Existiert die Voyager Mission wirklich noch?

andy2310

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Guten Tag,
Mich würde interessieren wie man beweisen kann ob die Voyager Sonden wirklich noch senden.

Bruce Waggoner, Leiter der „Voyager“-Mission, Suzanne Dodd, Tom Weeks, Edd Stone und das Voyager Team bekommen seit Jahrzehnten fürstliche Gehälter.

Ebenso ist es für die NASA und damit für die USA ein Prestigeprojekt.

Nur mal angenommen, die 20 Watt Sendeleistung der beiden Voyagersonden wären seit Jahren verstummt.....
Auf ca. 20 Milliarden Kilometer Entfernung ist die Funktion fragwürdig.

Nur mal angenommen ein NASA Team würde all die Informationen der Sonden vorteuschen und die im Rentenalter befindlichen Spezialisten erfinden Szenarien nach deren Reparatur sie wieder auf die Schulter geklopft bekommen...?

Weiss jemand wie es möglich sein kann aus 20 Millarden Kilomter ein sich drehendes Objekt (Erde) das noch um einen Risen Stern kreist (Sonne) mit einer Fahradlampe aus der Entfernung anfunken kann?

Wie kann man aus dieser Entfernung überhaupt noch eine 47 Jahre alte Antenne mit 47 Jahre alten Computern auf so ein kleines Objekt (Erde) präzise ausrichten?

Ich bedanke mich jetzt im Voraus auf Ihre Antwort.

Der Andy
 

SFF-TWRiker

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Das Hydrazin an Bord soll noch mindestens bis 2040 ausreichen um Voyager auszurichten. Die Radionuklidbatterie verliert pro Jahr 4 Watt Leistung und ist jetzt bei etwa 230 Watt, aber 2026 wird man einen weiteren Sensor abstellen müssen. Für Empfang und Senden wurde das Deep Space Network ausgebaut und zwar seitdem Voyager 2 beim Uranus war, sonst hätte die Kommunikation schon damals nicht mehr funktioniert.
Es ist wichtiger, dass man von der Erde aus Voyager anzielen kann, aber das ist kein wirkliches Problem.
Laut deutscher Wikipedia ist Voyager 1 schon 24 Milliarden km entfernt, bei einer Geschwindigkeit von knapp 17 km/s oder 3,6 AU/a.
 

andy2310

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Hallo! Vielen Dank für den Bericht.
Die Frage war aber ob es beweisbar ist, dass die Sonden noch fliegen und senden.
Was in Wikipedia und auf den NASA Seiten steht habe ich bereits gelesen.
Lebt das Projekt wirklich noch oder ist das ein Immageprogramm der US Regierung und der Nasa, das alte Wissenschaftler in Lohn und Brot hält?

Wenn wir beide lieber SFF-TWRiker einen Job bei der NASA gehabt hätten, und wir nach 10 Jahren festgestellt hätten das kein Signal mehr kommt..... Dann hätten wir uns für die nächsten 30 Jahre einen andern Job suchen müssen.

Wenn aber nur wir beide wissen, dass die Maschinen taub und blind sind könnten ja solche geniale Wissenschaftler, welche das Projekt geschaffen haben, auf "dumme Gedanken" kommen... und die "angeblichen" Daten Simulieren.

LG Der Andy
 

bang

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Klingt für mich so, als wenn Du gerne Verschwörungsgeschichten erfindest.
Du wirst wahrscheinlich keinen einzigen "Beweis" anerkennen. Technische Hintergründe wurden ja schon genannt.
Drehen wir es doch mal um.
Beweis mal, das da Wissentschaftler bei der NASA was "türken".
 

andy2310

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Hallo lieber Bang,

eigentlich wollte ich diesen Dialog auf sachlich wissenschaftlicher Basis führen. Ich bin seit 35 Jahren Informatiker.

Ich bin absolut kein "Verschwörungsgeschichten" Erfinder.
Aber die Frage ob es einen Beweis für die Funktionstüchtigkeit der Voyager Sonden gibt, sei wohl aus wissenschaftlicher Sicht gestattet.

Ausserdem ist die Frage doch interessant.
Natürlich kann ich nicht beweisen, dass da Wissenschaftler etwas "türken". Will ich auch gar nicht.

Die Frage nach dem Beweis für die (eingeschränkte) Funktionsfähigkeit der Sonden steht aber denoch im Raum.

Ein Eintrag auf Wikipedia oder auf einer anderen Webseite ist kein Beweis.

Wenn Kepler und Galilei nicht kritisch gewesen wären, würde der Wissenschaft etwas fehlen.
Die haben auch nicht geglaubt was der Pabst auf einen Zettel geschrieben hat.

Vielen lieben Dank für Deine Zeit.

Der Andy
 

ralfkannenberg

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Die Frage nach dem Beweis für die (eingeschränkte) Funktionsfähigkeit der Sonden steht aber denoch im Raum.

Ein Eintrag auf Wikipedia oder auf einer anderen Webseite ist kein Beweis.
Hallo Andy,

natürlich kann "unsereins" das nicht beweisen. Ebensowenig wie wir beweisen können, dass der Andromedanebel wirklich über 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist und nicht gerade mal doppelt so weit weg wie der Pluto.

Wenn Du am derzeitigen Zustand der Voyager-Sonden interessiert bist kannst Du Dich hier informieren: https://voyager.jpl.nasa.gov/mission/status/

Wenn das für Dich Fake-News sind solltest Du die Seite aber nicht anklicken, denn da wird dann nicht das stehen was Du lesen möchtest.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

andy2310

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Hallo Andy,

natürlich kann "unsereins" das nicht beweisen. Ebensowenig wie wir beweisen können, dass der Andromedanebel wirklich über 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist und nicht gerade mal doppelt so weit weg wie der Pluto.

Wenn Du am derzeitigen Zustand der Voyager-Sonden interessiert bist kannst Du Dich hier informieren: https://voyager.jpl.nasa.gov/mission/status/

Wenn das für Dich Fake-News sind solltest Du die Seite aber nicht anklicken, denn da wird dann nicht das stehen was Du lesen möchtest.


Freundliche Grüsse, Ralf

Hallo Ralf, Danke für Deine Zeit eine Antwort zu schreiben.
Das schicke "Progrämmchen" der Nasa kann einer meiner Auszubildender Sowftwareentwickler in einer Stunde schreiben.
Die Daten können gar nicht in Echtzeit angezeigt werden.

Die Entfernung des Andromeda Nebels hingegen (Dein Beispiel) kann mann recht genau berechnen:

Galaxien mit Spiralarmen enthalten viel Gas. Dieses Gas leuchtet bei einer Wellenlänge vom 21 Zentimetern in der speziellen Emissionslinie des Wasserstoffs. Für Spiralgalaxien wurde eine besondere Beziehung zwischen der Rotationsgeschwindigkeit und der Menge des von der Galaxie abgestrahlten Lichts entdeckt. Der Zusammenhang basiert auf folgender Logik:


Die Breite der Emissionslinie geht auf die Rotationsgeschwindigkeit einer Galaxie zurück. Die Rotationsgeschwindigkeit ist von der Masse der Galaxie abhängig – je mehr Masse die Galaxie hat, desto schneller rotieren die Sterne um das Zentrum der Galaxie –, die Masse wiederum ist proportional zu der Menge an Sternen, und die Menge der Sterne bestimmt schließlich die Menge des abgestrahlten Lichts. Dieser Zusammenhang wird nach seinen Entdeckern die Tully-Fischer-Relation genannt.

Misst man nun mit Hilfe eines Radioteleskops von einer weit entlegenen Spiralgalaxie die Rotationsgeschwindigkeit, so sagt die genannte Relation voraus, wie viel Licht man sehen sollte. Je weniger Licht man sieht, desto weiter ist die Galaxie von uns entfernt. Auf diese Art können die Entfernungen der Spiralgalaxien bestimmt werden – zwar nicht sehr genau, aber immerhin, ohne Cepheiden erkennen zu müssen. So ist es auch möglich, Galaxien zu vermessen, die derart weit entfernt sind, dass auch mit dem Hubble-Teleskop keine einzelnen Sterne in ihnen zu erkennen sind.

Galaxien mit Spiralarmen enthalten viel Gas. Dieses Gas leuchtet bei einer Wellenlänge vom 21 Zentimetern in der speziellen Emissionslinie des Wasserstoffs. Für Spiralgalaxien wurde eine besondere Beziehung zwischen der Rotationsgeschwindigkeit und der Menge des von der Galaxie abgestrahlten Lichts entdeckt. Der Zusammenhang basiert auf folgender Logik:


Die Breite der Emissionslinie geht auf die Rotationsgeschwindigkeit einer Galaxie zurück. Die Rotationsgeschwindigkeit ist von der Masse der Galaxie abhängig – je mehr Masse die Galaxie hat, desto schneller rotieren die Sterne um das Zentrum der Galaxie –, die Masse wiederum ist proportional zu der Menge an Sternen, und die Menge der Sterne bestimmt schließlich die Menge des abgestrahlten Lichts. Dieser Zusammenhang wird nach seinen Entdeckern die Tully-Fischer-Relation genannt.


Misst man nun mit Hilfe eines Radioteleskops von einer weit entlegenen Spiralgalaxie die Rotationsgeschwindigkeit, so sagt die genannte Relation voraus, wie viel Licht man sehen sollte. Je weniger Licht man sieht, desto weiter ist die Galaxie von uns entfernt. Auf diese Art können die Entfernungen der Spiralgalaxien bestimmt werden – zwar nicht sehr genau, aber immerhin, ohne Cepheiden erkennen zu müssen. So ist es auch möglich, Galaxien zu vermessen, die derart weit entfernt sind, dass auch mit dem Hubble-Teleskop keine einzelnen Sterne in ihnen zu erkennen sind.

Ist jetzt Klugscheissen weil ich es kopiert habe ;-) bringt mich aber der Antwort leider nicht weiter.

Auf youtube gibt es ähnliche "Verdachtsfälle" die die Voyager Mission für einen Fake hält. Sind aber auch nur Vermutungen.

Vielen lieben Dank und alles Gute.
Der Andy
 

ralfkannenberg

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Ist jetzt Klugscheissen weil ich es kopiert habe ;-) bringt mich aber der Antwort leider nicht weiter.
Hallo Andy,

das ist ausdrücklich kein "Klugscheissen" sondern heisst recherchieren, und das hast Du meiner Meinung nach auch sehr gut gemacht.

Nur (jetzt kommt das berühmte "Ja aber"): hast Du durch das Radio-Teleskop geschaut ? Wer sagt Dir, dass diese Daten nicht gefälscht sind um das derzeitge Weltbild mit Galaxien in den uns kommunizierten Abständen zu "retten" ?

Du schreibst, dass die Breite der Emissionslinie geht auf die Rotationsgeschwindigkeit einer Galaxie zurückgeht. Einverstanden, nur: hast Du das nachgemssen ? Hast Du die Möglichkeit, die von Dir genannte Tully-Fischer-Relation zu überprüfen, oder bist Du auch hier auf Daten angewiesen, denen Du Glauben schenken musst ?

Obiges "ja aber" bezieht sich nicht darauf, dass Du kompetent recherchiert hast, sondern dass Du Messwerten, die wir Amateure nicht nachmessen können, Glauben schenkst.


Und nun meine Frage: nach welchen Kriterien schenkst Du Messdaten, die Du nicht selber bestimmen kannst, Glauben, und nach welchen Kriterien schenkst Du ihnen keinen Glauben ? Warum lehnst Du die Signale der Voyager-Missionen ab, akzeptierst aber die mit Radioteleskopen gemessenen Rotationsgeschwindigkeiten von Galaxien ? - Ja ich gehe noch einen weiteren Schritt zurück: warum glaubst Du der Aussage, dass Spiralgalaxien viel Gas enthalten ?

Ich hatte einmal die "Ehre", im Rahmen einer Astronomie-Übung im 1.Semester den Abstand des nächsten Fixsternsystems alfa Centauri (nicht Proxima, sondern der hellen Komponeten) zu überprüfen. Das war ein Alptraum und da musste man mit Fehlerrechnung und Statistik ran, um halbwegs brauchbare Ergebnisse zu erhalten. Und ich bin mir doch ziemlich sicher, dass niemand hier im Forum den Abstand vom alfa Centauri-System anzweifelt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

andy2310

Registriertes Mitglied
Hallo Andy,

das ist ausdrücklich kein "Klugscheissen" sondern heisst recherchieren, und das hast Du meiner Meinung nach auch sehr gut gemacht.

Nur (jetzt kommt das berühmte "Ja aber"): hast Du durch das Radio-Teleskop geschaut ? Wer sagt Dir, dass diese Daten nicht gefälscht sind um das derzeitge Weltbild mit Galaxien in den uns kommunizierten Abständen zu "retten" ?
[....]

Und nun meine Frage: nach welchen Kriterien schenkst Du Messdaten, die Du nicht selber bestimmen kannst, Glauben, und nach welchen Kriterien schenkst Du ihnen keinen Glauben ? Warum lehnst Du die Signale der Voyager-Missionen ab, akzeptierst aber die mit Radioteleskopen gemessenen Rotationsgeschwindigkeiten von Galaxien ? - Ja ich gehe noch einen weiteren Schritt zurück: warum glaubst Du der Aussage, dass Spiralgalaxien viel Gas enthalten ?

Freundliche Grüsse, Ralf
 

andy2310

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Hallo Ralf,
Danke für die erfrischende und nivovolle Diskussion.

Du hast den Nagel 100% auf den Kopf getroffen.
Genau an die Stelle sind wir im Freundeskreis auch gekommen.
- Stimmt es was im Fernsehen gesagt wird?
- Stimmt es was in der Zeitung steht?
- Stimmt es was auf WIKI steht?
- Stimmt es was die NASA über Voyager sagt?
- Stimmt es das der "Pale Blue Dot" als ein echtes Foto von der Voyager aufgenommen wurde?
(Warum sieht man da keine Planeten, keine Sonne, keine Sterne drauf?)
- Stimmt es das Suzanne Dodd tatsächlich Kentnisse über die Voyager hat?

Ich erfinde mal den Begriff "Individuelle Plausibilitätsprüfung"

Ist die Erde rund? Kann ich mir gut vorstellen weil schlauere Köpfe als ich das rausgefunden haben.
Klingt für mich aber plausibel obwohl ich die Erde aus dem Weltraum noch nicht gesehen habe. Kann man aber ausrechnen.

Für mich ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Voyager Projekt ein Prestigeprojekt der NASA und der USA ist und die Wissenschaftler seit Jahrzenten einen guten Job haben und das Projekt simulieren.

Für mich ist die Wahrscheinlichkeit niedriger das mit der Sendeleistung einer 22 Watt Kühlschranklampe 20 Milliarden KM auf ein um einen heissen Stern rotierendes Objekt auf eine 34 Meter grosse Parabolantenne gesendet werden kann. (Wenn ich 20 Meter von meinem Haus weggehe habe ich kein WLan mehr!)

Für mich ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Musiker (Tom Weeks) der dann in den ersten Jahren der Voyager Mission Programmierer geworden ist, dazu in der Lage ist das Projekt zu simulieren.

Vielen Dank für Deine Zeit Ralf .

Viele Grüße
Der Andy
 

astrofreund

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Ihr habt vergessen, dass es keine Mondllandungen gab ... war alles nur eine Simulation. o_O
Na dann, viele Grüße aus der Matrix, Astrofreund.
 

ralfkannenberg

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Ihr habt vergessen, dass es keine Mondllandungen gab ... war alles nur eine Simulation.
Hallo Astrofreund,

aufgrund der Wichtigkeit der Meinungsvielfalt möchte ich erwähnen, dass ich erst kürzlich jemanden getroffen habe, der der Meinung war, das es genau eine erfolgreiche Mondlandung gab, alle anderen indes eine Simulation.

Das war mal was anderes ...


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
Hallo Ralf,

ich kannte derartige Meinung bisher umgedreht. Die erste Landung war eine Simulation (Fake) und alle weiteren Landungen waren wirklich geschehen. Nur gibt es seit einigen Jahren Fotos von den Landestellen aus nicht so großer Entfernung und die sagen etwas anderes.
Wenn ich mir bei den letzten Mondmissionen anschaue, was da an Meßgeräten aufgebaut und verkabelt wurde - soweit war damals die Robotertechnik noch nicht, dass das Automaten gemacht haben könnten. Auch alle anderen Einwände der Verschwörungsecke kann man wiederlegen. Braucht nur einige Leute, die sich gut mit den jeweiligen physikalischen Themen auskennen. Eine wackelnde Fahne, die den Windzug in einem TV-Studio beweisen soll, keine Sterne am schwarzen Himmel über dem Mond sind da noch die einfacheren Themen.

Gruß, Astrofreund
 

ralfkannenberg

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ich kannte derartige Meinung bisher umgedreht.
Hallo Astrofreund,

mein Favorit ist immer noch die "kombinierte Fassung": da gibt es also diejenigen, die einerseits der Meinung sind, dass ein Mensch den Flug zum Mond wegen kosmischer Strahlung gar nicht überleben kann, die aber gleichzeitig der Überzeugung sind, dass Adolf Hitler Truppen auf der Mondrückseite stationiert hat, um einen günstigen Moment abzuwarten, die Weltherrschaft zu erlangen .......


Freundliche Grüsse, Ralf
 

andy2310

Registriertes Mitglied
Hallo Astrofreund,

Dein Beitrag hat leider keine wissenschaftlichen Informationen.

Einen Mondbesuch von Menschen halte ich für plausibel. Technisch machbar.
(Elon Musk hat 4500 Satelliten im All {Starlink-Verbund}) Wenn es da oben auf dem Mond richtig Geld zu verdienen wäre , wären längst die Raumschiffe dahin unterwegs. Und es würde auch klappen.

Es geht hier um Philosophie und Astronomie. (Schönes Zitat von Ralf und Albert)

Kennen Sie Harald Lesch? (Hochgeschätzter Astrophysiker und Philosoph). Er lehrt beides.

Ich möchte an dieser Stelle das Zweifeln etablieren. 3 Renommierte Zweifler nenne ich anbei. (Nein nicht Andy und Frank 😉 )

Erster Zweifler: Galileo Galilei

Berühmt wurde er dadurch, dass die katholische Kirche ihn verurteilte, weil einige seiner Theorien ihrer damaligen Auslegung der Bibel widersprachen;
Er hat gezweifelt und als erster Astronom ein Fernrohr benutzt und sich davon überzeugt, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Gut dass er gezweifelt hat.

Zweiter Zweifler:
Kopernikus fand heraus, dass die Sonne im Zentrum steht und sich alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne drehen.
Man nennt den Übergang zu dem neuen Weltbild auch "Kopernikanische Wende".
Gut dass er gezweifelt hat.

Dritter Zweifler (und mein Lieblingszweifler): Aristoteles
Er gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen und Naturforschern der Geschichte.
Wer recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.“
Gut dass er gezweifelt hat.

Zweifel ist keine Verschwörungstheorie.

Es bedeutet ja nicht, dass man sagt dass die anderen lügen. Man will ja nur herausfinden ob die "anderen" die Wahrheit sagen.

Meine Meinung: Wenn man etwas unplausibel findet, darf man Zweifeln und versuchen die Wahrheit herauszufinden.

Beste Grüße

Der Andy
 

ralfkannenberg

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Erster Zweifler: Galileo Galilei

Berühmt wurde er dadurch, dass die katholische Kirche ihn verurteilte, weil einige seiner Theorien ihrer damaligen Auslegung der Bibel widersprachen;
Er hat gezweifelt und als erster Astronom ein Fernrohr benutzt und sich davon überzeugt, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Gut dass er gezweifelt hat.
Hallo Andy,

er war davon überzeugt, den Beweis indes blieb er schuldig, der wurde erst über 100 Jahre später von James Bradley geliefert.

Aber ja - die 4 Jupitermonde hätten im geozentrischen Weltbild die Sphäre des Jupiter durchschlagen. Aber genau genommen war das ein Problem mit diesen Sphären und nicht mit dem geozentrischen Weltbild.

Zweiter Zweifler:
Kopernikus fand heraus, dass die Sonne im Zentrum steht und sich alle Planeten, auch die Erde, um die Sonne drehen.
Man nennt den Übergang zu dem neuen Weltbild auch "Kopernikanische Wende".
Gut dass er gezweifelt hat.
Leider hatte das neue Modell von Kopernikus einen "Schönheitsfehler": die Planetenpositionen liessen sich mit dem geozentrischen Weltbild von Ptolemäus deutlich genauer bestimmen als mit dem Weltbild von Kopernikus. Hier ist es der Verdienst von Johannes Kepler, in Form der Kepler'schen Gesetze genaue Planetenpositionen berechnen zu können; bewiesen wurden die Kepler'schen Gesetze dann von Isaak Newton. Kopernikus' zu starke Vereinfachung war, dass er für die Planetenbahnen Kreisbahnen angenommen hatte. Die Lösung des allgemeinen Zwei-Körper-Problems sind aber Kegelschnitte, bei den Planeten im Allgemeinen also Ellipsenbahnen und keine Kreisbahnen, also keine exakten Exzentrizitäten von 0.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

astrofreund

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Hallo Astrofreund,

Dein Beitrag hat leider keine wissenschaftlichen Informationen.

Kennen Sie Harald Lesch? (Hochgeschätzter Astrophysiker und Philosoph). Er lehrt beides.

Hallo Andy2310,

war auch nicht als wissenschaftlicher Beitrag gedacht, sondern als lustige Ergänzung zu den vielen Fragen in Beitrag #10.
Evtl. hast Du mich falsch verstanden. Da ich alle Mondlandungen im Fernsehen verfolgt habe und mich viele Jahre mit all den "netten" Verschwörungstheorien dazu beschäftigt habe, bin ich selbstverständlich davon überzeugt, dass diese Mondlandungen stattgefunden haben. Das habe ich in weiteren Beiträgen zum Ausdruck gebracht.
Ja, Harald Lesch ist mir (besser seine Beiträge) bekannt. Auch viele Beiträge auf "Urknall Weltall Leben", wobei ich dort den Josef M. Gaßner besonders gern lese, sehe und höre.

Gruß, Astrofreund
 
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