Geist-Gehirn-Problem

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Hallo Amalthea

Ja das stimmt, z.B. hab ich deinen Namen, bevor ich ihn jetzt aufgeschrieben hab auch nicht ganz gelesen. Hab immer nur Amatha gelesen!

Das Geist-Gehirn-Problem besteht ja hauptsächlich darin, warum wir dass was wir denken verstehen. Ein Computer etwa versteht nicht das was er denkt. Und wären wir auch nur algorithmische Maschinen bräuchten wir auch nicht verstehen. Der Mechanismus würde ganz unabhängig davon ablaufen, ob da in der Maschine ein Geist steckt. Der Geist wäre somit aber wertlos. Man würde keinen Unterschied erkennen wenn ein Mensch Bewusstsein hat und versteht was er sagt oder wenn er es nicht hat.
In diesem Thred hab ich auch eine Beweisführung aufgeschrieben um zu zeigen dass es keinen Mechanismus geben kann durch den sich eine algorithmische Maschine wie ein menschlicher Mathematiker verhalten könnte.
Also ich versuche mal das Geist-Gehirn-Problem ganz knapp zu formulieren:

Man kann die Existenz unseres Bewusstseins nicht dadurch erklären dass das Gehirn Informationsverarbeitend ist, da diese Imformation völlig subjektiv ist und nur für denjenigen Existiert der die Sprache dieser Imformation kennt. Man könnte auch die Abfolge der Farben von bunten Steinen als Information deuten. Dadurch haben sie aber kein Bewusstsein. Die Frage ist also: Warum haben wir also Bewusstsein? Warum haben wir Gefühle?
Wieso ruft das wilde Feuern von Neuronen im Gehirn Gefühle hervor?

Hast du das Problem ansatzweise verstanden?

Ich kann hier jetzt kaum die Diskussion nochmal wiederholen. Es ist am besten wenn du einfach die Beiträge liest und Fragen dazu aufschreibst.

Schöne Grüße,
Sky.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hi Sky,
ist mir gar nicht aufgefallen, dass du meinen Namen falsch schreibst.
Zu erst mal: was ist ein Thred?
Ich glaube, ich habe verstanden, was du meinst. Kann es aber nicht klar formulieren. Aber ich versuche es trotzdem.
Wie du weißt, bin ich eine Mama (laut meinem Sohn ein Schreckliche, schließlich stopfe ich ihn oft genug ins Tiefkühlfach!) (Okay, Scherz beiseite).
Bei Kindern ist das so, dass sie etwas lernen, ohne dass sie verstehen, was sie lernen. Man muss Kindern nicht immer sagen, warum etwas so ist, sondern es reicht, dass man sagt, dass etwas so ist. Beispiel Rote und Grüne Ampeln. Sie lernen bei Grün zu gehen, ohne zu fragen warum.
Ich würde sagen, man kann zur Zeit noch keinen Computer bauen, der Gedankensprünge machen kann. Das ist doch der Unterschied zur reinen Informations verarbeitung. Sie besagt dass 1 + 1 = 2 ist. Aber Menschen können eine Lösung finden, die anders lautet. Und das aufgrund von Intuition oder Erfahrung. Die Möglichkeit, dass 1 + 1 = 3 ist, wäre, wenn ein Mann und eine Frau ein Baby bekommen.
Deine Fragen warum haben wir Bewußtsein?, warum haben wir Gefühle? erinnert mich sehr stark an meine Fragen nach dem Leben. Nur auf einer anderen Ebene.
Viele liebe Grüße
Amalthea
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Amalthea schrieb:
ist mir gar nicht aufgefallen, dass du meinen Namen falsch schreibst.

Hab ich ja gar nicht. Hab ihn nur falsch gelesen. Letztes mal hab ich ihn halt geschrieben und deshalb nochmal genau gelesen.

Amalthea schrieb:
Zu erst mal: was ist ein Thred?

Ich denke mal, so nennt man in einem Forum einen Bereich mit einem bestimmten Thema, den irgendjemand mit einer Frage oder so eröffnet hat.

Amalthea schrieb:
Man muss Kindern nicht immer sagen, warum etwas so ist, sondern es reicht, dass man sagt, dass etwas so ist. Beispiel Rote und Grüne Ampeln. Sie lernen bei Grün zu gehen, ohne zu fragen warum.

Nein, gerade Kinder, ab einem bestimmten Alter zumindest, zeichnen sich dadurch aus dass sie alles in Frage stellen und immer warum fragen. Ich z.B. hab gesagt bekommen dass Gott die Welt aus dem Nichts geschaffen hat. Da ich so klein war hab ich dass dann auch irgendwie geglaubt aber es hat mir echt kopfschmerzen bereitet da ich mir halt überlegt hab wie das gehen soll. Schließlich müsste Gott dazu ja unendlich lange gewartet haben. Und wenn er unendlich lange gewartet hat, dann kann der Zeitpunkt zu dem er die Welt erschaffen hat ja gar nicht eingetroffen sein. Was hat er getan bevor er die Welt schuf? Wer hat ihn geschaffen? Wie kann man im Nichts allwissend sein wenn es doch nichts zu wissen gibt. Wie kann man denken ohne dass es etwas gibt über das man denken kann. Wenn Gott nicht gedacht haben kann, wie konnte er dann die Welt schaffen? Wegen sowas konnte ich als Kind nicht einschlafen und so antworten wie "Gott lässt sich nicht verstehen oder Gottes Wege sind unergründlich" haben mir auch nicht geholfen. Ich denke jedes Kind ist ursprünglich so dass es ganz offen Fragen stellt. Das sagt ja auch schon die Geschichte "Des Keisers neue Kleider". So war auch der Titel von dem Roger penrose´s Buch Computerdenken in der englischen Orginalfassung.

Amalthea schrieb:
Ich würde sagen, man kann zur Zeit noch keinen Computer bauen, der Gedankensprünge machen kann. Das ist doch der Unterschied zur reinen Informations verarbeitung. Sie besagt dass 1 + 1 = 2 ist. Aber Menschen können eine Lösung finden, die anders lautet. Und das aufgrund von Intuition oder Erfahrung..

Der springende Punkt ist doch gerade der dass Computer bei entsprechender Programmierung ebenso 1+1=3 "glauben" könnten, Menschen aber zugang zur Mathematischer Wahrheit haben und dadurch wissen dass 1+1=2 ist! Computer sind, egal wie fortschrittlich sie sind, darauf angewiesen, dass Menschen auf nichtalgorithmische Weise, darüber entscheiden ob ein Algorithmus, also ein Rechenverfahren (oder allgemein ein Regelwerk zur Lösung von bestimmten Problemen), korrekt ist damit sie richtig programmiert werden. Der Springende Punkt ist dass die Entscheidung über die richtigkeit eines Algorithmus, nicht wiederum ein algorithmischer Prozess ist!

Amalthea schrieb:
Die Möglichkeit, dass 1 + 1 = 3 ist, wäre, wenn ein Mann und eine Frau ein Baby bekommen.

Was hat das mit Mathematik zu tun? Das ist ja kein Beweis für 1+1=3.

Amalthea schrieb:
Deine Fragen warum haben wir Bewußtsein?, warum haben wir Gefühle? erinnert mich sehr stark an meine Fragen nach dem Leben. Nur auf einer anderen Ebene.

Die Frage danach wie sich biologisch gesehen Leben entwickelt hat, hat aber rein gar nichts mit dem Geist-Gehirn-Problem zu tun. Es geht hier darum zu erklären, wie das Feuern von irgendwelchen Neuronen, Bewusstsein hervorrufen kann.

Es dauert natürlich eine weile bis man das Geist-Körper-Problem erfasst hat, da es einem halt irgendwie selbstverstendlich erscheint, dass man Gefühle hat.

Schöne Grüße,
Sky.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hei Sky,
ich habe dir eine Menge zu sagen, auf das, was du geschrieben hast.
Ich bin mit einigem nicht einverstanden. Leider habe ich heute und die nächsten Tage keine Zeit, ausführlich darauf einzugehen, da ich eine Menge vorhabe und Vorbereitungen treffen muss. Außerdem möchte ich den schönen Tag geniesen.
Nur soviel: Es gibt bei Kindern Sinnfragen, die wir Erwachsenen nach Möglichkeit beantworten sollten. Ich versuche meinem Sohn derartige Fragen aus meinem Erfahrungsschatz zu beantworten.
Es tut mir leid, dass sich deine Eltern nicht die Mühe machten.
Es ging mir auch um reine Wissensfragen, da fragen Kinder nicht nach, sondern tuen einfach, was man ihnen sagt.
Bis Montag.
Ich hoffe, du hast auch ein paar schöne Tage.
Allen anderen, die das hier lesen, wünsche ich auch schöne Tage und lasst euch auf den "Pelz brennen".
Amalthea
P. S. ich kann es nicht lassen. Ich bin demnächst im Fernsehen zu bewundern. Aber ich verrate nicht wann, wieso und wo.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Amalthea schrieb:
Nur soviel: Es gibt bei Kindern Sinnfragen, die wir Erwachsenen nach Möglichkeit beantworten sollten. Ich versuche meinem Sohn derartige Fragen aus meinem Erfahrungsschatz zu beantworten.
Es tut mir leid, dass sich deine Eltern nicht die Mühe machten.
Es ging mir auch um reine Wissensfragen, da fragen Kinder nicht nach, sondern tuen einfach, was man ihnen sagt.

Wenn die Kinder sehen es wird zu kompliziert fragen sie natürlich nicht weiter nach. Aber es gibt so offensichte Fragen, wie etwa "Wer hat Gott geschaffen" die Kindern sofort in den Sinn kommt und die viele Erwachsenen gar nicht mehr stellen können vor lauter religiöser Gehirnwäsche. Deshalb gibts ja diese Geschichte mit dem Kaiser der angeblich unsichtbare Kleider an hat, die nur kluge Leute sehen können. Er sieht die Kleider nicht, aber da er nicht für Dumm gehalten werden will sagt er nichts. Auch alle anderen Sagen nichts da sie auch nicht für Dumm gehalten werden wollen. Nur ein kleiner Junge sagt etwas. Soll heißen dass Kinder viel offener auf alles zugehen und nicht dogmatisch sind wie viele Erwachsenen.

Aber ich denke wir sollten wieder zum Geist-Gehirn-Problem zurückkommen. Lies dir doch einfach mal die Texte hier durch und schreib ein paar Fragen auf. Ich will mich wirklich nur sehr ungern wiederholen. Wäre ja auch nicht sinnvoll.


Amalthea schrieb:
Ich hoffe, du hast auch ein paar schöne Tage.

Ja, mir gehts gut. War gerade wieder Skateboarden.

Amalthea schrieb:
P. S. ich kann es nicht lassen. Ich bin demnächst im Fernsehen zu bewundern. Aber ich verrate nicht wann, wieso und wo.

Wo, auf dem roten Teppich vielleicht? Wahrscheinlich heißt du auch gar nicht Amalthea. Naja, wenn du es uns nicht sagen willst, kann man auch nichts machen.

Schöne Grüße,
Sky.
 

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hei Sky,
ich bin nur kurz drin, da ich morgen einen Ausflug mache und die Fahrpläne brauche.
Nur ganz kurz.
Amalthea ist natürlich nicht mein richtiger Name. Und da ich wert auf meine Anonymität lege, verrate ich auch erst nachdem die Sendung gelaufen ist, wo ich zu sehen war. Man kann sogar meinen süßen Sohn sehen, wie er auf einem nicht roten Teppich steht.
Schön, dass du Skateboarden warst, das erinnert mich an meine Jugend. Ich hatte Freunde, die Skateboard gefahren sind, einige haben sogar gesurft.
Morgen bin ich in Duisburg beim Drachenbootrennen (falls alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.)
Der Beitrag ist übrigens nächste Woche Dienstag zu sehen.
Amalthea
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Skateboarding

Amalthea schrieb:
Schön, dass du Skateboarden warst, das erinnert mich an meine Jugend. Ich hatte Freunde, die Skateboard gefahren sind, einige haben sogar gesurft.

Skateboarden tu ich schon seit über 5 Jahren und ich mach das genauso intensiv wie Wissenschaft oder malen. Fahre eigentlich fast jeden Tag und versuche mir auch fast jeden Tag einen neuen Trick auszudenken und zu lernen. Hab auch ein Skateboardvideo gemacht - geht 15 Minuten. Skateboarden kann sehr kreativ sein. Ich betrachte es eher als eine Kunstform, und weniger als bloß einen Sport. Ist aber auch etwas teuer da mir jeden Monat das Deck bricht (die Achsen kann man dann an das nächste Deck montieren).

Schöne Grüße,
Sky.
 

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hei Sky, da bin ich wieder.
wie ich gesehen habe, hast du einen neuen Freund, mit dem du fachsimpeln kannst. Das freut mich.
Ich habe mir das Buch Schrödingers Katze angesehen und ich werde es mir Anfang Juli kaufen. (Essen ist wichtiger.)
Was Kinder angeht, möchte ich mich nicht mit dir streiten. Wie ich schon tausendmal erwähnt habe, bin ich Mutter und habe deshalb täglich Umgang mit Kindern.
Mir ist aufgefallen, dass Männer (also nicht nur du allein) ziemlich stur auf ihrer Meinung beharren können.
Meinen Freund mit dem Skateboard hatte ich mit 18 auf Teneriffa, wir fuhren zweimal im Jahr hin. Jedesmal, wenn du mir von deinem Skateboarden erzählst denke ich an meine unbeschwerte Jugend und wünsche mich zurück.
Aber ich muss lernen, mit dem Jetzt klar zu kommen. (Tue ich auch meistens, schliesslich habe ich Verantwortung!)
Sobald ich das Buch habe, werde ich dich mit Fragen Löchern. Ich habe schon reingesehen und es geht um Wellen, Atomen und sowas. Alles hochspannend.
Das Geist - Gehirn Problem ist auch hochspannend.
Hast du dich schon mal gefragt, ob jeder die Farbe rot auch so sieht wie ein Anderer oder ob die Farbe anders (z. B. blau ist), diese aber nur unter der Bezeichnung rot kennt?
Amalthea :rolleyes:
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Amalthea schrieb:
Hei Sky, da bin ich wieder.
wie ich gesehen habe, hast du einen neuen Freund, mit dem du fachsimpeln kannst. Das freut mich.

Wen denn?

Amalthea schrieb:
Ich habe mir das Buch Schrödingers Katze angesehen und ich werde es mir Anfang Juli kaufen. (Essen ist wichtiger.)
Was Kinder angeht, möchte ich mich nicht mit dir streiten. Wie ich schon tausendmal erwähnt habe, bin ich Mutter und habe deshalb täglich Umgang mit Kindern.
Mir ist aufgefallen, dass Männer (also nicht nur du allein) ziemlich stur auf ihrer Meinung beharren können.

Aaarrg, Vorurteile. Erstens mal hab ich auch erfahrung im Umgang mit Kindern und zweitens mal, gibt es nur ganz selten wirklich entgegengesetze Meinungen. Es ist einiges wahres Dran an dem was du sagst und auch einiges an dem was ich sage. Kinder gelten allgemein als sehr neugierig. Aber natürlich hängt das auch von der Erziehung ab und ob man ihnen dann auch alles erklärt. Ich jedenfalls hab den Eindruck dass Kinder oft viel neugieriger sind als Erwachsene. Ich hab mal einem 6 Jährigen was über Schwarze Löcher erzählt, da hat er mich noch viele Tage später gefragt was passiert wenn man da reinfällt. Andererseits sind Kinder, wie du ja auch schon gesagt hast, natürlich auch sehr leichtgläubig (religiöse Menschen übrigens auch), da sie meinen die Eltern wüssten alles. Was sie aber nicht daran hindert weiter zu fragen und manches wie Religion als Unsinn zu entlarfen.
Ich denke nicht dass ich immer stur auf meiner meinung beharre. Im Gegenteil: Ich erkenne es wenn man bei einer Diskussion nicht so einfach sagen kann das der eine oder andere recht hat. Ich denke nun wirklich nicht so schwarz weiß.
Ich bitte dich auch so ganz allgemeine Aussagen wie "Männer sind so und so.." und "Frauen sind so und so.." zu unterlassen. Das muss echt nicht sein. Ich will nicht so in Schubladen gesteckt werden. Ich mag Schubladendenken nicht. Du kennst mich doch gar nicht.

Amalthea schrieb:
Meinen Freund mit dem Skateboard hatte ich mit 18 auf Teneriffa, wir fuhren zweimal im Jahr hin. Jedesmal, wenn du mir von deinem Skateboarden erzählst denke ich an meine unbeschwerte Jugend und wünsche mich zurück.
Aber ich muss lernen, mit dem Jetzt klar zu kommen. (Tue ich auch meistens, schliesslich habe ich Verantwortung!)
Sobald ich das Buch habe, werde ich dich mit Fragen Löchern. Ich habe schon reingesehen und es geht um Wellen, Atomen und sowas. Alles hochspannend.
Das Geist - Gehirn Problem ist auch hochspannend.
Amalthea schrieb:
Hast du dich schon mal gefragt, ob jeder die Farbe rot auch so sieht wie ein Anderer oder ob die Farbe anders (z. B. blau ist), diese aber nur unter der Bezeichnung rot kennt?

Ja, das habe ich mich sehr lange und intensiv gefragt. Ich finde eine Befriedigende Lösung des Geist-Gehirn-Problems muss auch erklären können worauf unsere Qualia beruhen (Qualia sind mentale Zustände die mit der Wahrnehmung verknüpft sind). Das ist bei meiner Theorie auch der Fall - darüber kannst du ja in 10 Jahren mehr lesen. Das Bewusstsein setzt sich eben aus Qualia und Verstehen zusammen. Ersteres ist eher räumlich und hängt mit dem "äußeren Sinn" zusammen und letzteres ist eher zeitlich und hängt mit dem "inneren Sinn" zusammen. Das eine ist aber ohne das andere Undenkbar.

Schöne Grüße,
Sky.
 

Vertico

Registriertes Mitglied
Also, ich habe jetzt nicht den ganzen thread gelesen und weis nicht ob das schon angesprochen wurde, aber so weit ich das verstanden habe, geht es im Kern des Geis Gehirn Problems doch darum, wie so etwas wie ein Geist oder Seele, der/die ja nicht materiel ist, eine "wechselwirkung" mit etwas materielem wie dem Gehirn haben kann, ausgegangen dafon das eine seele nicht aus einer Strahlung oder sonst einer Physikalichen Energie besteht.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Hallo Vertico,

Freut mich dass du ein Kommentar geschrieben hast :) Kommt nicht oft vor...

Das ist nicht ganz richtig. Viele meinen ja, dass das Geist-Gehirn-Problem verschwindet wenn man keine Einflussnahme des Geistes auf das Gehirn annimmt. Aber dieses Problem besteht ja in erster Linie erst mal darin wie ein Gehirn Bewusstsein erzeugen kann. Man kann die Frage nicht einfach damit beantworten dass die Informationsverarbeitung Bewusstsein erzeugt, da man ja alles als Informationen deuten kann. Selbst ein buntes Fließenmuster kann ja in irgend einer Sprache einen Sinn ergeben. Ich will hier nicht den geanzen Thred wiederholen.
Ich schlage vor dass du dir alles durchließt und Fragen aufschreibst wenn was unklar ist oder du Kritik hast.

Das Problem dass du Angesprochen hast ist eigentlich ein spezieller Teil des Geist-Gehirn-Problems, den ich selbst Dualismus-Problem nenne. Dabei ist eben die Frage wie zwei so grundsätzlich verschiedene Dinge, wie Materie und Geist miteinander Wechselwirken können. Karl Popper versucht das Problem wie ich finde falsch zu lösen. Er argumentiert dass auch in der Physik grundlegend verschiedene Dinge wechselwirken: Felder und Teilchen. Doch ist dies nicht ganz richtig da ja Felder auch Feldquanten haben - die Teilchen. Es gibt zwar noch die Wahrscheinlichkeitsfelder - aber diese sind ja eher Objekte der mathematischen Beschreibung und keine real existierende. Aber das hängt nun wieder mit dem Standpunkt zur QT zusammen. Ich halte die QT eben nicht für wirkluch fundamental und meine dass die Wellenfunktion erst erklärt werden muss. Also warum es diese Wahrscheinlichkeiten gibt. Aber ich komme vom Thema ab...

Richtig festgestellt hast du dass Geist, keine physikalische Energie ist. Zu meinem Entsetzen hat jemand dem ich das Problem sehr ausführlich erklärt hab gemeint "Bewusstsein ist zwar nicht matrealistisch, aber dann doch energetisch verstehbar! Hier kann man auf Einsteins Gleichung zurückgreifen...". Also echt krass. Weniger kann man das Problem gar nicht verstehen...

Ich muss dich auf die bisherige Terminologie in diesem Thred hinweise:
Geist = Bewusstsein
Seele = Unsterblicher Geist der nach dem Tod das Gehirn verlassen kann

Schöne Grüße,
Sky.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vertico

Registriertes Mitglied
So, ich hab echt ein paar fragen, zuerst mal wollte ich sagen, das ich nicht wirklich viel von diesem zeug verstehe, halt alles nur oberflächlich verstehe, bin eben nur ein normaler taxifahrer.
zuerst wollte ich dich persöhnlich mal was fragen, wenn ich weiss wie du gewisse dinde siehst, dann funktioniert die diskusion besser :D
Ich definiere Bewustsein als selbsterkenntnis, ich glaube das nennt sich reflektierender geist, also nicht nur "ich denke also bin ich" sondern "ich WEISS das ich denke...", ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das ein buntes Fließenmuster über sich selbst nachdenken kann und darum auch kein Bewustsein hat.

Siehst du das auch so?

Trotzdem glaube ich das ales was lebt, eine Seele hat, nicht unbedingt ein Bewustsein.

Galubst du an die Seele oder das alles rein Physikalich und Biologisch ist?

wir beide meinten ja das der Geist keine physikalische Energie ist, aber jeder gedanke lost ja eine Chemische Reaktion in unserem Gehirn aus "UND UMGEKEHRT", warum kann man das nicht gleich setzen, also diese Synaptichen impulse und botenstoffe und haste nicht gesehen, als unseren Geist ansehen?

Und, ich kenne auch diese Leute die sagen, der Geist ist Energie und Energie verschwindet nicht sondern wird nur umgewandelt "und desshalb ist unser Geist Unsterblich" und Energie ist gleich Materie und desshalb ist unser Körper...
Wie du schon sagtest, echt krass
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Was ist Bewusstsein?

Vertico schrieb:
So, ich hab echt ein paar fragen, zuerst mal wollte ich sagen, das ich nicht wirklich viel von diesem zeug verstehe, halt alles nur oberflächlich verstehe, bin eben nur ein normaler taxifahrer.

Ist gut wenn man weiss mit wem man so diskutiert. Ich bin 20 Jahre alt und mache gerade Fernschule (Abi).

Vertico schrieb:
zuerst wollte ich dich persöhnlich mal was fragen, wenn ich weiss wie du gewisse dinde siehst, dann funktioniert die diskusion besser :D
Ich definiere Bewustsein als selbsterkenntnis, ich glaube das nennt sich reflektierender geist, also nicht nur "ich denke also bin ich" sondern "ich WEISS das ich denke...", ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das ein buntes Fließenmuster über sich selbst nachdenken kann und darum auch kein Bewustsein hat.

Siehst du das auch so?

In meiner Theorie ist Bewusstsein, einerseits unsere Qualia und andererseits unsere Fähigkeit etwas zu verstehen. Als Qualia bezeichnet man die Dinge der geistigen Wahrnehmung. Etwa die Wahrnehmung von Farben. An sich gibt es in der Natur ja nur Photonen mit bestimmten Frequenzen. Das Bewusstsein nimmt diese als verschiedene Farben war. Die Farbe ist die Qualia, die zur Frequanz gehört. Die Qualia entspricht in etwa dem was Kant als den Äußeren Sinn bezeichnet hat. Daneben gibt es aber noch die Fähigkeit etwas bewusst zu verstehen. Viele werden dies als die leistung irgendeines mächtigen Algorithmus in unserem Kopf herabsetzen, doch ein strenger Formler Beweis, Gödels Unvollständigkeitssatz fordert dass Menschliches Denken nicht völlig rechnerisch ist. Es muss ein nichtalgorithmisches Element geben. Dieses nichtalgorithmische Element intidefiziere ich mit dem Bewusstsein. Bewusstsein ist ein Nichtalgorithmisches Element im menschlichen Denken. Dazu müssen Quanteneffekte dem Geist einen Freiraum zur Beeinflussung des Gehirns gebe. D.h. eine Zeit lang würden Dinge im Gehirn gleichzeitig passieren, bis es zum Kollaps der Wellenfunktion kommt und dabei entscheidet dann Bewusstsein welcher Zustand realisiert wird. Um diese Einflussnahme zu beschreiben ist eine Theorie des Bewusstseins und der Quantenmechanik notwendig - die ich entwickle.
Die Überlegungen denen Gödels Satz zugrundeliegt, lassen sich so zusammenfassen, dass die Entscheidung über die Richtigkeit eines Algorithmus nicht wiederum ein Algorithmischer Prozess ist!
Eine Theorie des Bewusstseins muss also auch erklären können worauf unsere Fähigkeit beruht, Zugang zu mathematischer Wahrheit zu haben.
Diese Fähigkeit kann man als Inneren Sinn bezeichnen. Bewusstsein setzt sich also aus einem Inneren und einem Äußeren Sinn zusammen. Ersteres ist eher zeitlich und letzteres eher räumlich.
Außerdem denke ich dass Bewusstsein etwas ist, wo das Programm des Reduktionismus an seine Grenzen stößt. Hierzu hab ich in einer Mail auch einiges geschrieben. Es ging um einem Text über Immanuel Kant:

„Kant versucht nun den Widerspruch zwischen dem zeittypischen Denken in Kausalitätsketten und der Notwendigkeit des freien Willens als moralischer Instanz aufzulösen. Dazu betrachtet er den Mensch aus doppelter Perspektive. Zum einen sieht er den Mensch als "Ding". Hier unterliegt er den Naturgesetzen, also dem Ursache-Wirkungs-Prinzip. Als Ding wird er von Trieben, Instinkten, Gefühlen und Leidenschaften gesteuert. Seiner Meinung nach ist der Mensch als Vernunftwesen jedoch auch "Ding an sich", und gehört damit dem "Reich der Freiheit" an. Damit hat er die Möglichkeit der mechanischen Kausalität zu widerstehen, und sich an moralische Prinzipien zu orientieren.“

Im folgenden Abschnitt, hab ich mit Sicherheit zu viel in das hineininterpretiert was Kant gesagt hat, aber ich denke nur so lässt sich dem ganzen eine exakte Definition und damit ein klarer Sinn verleihen:

Der Mensch unterliegt also der Kausalität, doch ist er auch ein „Ding an sich“.
Mit „Ding an sich“ ist das gemeint, was hinter den Beobachtungen steht, was ihnen Zugrunde liegt. Wir nehmen nur die Relationen war, und nicht „die Dinge an sich“. Gewöhnlich sind „die Dinge an sich“ die Elementarteilchen. Mit „Dingen an sich“ ist also etwas Fundamentales gemeint. Wir sehen nur die Relationen zwischen „den Dingen an sich“ und unseren Messapparaten. Jede Wirkung hat ihre Ursache. Diese Ursache lässt sich in immer kleinere Ursachen einteilen. Bis man bei der Wechselwirkung einzelner Elementarteilen, also „den Dingen an sich“ angelangt ist. Das Programm des Reduktionismus ist, alles durch die eine solche „Verursachung nach Oben“ zu erklären. Wenn Kant behauptet dass der Mensch, womit wohl eher sein Bewusstsein gemeint ist, ein „Ding an sich“ ist, dann ist das so zu verstehen dass er fundamental ist. Das Bewusstsein müsste also wenn es etwas Fundamentales ist, selbst der Beginn einer Kausalitätskette sein. Somit gäbe es eine „Verursachung nach Unten“ und das Handeln eines Menschen ließe sich nicht mehr lokal durch die Wechselwirkung der einzelnen Teile des Gehirns erklären.

Während bei unbelebter Materie das Verhalten des Ganzen gut durch das seiner kleinsten Teile erklärt werden kann, muss beim Gehirn der Einfluss eines Aspekt des Ganzen, nämlich Bewusstsein, auf die einzelnen Teile berücksichtigt werden. Beim Bewusstsein stößt das Programm des Reduktionismus also auf eine Grenze.

Der Mensch ist somit mehr als die Summe seiner Teile.



Vertico schrieb:
Trotzdem glaube ich das ales was lebt, eine Seele hat, nicht unbedingt ein Bewustsein.

Galubst du an die Seele oder das alles rein Physikalich und Biologisch ist?

Oh, das hatten wir hier schon mal. Es gibt hier wirklich mehr als zwei Möglichkeiten. Also erst mal denke ich nur, glauben ist sache der Religionen. Das es eine Seele gibt ist aus Gründen die ich in diesem Thred ausführlichst erklärt hab unlogisch. Eine Seele wäre per Definition unsterblich und damit unabhängig von einem Gehirn. Wie Roger Penrose so schön sagt: "Wenn Geist völlig unabhängig von einer materiellen Verkörperung existieren könnte, wäre nicht zu verstehen warum so viele Eigenschaften des Geistes auf Eigenschaften des Gehirns zurückgeführt werden können."
Zudem ist Geist nichts materielles und kann damit auch nicht in einen Anderen Ort nach dem Tod gelangen, da nur Materie von Ort zu Ort wandert.

Vertico schrieb:
wir beide meinten ja das der Geist keine physikalische Energie ist, aber jeder gedanke lost ja eine Chemische Reaktion in unserem Gehirn aus "UND UMGEKEHRT", warum kann man das nicht gleich setzen, also diese Synaptichen impulse und botenstoffe und haste nicht gesehen, als unseren Geist ansehen?

Weil uns dann das nichtalgorithmische Element fehlt. Deine Ansicht entspricht etwa einer Form des Monismus. Du meinst wohlt dass Geistiges und Materielles erscheinungsformen von etwas unbekanntem drittem sind.
All diese Ansichten nach denen Bewusstsein ein Epiphänomen ist, als keinen Einfluss auf Gehirnvorgänge hat sondern nur parallel zu diesen läuft sind unwissenschaftlich, da sie sich in den Vorhersagen nicht unterscheiden lassen. Theorien die keine Vorhersagen machen sind keine richtigen Theorien. Etwas das wissenschaftlich untersuchbar ist muss einen Einfluss auf irgendetwas haben.
Dass Bewusstsein nicht einfach parallel läuft lässt sich sogar experimentel belegen:

Benjamin Libet hat Experimente zum Freien Willen, der Rolle der Zeit und Bewusstsein durchgeführt. Nach diesen Experimenten ist jede Wahrnehmung um eine halbe Sekunde verzögert. Wenn man einen schwachen Lichtblitz sieht und spätestens eine halbe Sekunde darauf einen stärkeren Lichtblitz, so wird die wahrnehmung des ersten Blitzes verhindert! Ein Ereignis in der Zukunft scheint einen Einfluss auf ein Ereignis in der Gegenwart zu haben! Das ist nur deshalb scheinbar so, da alles erst eine halbe Sekunde später bewusst wird. Da bleibt genug zeit für änderungen der Wahrnehmung im Gehirn.

Auch ein wichtiges Ergebnis von Libet ist dass alles unbewusst eingeleitet wird. Etwa wenn man angeiwiese wird einen Finger zu krümmen, zu einem willkürlichen Zeitpunkt, dann wird die Bewegung letztlich durch das Unterbewusstsein eingeleitet! Kurz bevor sie aber erfolgt, wird das Bewusstsein über diesen "Willen" informiert und entscheidet dann ob der "Willes" des Unterbewusstseins mit dem des Bewusstseins übereinstimmt. Es bleibt da noch eine halbe Sekunde Zeit für ein Veto des Bewusstseins, wärend unterbewusst schon ein ein halb Sekunden vor der Bewegung potention für die Bewegung da war.

Buchtipp: "Mind Time" von Benjamin Libet


Vertico schrieb:
Und, ich kenne auch diese Leute die sagen, der Geist ist Energie und Energie verschwindet nicht sondern wird nur umgewandelt "und desshalb ist unser Geist Unsterblich" und Energie ist gleich Materie und desshalb ist unser Körper...
Wie du schon sagtest, echt krass

Joa, esoterischer Müll halt. Ich frag solchen Leuten dann halt immer Löcher in den Bauch. Will dann wissen durch welche formel diese Energie gegeben ist und in Form welcher Teilchen diese vorhanden sind. Einer hat sogar mal "Psychonen" eingeführt, als Quanten eines Bewusstseinsfeldes!

Schöne Grüße,
Sky.
 

Vertico

Registriertes Mitglied
Sky Darmos schrieb:
Es muss ein nichtalgorithmisches Element geben. Dieses nichtalgorithmische Element intidefiziere ich mit dem Bewusstsein. Bewusstsein ist ein Nichtalgorithmisches Element im menschlichen Denken. Dazu müssen Quanteneffekte dem Geist einen Freiraum zur Beeinflussung des Gehirns gebe. D.h. eine Zeit lang würden Dinge im Gehirn gleichzeitig passieren, bis es zum Kollaps der Wellenfunktion kommt und dabei entscheidet dann Bewusstsein welcher Zustand realisiert wird. Um diese Einflussnahme zu beschreiben ist eine Theorie des Bewusstseins und der Quantenmechanik notwendig - die ich entwickle.

Dazu müste es aber eine Struktur im Gehirn geben die bis in einen so kleinen Bereich reicht, wo dann QM effeckte direckte auswirckungen auf z.B. die Neuronen aktivität haben. Ich weis jetzt nicht ob so eine Struktur oder Verbindung schon nachgewiesen wurde, aber ich GLAUBE schon das es eine solche Verbindung gibt.
Versteh mich nicht falsch, die wissenschaft ist ein heiliger gral, aber für mich eben nicht der einzige gral, ich glaube fest an die wissenschaft und an ihre gesetze, aber ich glaube auch das es noch dinge gibt die nichts mit dem Universum und seinen gesetzmässigkeiten zu tun haben nur das man sich solche sachen oder "Orte" nicht vorstellen kann mit einem Gehirn das aus diesen pysikalichen gesetzen geschaffen ist um dieses Universum zu interpretieren.
Meine vorstellung von der Welt ist halt ein mix aus Wissenschaft und Glaube, auch wenn sich das wiedersprüchlich anhört.

Ich glaube nicht das unser Bewustsein entscheidet welche der vielen Möglichkeiten der Wellenfunktion nach ihrem zusammenbruch nun möglich wird, sondern das unsere Selle, von welschem "Ort" auch immer, einfluss hat auf die wellenfunktion hat und dann, sagen wir mal aus einer 50%igen wahrscheinlichkeit die eine oder auch die andere Möglichkeit WAHR werden lässt, und das hat dann wieder einfluss auf unser Bewustsein. das ist gleichzeitig auch eine wunderschöne erklärung wie etwas nichtmaterieles und nicht energetisches wie unsere selle, mit der materiellen welt Wechselwirken kann.
Sky Darmos schrieb:
Oh, das hatten wir hier schon mal. Es gibt hier wirklich mehr als zwei Möglichkeiten. Also erst mal denke ich nur, glauben ist sache der Religionen. Das es eine Seele gibt ist aus Gründen die ich in diesem Thred ausführlichst erklärt hab unlogisch. Eine Seele wäre per Definition unsterblich und damit unabhängig von einem Gehirn. Aber was wäre wenn eine Selle z.B. gar keine erfarung sammeln könnte, ohne die verbindung zu einem Geist. Wie Roger Penrose so schön sagt: "Wenn Geist völlig unabhängig von einer materiellen Verkörperung existieren könnte, wäre nicht zu verstehen warum so viele Eigenschaften des Geistes auf Eigenschaften des Gehirns zurückgeführt werden können." Wie schon gesagt, Geist und Selle sind aufjedenfall zu trennen. Natürlich kann Geist nicht unabhängig vom gehirn existieren, Eigenschaften des Geistes und Eigenschaften des Gehirns könnten aber von der Selle wahrgenommen werden und auch beeinflusst werden.
Zudem ist Geist nichts materielles und kann damit auch nicht in einen Anderen Ort nach dem Tod gelangen, da nur Materie von Ort zu Ort wandert. Das tut er ja auch nicht, icg glaube das der geist genau so stirbt wie unser gehirn, aber ich glaube das die Selle unser leben, sagen wir mal, "speichert", ich glaube eigentlich auch nicht das unsere Selle so etwas wie ein bewustsein ha.
Ich verstehe auch das ein Wissenschaftler mit solchen aussagen nicht viel anfangen kann, und ich sage auch nicht das das alles genau so ist wie ich es beschreibe, es ist halt meine eigene Theorie oder besser gesagt, meine eigene Vorstellung, ich werde auch nicht darauf bestehen das das stimmt was ich mir Vorstelle und lasse mich gern beleren und versuche immer offen zu bleiben.


Benjamin Libet hat Experimente zum Freien Willen, der Rolle der Zeit und Bewusstsein durchgeführt. Nach diesen Experimenten ist jede Wahrnehmung um eine halbe Sekunde verzögert. Wenn man einen schwachen Lichtblitz sieht und spätestens eine halbe Sekunde darauf einen stärkeren Lichtblitz, so wird die wahrnehmung des ersten Blitzes verhindert! Ein Ereignis in der Zukunft scheint einen Einfluss auf ein Ereignis in der Gegenwart zu haben! Das ist nur deshalb scheinbar so, da alles erst eine halbe Sekunde später bewusst wird. Da bleibt genug zeit für änderungen der Wahrnehmung im Gehirn. Zeit ist doch sowieso nur erfindung des gehirns, aber das wird jetzt zu viel, können wir ja später noch drüber reden, erst mal die anderen sachen klären :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Amalthea

Registriertes Mitglied
Hei Sky,
Es ist einiges wahres Dran an dem was du sagst und auch einiges an dem was ich sage. Kinder gelten allgemein als sehr neugierig. Aber natürlich hängt das auch von der Erziehung ab und ob man ihnen dann auch alles erklärt. Ich jedenfalls hab den Eindruck dass Kinder oft viel neugieriger sind als Erwachsene. Ich hab mal einem 6 Jährigen was über Schwarze Löcher erzählt, da hat er mich noch viele Tage später gefragt was passiert wenn man da reinfällt. [/COLOR
Falls ich es noch nicht erwähnt habe, mein Sohn ist lernbehindert. Das hat zur Folge, dass er nach den Sommerferien auf eine Schule für Geisti - Behinderte wechselt, da er in wichtigen Sachen extreme Schwierigkeiten hat (Schreiben, Lesen, Rechnen, Selbstständig sein).
Dafür hat er aber andere Qualitäten, die ihn von anderen Kindern unterscheiden. Er kann zwar nur schlecht Schleifen binden, weiß aber eine Menge über Tiere und Pflanzen und Astronomie und Ägypten und andere Sachfragen. Er ist sehr neugierig und ich unterstütze das, indem ich seine Fragen weitesgehenst beantworte oder Bücher kaufe oder wir Ausflüge in Museen, Zoos und ähnliches machen. Er gehört zu den wenigen Kindern, die sich noch über einfache Sachen freuen können und mit einfachen Mitteln seine Fantasie ausleben kann. Ich habe den Eindruck, wenn ich mich mit anderen Kindern unterhalte, das sie total übersättigt sind und sich nicht für solche Sachen interessieren. Das finde ich sehr schade. Ich bin froh, dass mein Sohn neugierig ist und sich für vieles interessiert. Das hat er wohl von mir. Ich bin auch an vielen Dingen interessiert und komme mir oft nicht wie eine erwachsenen, verantwortungsvolle Frau vor, sondern eher wie ein Kind, das die Welt mit großen, leuchtenden Augen betrachtet.
 

Amalthea

Registriertes Mitglied
Ich denke nicht dass ich immer stur auf meiner meinung beharre. Im Gegenteil: Ich erkenne es wenn man bei einer Diskussion nicht so einfach sagen kann das der eine oder andere recht hat. Ich denke nun wirklich nicht so schwarz weiß.
Ich bitte dich auch so ganz allgemeine Aussagen wie "Männer sind so und so.." und "Frauen sind so und so.." zu unterlassen. Das muss echt nicht sein. Ich will nicht so in Schubladen gesteckt werden. Ich mag Schubladendenken nicht. Du kennst mich doch gar nicht.

Stimmt, ich kenne dich gar nicht. Ich halte es für schwierig sich mit jemandem über das Internet zu unterhalten, ich kann ihn dann nicht als Person richtig einschätzen. Dazu gehören auch Körpersprache, Aussehen und manchmal redet man auch anders wie im Internet. Ich kenne das, da ich früher diese kostenlosen Nummern für Frauen angerufen habe, um jemanden kennenzulernen und bei persönlichen Treffen war meistens alles anders. Allerdings bin ich seit 4 1/2 Jahren mit einem Mann befreundet, den ich so kennengelernt habe.
Du hast Recht mit schubladendenken. Allerdings habe ich oft genug erlebt, dass bei Diskussionen mit Männern sie nicht mal Ansatzweise über meinen Standpunkt nachgedacht haben und ich so das Gefühl hatte, gegen eine Mauer zu reden. Das bringt mich natürlich auf den Gedanken, ob ich auch so bin? Ich hoffe nicht, denn wie kann ich von anderen etwas verlangen, was ich selbst nicht mache.
Ich ziehe hiermit meine Aussage über dich zurück, dass du stur auf deiner Meinung beharrst. Aber vielleicht empfinde ich wegen der Art der Kommunikation so. :rolleyes:
 

Amalthea

Registriertes Mitglied

Ja, das habe ich mich sehr lange und intensiv gefragt. Ich finde eine Befriedigende Lösung des Geist-Gehirn-Problems muss auch erklären können worauf unsere Qualia beruhen (Qualia sind mentale Zustände die mit der Wahrnehmung verknüpft sind). Das ist bei meiner Theorie auch der Fall - darüber kannst du ja in 10 Jahren mehr lesen. Das Bewusstsein setzt sich eben aus Qualia und Verstehen zusammen. Ersteres ist eher räumlich und hängt mit dem "äußeren Sinn" zusammen und letzteres ist eher zeitlich und hängt mit dem "inneren Sinn" zusammen. Das eine ist aber ohne das andere Undenkbar.
Puh, ich bin richtig froh, dass ich nicht die Einzige bin, die sich über so etwas Gedanken macht. Manchmal habe ich Angst, das ich spinne, bei den Gedanken, die ich manchmal denke.
Findest du es nicht schwierig über so ein extrem schwieriges, aber auch spannendes Thema zu schreiben? Soll das eine Doktorarbeit werden? Oder ein wissenschaftliches Buch?
Ich habe einigermaßen verstanden, was du mit Qualia meinst (das sind
die äußeren Eindrücke, die uns unser Gehirn bewußt macht). Aber ich verstehe nicht wieso "Verstehen" etwas mit zeitlichen Abläufen zu tuen hat.
Ich habe übrigens Schrödingers Katze zu Hause und ich lese darin. Außerdem lese ich zur Zeit Stephen Baxters "Zeit" wieder. Dazu habe ich folgende Fragen: Was ist ein Quark? Wieso ist die Wurzel aus 9 nicht nur 3 sondern auch -3? Und findest du nicht, dass Schrödingers Katze eher tot als lebendig aus dem Kasten kommt? Und zwar nicht nur, wenn die Phiole zerbricht, sondern sie könnte durchdrehen und die Phiole zerbrechen oder ersticken oder das radioaktive Element tritt aus. Und wieso ist der Zustand der Katze solange "schwebend" bis jemand tatsächlich nachsieht?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass das Gehirn auch auswählen könnte, was es uns bewußt macht und was nicht? Ich hasse mich dafür, was ich jetzt schreibe, da ich normalerweise nicht darüber rede, um mich nicht in Gefahr zu bringen. Ich weiß bei mir von drei Situationen, wo mein Gehirn eine Spinne ausgeblendet hat. Sie wäre genau in meinem Blickfeld gewesen, da ich aber zu Nahe dran war und so der Gefahr der Berührung ausgesetzt gewesen wäre, habe ich sie nicht gesehen. Erst als ich in sicherer Entfernung war, habe ich sie gesehen. Normalerweise reicht ein halbes Spinnenbein und ich erkenne meinen Feind. (Und lasse sie töten!)
Viele liebe Grüsse
Amalthea
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Quarks, Komplexe Zahlen, Bewusstsein, Schrödingers Katze

Amalthea schrieb:
Findest du es nicht schwierig über so ein extrem schwieriges, aber auch spannendes Thema zu schreiben? Soll das eine Doktorarbeit werden? Oder ein wissenschaftliches Buch?

Ich schreibe ein wissenschaftliches Buch. Eine Doktorarbeit bestimmt nicht, da ich ja erst mal mein Abi machen muss. Mach das seit Anfang des Jahres per Fernschule.
Beim Geist-Gehirn-Problem handelt es sich in der Tat um das älteste und das schwierigste Problem der Wissenschaft. Naja, aber wenn man einen Ansatz gefunden hat und an einer Theorie arbeitet dann ist alles viel leichter. Hab ja immerhin 3 Jahre lang ständig über das Problem nachgedacht (stand immer auf meiner Fragenliste)...

Amalthea schrieb:
Aber ich verstehe nicht wieso "Verstehen" etwas mit zeitlichen Abläufen zu tuen hat.

Ganz einfach: Eine Farbe (Qualia) siehst du in einem Moment. Der Sinn eines Satzes erschließt sich dir aber erst nach einer gewissen Zeitspanne, wenn du alle Wörter im zusammenhang gehört hast. In beidem, Verstehen und Fühlen, äußert sich die Nichtlokalität des Bewusstseins: Um ein Gesamtbild der Umwelt bewusst wahrzunehmen müssen die ganzen Inputs die über die Retina sich im ganzen Gehirn verteilt haben, auf nichtlokale weise ein Bewusstseinszustand hervorrufen.
Auch das Bewusstsein eines Satzes entsteht erst nichtlokal aus mehreren Gehirnzuständen. Das bewusste Verstehen wird eigentlich aus einer Folge von Qualia erzeugt.

Amalthea schrieb:
Ich habe übrigens Schrödingers Katze zu Hause und ich lese darin. Außerdem lese ich zur Zeit Stephen Baxters "Zeit" wieder. Dazu habe ich folgende Fragen: Was ist ein Quark?

Ein fundamentales Teilchen wie das Elektron, d.h. ein Teilchen das nicht noch aus anderen Teilchen zusammengesetzt ist. Es gibt up-Quarks und down-Quarks. Erster haben eine elektrische Ladung von +2/3 und letztere eine von -1/3. Ein Proton besteht aus zwei Up- und einem Down-Quark. Ein Neutron aus zwei down und einem Up-Quark. Die Quarks werden durch die starke Wechselwirkung zusammengehalten. Die Details warum die starke Wechselwirkung sich so komisch verhällt und jenseits von 10^-15 m gar nicht mehr spürbar ist, erspare ich dir mal. Lies einfach mal "Quarks" von Harald Fritzsch...Obwohl ich wüsste da noch was: Schau doch mal bei

http://www.physikforen.de/showthread.php?t=93&page=1&pp=15

vorbei. Da findest du so eine Facharbeit darüber. Ist recht einfach geschrieben. Hat so ein Schüler gemacht.


Amalthea schrieb:
Wieso ist die Wurzel aus 9 nicht nur 3 sondern auch -3?

Weil -3*-3=9 und 3*3=9. Wenn du eine Wurzel ziehst frägst du halt welche Zahl mit sich selbst mal genommen das ergibt was unter der Wurzel steht und das sind dann immer zwei Werte mit dem selben Absolutbetrag, einer positiv und einer negativ. Das ist auch der Grund warum es keine reellen negativen Wurzeln gibt: Es gibt schließlich keine reellen Zahlen die mit sich selbst malgenommen etwas negatives ergeben.
Eine Ausnahme bilden die imaginären und komplexen Zahlen. Die Wurzel aus minus 9 hat nur eine Lösung und 3i. Das ist dann aber keine reelle sondern eine imaginäre Zahl. Da hab ich mal was zu geschrieben. Kopier ich mal hier rein:

Eine komplexe Zahl ist die Summe aus einer imaginärer und einer reeller Zahl. Also eine Zahl der Form z = a + bi. Eine imaginäre Zahl ist die Wurzel aus einer negativen Zahl! Man führt eine imaginäre Einheit i ein, wobei i = Wurzel (-1) ist. Dann gibt es halt -2i, -i, 0, i, 2i, 3i u.s.w. Damit kann man dann Gleichungen lösen die vorher unlösbar waren. Z.B. hat die Gleichung x^2 = - 4 dann die Lösungen 2i und -2i. Man kann mit diesen Zahlen relativ normal rechnen. Beispiele: 3i + 5i = 8i, 2*3i =6i, 4i/2=2i, i^2=-1, i^3=i, i^4=-1. Neben dem Zahlenstrahl der reellen Zahlen hat man so noch einen imaginären Zahlenstrahl. In der sogenannten Graußschen Ebene verläuft der imaginäre Zahlenstrahl rechtwinklig zum reellen Strahl. Eine Komplexe Zahl kann dann irgendwo als eine Punkt in dieser Ebene dargestellt werden. Der Absolutbetrag IzI einer komplexen Zahl ist, dann der Abstand dieses Punktes vom Ursprung der Graußschen Ebene (Grauß ist der eine Typ mit den Kotletten auf den 20DM-Scheinen :). Das komlex Konjugierte einer komlexen Zahl z, ist definiert als die Zahl die man erhällt wenn man eine gegebene komplexe Zahl am reellen Zahlenstrahl spiegelt, an der x-Achse sozusagen. Man schreibt dann normalerweise so einen wagrechten Strich über das z, was ich aber hier nicht machen kann. Also wenn z = 5 + 3i wäre dann wäre z (mit dem Strich) = 5 - 3i.

Amalthea schrieb:
Und findest du nicht, dass Schrödingers Katze eher tot als lebendig aus dem Kasten kommt? Und zwar nicht nur, wenn die Phiole zerbricht, sondern sie könnte durchdrehen und die Phiole zerbrechen oder ersticken oder das radioaktive Element tritt aus. Und wieso ist der Zustand der Katze solange "schwebend" bis jemand tatsächlich nachsieht?

Das ist er nicht. Das behaupten nur manche Vertreter der Kopenhagener Deutung. Nach ihr muss ein Quantenzustand bewusst wahrgenommen werden damit er kollabiert. Das hängt dann aber davon ab ob die Katze ein Bewusstsein hat. Aber das steckt alles eigentlich nicht in der Quantentheorie drin. In der Quantentheorie gibt es keinen solchen Kollaps. Es wird keine Entscheidung getroffen was nun passiert, es passiert alles gleichzeitig. Wie das möglich ist und warum wir davon nichts merken hab ich ausführlich in meinem Thred "Messproblem" dargelegt. Wie ich dort auch erwähne denke ich nicht das dies der Wahrheit entspricht, da ich in meiner Theorie einen Kollaps annehme. Man muss einen Kollaps annehmen wenn man eine Theorie des Bewusstseins entwickeln will, denn ohne einen Kollaps gäbe es nichts worauf Bewusstsein Einfluss nehmen könnte.

Amalthea schrieb:
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass das Gehirn auch auswählen könnte, was es uns bewußt macht und was nicht?

Gedanken werden unterbewusst eingeleitet. Sie wurden dabei vom Unterbewusstsein selektiret. Nachdem das Unterbewusstsein einen Gedanken Angeboten hat, ist es am Bewusstsein diesen Weiter zu verfolgen.
Ich selbst unterscheide zwischen bewussten, unterbewussten und unbewussten Gehirnprozesse. Diese Unterscheidung ist aber nicht allgemein üblich unter Psychologen und Philosophen. Meist verwendet man "Unterbewusst" synonym zu "Unbewusst". Da ich jedoch annehme dass Bewusstsein eine nichtalgorithmische Komponente im menschlichen Denken ist, definiere ich "Unterbewusstsein" einfach als ein Bewusstsein dass von unserem Bewusstsein getrennt ist. Wie es zu dieser Trennung kann ich auch anhand meiner Theorie sagen, doch da musst du dich eben sehr gedulden... Unbewusste Prozesse sind dann einfach Prozess die keine solche nichtalgorithmische Komponente Enthalten - etwa die Prozesse im Kleinhirn, das für abgespeicherte Bewegungen zuständig ist.

Schöne Grüße,
Sky.
 

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Definitionen

Vertico schrieb:
Dazu müste es aber eine Struktur im Gehirn geben die bis in einen so kleinen Bereich reicht, wo dann QM effeckte direckte auswirckungen auf z.B. die Neuronen aktivität haben. Ich weis jetzt nicht ob so eine Struktur oder Verbindung schon nachgewiesen wurde, aber ich GLAUBE schon das es eine solche Verbindung gibt.

Wie schon erwähnt muss eine Theorie des Bewusstseins einen Kollaps der Wellenfunktion beinhalten. Die Strukturen im Gehirn die dann quantenmechanisch überlagert sind sollten dann hinreichenend isoliert sein damit die Überlagerung lange genug Aufrechterhalten werden kann damit Gehirnzustände überlagert sind die sich hinreichend unterscheiden.
Vielleicht fragst du dich warum gerade isolation für das nichteintreten des Kollapses entscheident sein soll. Im Grunde ist das bei allen vorgeschlagenen Kriterien für einen Kollaps mehr oder weniger so.
Nun, gibt es im Gehirn tatsächlich strukturen die hireiched isoliert sind. Das sind die Mikrotubuli-Röhren in den Neuronen. Es gibt auch einige Hinweise darauf dass sie die fundamentalen Recheneinheiten des Gehirns sind. Sie wäre auch für die Änderungen der Synapsenstärken verantwortlich.
Die Sache ist jedoch sehr komplex. Es ist schwer zu verstehen wie Mikrotubuli in denen Informationen in Form von Mustern an den Wänden der Mikrotubuli entlanglaufen, mit den Neuronen zusammenhängen sollen, bei denen verschiedene Substanzen über Synaptische Spalte übertragen werden.

Vertico schrieb:
Versteh mich nicht falsch, die wissenschaft ist ein heiliger gral, aber für mich eben nicht der einzige gral, ich glaube fest an die wissenschaft und an ihre gesetze, aber ich glaube auch das es noch dinge gibt die nichts mit dem Universum und seinen gesetzmässigkeiten zu tun haben nur das man sich solche sachen oder "Orte" nicht vorstellen kann mit einem Gehirn das aus diesen pysikalichen gesetzen geschaffen ist um dieses Universum zu interpretieren.
Meine vorstellung von der Welt ist halt ein mix aus Wissenschaft und Glaube, auch wenn sich das wiedersprüchlich anhört.

Ich glaube nicht das unser Bewustsein entscheidet welche der vielen Möglichkeiten der Wellenfunktion nach ihrem zusammenbruch nun möglich wird, sondern das unsere Selle, von welschem "Ort" auch immer, einfluss hat auf die wellenfunktion hat und dann, sagen wir mal aus einer 50%igen wahrscheinlichkeit die eine oder auch die andere Möglichkeit WAHR werden lässt, und das hat dann wieder einfluss auf unser Bewustsein. das ist gleichzeitig auch eine wunderschöne erklärung wie etwas nichtmaterieles und nicht energetisches wie unsere selle, mit der materiellen welt Wechselwirken kann.

Also erst mal heißt es Seele und nicht Selle! Ich hab erst Stelle gelesen, dann Selle und dann bin ich darauf gekommen dass du Seele schreiben wolltest.
Gib hier erst mal deine Definition von Seele, sonst kann ich überhaupt nichts anfangen mit dem was du geschrieben hast. Eigentlich müsstest du einen neuen Begriff einführen, denn Seele ist eigentlich definiert, als ein Bewusstsein das Unsterblich ist - was immer dem dann nach dem Tot noch bewusst sein soll...
Was du unter Seele verstehst weiss ich nicht...Für mich gibt es Seele einfach nicht. Zudem setzt die eigentliche Definition von "Seele" ja die Stofflichkeit des Bewusstseins vorraus.

Gruß,
Sky.

PS: An einem Dönerladen hab ich gesehen dass die da "Seele" verkaufen. Das Wort muss bei den Türken wohl eine andere Bedeutung haben!
 
Zuletzt bearbeitet:

Sky Darmos

Registriertes Mitglied
Amalthea schrieb:
Allerdings habe ich oft genug erlebt, dass bei Diskussionen mit Männern sie nicht mal Ansatzweise über meinen Standpunkt nachgedacht haben und ich so das Gefühl hatte, gegen eine Mauer zu reden.

Dieses Denken musst du dir halt abgewohnen. Gegen Mauern kann man bei Männern genauso wie bei Frauen reden. Vorurteile können manchmal ganz nützlich sein wenn man wichtige Entscheidungen in kurzer Zeit zu treffen hat, aber ansonsten sollte man sie einfach abschalten und ganz offen auf die Leute zugehen.

Schöne Grüße,
Sky.
 
Oben