Spin – Wikipedia). Die Lektüre würde ich dir ebenso wie die Rotation oben, sehr ans Herz legen.

Der Naturzustand ist in dem Fall nicht die Gerade, sondern die Rotation. Da die Energieeinheit keine Masse hat, sollte das möglich sein. Deswegen gibt es auch keinen Schwerpunkt und keine Zentripetalkräfte.
Das hört sich ad hoc als geschickt gelöst an, siehe oben dennoch.

Wenn nun von aussen eine Kraft einwirkt, welche die Rotationsbahn (Umlaufbahn) verzerrt (wie wenn man am Kreis ziehen würde), so erfolgt keine kreisförmige Rotation mehr, sondern eine elyptische (ovale). Eine Umdrehung dauert dann bei gleichbleibender Geschwindigkeit länger, da der Umfang grösser ist.
Dies hört sich definitiv wie eine Umlaufbahn an, die sehr wohl "oval", allgemeiner elliptisch, sein kann. Eine Rotation kann ich mir nur kreisförmig vorstellen. Siehe dazu auch Keppler-Gleichungen (wenigstens die Texte) bei Wikipedia.

Ich hoffe, es nun etwas klarer umschrieben zu haben.
Ich habe dich nun durchaus ein wenig besser verstanden, aber ich habe Rotation nur rausgepickt (zuletzt auch schon nur einen Punkt), da gibt es noch mehr. Nicht umsonst ist das alles eines der heißesten Themen heutzutage. Da gibt es massig Berührungspunkte, daher fand ich Ralfs formelle Ratschläge (die Form betreffend) besonders wichtig. Auch empfiehlt es sich etablierte Begriffe zu verwenden, dazu muss man die natürlich auch erst kennenlernen, alles eine Sache der Motivation vor allem (und etwas Zeit, klar - rechne mit Jahren, dann freust du dich wenn manches in 10 Minuten klappt - mein Tipp).

Falls der Thread heute geschlossen wird...
Irgendeine Lösung wird sich schon noch finden, alternativ verbleibt ja auch das interne Nachrichtensystem hier (wie E-Mail), um weiter zu debattieren, allerdings dies dann nicht öffentlich.

Davon abgesehen, ganz allgemein, siehe es doch mal wie eine Analogie zum Schach. Wenn wir beide uns als interessierte Laien austauschen, analog zu zwei ungefähr gleich guten oder schlechten Spielern, immer empfehlenswert. Hin und wieder spielt man dann gegen einen wesentlich besseren, und lernt wo der Hammer tatsächlich hängt. Also wundere dich nicht, wenn ein Profi aufkreuzt, und dich in 3-4 Zügen schachmatt setzt. Man kann lernen und neue Runden spielen (beachte aber die Regeln hier, die das einschränken). Natürlich ist das hier kein gegeneinander, sollte kein Krieg sein (Kriegsspiel), aber ich spiele Schach auch nur mit Freunden und nicht mit Feinden. Nur so ungefähr, du verstehst schon.

Nur wenn zwei Laien diskutieren, dürfte es irgendwann auch einen Overload geben, wo es für die Profis müßig wird, dauernd hinterher zu korrigieren. Daher ist Ralfs professioneller Ratschlag schlicht Gold wert. Wie eine professionelle griffige Steilvorlage für Profis - so wie wenn du einem Richter etwas verkaufen willst. Sei beruhigt, mir ist das noch nicht gelungen, mein Thema ist aber etwas harmloser (trotzdem, daher mein Interesse), oder sei besorgt, denn nicht einfach. Du hast ja auch schon einmal eine übersichtliche Zusammenfassung erstellt, aber bei dem Thema, muss wohl noch mehr passieren, siehe dazu Ralfs Hinweise nochmal.

Nun, nicht zuletzt, möchte ich dir dringend auch eine Lektüre empfehlen, die hier schon gepostet wurde, aber ich glaube nur als englische Fassung, ziemlich am Anfang, ich schaue später nach - sitze schon zu lange hier wieder. Da du darauf nicht eingegangen bist - oder wenn von mir unbemerkt, hier nochmal auf Deutsch (apropos kannst du gut Englisch?): de.wikipedia.org/wiki/Schleifenquantengravitation
und ergänzend
Quantenschaum – Wikipedia
oder google mal ganz simpel z.B. nach Quantenloop, dann findest du auch andere Quellen/Beschreibungen. Das dürfte Bewegung in dein hypothetisches physikalisches Weltbild bringen, sag ich mal.

Zeit ist nicht eine diffuse globale vierte Dimension, sondern das jeweilige Produkt von Vorgängen in den kleinstmöglichen räumlichen Einheiten.
Diese werden mathematisch exakt beschrieben und als diffus dürfte höchstens das Verständnis angesehen werden können, ansonsten ist dies ja genau deine Idee/Intention, das habe ich schon verstanden, voll legitim finde ich, aber die Form hängt noch und eventuell integrierst du Updates.

Und bitte, wirklich wichtig, schau dir nach dem Lesen die Links an, oder öffne sie (rechtsklick) als separaten Tab während des Lesens. Und dann lesen und dann gehen einem meistens viele Lichter auf.

Gruß,
Dgoe
 

Pfunz

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Hallo Dgoe

Danke für den Input. Den Hinweis auf die Quantenschaum-Website habe ich offenbar tatsächlich übersehen. Herzlichen Dank.
Den anderen Link kannte ich. Auf mein Modell bin ich nicht aus dem absoluten Nichts gekommen. Vorletztes Jahr habe Martin Bojowald's Buch "Zurück vor den Urknall" gelesen - sehr interessant. Viele Leute forschen an diesem Thema. Allerdings scheint noch keine Theorie wirklich hunderprozent schlüssig zu sein. In meinem Tread vertrete ich die Idee, dass die Spin-Netzwerke allenfalls nicht verknotete Bindfäden sind, sondern diese Bindfäden in sich selber rotieren und die anderen, (noch) freien Bindfäden sich zwischen oder auf den rotierenden bewegen.

Die weiteren Thesen bauen auf dieser Grundidee auf.

Wenn es eine Schapsidee ist - Profis, bitte legt mich schachmatt.

Gruss
Pfunz

P.S.: Ich versuche von nun an die richtigen Begriffe zu verwenden. Ich war bisher einfach vorsichtig, bestehende Begriffe nicht falsch zu verwenden (da schlägt wohl der Jurist durch) und habe deswegen zum Teil eigene kreiert.
 

Pfunz

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OK Ralf
Mache ich und besten Dank, dass Du Dir soviel Zeit nimmst.
Kann es nicht erwarten, bis wir zur dunklen Energie kommen - könnte zu einem massgeblichen Teil eine optische Täuschung sein.
Gruss
Pfunz
 

ralfkannenberg

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Das mit den Eichbosonen und weiteren Teilchen etc. hat denn auch damit zu tun, wie es dazu kommt, dass die Masseteilchen mit sich selber und dem Umfeld interagieren, bzw. vernetzt sind. Diese Frage kann man dann diskutieren, wenn wir die anderen Fragen bis dahin besprochen haben (insb. dunkle Materie). Die Wechselwirkung kann man sich aber grob so vorstellen, dass diese Planck-Energieeinheiten mit Energie angereichert sind und zweitens nicht kreisförmig rotieren. Dadurch gibt es diese Interaktionen (Wechselwirkungen).
Hallo zusammen,

da die elektroschwache Theorie doch einige überhaupt nicht intuitive Aspekte enthält und wir dies auch noch nicht näher angesprochen haben, würde ich vorschlagen, dies im Rahmen des vorgeschlagenen Modelles zu tun.

Natürlich ist eine gute Stunde verbliebener Zeit völlig ungenügend, auch nur die Grundlagen anzuschauen, deswegen habe ich einen neuen Thread hierzu im GdM eröffnet:

Vorgänge in den kleinstmöglichen räumlichen Einheiten: Anwendung elektroschwache WW


Sollen wir uns an die dunkle Materie heranwagen? Um diese zu erklären, braucht es allerdings eine etwas mutige (wenn nicht gar abenteuerliche) Annahme. Diese besteht darin, dass es sich bei dunkler Materie um kreisförmig rotierende (und somit nicht interagierende) Planck-Energie-Mehrheiten handelt. Diese könnten dadurch entstanden sein, dass am Anfang des Universums Energieeinheiten aufgrund der unglaublichen Druck- und Hitzeverhältnisse fusionierten und dann, als sie Platz für die Rotation fanden, entsprechend grössere Rotationskreise bildeten. Meine daraus folgende These ist, dass a) im Massebereich (Bereich der Galaxien) das Raumvakuum aus solchen grösseren Rotationskreisen besteht (eine gewisse langsamer verlaufende Zeit ist diesem Bereich des Universums somit immanent) und sich die herkömmliche Masse nur aus diesen grösseren Rotationskreisen bilden kann.
Ich würde insgesamt zuraten, sich vorgängig an Themen heranzuwagen, welche sich theoretisch und experimentell hervorragend bewährt haben; von der elektroschwachen Theorie kann man das sagen, bei der Dunklen Materie indes ist noch viel zu vieles offen.

Ich will hiermit ganz gewiss nicht eine entsprechende Diskussion abwürgen, zumal sich vielleicht bemerkenswerte Implikationen und Vereinfachungen aus dem vorgeschlagenen Modell ergeben, ich will einfach die gut bewährten Theorien nicht aus dem Auge verlieren.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Kann es nicht erwarten, bis wir zur dunklen Energie kommen - könnte zu einem massgeblichen Teil eine optische Täuschung sein.
Hallo Pfunz,

obgleich ich nicht dafür bin, vorzugreifen: was genau interessiert Dich - Dunkle Materie wie Du in #42 geschrieben hast oder Dunkle Energie ?


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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Hallo Ralf

Nein - ich meinte schon Dunkle Energie. Allerdings können wir die Dunkle Energie und die herkömmliche körperliche Materie m.E. erst besprechen, wenn wir uns vorab der dunklen Materie gewidmet haben.

Pfunz
P.S.: ich schreibe das in beide Threads, sodass wir nun beim anderen weiter machen.
 

ralfkannenberg

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P.S.: ich schreibe das in beide Threads, sodass wir nun beim anderen weiter machen.
Hallo Pfunz,

wenn der Webmaster diesen Thread offen lässt, können wir auch alle 3 Threads sinnvoll nutzen:

- diesen hier für den "anschaulichen" Teil mit brainstormartigen Ideen
- den gestrigen, um Deiner Theorie eine saubere Struktur zu geben
- den heutigen, um mal ein konkretes Anschauungsbeispiel (elektroschwache WW & Eichbosonen) zu erörtern


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Pfunz

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Hallo Ralf

Es freut mich, dass es so etwas wie ein Neutralino gibt. Wenn wir davon ausgehen, dass das Neutralino das ist, was ich als grosses Raumteilchen bezeichne, dann besteht das Raumvakuum im Milchstrassenbereich aus grossen Raumteilchen (Neutralinos). Da diese minimale Masse besitzen, bilden sie somit die dunkle Materie.

Im Bereich des Universums, welcher nicht mit dunkler Materie gefüllt ist, besteht das Raumvakuum aus kleinen Raumteilchen. Diese Teilchen sind masselos. Die kleinen Raumteilchen bestehen aus kleineren Rotationskreisen. Eine Umdrehung dauert weniger lange, und die Zeit vergeht in diesem Bereich somit schneller als im Bereich der dunklen Materie.

Wenn wir nun aus unserem Bereich (Bereich der dunklen Materie) das Wachstum des Universums beobachten, dann muss m.E. berücksichtigt werden, dass im grössten beobachteten Bereich des Universums die Zeit schneller vergeht als bei uns.

Aus diesem Grund habe ich geschrieben, dass das beobachtete exponentielle Wachstum des Universums zum Teil eine optische Täuschung sein könnte.

Freundliche Grüsse
Pfunz
 

Nathan5111

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Es freut mich, dass es so etwas wie ein Neutralino gibt. Wenn wir davon ausgehen, dass das Neutralino das ist, was ich als grosses Raumteilchen bezeichne, ...

Ich sehe nicht den Hauch einer Andeutung, dass Du Dir irgendwelche Grundlagen erarbeiten möchtest.

Die Verwendung einer weiteren Vokabel des Mainstreams in Deinem Brabbelgenerator spricht nicht dafür, selbst wenn Neutralinos extrem hypothetisch sind.

Mein Vorschlag: 30 Tage sind um, Schluss dieser Debatte und die Begriffe "kleine und große Raumteilchen" auf den GDM-Index.

Genervt
Nathan
 
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ralfkannenberg

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Es freut mich, dass es so etwas wie ein Neutralino gibt.
Hallo Pfunz,

es gibt theoretische Ansätze, die ein Neutralino vorhersagen. Nachgewiesen wurde es noch nicht.

Wenn wir davon ausgehen, dass das Neutralino das ist, was ich als grosses Raumteilchen bezeichne, dann besteht das Raumvakuum im Milchstrassenbereich aus grossen Raumteilchen (Neutralinos). Da diese minimale Masse besitzen, bilden sie somit die dunkle Materie.
Leider völlig falsch - das Neutralino ist ein sehr schweres Teilchen.

Die anderen SUSY-Partner sind einfach noch schwerer.

Zudem besteht das Raumvakuum im Milchstrassenbereich aus denselben Teilchen wie das Raumvakuum nicht im Milchstrassenbereich, nämlich aus keinen Teilchen. Dass sich in solche Vakua aufgrund der Heissenberg'schen Unschärferelation von Energie und Zeit ständig Teilchen/Antiteilchen bilden und wieder annihilieren ist ein quantenmechanischer Effekt, der übrigens nichts damit zu tun hat, ob wir uns im Milchstrassenbereich befinden oder nicht.

Also hier hast Du einfach aufgrund der verwendeten Worte etwas "gebastelt", was Du selber hättest sehr einfach ausgeschliessen können, wenn Du Dir die Zeit genommen hättest und Dich über das Thema, welches Du alternativ zu beschreiben versuchst, informiert hättest. Ein solches Sich-Informieren kann ja auch gerne unter Anleitung erfolgen.


Ob Deine nachfolgenden Gedanken richtig sein könnten habe ich nicht geprüft, da es besser ist, zuerst erkannte Fehler auszumerzen und dann weiterzugehen.

Vielleicht an dieser Stelle etwas Grundsätzliches: ob ein alternatives Modell besser ist kann man nur beurteilen, wenn man das bestehende Modell wenigstens grundsätzlich verstanden hat, und man dann ggf. Spezialisten beiziehen kann, wenn man ein Detail überprüfen muss.


Ich hatte einmal einen Thread zur Strukturierung Deiner Ideen eröffnet, der eine Laufzeit von 30 Tagen hat; bislang sind davon bereits 9 Tage ungenutzt verstrichen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Vielleicht an dieser Stelle etwas Grundsätzliches: ob ein alternatives Modell besser ist kann man nur beurteilen, wenn man das bestehende Modell wenigstens grundsätzlich verstanden hat, und man dann ggf. Spezialisten beiziehen kann, wenn man ein Detail überprüfen muss.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, Ralf. Danke.

Ich hatte einmal einen Thread zur Strukturierung Deiner Ideen eröffnet, der eine Laufzeit von 30 Tagen hat; bislang sind davon bereits 9 Tage ungenutzt verstrichen.
Pfunz hat hier seinen Verbesserungsvorschlag zur Loop-Quantengravitation vorgestellt. Ob Pfunz' Ansatz jedoch wissenschaftlich verwertbar ist, bleibt insgesamt ziemlich unklar. Von mir aus kann das Thema deswegen geschlossen werden.
MfG
 

ralfkannenberg

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Pfunz hat hier seinen Verbesserungsvorschlag zur Loop-Quantengravitation vorgestellt. Ob Pfunz' Ansatz jedoch wissenschaftlich verwertbar ist, bleibt insgesamt ziemlich unklar. Von mir aus kann das Thema deswegen geschlossen werden.
Hallo Bernhard,

aber nicht in den letzten 9 Tagen ...

Ich würde bezüglich der Schliessung von Threads den konstruktiven Weg bevorzugen, d.h. Pfunz kann doch selber mal einen Vorschlag machen, ob er einige der GdM-Thread für soweit abschliessend erörtert betrachtet, dass man sie schliessen kann, so dass man sich dann auf die verbliebenen konzentrieren kann.

Vielleicht hat ihm ja über die Feiertage einfach die Zeit gefehlt, sich intensiver mit den offenen Fragen zu beschäftigen, dann kann man ja auch alle 3 offenen Threads im Rahmen der Regeln offen belassen, d.h. diesen hier ("Modell ...") stillschweigend um 30 Tage verlängert und die beiden anderen ("Struktur ..." und "Anwendung elekroschwache WW/Eichbosonen ...") ihre normalen 30 Tage.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Es liegt mir fern irgend jemand zu nerven.
Hallo Pfunz,

ich denke es geht nicht darum, ob sich jemand nervt, sondern primär darum, ob Du in den nächsten 20 Tagen Zeit (und auch etwas Musse) findest, Dich mit den offenen Fragen zu beschäftigen.

Mich persönlich würde am meisten interessieren, ob es vorhersehbare Phänomene an der "Grenze" Deiner These zur Lehrmeinung gibt, anhand derer man Deine Ideen überprüfen könnte.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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