Kritische Masse, oder wieso gibt es Schwarze Löcher nicht

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mac

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Hallo Tethys,

Ich möchte auch gern wissen, wie eine Neutronenbombe mit einem Durchmesser von etwa 20 km existieren kann.
Ein Neutronenstern und eine Neutronenbombe sind zwei völlig voneinander verschiedene 'Dinge'.

Zunächst solltest Du lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bindungsenergie
http://de.wikipedia.org/wiki/Fusionsenergie
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffentechnik und dort auch den Abschnitt über http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffentechnik#Neutronenwaffe
http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern

Wenn Dir zwischendrin etwas bei den Artikeln unklar ist, dann frag' nach!

Herzliche Grüße

MAC
 

ralfkannenberg

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Es ist nur ein Schulwissen, und es ist wahr.
Hallo Tethys,

das ist doch schon eine ganz gute Basis. Dann empfehle ich Dir, die Links, die man Dir zur Lektüre empfielt, zu lesen und bei Unklarheiten zurückzufragen.

Und lies nicht zuviele Artikel nur oberflächlich, sondern dafür lieber ein paar gut ausgewählte, dafür etwas mehr im Details.

Und dann versuche, Dich auf eine Frage zu konzentrieren und nicht auf viele. Wenn Dir mehrere Themen auf den Fingern brennen, dann maximal derer drei, idealerweise in verschiedenen Threads, damit die Übersichtlichkeit erhalten bleibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tethys

Gesperrt
@ralfkannenberg

Es war nicht richtig von mir zu behaupten, dass sich alles in einer Galaxie nur wegen der Konvektion der interstellaren Materie dreht.

Genauso wie Doppelsystem Erde - Mond, hat jede Galaxie eigenes - Baryzentrum (Schwerezentrum ), um welches sich alle Sterne drehen.

Baryzentrum muss nicht unbedingt in welchem schwerwiegenden Objekt liegen. Es kann und außerhalb der Materie sein.
Es ist also durchaus möglich, dass das Zentrum der Galaxie leer steht.

Und noch einiges über die Zeit. Ich habe vieles im Leben gesehen, nur keine Zeit. Weshalb gibt es dann so viele Gerede darüber, was gar nicht existiert? Damit meine ich Raumzeit-Krümmung.

Ich hoffe, dass diesmal es richtig ist.
 
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Der Titel des Themas wurde auf Wunsch des Erstellers von "Kritische Materie, wieso soll es Schwarzen Löcher nicht geben" zu "Kritische Masse, oder wieso gibt es Schwarze Löcher nicht" geändert.

Gleichzeitig habe ich das Thema in den Bereich "Gegen den Mainstream" verschoben, wo es - angesichts des neuen Titels - offenbar deutlich besser aufgehoben ist.
 

Tethys

Gesperrt
Noch einiges zum Thema.

Genauso wie im Auge eines Hurrikanes, herrschen im Zentrum jeder Galaxie ungeheuerliche elektromagnetische Spannungen. Die werden vom gigantischen Wirbeln interstellarer Materie verursacht. Durch die Reibungselektrizität entsteht im Zentrum jeder Galaxie starkes Magnetfeld, welches sicher von alle Eindringlingen schützt . Deswegen ist das Zentrum der Galaxie - eine sturmfreie Bude, frei von jeglicher Materie.
Und da wo keine Materie vorhanden ist, ist dunkel.

Gruß, Tethys
 
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ralfkannenberg

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Noch einiges zum Thema.

Genauso wie im Auge eines Hurrikanes, herrschen im Zentrum jeder Galaxie ungeheuerliche elektromagnetische Spannungen. Die werden vom gigantischen Wirbeln interstellarer Materie verursacht. Durch die Reibungselektrizität entsteht im Zentrum jeder Galaxie starkes Magnetfeld, welches sicher von alle Eindringlingen schützt . Deswegen ist das Zentrum der Galaxie - eine sturmfreie Bude, frei von jeglicher Materie.
Und da wo keine Materie vorhanden ist, ist dunkel.

Gruß, Tethys
Hallo Tethys,

Du soltest Dir noch eine weitere Auszeit von 24 Stunden gönnen, so auf freiwilliger Basis.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

FrankSpecht

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Hm,
Genauso wie im Auge eines Hurrikanes, herrschen im Zentrum jeder Galaxie ungeheuerliche elektromagnetische Spannungen.
erinnert mich irgendwie an einen vor langer Zeit vagabundierenden Albert Vollmer, der meinte, dass Kometenschweife und Saturnringe "kosmische Anodenlichter" seien :rolleyes:

PS: Aus dem ist auch nichts geworden! Aber vielleicht hatte er ja in seinem Selbstverlag ein paar Mark mit seinen kruden Ansichten gewonnen. Insofern besteht ja noch Hoffnung für dich :)
 
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ralfkannenberg

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Hm,

erinnert mich irgendwie an einen vor langer Zeit vagabundierenden Albert Vollmer, der meinte, dass Kometenschweife und Saturnringe "kosmische Anodenlichter" seien :rolleyes:

PS: Aus dem ist auch nichts geworden! Aber vielleicht hatte er ja in seinem Selbstverlag ein paar Mark mit seinen kruden Ansichten gewonnen. Insofern besteht ja noch Hoffnung für dich :)
Hallo Frank,

Herr Vollmer war der erste, mit dem ich aneinander geriet, damals nicht per Internet, sondern per Leserbrief im SuW. Seine 7 Thesen gegen Leserbriefschreiber Gottwald und Kannenberg habe ich noch nicht vergessen, ebensowenig seine "Fans", die uns dann eine Ausgabe später persönlich verunglimpft und mit den Inquisatoren des Mittelalters verglichen haben.

Damals hat er ja die beiden hellen Kometen Hyakutake und Hale-Bopp zur Bestätigung seiner Kathodenstrahl-These genommen.

Jahre später war ich mit meiner Mutter in Essen in der Stadtbibliothek - immerhin die 5.grösste Stadt Deutschlands. Ich habe dort mal in der Astronomieecke gestöbert und ein Buch gefunden, Autor: Albert Vollmer !!! - Inzwischen ist diese Stadtbibliothek aber ausgezeichnet mit interessanten Büchern ausgerüstet.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Ich habe dich so vermisst, dass ich es kaum noch aushalten konnte.
Hallo Tethys,

ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich an den beiden Threads über wissenschaftliches Arbeiten beteiligen würdest. Und wenn Du auf den Bilinearform-Zug aufspringen möchtest: herzliche Einladung !


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Chrischan

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Hallo Tethys,

im GdM-Bereich gelten ein paar erweiterte Regeln im Forum.

Dazu gehören u.a.:
Wenn Sie Ihre Ideen hier posten, dann müssen Sie auch hier konstruktiv diskutieren wollen
Auf direkte konkrete Fragen muss zeitnah auch eine konkrete Antwort gegeben werden

Konsequentes Ignorieren von Argumenten anderer User kann man als Diskussionsverweigerung ansehen, und damit als einen Regelverstoss!

Des Weiteren sind noch einige Fragen anderer User unbeantwortet bzw. nur ausweichend beantwortet (u.a. seit dem 10.04.). Dies ist ein Regelverstoss!

Ich werde dich deshalb wegen dieser Regelverstösse melden.
 

Tethys

Gesperrt
Ok,
dann versuche ich nochmal zu klären, weshalb die mit den Schwarzen Löchern nicht funktionieren kann.

Es gibt irgendwas, was die Welt zusammenhält. Das sind so genannten Gluonen, die nicht nur für die Bindung der Neutronen und Protonen im Atomkern verantwortlich sind, sondern für den Zusammenhalt der Quarks.

Es wurde festgestellt, dass je größer die Entfernung zwischen den Quarks, desto stärker wird diese Kraft. Es ist so wie eine Gummischnur, die aus Gluonen (Kleber) besteht.
Und was ist, wenn es an einem Ort ein zu viel Kleber vorhanden ist, was wegen weitere Verdichtung passieren kann.

Und so habe ich eine Frage, wie sollen Quarks um eigene Achse überhaupt drehen, wenn es da auf einmal zu sehr klebt?

Ob Gluonen und Gravitations Teilchen dasselbe ist, weiß ich nicht.

Gruß, Tethys.
 
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ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
dann versuche ich nochmal zu klären, weshalb die mit den Schwarzen Löchern nicht funktionieren kann.
Hallo Tethys,

da bin ich aber mal gespannt.

Es gibt irgendwas, was die Welt zusammenhält. Das sind so genannten Gluonen, die nicht nur für die Bindung der Neutronen und Protonen im Atomkern verantwortlich sind, sondern für den Zusammenhalt der Quarks.
Ach - die Gluonen halten einerseits die Quarks und zusätzlich auch noch die Neutronen und die Protonen zusammen ?

Es wurde festgestellt, dass je größer die Entfernung zwischen den Quarks, desto stärker wird diese Kraft. Es ist so wie eine Gummischnur, die aus Gluonen (Kleber) besteht.
Was passiert denn, wenn man die beispielsweise 1 Meter auseinanderzieht ? Diese Frage ist übrigens völlig ernst gemeint und die kann man auch beantworten. Und schlimmer noch: ich werde Dich daran erinnern, wenn Du das vergisst.

Und was ist, wenn es an einem Ort ein zu viel Kleber vorhanden ist, was wegen weitere Verdichtung passieren kann.

Und so habe ich eine Frage, wie sollen Quarks um eigene Achse überhaupt drehen, wenn es da auf einmal zu sehr klebt?
Vorsicht: dieser "Kleber" ist doch nur eine Veranschulichung.

Ob Gluonen und Gravitations Teilchen dasselbe ist, weiß ich nicht.
Wären sie es und Du könntest es erklären, so hättest Du den Nobelpreis auf sicher. Also nicht so einen wie den für Frieden oder Literatur, die ja auch ganz nett sind, sondern den, der so richtig was zählt, nämlich den für Physik. - Einstein hat sich in seinem zweiten Lebensabschnitt vergeblich daran versucht.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tethys

Gesperrt
Hallo Ralf

Was passiert denn, wenn man die beispielsweise 1 Meter auseinanderzieht ? Diese Frage ist übrigens völlig ernst gemeint und die kann man auch beantworten. Und schlimmer noch: ich werde Dich daran erinnern, wenn Du das vergisst.

ich beantworte auf deine Frage, warne nur, dass dieses Wissen nicht von mir ist.

Nimmt die Entfernung immer mehr zu, wird die Bindungsenergie schließlich so groß, dass daraus ein Quark-Antiquark-Paar entsteht.

Und da habe ich eine gute Frage, wie soll es mit dem Antiquark weitergehen?

Dies mit Gravitation habe ich wohl übertrieben, denn mit der Entfernung nimmt die Gravitationskraft ab, die Kraft der Gluonen wird dagegen beim solchen Verlauf nur zunehmen.

Ich denke, je kürzer der Abstand zwischen Quarks ist, desto langsamer die Eigenrotation ist. Dadurch kommt es automatisch zur Steigerung der Geschwindigkeit um gemeinsames Baryzentrum ( falls es überhaupt gibt) .

Ob es deshalb mit steigernder Dichte immer kritisch wird, weil einige Quarks wegen zu hohen orbitalen Geschwindigkeiten katapultieren müssen, oder weil es immer mehr von Zusammenstoßen zwischen den Quarks ( oder Protonen + Neutronen ) geben wird, kann ich nicht beantworten.

Gruß, Tethys
 
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ralfkannenberg

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ich beantworte auf deine Frage, warne nur, dass dieses Wissen nicht von mir ist.

Nimmt die Entfernung immer mehr zu, wird die Bindungsenergie schließlich so groß, dass daraus ein Quark-Antiquark-Paar entsteht.
Hallo Tethys,

es muss ja nicht immer alles von einem selber stammen ;)

Du hast die Frage korrekt beantwortet.

Und da habe ich eine gute Frage, wie soll es mit dem Antiquark weitergehen?
Ja, was soll das arme Anti-Quark denn machen ? Zumal es nur virtuell ist ... - es wird sich innert 10^(-20) Sekunden (oder noch weniger) wieder annihilieren. Wichtig ist hier nur, dass die Bindung, die wir versucht haben, in die Länge zu ziehen, aufgebrochen wurde.

Wenn das Quark/-Antiquark-Paar Glück hat, entsteht es neben dem Ereignishorizontes eines Schwarzen Loches und eines der beiden fällt hinein. Das Schwarze Loch "strahlt" ja wegen des Birkhoff-Theorems nach wie vor Schwerkraft aus und diese Energie kann dann draussen verbliebene virtuelle Teilchen "aufnehmen", mit dem Ergebnis, dass es ein normales, also reales Teilchen wird. Dort wird es dann seine Runden ziehen, bis es eines fernen Tages vielleicht einmal in den Einfölussbereich eines anderen teilchens gerät und mit diesem reagiert oder - je nachdem, ob Quarks eines sehr fernen Tages (Halbwertszeit > 10^32 Jahre) zerfallen oder nicht dann eben zerfallen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo,

ich möchte gerne Stichwort "Bindungsenergie" etwas dazu einwerfen, denn ich habe, dank Wikipedia und so, vor kurzem dazu etwas gelernt (oder vermeintlich). Die Bindungsenergie ist negativ (wortwörtlich nachzulesen). Man nimmt aber fälschlicherweise oft an, dass diese zusätzlich (positiv) da ist.

Wie zu verstehen? Vereinfacht formuliert (sonst müsste ich ein Referat daraus machen):
Schließen sich zwei Teilchen zusammen, dann entsteht ein neues Teilchen, das leichter ist, also weniger Masse hat, als die beiden für sich vorher, zusammenaddiert. Sie verlieren also durch den Zusammenschluss Energie, diese geht als Bindungsenergie verloren, bzw. im Detail durch Strahlung und so weiter. "Fest" werden diese also nicht durch noch mehr Energie, sondern durch exakt WENIGER. das ist die Krux. Diese wird frei.

Man muss deshalb wieder Energie reinstecken, um sie zu lösen.

Nuklearenergie dreht sich auch um dieses Thema, und würde hier zu weit führen, ich müsste, alles auch nochmal nachlesen dann, um nichts falsches zu sagen zu wollen. Vielleicht in einem späteren Post.

Jedenfalls ist die Bindungsenergie, wenn man sie anspricht, gar nicht da, sondern eben fehlt. Wird oft verwechselt (Quelle Wikipedia).

Gruß,
Dgoe



EDIT: Beispiel: 2 Teilchen, jedes 10 Einheiten Masse, verbinden sie sich, so hat das Neue nur noch 19 Einheiten Masse, 1 Einheit fehlt, ist weg, verbraucht, verloren, abgegeben. Das ist die Bindungsenergie. Daher negativ/abziehend zu verstehen.
 
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ralfkannenberg

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ich möchte gerne Stichwort "Bindungsenergie" etwas dazu einwerfen, denn ich habe, dank Wikipedia und so, vor kurzem dazu etwas gelernt (oder vermeintlich). Die Bindungsenergie ist negativ (wortwörtlich nachzulesen). Man nimmt aber fälschlicherweise oft an, dass diese zusätzlich (positiv) da ist.
(...)
Jedenfalls ist die Bindungsenergie, wenn man sie anspricht, gar nicht da, sondern eben fehlt. Wird oft verwechselt (Quelle Wikipedia).
Hallo Dgoe,

ich denke, das hat Tethys aber durchaus korrekt formuliert. Letztlich lagern sich Teilchen nur dann zusammen, wenn sie durch den Zusammenschluss einen energetisch günstigeren Zustand einnehmen, d.h. beim Zusammenschluss Energie freigesetzt wird.

Also grundsätzlich ist die Natur träge, d.h. Reaktionen auf welcher Ebene auch immer finden nur statt, wenn hinterher ein energetisch günstigerer Zustand vorliegt, d.h. Energie freigesetzt wird. Wäre es umgekehrt, würde sich das ganze ja immer mehr aufschaukeln und in eine Katastrophe münden.

Wo nun das Vorzeichen liegt ist Definitionssache, meistens definiert man das so, dass es zum Rechnen praktischer ist.

In der Praxis indes ist das oftmals nicht ganz so einfach, weil manchmal zuerst eine Schwellen-Energie überwunden werden muss, ehe der energetisch günstigere Zustand eingenommen werden kann. Zwar mag nach Überwindung der "Schwelle" ein insgesamt energetisch günstigerer Zustand vorliegen, doch nutzt der nichts, wenn das Teilchen oder die Menge von Teilchen energetisch in einem lokalen Minimum "gefangen" ist und da nicht rauskommt. Katalysatoren funktionieren meines Wissens auf diese Weise.

Manchmal kommt auch Energie von aussen rein, beispielsweise durch die Strahlung unserer Sonne auf die Erde. Diese könnte genutzt werden, solche Energiebarrieren zu überwinden. Der Energieerhaltungssatz ist dennoch erfüllt, weil die Sonne durch diese Aufheizung der Erde ja etwas Masse verliert.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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