Hallo Tom, Du hängst mich mit der ART bei weitem ab, ich bin ja kein Physiker und so kann ich nicht alles auseinanderdröseln.
Ungeachtet dessen sehe ich mir aber die Dinge an und bewerte sie, um eine Vorstellung zu haben. Ich bin nicht mit der ART vertraut.
Ist schon OK; das war auch nicht meine Erwartungshaltung.
Ich gebe daher nur das wieder, was sich aus den Experimenten über Raum, Zeit, Energie von Photonen und Energie der Atome im Gravitationsfeld unmittelbar logisch ergibt.
Das ist ein guter Ausgangspunkt, jedoch nicht ausreichend, da wir eine solche Diskussion
immer im Kontext einer physikalischen Theorie führen.
Für eine Photonenquelle am Boden messen wir in größerer Höhe eine geringere (rotverschobene) Frequenz. Daraus folgt rein logisch d.h. ohne theoretischen Kontext
nichts. Noch nicht mal "Photon" - was soll das sein? - oder "Frequenz" - eine solche wird gar nicht gemessen - sind mehr als nur Worthülsen. Erst eine physikalische Theorie liefert einen begriflichen Rahmen, innerhalb dessen wir empirische Betrachtungen überhaupt wissenschaftlich diskutiert können.
Dass der Himmel blau ist, konnte zehntausende von Jahren lediglich bestaunen.
Natürlich gibt es stets unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten.
Im Kontext einer Theorie natürlich
nicht.
D.h. für unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten müssen mehrere theoretische Kontexte gegeben sein. Welche wären das - außer der ART?
Darüberhinaus ist es sinnlos, ein isoliertes Faktum zu diskutieren. Theorien bestehen immer aus Verflechtungen von verschiedenen experimentellen Befunden, mathematischen Ableitungen, offenen Fragen etc.
Im Vorliegenden Beispiel sprechen wir über
- allgemein die Schwarzschild-Geometrie
- geometrische Optik, Photonen-Geodäten, Energie und Impulse
- Wellenoptik sowie die Lösung der Wellengleichung (Klein-Gordon als Einstieg, Maxwell für ein vollständiges Bild)
- Weltlinien verschiedener Beobachter, Dopplerverschiebung
Irgendeinen Aspekt ohne Berücksichtigung des Kontextes rauszupicken ist sinnlos.
Ob die aus Sicht der ART inkonsistent sind, das magst Du beurteilen.
Es ging mir nicht direkt um eine Inkonsistenz mit der ART, sondern zunächst überhaupt um eine Einordnung.
Ein Frage von mir wären eher Größe und Energie der Atome stationärer Beobachter im G-Feld aus Sicht der ART.
Das kann man auf Basis der Newtonschen Mechanik sehr gut abschätzen - bevor man dann zusätzlich Korrekturen der ART betrachtet.