Doch.Spezies verschwinden nicht.
Das gilt nur für jene, die überleben.Sie verändern sich. Das nennt man dann Evolution.
Doch.Spezies verschwinden nicht.
Das gilt nur für jene, die überleben.Sie verändern sich. Das nennt man dann Evolution.
Nein, tun sie nicht. Zumindest nicht mit diesem Automatismus, den Bynaus unterstellt und Orbit bestätigt. Es gibt ein paar Beispiele von Spezies, die über sehr lange Zeiträume nahezu unverändert erhalten geblieben sind, darunter z.B. Haie, Krokodile oder Pfeilschwanzkrabben.Orbit schrieb:Doch.Spezies verschwinden nicht.
Nachdem Kepler einen Transit sucht, ist es auch bei der hohen Zahl der beobachteten Sonnen wahrscheinlich, daß nur 0,5% der tatsächlich vorhandenen Planeten entdeckt werden. 99,5% der Planeten wird man übersehen.Stellt euch zweitens mal vor, diese "Zweite-Erde-Mission" von Kepler würde unter 100000 Sonnen keinen einzigen Kandidaten finden, der in Frage käme.
Das wird Bynaus durchaus bewusst sein.Das heißt, daß selbst bei einem Nullergebnis bezüglich erdähnlicher Planeten es mitnichten bedeutet, daß es unter den 100.000 Sonnen keinen solchen gibt.
Denn unter 100.000 Planeten einen bewohnten / bewohnbaren* Planeten zu finden ist doch recht unwahrscheinlich.Alles andere wäre äusserst erstaunlich.
Art und Spezies sind demnach zwei Begriffe für dasselbe Ding.Wikipedia schrieb:Unter einer Spezies (von lateinisch species, „Anblick“; „Gestalt“, „Erscheinung“; „Vorstellung“, „Begriff“) versteht man
- in der Biologie ein Synonym für die Art von Lebewesen, siehe Art (Biologie)
Nein, tun sie nicht. Zumindest nicht mit diesem Automatismus, den Bynaus unterstellt und Orbit bestätigt. Es gibt ein paar Beispiele von Spezies, die über sehr lange Zeiträume nahezu unverändert erhalten geblieben sind, darunter z.B. Haie, Krokodile oder Pfeilschwanzkrabben.
Ich gebe aber zu, daß bei der begrenzten Zahl der ökologischen Nischen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß innerhalb eines ausrechend langen Zeitraums eine Spezies entsteht, die der bisherigen diese Nische streitig macht und dabei überlegen ist. Oder daß sich Umweltbedingungen dergestalt ändern, daß das Gleichgewicht sich zu ungunsten einer bestimmten Spezies verschiebt und diese dadurch nicht mehr die best angepasste ist.
Ich kenne keine Spezies die ausgestorben ist.
Also kann sich der Mensch auch verändern.
Die Menschen von heute könnten sich mit den Menschen von vor 500.000 Jahren sehr vermutlich auch nicht erfolgreich paaren.Die Haie von heute könnten sich mit den Haien von vor 200 Mio Jahren wohl nicht mehr fortpflanzen, und das ist das entscheidende Kriterium.
Das mag seit 100 Jahren gelten und eventuell noch weitere hundert Jahre. Und was wird dann?Es gibt heute kaum mehr wirkende Selektoren. Es gibt keine Eigenschaften, die ein Mensch haben muss, wenn er sich erfolgreicher fortpflanzen will als die anderen. Das Erbgut der Menschheit ändert sich praktisch nur noch durch Drift.
Nachdem ich meinen post geschrieben hatte, habe ich mir nochmal den Artikel Art in Wiki durchgelesen. So ist der Artbegriff durchaus nicht eindeutig abgrenzbar bzw. definierbar. Der Artbegriff der Fortpflanzungsgemeinschaft ist allerdings auch derjenige, den ich im Vordergrund sehe.Jede Spezies sterben früher oder später aus. Die Haie von heute könnten sich mit den Haien von vor 200 Mio Jahren wohl nicht mehr fortpflanzen, und das ist das entscheidende Kriterium.
Die Aussterberate im typologischen Konzept ist systematisch höher als im biologischen, da Arten durch Definition aufhören können zu existieren, z.B. bei Aufspaltung in 2 Arten.Ernst Mayr schrieb:Es gibt nur zwei Art-Konzepte, alles andere sind Definitionen, wie man eine Art als systematische Einheit, also als Taxon, umschreiben soll. Die beiden Konzepte sind das typologische Artkonzept, das eine Art als etwas beschreibt, was sich deutlich äußerlich von anderen Lebewesen unterscheidet, und das biologische Artkonzept, das Arten als Gemeinschaften von Individuen bezeichnet, die potenziell fortpflanzungsfähige Nachkommen miteinander zeugen können. Andere Artkonzepte gibt es nicht.
Die Menschen von heute könnten sich mit den Menschen von vor 500.000 Jahren sehr vermutlich auch nicht erfolgreich paaren.
Trotzdem sind beides Menschen.
Die haben sehr viel kleinere Augen, mehr Finger, können mehr Farben sehen und haben keine Beine mehr weil alle und jeder im Hover umfliegt. Oder die haben sehr dicke und stark magnetische Haut, die vor der kosmischen Strahlung im Weltraum schützt.
Das mag seit 100 Jahren gelten und eventuell noch weitere hundert Jahre. Und was wird dann?
Denn selbst wenn man hier von zwei Arten sprechen kann, so ist die Vorläuferart trotzdem nie ausgestorben.
Aber ich gebe Dir recht, daß die Definition des Begriffs Aussterben vom verwendeten Artkonzept abhängt.
Hallo,
Die biologische Evolution des Menschen ist abgeschlossen. Sie würde erst dann wieder einsetzen, wenn wir uns der Technologien entledigt hätten, mit Hilfe derer wir uns vom Tierreich etabliert haben.
Bist Du Dir noch nicht im Klaren, daß Dein Computer schon jetzt so viel weiß von Deinen heimlichen Gewohnheiten, daß er Dich erpressen könnte?
... aber es ist bereits möglich, daß jemand, der einen Willen hat, ihn gegen Dich ausnutzen kann.
Die einzige Möglichkeit, das zukünftig zu verhindern, wäre, ihm einen eigenen Willen zu geben ...
...eine maschinelle Evolution, die uns über den Kopf wachsen würde, verliefe so schnell, dass biologische Mechanismen des Artwandels nicht mehr greifen würden. Falls es jemals dazu kommen sollte, dass Maschinen eine Konkurrenz darstellen, haben wir verloren...
ist die beste Voraussetzung dafür, daß es die Maschinen schaffen werden, uns unterzubuttern. Im Gegensatz zu den meißten meiner Mitbürger glaube ich daran, daß das längst angefangen hat, Ernst zu werden. (Mein Bankautomat teilt diese Auffassung.)Wenn ich den Stromfluss unterbreche, kann er nichts dagegen tun, mich davon abzuhalten. So viel zum Thema Erpressung. Ich bin mächtiger als mein Computer, egal wie viel er weiß.
Die Maschinen entscheiden, ...
Wenn sich nun jemand, der mangels Qualifikation oder aufgrund eines sonstigen Fehlers arbeitslos geworden ist, dem Alkohol ergibt, sich gehen läßt, seine Familie so zerrüttet und sich irgendwann verbittert das Leben nimmt, das wäre in Deinem Sinne kein "biologischer Mechanismus des Artenwandels" mehr? Oder ein zweites Beispiel aus der Nachbarschaft, wenn jemand aus Tolpatschigkeit und Nervosität beim heutigen Stadtverkehr es nicht schafft, eine Fahrerlaubnis zu machen, schließlich deswegen keine Partnerin (zur Weitergabe seiner Gene) findet, das wäre Dir auch nicht biologisch genug?
... und wenn biologische Wesen aus technischen Gründen auszusterben drohen, dann ist Krise, es bleibt aber trotzdem ein biologisches Problem.
So gesehen ist das auch ein Evolutionsprozess, der auf die Sozialstruktur und die Biosphäre rückwirkt.
Das sind alles nur Einzelfälle. Mit Artwandel hat das nichts zu tun, eher schon mit sozialer Selektion...
Der Genpool driftet eher in Richtung "minderbegabt", weil sich die sogenannten "bildungsfernen Schichten" stärker vermehren .... Von einer maschinengesteuerten Selektion kann daher überhaupt keine Rede sein, eher im Gegenteil!
... ein Großteil der Menschheit wird den Verteilungskämpfen zum Opfer fallen, aber auch das ist keine biologische Selektion, sondern soziale.
Was hier immer wieder durchscheint ist die Vermutung, daß Aussterben etwas mit gewaltsamen oder frühem Tod zu tun haben muss. Das ist ausgerottet werden, nicht aussterben.Mahananda schrieb:Ein Aussterben aus biologischen Gründen kann ausgeschlossen werden, da es keine natürlichen Selektionsfaktoren gibt, die im Hinblick auf den Genpool greifen würden. Einzige Ausnahme sind Pandemien mit einer hohen Mortalitätsrate, aber auch hier setzt man mit zunehmendem Erfolg technologische Mittel ein, um die Mortalität zu senken. Die biologische Evolution des Menschen ist abgeschlossen
Die Reproduktion und Weitergabe der Gene erfolgt immer noch auf die gleiche Weise, wie sie schon immer funktioniert hat. Und damit gelten selbstverständlich weiterhin alle Gesetze der biologischen Evolution.
Ein sehr rasch wirkender Selektionsmechanismus wäre z.B. die Unfruchtbarkeit aufgrund von Umweltgiften. Wer davon betroffen ist, scheidet mit seinem natürlichen Ableben aus dem Genpool aus. Wer dagegen resistent ist, wird höchstwahrscheinlich Kinder haben.
Die Sichelzellenanämie, die zwar als Erbkrankheit angesehen wird, jedoch in Malariagebieten einen Selektionsvorteil bietet.
Stellt euch einfach mal vor, was passiert, wenn die Bienen verschwinden.
Der alleinige Effekt ist doch: Es gehen Individuen zugrunde und es bleiben andere übrig, die mit den Zwängen besser zurecht kommen.