Sissy
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Hi All:
wenn jemand oder eine Organisation eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, dann gibt es prinzipiell 3 Vorgehensweisen:
- man informiert den Rest der Welt haarklein (=Grundlageforschung)
- man nutzt die Entdeckung ohne der Welt etwas davon zu sagen (machen die Militärs gerne)
- man stellt einen Antrag beim Patentamt und läßt sich für die nächsten 20 Jahre den finanziellen Nutzen (=Lizenzen) schützen
"Geheimpatente" gibt es nicht. Das wäre völlig gegen den Sinn eines Patents.
Ein Patent beschreibt z.B. einen Herstellungsprozess und verhindert, daß die Konkurenz den Aufbau oder die Fertigung eines Produktes "abkupfert". Patentieren kann man übrigens nur etwas "Neues". Wenn die z.B. Herstellung auf einer Messe, in einem Vortrag oder bei einer Werksbesichtigung oder durch Plakate, Zeitschriftenartikel... öffentlich gemacht wurde, kann es nicht mehr patentiert werden. Möglicherweise geht Rossi so schwammig vor, weil er noch an einer Patentschrift arbeitet.
So wie Rossi & Co vorgehen, erweckt das bei mir jedoch stark den Eindruck der Bauernfängerei. Da sind handfeste finanzielle Interessen im Spiel. Sie machen potentielle Investoren glauben, sie hätten eine alternative und kostengünstige Energiequelle erschaffen. Ob sie das wirklich glauben oder mit krimineller Energie betreiben, kann und will ich nicht beurteilen.
Frei Schnauze übersetzt stellt sich dieser Herr hin und sagt, ich hab da was entdeckt. Da kommt mehr Energie raus als ich reinsteck. Er zeigt dilettantische Versuchsaufbauten, zeigt fragwürdige Messungen und verhindert fundierte Untersuchungen seiner Maschine durch unabhängige Wissenschafter/Ingenieure.
Seine Berichte, Interviews, die Internetseiten, das alles ist PR der ungeschicktesten Art, hat aber mit Wissenschaft und Seriosität nix zu tun. Tja, und seine Investoren bzw. "Kunden" sind sooo geldgierig, daß sie die offensichtlichen Löcher in seiner Präsentation übersehen (wollen?)...
Wenn ein Privatmann sein Geld einem Bauernfänger in den Rachen schmeißt, ok, seine Verantwortung, sein Geld. Aber ein Unternehmen hat die Pflicht, Investitionen zu prüfen, ehe sie getätigt werden. Denn von diesen Investitionen hängen Gedei und Verderben des Unternehmens ab. Arbeitsplätze, seine Kunden, seine Zulieferer...
Die Vorgehensweise der Investoren erinnert mich stark an den Crash der Banken wegen der Immobiliengeschichte in USA. Ohne Hinterfragung Kredite vergeben, auf die Schnauze gefallen und der unbeteiligte Steuerzahler durfte die Rechnung begleichen...
Ich stehe der ganzen Geschichte sehr skeptisch gegenüber. Je mehr ich darüber erfahre, desto unglaubwürdiger wird alles...
Grüße
Sissy
wenn jemand oder eine Organisation eine bahnbrechende Entdeckung gemacht hat, dann gibt es prinzipiell 3 Vorgehensweisen:
- man informiert den Rest der Welt haarklein (=Grundlageforschung)
- man nutzt die Entdeckung ohne der Welt etwas davon zu sagen (machen die Militärs gerne)
- man stellt einen Antrag beim Patentamt und läßt sich für die nächsten 20 Jahre den finanziellen Nutzen (=Lizenzen) schützen
"Geheimpatente" gibt es nicht. Das wäre völlig gegen den Sinn eines Patents.
Ein Patent beschreibt z.B. einen Herstellungsprozess und verhindert, daß die Konkurenz den Aufbau oder die Fertigung eines Produktes "abkupfert". Patentieren kann man übrigens nur etwas "Neues". Wenn die z.B. Herstellung auf einer Messe, in einem Vortrag oder bei einer Werksbesichtigung oder durch Plakate, Zeitschriftenartikel... öffentlich gemacht wurde, kann es nicht mehr patentiert werden. Möglicherweise geht Rossi so schwammig vor, weil er noch an einer Patentschrift arbeitet.
So wie Rossi & Co vorgehen, erweckt das bei mir jedoch stark den Eindruck der Bauernfängerei. Da sind handfeste finanzielle Interessen im Spiel. Sie machen potentielle Investoren glauben, sie hätten eine alternative und kostengünstige Energiequelle erschaffen. Ob sie das wirklich glauben oder mit krimineller Energie betreiben, kann und will ich nicht beurteilen.
Frei Schnauze übersetzt stellt sich dieser Herr hin und sagt, ich hab da was entdeckt. Da kommt mehr Energie raus als ich reinsteck. Er zeigt dilettantische Versuchsaufbauten, zeigt fragwürdige Messungen und verhindert fundierte Untersuchungen seiner Maschine durch unabhängige Wissenschafter/Ingenieure.
Seine Berichte, Interviews, die Internetseiten, das alles ist PR der ungeschicktesten Art, hat aber mit Wissenschaft und Seriosität nix zu tun. Tja, und seine Investoren bzw. "Kunden" sind sooo geldgierig, daß sie die offensichtlichen Löcher in seiner Präsentation übersehen (wollen?)...
Wenn ein Privatmann sein Geld einem Bauernfänger in den Rachen schmeißt, ok, seine Verantwortung, sein Geld. Aber ein Unternehmen hat die Pflicht, Investitionen zu prüfen, ehe sie getätigt werden. Denn von diesen Investitionen hängen Gedei und Verderben des Unternehmens ab. Arbeitsplätze, seine Kunden, seine Zulieferer...
Die Vorgehensweise der Investoren erinnert mich stark an den Crash der Banken wegen der Immobiliengeschichte in USA. Ohne Hinterfragung Kredite vergeben, auf die Schnauze gefallen und der unbeteiligte Steuerzahler durfte die Rechnung begleichen...
Ich stehe der ganzen Geschichte sehr skeptisch gegenüber. Je mehr ich darüber erfahre, desto unglaubwürdiger wird alles...
Grüße
Sissy