4. Teil
Weltentstehung
Die Heim'sche Theorie liefert Aussagen über die Entstehung des Kosmos. Die dazu erforderliche Mathematik ist die Mengenlehre von G. Cantor. Mit t = 0 begann die Zeit. Davor gab es nur das 'Apeiron', einen Urraum, der aus drei konzentrischen Kugelschalen - je einem Metron entsprechend - bestand, deren Durchmesser sich wie 1 : 1,17 : 4 verhielten. Die innere Kugel (Fundamental-Sphäre) hatte einen Durchmesser von 0,91 m. Trotz der konzentrischen Urgestalt des Kosmos herrschte im R12 ein Chaos. Bei t > 0 wurde aus dem R12 der R4 abgespalten und der G4 isoliert. Damit entstanden geordnete Strukturen.
Die Kopplungskonstanten (das Wichtigste im Kosmos!) müssen wegen ihrer Zeitlosigkeit schon bei t = 0 vorhanden gewesen sein. Sie sind nur dann eindeutig, wenn sie aus einer Menge gebildet werden, die nicht Obermenge einer noch einfacheren Untermenge ist. Dafür kommen die Primzahlen in Frage, die u.a. P. Plichta als fundamental erkannt hat, Lit. 5.
Zur Zeit t = 0 existierte eine symmetrische Menge A mit nur ungeraden Primzahlen A = {1, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, ...}. Bei t > 0 entstand ein Symmetriebruch in eine unsymmetrische Menge mit sämtlichen Primzahlen P = {1, 2, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19, ...}. Dieser Zeitpunkt liegt etwa 10115 Sekunden von heute zurück. Die Materie entstand erst viel später, nämlich vor 12,7 Milliarden Jahren (t = T1). Zunächst breitete sich der R12 durch Aufspaltung in immer kleinere Metronen aus. Die Materie-Entstehung erfolgte nicht in einem Urknall, sondern durch mehrere explosionsartige Energiebeträge, die in den R3 eintraten.
Die Ausdehnung des Kosmos verlangsamte sich. Die Rotverschiebung des Lichtes der Spiralnebel entsteht nach Heim nicht als Folge eines Dopplereffektes, sondern durch den Energieverlust des Lichtes bei der Streuung an Materie. Die Hintergrundstrahlung von 2,75 Kelvin erklärt Heim durch die Umwandlung eines Teils der Materie in Strahlung. Seine Ableitungen stimmen mit den Messwerten überein, jedoch nicht mit der Urknall- und Dopplereffekt-Vorstellung:
1. Die Hintergrundstrahlung ist anisotrop. Sie gehorcht nicht dem Planck'schen Strahlungsgesetz. Dies widerspricht der Urknall-Vorstellung, die zudem zu widersprüchlichen Weltaltern führt.
2. Die Rotverschiebung des Lichtes ist richtungsabhängig, was der Doppler-Effekt nicht erklären kann.
Folgerungen aus der Heim'schen Theorie
In unserem Raum gibt es eine Antiwelt R-.
· Die Erhaltungssätze für Energie, elektrische Ladung und Impuls gelten streng nur im R6, nicht notwendig im R4.
· Es gibt keinen absoluten Raum sondern nur einen Bezugsraum, der abhängig ist von der Trägheitsmasse oder vom Impuls (relativ abhängig vom Beobachter). Mathematisch existiert außer dem R12 noch je ein R24, R28 und R64.
· Die Elementarteilchen haben eine innere Struktur aus 4 konzentrischen Zonen, drei davon mit hoher Energiedichte (Quarks und Partonen).
· Die Natur-'Konstanten' g, h und c (s.o.) sind vom Weltalter abhängig, also nur in begrenzten Zeiten nahezu konstant.
· Die Weltentstehung wird aus dem G4 gesteuert. Dabei wandelt sich der R6 in drei Schritten in einen R6': bei t = 0 (Weltanfang), bei t = T1 (Entstehung der Materie) und bei t > T1, d.h. Gegenwart mit sich ständig ändernden Prozessen. Der derzeitige Durchmesser des Kosmos beträgt 6 x 10125 m, der optische (also von uns erkennbare) Durchmesser ist viel kleiner: 3,26 x 1026 m.
Im Gegensatz zur allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins sind Geometrie und physikalische Größen in Heims Theorie nicht gleich sondern nur äquivalent. Heim kann sämtliche physikalische Größen richtig berechnen. Der englische Physiker P. A. M. Dirac hatte 1964 betont, dass nur diejenige einheitliche Feldtheorie Aussicht auf Gültigkeit hat, welche die Sommerfeldsche Feinstruktur-Konstante als reine Zahl darzustellen vermag *). Dies kann nur die Theorie von Dröscher und Heim. Sie ist frei von Singularitäten (kein Urknall, keine schwarzen Löcher), und sie kommt ohne Störungsrechnung aus (im Gegensatz zu sämtlichen anderen Vereinheitlichungsversuchen).
* Anm.: Die Spektrallinien' der Atome bestehen aus zwei oder mehreren dicht benachbarten Komponenten, die sich erst bei hoher Auflösung erkennen lassen. Die Aufspaltung wird als Feinstruktur bezeichnet und ist durch eine reine Zahl, die Feinstruktur-Konstante charakterisiert, die Arnold Sommerfeld, der 'Vater der Atomphysik', fand.
In Übereinstimmung mit Messwerten liefert die Heim'sche Theorie folgende Ergebnisse:
· Beweis der Gleichheit von träger und schwerer Masse (nach diesem Beweis hat A. Einstein vergeblich gesucht).
· Masse, Spin, Isospin, Ladung, Strangeness, Halbwertszeit der Elementarteilchen und deren Antiteilchen, Radioaktivität.
· Erklärung der Gravitation.
· Sommerfeldsche Feinstruktur-Konstante.
· Erklärung des Welle-Teilchen-Dualismus.
· Ableitung der Unschärfe-Relation.
· Entstehung der Zeit und des Kosmos.
Aus Heims polyvalenter Logik folgt, daß es mindestens vier voneinander unterscheidbare Seinsschichten mit eigener Logikstruktur gibt, die hierarchisch geordnet sind und untereinander in Wechselwirkung stehen:
Physis, Bios, Psyche und Pneuma.
Heims Theorie stimmt mit den Vorstellungen über Ontologie (Seinslehre) von I. Kant und vielen anderen Philosophen nicht überein, wohl aber mit der des Philosophen Nicolai Hartmann, der eine anorganische, eine organische, eine seelische und eine geistige Seinsschicht unterschied. Analog gilt bei Heim eine vierfach Konturierung, in der alle Teilstrukturen miteinander in Wechselwirkungen stehen:
Pneuma - mentale, geistige Ebene
Psyche - animalische emotionale Ebene
Bios - vegetative Ebene
Physis -mineralische Ebene.
Dabei sind die weiter oben angeordneten Seinsschichten den darunter stehenden hinsichtlich der Steuerung übergeordnet. Schon W. Heisenberg hatte darauf hingewiesen, dass es der Quantenphysik widerspricht, wenn man - wie viele Biologen und Biochemiker - glaubt, man könne die Lebensvorgänge allein mit den Gesetzen der Physik erklären und ohne die Annahme einer zweiten Seinsschicht auskommen. Die Steuerung von Vorgängen in unserer Welt von jenseits der Raumzeit - aus G4 - wurde experimentell an der Princeton-Universität von R. G. Jahn bewiesen, Lit. 7.
Die Theorie von W. Dröscher und B. Heim und die Quantenmedizin:
Die moderne Medizin kann erheblichen Nutzen aus der Theorie von Dröscher und Heim ziehen. Die Steuerung von materiellen Vorgängen aus dem Raum G4 kann möglicherweise die Homöopathie erklären, vgl. oben: 'Die Strukturen des G4 erscheinen im R4 als superpositions- und interferenzfähige Wahrscheinlichkeits-Amplituden, welche die Materie und Energie steuern'. Diese Strukturen sind zeitlos. Die Heim'sche Ontologie macht auch die Entstehung psychosomatischer Krankheiten und die Psychoneuro-Immunologie verständlich, sowie die von W. Strathmeyer gefundenen Beziehungen zwischen geistigen Fehlhaltungen und organischen Krankheiten. Die Tatsache, daß die Wechselwirkungs-Quanten (z.B. Photonen) der Materie übergeordnet sind, erklärt die positive Wirkung der Informations-Therapie, die in einer übergeordneten Ebene abläuft, während die Chemie in der untersten Ebene arbeitet:
Bereich der Lebensvorgänge
Wechselwirkungsbereich
Materiebereich
Die wichtigsten physikalischen und damit auch physiologischen Vorgänge laufen in den Dimensionen X5 und X6 ab, die - wie oben gezeigt - allen Elementarteilchen als einzige gemeinsam sind. Die Photonen existieren in den Dimensionen X4 bis X6; wenn sie mit Materie - z.B. mit Zellen - kommunizieren, kommt auch der Raum X1 bis X3 ins Spiel, und die Welle kollabiert zu einem Teilchen, wie oben mit der 'doppelten Welt' beschrieben.
Sämtliche Prozesse im Organismus werden von Wechselwirkungs-Quanten gesteuert, die der Materie übergeordnet sind, um es nochmals zu betonen. Diese WW-Quanten sind weit in der Überzahl, d.h. unser Organismus besteht zum größten Teil aus Schwingungsquanten (im wesentlichen aus Photonen) und nur zum geringsten Teil aus wägbarer Materie. Dies lässt sich bekanntlich auch spektroskopisch messen, z.B. in Körpernähe mit einem Hohlspiegel, in dessen Brennpunkt sich ein Breitband-Detektor befindet.
Berücksichtigt man, wie in der Biochemie und Schulmedizin, allein die wägbare Materie, so erfasst man nur einen Bruchteil der Wirklichkeit. Der Wiener Physiker H. Pietschmann sagte einmal: 'Die heutige Medizin erhebt den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, doch sie benutzt eine Wissenschaft des 19. Jahrhunderts". Aus einem unvollständigen Weltbild können keine richtigen Schlüsse gezogen werden, allenfalls Näherungen. Erst unter Einbeziehung der Quantenfeldphysik sind gültige Aussagen möglich. Da die Theorie von Heim computergeprüft ist und sämtliche Ergebnisse mit den neuesten Messwerten übereinstimmen, ist an den weitreichenden Folgerungen, die aus dieser Theorie anleitbar sind, nicht zu zweifeln. Allerdings erschwert der große mathematische Aufwand das Verständnis. Derzeit ist erst ein Bruchteil dessen, was die Theorie leistet, erfasst und ausgearbeitet worden.
Ich hoffe es hat dir weitergeholfen.
Grüße