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Aber von dem SL sehen wir natürlich beide das selbe, nämlich nichts, weil es ja schwarz ist.
Grüße
SK
Vielleicht bin ich ja schwer von Begriff, aber die Antworten auf diese interessante Frage reichen mir nicht. Zwei konkrete Einwände:
1. zum Zitat oben: Trotzdem müsste man was sehen!
Machen wir ein Experiment, das ich für durchführbar halte, mit genügend Kleingeld.
Wir beschaffen uns ein Hubble-Teleskop mit Raketenantrieb, steigen ein und steuern eine Position im All an, wo ein hinreichend massereiches schwarzes Loch festgestellt wurde.
(Ich füge der Einfachheit halber hinzu, eines in "Ruhe",ohne Anregung der Umgebung zum Leuchten, weil es seine Umgebung erstmal leergefressen hat, Bsp. akt. Zust. Zentrum Milchstraße).
Wir fliegen nur so nahe heran wie nötig, um dem Auflösungsvermögen des Teleskops eine sichere Chance zu geben.
Dort angekommen (alle Gefahren missachtend)
richten wir das Teleskop genau aus, verfolgen, was es sieht, während wir noch näher fliegen.
Das Schwarze Loch ist jetzt in der Mitte der Bildschirmanzeige, dahinter ein objektreicher, also weithin heller Hintergrund.
Was ist zu sehen?
Nichts - das geht wohl nicht. Das SL muss ja einen Teil des Hintergrundes verdecken.
Behauptung:
Wir würden eine schwarze Scheibe sehen - wenn das SL nicht so scheußlich gravitativ wirken würde.
Wir werden tatsächlich eine schwarze Scheibe sehen, mit verwaschenem Rand, und evtl. mit Einstein-Ringen drumrum. Wegen der Lichtbeugung an den Rändern des SL. ?????
2. Also: SLs sind erstmal Kugeln. Mit einem definierbaren (und sichtbaren) Durchmesser. Und es sind diese K u g e l n , die auf alles in erreichbarer Nähe rundrum einwirken:
- auf den Raum, der kugelförmig gekrümmt wird
- auf alle massebehaftete Materie, sie wird angezogen, auf Kreisbahnen gezwungen, die spiralig und unaufhaltsam in das Innere des SLs führen.
Das "Innere" des SLs, das ist der kugelförmige Bereich hinter dem Ereignishorizont.
Oder?