neutrinologe
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Im Zusammenhang mit den sich häufenden "Meldungen" über entdeckte Exoplaneten stellt sich für mich in letzter Zeit eine nicht ganz unberechtigte "technische" Frage.
Vor einigen Jahren haben Astronomen noch darüber gejubelt, dass gewisse Beobachtungen - aus logisch nachvollziehbaren Gründen - als ein indirekter Nachweis "interpretierbar" sind
wahrscheinlich einen Stern mit einem plantaren Begleiter auf dem Schirm zu haben.... und feierten es noch als eine Art "Erkenntnis"
1.
Leichte bis mininimale-periodisch auftretende Schwankungen der Lichtintensität eines Sterns, dürften eigentlich nur von vorüberziehenden um den Stern kreisenden "Planeten" verursacht werden, da es die logischste Erklärung dafür ist.
2.
Ein vor dem Sternenhintergrund sichtbares Hin und Her"wackeln" eines Sterns deutet auf eine gravitative Wechselwirkung des Sterns mit einem Planeten hin.
Bei Methoden funktionieren aber nur, wenn der glückliche Zufall dafür sorgt, dass dieses Planetensystem zur Erde die richtige Ausrichtung im Raum hat
Methode 1 würde schon bei wenigen Winkelgrad Abweichung von einem Planeten nicht die geringste Spur entdecken
Methode 2 funktioniert auch nur bedingt und ist ebenso abhängig von der richtigen Ausrichtung der Bahnebene zum Stern ... hat aber eine größere Toleranz
Dass man aber nach einem solchen "Fund" so einen Exolaneten jemals wird direkt beobachten können, wurde mehr oder weniger kategorisch ausgeschlossen.
Durch ihre Nähe zu dem Stern würden sie von ihrem Stern in allen Fällen überstrahlt werden.
Mit etwas Glück könnte man aus der Umlaufzeit und einer groben Masseschätzung vielleicht noch die ungefähre Größe und Entfernung zum Stern "interpolieren"
(wofür man aber vorher die exakte Entfernung des Sterns, seine Größe Masse, Temperatur etc. genau kennen müsste )
Heute werden Exo-Planeten am laufende Band gefunden - angeblich -
Es werden Berichte veröffentlicht, in denen beschrieben wird,
um welchen Stern sie in wieviel Lichtjahren Entfernung kreisen und....
-wie die Planeten aussehen,
-wie schnell sie um sich selbst rotieren,
-woraus sie bestehen
- welchen Durchmesser sie haben
- ob sie ein Magnetfeld haben
- ob sie eine Atmosphäre haben
- welche Temperatur auf der Oberfläche herrscht
- wie sie entstanden sind
....und so manches mehr
Oft werden sie von Künstlern grafisch dargestellt und bekommen Namen.... und damit ein Bild in den Köpfen der Leute
Angeblich werden sie ja mittlerweile sogar mit optischen Teleskopen direkt beobachtet.... und die armen Leser denken vereinzelt vielleicht sogar,
dass es es sich bei der dazugehörigen Grafik oder dem "willkürlichen Bild" eines x-beliebigen Phantasie-Planeten irgendeines
Künstlers oder "Wissenschaftlers"Wissenschaftsredakteurs oder wem auch immer - um eine Art Fernglas-Fotografie des Kügelchens handelt, dass da angeblich irgendwo in 8, 13 , 20 oder 50 Lichtjahren Entfernung "existiert"
" Am faszinierendsten fand ich vor einigen Wochen den Planeten, dessen Oberfläche wohl komplett mit einem Ozean aus flüssigem Wasser bedeckt ist..... (Temperatur dadurch recht klar)
......der sich in zwei?Tagen einmal um sich selber dreht ... *konnte mir ein kurzes lautes Lachen dabei nicht verkneifen !"
Wie dem auch sei.... mag ja jeder glauben was er mag.... oder meinen zu denken was er wohl weiss
Dass diese Planeten für uns als Menschheit in etwa so wichtig oder "interessant" sind wie ein vertrocknetes Käsebrötchen in der Sahara im Jahre 380 v. Echnatons Größenwahn,
dürfte den meisten dabei aber hoffentlich trotzdem klar sein.... ob es sie wirklich gibt oder nicht, macht dabei nicht mal einen Unterschied .
Meine eigentliche Frage , die mich in dieser hochwissenschaftlichen interstellaren Angelegenheit am allermeisten beschäftigt....
hat aber nicht einmal etwas mit diesen "direkt beobachtbaren interstellaren Exoplanten" zu tun.
Meine technische Frage zur " Teleskoptechnik " bezieht sich nur auf eine (eigentlich ja völlig langweilige) interplanetare Sache mit einem Explaneten
Es geht um einen Explaneten - einen weit draußen seine Bahn ziehenden Außenposten in unserem Sonnensystem.....
Unvorstellbare3,3 Lichtstunden weit entfernt jenseits des Neptuns - um Pluto
Man hat ihn einmal mit dem Telskop direkt beobachten können - und es gibt sogar Bilder von ihm...
Ja...
und das schärfste Photo, das jemals von ihm gemacht wurde, das beste Bild, was von ihm existiert. ....
erzeugt bei mir das starke Bedürfnis, einmal mit eigenen Augen das Teleskop sehen zu dürfen, das sich bei den Exoplaneten in 33, Lichtjahren Entfernung die Oberflächen anschaut
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hst_pluto1.png&filetimestamp=20101223150200 ( Pluto = oben links )
Vor einigen Jahren haben Astronomen noch darüber gejubelt, dass gewisse Beobachtungen - aus logisch nachvollziehbaren Gründen - als ein indirekter Nachweis "interpretierbar" sind
wahrscheinlich einen Stern mit einem plantaren Begleiter auf dem Schirm zu haben.... und feierten es noch als eine Art "Erkenntnis"
1.
Leichte bis mininimale-periodisch auftretende Schwankungen der Lichtintensität eines Sterns, dürften eigentlich nur von vorüberziehenden um den Stern kreisenden "Planeten" verursacht werden, da es die logischste Erklärung dafür ist.
2.
Ein vor dem Sternenhintergrund sichtbares Hin und Her"wackeln" eines Sterns deutet auf eine gravitative Wechselwirkung des Sterns mit einem Planeten hin.
Bei Methoden funktionieren aber nur, wenn der glückliche Zufall dafür sorgt, dass dieses Planetensystem zur Erde die richtige Ausrichtung im Raum hat
Methode 1 würde schon bei wenigen Winkelgrad Abweichung von einem Planeten nicht die geringste Spur entdecken
Methode 2 funktioniert auch nur bedingt und ist ebenso abhängig von der richtigen Ausrichtung der Bahnebene zum Stern ... hat aber eine größere Toleranz
Dass man aber nach einem solchen "Fund" so einen Exolaneten jemals wird direkt beobachten können, wurde mehr oder weniger kategorisch ausgeschlossen.
Durch ihre Nähe zu dem Stern würden sie von ihrem Stern in allen Fällen überstrahlt werden.
Mit etwas Glück könnte man aus der Umlaufzeit und einer groben Masseschätzung vielleicht noch die ungefähre Größe und Entfernung zum Stern "interpolieren"
(wofür man aber vorher die exakte Entfernung des Sterns, seine Größe Masse, Temperatur etc. genau kennen müsste )
Heute werden Exo-Planeten am laufende Band gefunden - angeblich -
Es werden Berichte veröffentlicht, in denen beschrieben wird,
um welchen Stern sie in wieviel Lichtjahren Entfernung kreisen und....
-wie die Planeten aussehen,
-wie schnell sie um sich selbst rotieren,
-woraus sie bestehen
- welchen Durchmesser sie haben
- ob sie ein Magnetfeld haben
- ob sie eine Atmosphäre haben
- welche Temperatur auf der Oberfläche herrscht
- wie sie entstanden sind
....und so manches mehr
Oft werden sie von Künstlern grafisch dargestellt und bekommen Namen.... und damit ein Bild in den Köpfen der Leute
Angeblich werden sie ja mittlerweile sogar mit optischen Teleskopen direkt beobachtet.... und die armen Leser denken vereinzelt vielleicht sogar,
dass es es sich bei der dazugehörigen Grafik oder dem "willkürlichen Bild" eines x-beliebigen Phantasie-Planeten irgendeines
Künstlers oder "Wissenschaftlers"Wissenschaftsredakteurs oder wem auch immer - um eine Art Fernglas-Fotografie des Kügelchens handelt, dass da angeblich irgendwo in 8, 13 , 20 oder 50 Lichtjahren Entfernung "existiert"
" Am faszinierendsten fand ich vor einigen Wochen den Planeten, dessen Oberfläche wohl komplett mit einem Ozean aus flüssigem Wasser bedeckt ist..... (Temperatur dadurch recht klar)
......der sich in zwei?Tagen einmal um sich selber dreht ... *konnte mir ein kurzes lautes Lachen dabei nicht verkneifen !"
Wie dem auch sei.... mag ja jeder glauben was er mag.... oder meinen zu denken was er wohl weiss
Dass diese Planeten für uns als Menschheit in etwa so wichtig oder "interessant" sind wie ein vertrocknetes Käsebrötchen in der Sahara im Jahre 380 v. Echnatons Größenwahn,
dürfte den meisten dabei aber hoffentlich trotzdem klar sein.... ob es sie wirklich gibt oder nicht, macht dabei nicht mal einen Unterschied .
Meine eigentliche Frage , die mich in dieser hochwissenschaftlichen interstellaren Angelegenheit am allermeisten beschäftigt....
hat aber nicht einmal etwas mit diesen "direkt beobachtbaren interstellaren Exoplanten" zu tun.
Meine technische Frage zur " Teleskoptechnik " bezieht sich nur auf eine (eigentlich ja völlig langweilige) interplanetare Sache mit einem Explaneten
Es geht um einen Explaneten - einen weit draußen seine Bahn ziehenden Außenposten in unserem Sonnensystem.....
Unvorstellbare3,3 Lichtstunden weit entfernt jenseits des Neptuns - um Pluto
Man hat ihn einmal mit dem Telskop direkt beobachten können - und es gibt sogar Bilder von ihm...
Ja...
und das schärfste Photo, das jemals von ihm gemacht wurde, das beste Bild, was von ihm existiert. ....
erzeugt bei mir das starke Bedürfnis, einmal mit eigenen Augen das Teleskop sehen zu dürfen, das sich bei den Exoplaneten in 33, Lichtjahren Entfernung die Oberflächen anschaut
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Hst_pluto1.png&filetimestamp=20101223150200 ( Pluto = oben links )