Künstliche Elektrische Entladungen könnten den Luftwiderstand verringern.

mac

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Hallo Wolfrum

Na von einer Elektrode vom Boden zu einer anderen Elektrode am Boden. Dazwischen könnte jede beliebige Blitzform möglich sein.
Du möchtest, daß der Blitz vom Boden aus, z.B. in 20 km Höhe eine, durch einen Laser ionisierte Strecke nimmt und anschließend wieder eine weitere Elektrode auf dem Boden trifft. Wie willst Du verhindern, daß der nächste, unmittelbar daran anschließende Blitz, diesen bereits viel besser vorgebahnten alten Weg nimmt?

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Noch ein paar Worte zu Deinen Blitzen.

Du musst eine elektrische Entladung über eine Strecke von rund 100 km verursachen.
(20 km hoch, 0,1 km lang, 20 km runter. Elektrodenabstand auf dem Boden mindestens so groß, wie die beiden Strecken zusammen) Wenn es ein Blitz werden soll, dann muß die dazu nötige Spannung auch etwa in dem Bereich liegen, wie er in der Natur vorkommt. 200 kV pro m. Das bedeutet 20GV zwischen den beiden Elektroden. Wie willst Du den Spannungsausgleich direkt in das umgebende Erdreich verhindern? Wie willst Du überhaupt 20GV isolieren?

Herzliche Grüße

MAC
 

Wolfrum

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Hallo Wolfrum

Du möchtest, daß der Blitz vom Boden aus, z.B. in 20 km Höhe eine, durch einen Laser ionisierte Strecke nimmt und anschließend wieder eine weitere Elektrode auf dem Boden trifft. Wie willst Du verhindern, daß der nächste, unmittelbar daran anschließende Blitz, diesen bereits viel besser vorgebahnten alten Weg nimmt?

Herzliche Grüße

MAC

Ganz einfach, weil jeder Blitz von anderen Elektroden gespeist wird, die eine ganze Ecke weit abseits stehen können. Die Elektroden müssen nicht direkt unter der Flugbahn stehen.

Herzliche Grüße zurück.

Wolfrum
 

Wolfrum

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Noch ein paar Worte zu Deinen Blitzen.

Du musst eine elektrische Entladung über eine Strecke von rund 100 km verursachen.
(20 km hoch, 0,1 km lang, 20 km runter. Elektrodenabstand auf dem Boden mindestens so groß, wie die beiden Strecken zusammen) Wenn es ein Blitz werden soll, dann muß die dazu nötige Spannung auch etwa in dem Bereich liegen, wie er in der Natur vorkommt. 200 kV pro m. Das bedeutet 20GV zwischen den beiden Elektroden. Wie willst Du den Spannungsausgleich direkt in das umgebende Erdreich verhindern? Wie willst Du überhaupt 20GV isolieren?

Herzliche Grüße

MAC

Soviel wird nicht wirklich benötigt. Auch natürliche Blitze haben nur einige hundert Megavolt. Um einen Meter Luft zu durchschlagen braucht man theoretisch 3 Megavolt. Also könnten natürliche Blitze theoretisch nur 300 meter Luft durchschlagen. In der Praxis arbeiten sich aber Blitze auch mal 140 Kilometer weit durch den Himmel. Das funktioniert, weil sie sich stückenweise durch die Athmosphäre entlangtasten und dabei den natürlichen ionisationsspuren der kosmischen Strahlung folgen.

In unserem Falle ist die Luft aber schon in elektrisch leitenden Kanälen ionisiert. D.h. wir brauchen viel weniger Spannung. Ich rechne mal mit einigen Millionen Volt. Vergleiche das mal weniger mit Blitzen in der Luft. Vergleiche es mit einem Draht, den eine Entladung verdampfen läßt. Da braucht man eher Ampere als Volt.

Willst du mich jetzt zwingen, auch noch die elektrische Seite durchzurechnen? :)

Und wie will ich das gegenüber dem Erdboden isolieren? Mit den Isolatoren, die auch die Hochspannungsmasten verwenden. Man könnte eine Kette von Kondensatoren bauen, von denen jede nur einige dutzend Kilovolt hat. Diese einzelnen Kondensatoren werden erst in dem Augenblick miteinander verbunden, wo auch Laserstrahlen den Kanal geschaffen haben, ebenfalls durch Kanäle von Laserstrahlen (wäre eine Möglichkeit)

Ich bastele übrigens gerade an einem Javaskript, das ich gedenke ins Internet zu stellen. Dann kann jeder die Variablen verändern und mal kucken ob das alles so funktioniert.

Ich habe übrigens mal über Nacht nachgedacht. Die Reibung in der Athmosphäre erzeugt eine Hitze von 3400 Grad. Leider dürfte die Luft in einem frischen Blitzkanal erheblich heißer sein. Ich denke dennoch, daß ein transport von Lasten möglich sein könnte.
 
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Wolfrum

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Noch ein paar Worte zu Deinen Blitzen.

Du musst eine elektrische Entladung über eine Strecke von rund 100 km verursachen.
(20 km hoch, 0,1 km lang, 20 km runter. Elektrodenabstand auf dem Boden mindestens so groß, wie die beiden Strecken zusammen) Wenn es ein Blitz werden soll, dann muß die dazu nötige Spannung auch etwa in dem Bereich liegen, wie er in der Natur vorkommt. 200 kV pro m. Das bedeutet 20GV zwischen den beiden Elektroden. Wie willst Du den Spannungsausgleich direkt in das umgebende Erdreich verhindern? Wie willst Du überhaupt 20GV isolieren?

Herzliche Grüße

MAC

Soviel wird nicht wirklich benötigt. Auch natürliche Blitze haben nur einige hundert Megavolt. Um einen Meter Luft zu durchschlagen braucht man theoretisch 3 Megavolt. Also könnten natürliche Blitze theoretisch nur 300 meter Luft durchschlagen. In der Praxis arbeiten sich aber Blitze auch mal 140 Kilometer weit durch den Himmel. Das funktioniert, weil sie sich stückenweise durch die Athmosphäre entlangtasten und dabei den natürlichen ionisationsspuren der kosmischen Strahlung folgen.

In unserem Falle ist die Luft aber schon in elektrisch leitenden Kanälen ionisiert. D.h. wir brauchen viel weniger Spannung. Ich rechne mal mit einigen Millionen Volt. Vergleiche das mal weniger mit Blitzen in der Luft. Vergleiche es mit einem Draht, den eine Entladung verdampfen läßt. Da braucht man eher Ampere als Volt.

Willst du mich jetzt zwingen, auch noch die elektrische Seite durchzurechnen? :)

Ich bastele übrigens gerade an einem Javaskript, das ich gedenke ins Internet zu stellen. Dann kann jeder die Variablen verändern und mal kucken ob das alles so funktioniert.

Ich habe übrigens mal über Nacht nachgedacht. Die Reibung in der Athmosphäre erzeugt eine Hitze von 3400 Grad. Leider dürfte die Luft in einem frischen Blitzkanal erheblich heißer sein. Ich denke dennoch, daß ein transport von Lasten möglich sein könnte.
 

mac

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Hallo Wolfrum,

(Messungen ergeben nur extrem selten Feldstärken von über 200.000 V/m, was deutlich unter dem Wert für den Durchbruch liegt). Daher wird heute davon ausgegangen, dass die Luft zuerst durch Ionisation leitfähig gemacht werden muss, damit es zu einer Blitzentladung kommen kann.
aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Blitz



Während der Hauptentladung wird in erster Linie die im Leitblitzschlauch gespeicherte negative Ladung zur Erde abgeführt.
aus: http://www.aldis.at/physik/index.html



Wenn ich die oben stehenden Zitate richtig verstehe, und der Stoff meiner E-Technik-Vorlesungen nicht schon gänzlich verblasst ist, dann kann ich Deinen Angaben:
Soviel wird nicht wirklich benötigt. Auch natürliche Blitze haben nur einige hundert Megavolt. Um einen Meter Luft zu durchschlagen braucht man theoretisch 3 Megavolt. Also könnten natürliche Blitze theoretisch nur 300 meter Luft durchschlagen. In der Praxis arbeiten sich aber Blitze auch mal 140 Kilometer weit durch den Himmel. Das funktioniert, weil sie sich stückenweise durch die Athmosphäre entlangtasten und dabei den natürlichen ionisationsspuren der kosmischen Strahlung folgen.
nicht folgen. Der Leitblitzschlauch kann sich nicht Stück für Stück vortasten und dann für dieses Stück entladen. Er muß als komplette Strecke (Stück für Stück weiter aufgebaut) stehen, erst dann kann er sich entladen und dafür braucht er offensichtlich Spannungen in der Gegend von <= 200000 V/m.

Deine Vorstellung dass die Ladungsträger sozusagen ihren Weg stückweise nehmen können ist nicht richtig. Der Spannungsausgleich zwischen zwei Punkten findet nicht durch einen kompletten Transport aller Ladungsträger von einem Punkt zum anderen statt, sondern nur bis zum Spannungsausgleich zwischen diesen Punkten.

Willst du mich jetzt zwingen, auch noch die elektrische Seite durchzurechnen? :)
wie sollte ich? ;) Aber was bleibt von Deiner Vorstellung übrig, wenn das nicht funkioniert?

Herzliche Grüße

MAC
 

Wolfrum

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http://www.terrorfehlschlag.ja-nee.de/blitze_und_raumfahrt.htm

So, ich habe hier ein kleine Html-formular mit [Javaskript-Programm [geschrieben. Das kann jetzt jeder nachrechnen, daß zumindest der himmelsmechanische Teil kein Problem sein wird, wenn das mit den Blitzstationen klappt.

Ich bin mir absolut sicher. Sollte es möglich sein, durch Blitze die Luft auf 1% der ursprünglichen Dichte zu vermindern, so ist ein Start mit einem Raumschiff aus einer Magnetbahnschleuder problemlos möglich. Wahrscheinlich sogar als wiederverwendbares Schuttle. Auch Bemannte Flüge wären möglich. Mit einen Europreis bei Massenfracht von einigen Euro pro Kg.

PROBLEMLOS:

Und in den nächsten Tagen rechne ich das mit den Blitzstationen mal durch.

Und weil ich gerad im Größenwahn bin. Ich nenne das Ding ab sofort das PROJEKT WOLFRUM
 
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Wolfrum

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Ich glaube, es funktioniert

Ich habe jetzt alles durchgerechnet, was man durchrechnen kann und ich bin der festen Überzeugung, daß es machbar ist. Wenn auch der Aufwand enorm sein dürfte. 200 Milliarden vielleicht. Aber das ist immer noch billiger als der Irakkrieg. Und dieses Projekt Wolfrum ist ein Investition in die Ewigkeit.

Mein Raumschiffchen fliegt übrigens um so besser, je schwerer es ist. Kann jeder auf meinem Simulationsprogramm ausprobieren.


http://www.terrorfehlschlag.ja-nee.de/blitze_und_raumfahrt.htm
 
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