Marsrover Opportunity: Ein Stein namens Pinnacle Island

Dgoe

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Thanks! :D

Mission erfüllt.

Da steht nun stattdessen: Schwefel – Wikipedia
Untersuchungen von NASA-Forschern legen nahe, dass Salze auf der Oberfläche von Jupitermond Europa zu zwei Dritteln aus Schwefelsäure bestehen könnten. Andere glauben, dass der mutmaßliche Ozean unter der Eiskruste reich an Schwefelsäure sein könnte.[SUP][38][/SUP]
womit ich nach bestem Wissen und Gewissen die relevanten Textstellen übersetzt und zusammengefasst habe.

In dem umfangreicheren englischen Schwefel-Artikel kommt der Mond Europa gar nicht erst vor. Tja.

In dem Haupt-Artikel zu Europa findet man hingegen folgendes, wie ich gerade gelesen habe:
Europa (Mond) – Wikipedia
Darüber hinaus zeigen spektroskopische Untersuchungen, dass die rötlichen Linien und Strukturen an der Oberfläche reich an Salzen wie Magnesiumoxid sind. Die Salzablagerungen könnten zurückgeblieben sein, als ausgetretenes Salzwasser verdampft war. Da die festgestellten Salze in der Regel farblos sind, dürften andere Elemente wie Eisen oder Schwefel für die rötliche Färbung verantwortlich sein.
(...)
Nach einem Bericht des Wissenschaftsmagazins New Scientist kamen NASA-Wissenschaftler, die die gestrichene Nasa-Mission Jupiter Icy Moons Orbiter planten, nach Auswertungen früherer Missionen im Frühjahr 2004 zu dem Schluss, dass der Mond Europa weitaus lebensfeindlicher sein könnte als zuvor angenommen.
So wurden auf der Oberfläche Wasserstoffperoxid und von konzentrierter Schwefelsäure bedeckte Flächen nachgewiesen. Hier geht man davon aus, dass die Säure aus dem unter der Eisschicht angenommenen Ozean stammt. Die Konzentration wird mit unterseeischem Vulkanismus erklärt, der für den Schwefel verantwortlich sein kann.
Es ist durchaus möglich, dass der Schwefel vom Jupitermond Io stammt. Mittlerweile gibt es auch Indizien dafür, dass der vermutete Ozean unter der Oberfläche Europas eine nennenswerte Salzkonzentration hat. So wurde Epsomit auf der Oberfläche nachgewiesen (eine Magnesiumsulfat-Verbindung). Epsomit könnte durch Reaktion des Schwefels vom Jupitermond Io mit Magnesiumchlorid unter Strahleneinwirkung entstanden sein. Das Magnesiumchlorid stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Innern Europas. Epsomit ist wesentlich leichter nachzuweisen als Natrium- oder Kaliumchlorid, das man eher auf Europa vermuten würde.[SUP][6][/SUP]

Nur am Ende ein Einzelnachweis (6), und ratet mal, wo der hinführt!? :)

6. Stefan Deiters: JUPITERMOND EUROPA, Ozean könnte irdischen Meeren gleichen, in Astronews.com, Datum: 6./8. März 2013, Abgerufen: 12. März 2013

Jupitermond Europa: Ozean könnte irdischen Meeren gleichen
Pressemitteilung des Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA die jetzt vorgestellte Studie von Mike Brown vom California Institute of Technology und JPL-Mitarbeiter Kevin Hand...
(...) Die Untersuchung der Wissenschaftler, die in einem Fachartikel der Zeitschrift Astronomical Journal erscheint, ...
von mit konzentrierter Schwefelsäure bedeckte Flächen hier allerdings kein Wort. Vielleicht in dem Astronomical Journal? Auch ist von der Debatte, ob es um Magnesium oder Sodium oder Wasserstoff geht, keine Spur mehr nirgends.

Ein Blick in Europa (moon) - Wikipedia, the free encyclopedia offenbart, dass die deutsche Version hier zumindest teilweise abgeschrieben wurde, denn hier finden sich noch zig Einzelnachweise, nach den einzelnen Behauptungen.
Spectrographic evidence suggests that the dark, reddish streaks and features on Europa's surface may be rich in salts such asmagnesium sulfate, deposited by evaporating water that emerged from within.[SUP][52][/SUP]Sulfuric acid hydrate is another possible explanation for the contaminant observed spectroscopically.[SUP][53][/SUP] In either case, because these materials are colorless or white when pure, some other material must also be present to account for the reddish color, and sulfur compounds are suspected.[SUP][54][/SUP]
Auch kommt hier die Debatte wieder etwas zum Vorschein. Und siehe da:
53. ^Carlson, R. W.; Anderson, M. S.; Mehlman, R.; Johnson, R. E. (2005). "Distribution of hydrate on Europa: Further evidence for sulfuric acid hydrate". Icarus 177 (2): 461.Bibcode:2005Icar..177..461C.doi:10.1016/j.icarus.2005.03.026.
(natürlich hinter einer pay wall)
Ich geb's hier auf, genaueres werd' ich so nicht erfahren. Wer mehr weiß, kann dann ja Wikipedia ebenso anpassen oder es lassen. Welcher Forscher 'was' sagt, wollte ich eigentlich noch anpassen.


Gruß,
Dgoe
 
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Dgoe

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LOL
So etwas hatte ich mir schon gedacht zwischendurch... ;)

edit
Von einem See zu reden, war aber in jedem Fall verkehrt. Schon mal. Jetzt korrespondiert Text und Quelle wenigstens. Schon mal.
 
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