Mit anderen Worten: Willst Du den Raum als Konstante definieren, brauchst Du ein Verfahren, mit dem man eine dazu proportionale, handhabbare Größe erhält, die nicht an Materie gebunden ist, aber einen Vergleich mit ihr zulässt.
Fällt Dir da was ein? Mir bisher nicht.
Hallo MAC,
Hallo Helmut,
MAC, du hast das schon gut getroffen, was ich meine. Das ist wohl schon so, wie du das beschreibst.
Und so gesehen kann TM froh sein, daß es ihn nicht gibt.
Tatsächlich müßte er sich selbst zum Maß aller Dinge machen, und seine eigene Größe als unveränderlich ansehen.
Das haben wir Menschen allerdings auch so gemacht!
Aber ist das nicht nur ein rein technisches Problem?
Wir könnten ihm doch einen Maßstab verkaufen:
Wir basteln einen ausziehbaren Klappmeter, der sich stetig entsprechend der Hubble-Konstanten verlängert.
Schließlich gehen wir davon aus, daß der Raum sich gegenüber der Materie genau so verändert.
Außerdem könnten wir ihm helfen, seine Physik zu schreiben. Schließlich hast du den Algorithmus zum Übertragen unserer Erkenntnise in seine Physik ja bereits formuliert. Ja wir können doch sogar unsere Physik in seinen Blickwinkel übertragen, ohne daß es ihn wirklich gibt.
Ich laß mal die Katze aus dem Sack:
In meinem ersten Post habe ich etwas erschrocken nach einer Widerlegung einer von Sir Fred Hoyle entwickelten Theorie der schrumpfenden Materie, Energie und Abstände gefragt. Leider habe ich dazu keine Infos bekommen, glaube aber, daß das eine Verwechslung mit der Steady State Theorie ist, und die sieht schon ein bißchen anders aus, als das was wir hier diskutieren.
Nun, wenn es möglich ist, unsere Physik in die TMPh zu transformieren, und ich glaube fest, daß das geht, dann beschreibt diese TMPh unsere Welt genauso fehlerfrei (oder fehlerhaft), wie unsere das tut.
Beide Physiken
rolleyes: ) sind gleichberechtigt gültig, obwohl es zwei völlig verschieden aussehende Physiken
rolleyes: ) sind.
Nun gehen wir immer mehr oder weniger davon aus, daß die Realität der Welt weitgehend unserem Modell entspricht.
Wenn aber die TMPh auch unsere Realität aus der TM-Sicht richtig abbildet, dann muß das auch umkehrbar sein.
Die Realität kann auch so sein, wie es die TMPh beschreibt und dennoch würde das unseren Erkenntnissen und unserer Beschreibung nicht widersprechen.
Uff!
Wenn die reale Welt so ist, wie die TMPh sie beschreibt, dann
- würde sich niemand stören an einem "unendlichgroßen, expandierenden" Universum,
- würde niemand suchen nach einer unbekannten Energie, die die Expansion beschleunigt, sondern eher nach der Ursache für die immer schneller von statten gehende Schrumpfung,
- würden wir den Urknall nicht als Beginn einer Expansion sondern als Beginn einer Art Gerinnung verstehen.
- wäre am Anfang die gesamte Energie homogen über die Unendlichkeit verteilt gewesen, also eher eine trübe Brühe als ein Inferno.
Wäre die Realität so, wir würden Fragen stellen, die heute niemand stellt,
und deshalb.........
dankbare Grüße
Helle
edit: rein kosmetisch