Energiegewinnung durch Elektrolyse

krzyzape

Registriertes Mitglied
Energie durch atmosphärischen Druck??

Fortsetzung:
hab mir überlegt, daß man den Tk = Tauchkörper statt durch Elektrolyse
durch den normalen Luftdruck leeren könnte.
Der Normaldruck beträgt ca.1 Bar was einer Wassertiefe von 10m entspricht.
Angenommen der Tk ist ein Würfel von 1m *1m *1 m.
Im Wasser ist ein Druckbehälter von 1m *1m *10m .
Er steht senkrecht komplett im Wasser und ist mit gleichem gefüllt.
Oben koppel ich meinen Tk an ,und fülle ihn mit 1 m^3 Wasser aus dem 10 m^3 Behälter.
Dann lasse ich den Tk absinken und koppel in 10 Metern Tiefe an den Behälter.
Ich koppel nun einen Luftschlauch an den Tk und presse mit 1Bar das Wasser
aus dem Tk in den großen Behälter. Dieser hat dann wieder seine 10 m^3 Wasser.
Da der Tk jetzt leer ist kann er nun durch Auftrieb 10 m^3 Wasser *10 m
Energie erzeugen.
Der Tk taucht auf und das Spiel beginnt vom neuen.
Wenn man das mit sehr viel Wasser machen würde käm man auf viel Energie.
Frage: Wo ist mein Denkfehler?


Gruß

Peter :confused:


Hab dafür einen neuen Thread aufgemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

krzyzape

Registriertes Mitglied
Neuer Ansatz

Aufgabe
Gedankenspiel:

Ort: Ozeanplanet mit Luftatmosphäre und einen Durchmesser von 12000
Kilometer .

Angenommen ich veranker senkrecht eine 3000km Stahlröhre mit 10m

Durchmesser.

Dann werfe ich einen 20m Eisblock der an ein Nylonseil hängt
diese Röhre runter. Das Seil treibt einen Generator an und erzeugt
Strom.
Ist der Eisblock angekommen wird er aufgetaut und mittels
Elekrolyse zerlegt. Der erzeugte Wasserstoff würde aufgrund seiner

Dichte wieder nach oben steigen. Das wäre der Energieträger und
könnte mittels Brennstoffzelle wieder Strom für die Elektolyse

erzeugen. Dann das Spiel von neuem.

Ab 2200km ist die Potenzielle Energie sogroß wie ich für die
Elektrolyse der gleichen Masse bräuchte.

Energiespender wäre die Gravitationskraft.

Würde sowas nicht den Energieerhaltungssatz killen?

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

krzyzape

Registriertes Mitglied
http://www.google.com/patents/WO2014028952A1?cl=de
Veröffentlichungsnummer WO2014028952 A1
Publikationstyp Anmeldung
Anmeldenummer PCT/AT2013/000130
Veröffentlichungsdatum 27. Febr. 2014
Eingetragen 8. Aug. 2013
Prioritätsdatum 21. Aug. 2012
Erfinder Thomas BRUS
Tiefseespeicher
WO 2014028952 A1
Zusammenfassung
Einrichtung zur elektrolytischen Zersetzung eines Elektrolyts, insbesondere Wasser unter der Wasseroberfläche umfassend eine unter die Wasseroberfläche absenkbare oder unter der Wasseroberfläche höhenverstellbare Elektrolyseeinrichtung (1) mit wenigstens einer angeschlossenen Leitung zum Abführen des erzeugten Stoffs und wenigstens eine Speichereinrichtung zum Speichern des erzeugten Stoffs, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung wenigstens einen unter die Wasseroberfläche absenkbaren oder unter der Wasseroberfläche höhenverstellbaren drucklosen Tiefseespeicher (23) zum Zwischenspeiehern des erzeugten Stoffs und wenigstens einen an den Tiefseespeicher (23) anschließbaren Hochdruckspeicher (51) umfasst.
--------

So verkehrt war mein Gedanke also nicht, wenn ein anderer dafür ein Patent bekommt !!!

http://www.now-gmbh.de/uploads/media/9__Janssen__FZ_Juelich__Alkalische_Elektrolyse.pdf
Siehe - Ergebnis: Performance unabhängig von Systemdruck

1000 Bar Druck für die Elektrolyse-produkte gibt es also auch noch kostenlos dazu.
Da gab mir meine Signatur auch recht (Elektrolyse - Energieverlauf unter Druck) - von wegen man muß mehr Energie aufwenden bei der Elektrolyse unter höheren Druck - Telaviv.
 
Zuletzt bearbeitet:

FrankSpecht

Registriertes Mitglied
So verkehrt war mein Gedanke also nicht, wenn ein anderer dafür ein Patent bekommt !!!
Ich wäre mir bei dem Kauderwelsch nicht sicher, dass er das Patent wirklich erhalten hat :rolleyes:
Für mich sieht das auch eher nach einer Patentanmeldung (Stichwort: Publikationstyp) aus. Und die Indexierung bei Google Patents, naja ;)

PS: Stark, da hat sogar jemand für ein Perpetuum Mobile ein Patent "erhalten"!
 
Zuletzt bearbeitet:

krzyzape

Registriertes Mitglied
Ja - kann sein.

Perpetuum Mobile - Nicht wenn es ein offenes System ist (Nullpunktenergie - Raumenergie - Dunkle Energie - Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik gilt nicht für offene Systeme).

In der Speicherung von Energie tut sich ja einiges.
http://www.heindl-energy.com/

Ingenieur plant Stromspeicher am Meeresgrund
Unterseeisches Pumpspeicherkraftwerk nutzt den Wasserdruck zum Antreiben von Turbinen
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16115-2013-05-16.html

PS - Mit den kostenlosen 1000 bar Druck bei der Elektrolyse in 10000 m Meerestiefe müsste man die Energiebilanzen neu berechnen (Stichwort Over Unity).
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernhard

Registriertes Mitglied
Mir fällt da eher die bernoullische Energiegleichung ein und ich würde deswegen mal vermuten, dass das Elektrolysegas auf dem Weg zurück zur Erdoberfläche kühler werden würde, wenn es da nicht die Erdwärme gäbe. Die Idee ist insofern theoretisch ganz interessant, wenn es da nicht das Problem der technischen Machbarkeit gäbe.

Meines Wissens nach ist der Traum von den bewohnten Seestätten aus sicherheitstechnischen Gründen eher ausgeträumt und extrem tiefe und stillgelegte Bergwerksschächte sind auch eher selten.
 

Dgoe

Gesperrt
... und stillgelegte Bergwerksschächte sind auch eher selten.
Hallo Bernhard,

die tiefsten Löcher, die man je gebohrt hat, gehen ja nur bis ~12 km (Russen) und ~10 km (Amerikaner). Bei über 300° C musste man dann abbrechen. (Quellen gerade nicht parat, hatte ich mal gegoogelt, gibt auch Wikipedia-Artikel darüber)

... wenn es da nicht das Problem der technischen Machbarkeit gäbe...
Ich meine, das Problem ist auch theoretisch nicht machbar, da die Temperatur (und der Druck) immer weiter ansteigt, so dass kein Stahl, kein uns bekanntes Material das aushalten würde.

Es gibt dazu noch das lustige Gerücht, dass die Russen ein Mikrophon abgeseilt hätten, das ein höllisches Geschrei aufgenommen haben soll, woraufhin sie bis ins Mark erschüttert das Projekt eingestellt haben sollen. :(

Hm, da kam mir gerade in den Sinn: Vielleicht wäre ein ultragigantischer Laser theoretisch denkbar, der die Erde zu durchbohren vermag - mit dem etwas zweifelhaften Nutzen dann eventuell am anderen Ende (oder beiden) den größten Vulkan aller Zeiten auszulösen, der unser aller Schicksal besiegelt ...

Gruß,
Dgoe
 

Bernhard

Registriertes Mitglied
Es gibt dazu noch das lustige Gerücht, dass die Russen ein Mikrophon abgeseilt hätten, das ein höllisches Geschrei aufgenommen haben soll, woraufhin sie bis ins Mark erschüttert das Projekt eingestellt haben sollen. :(
:D Davon habe ich noch nicht gehört, bzw. wer erzählt denn so etwas? Etwa eine Eigenkreation?
 

Dgoe

Gesperrt
:D Davon habe ich noch nicht gehört, bzw. wer erzählt denn so etwas? Etwa eine Eigenkreation?
Grins, nein. Das habe ich bei meiner Recherche aus einem Forum aufgeschnappt, welches weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich nur ein Witz des Foristen, aber einmal in die Welt gesetzt ... - unvergesslich - ... so funktionieren halt Gerüchte. ;)

Gruß,
Dgoe
 
Zuletzt bearbeitet:

Dgoe

Gesperrt
Haha,

danke Herr Senf, der Spiegel berichtete sogar, köstlich:
Bei einer Tiefe von 14 Kilometern hätte der Bohrer plötzlich durchgedreht, als ob er auf einen Hohlraum getroffen wäre, hieß es. Die Forscher hätten außerdem Temperaturen von 1100 Grad Celsius gemessen und verwirrt Messgeräte und ein hitzeresistentes Mikrofon den Schacht hinabgelassen.
Die eigenartigen Klänge, die sie dort einfingen, hätten sie zunächst für Störgeräusche gehalten, dann, nach der Überarbeitung des Signals, aber eine grausige Entdeckung gemacht: Es waren menschliche Schreie, aus Tausenden gequälten Kehlen zugleich.”
Tiefe und Temperatur sind natürlich übertrieben, Wikipedia (Kola-Bohrung) schreibt von 12.262 Metern und von 180 °C, an anderer Stelle von 210 Grad. Wie ich auf die 300 Grad komme, kann ich nicht sagen, der Artikel über die amerikanische Bohrung schweigt sich über die Temperaturen aus.

Doch! Ich hab's gefunden, denn auch in Deutschland wurde gebohrt, fiel mir ein, hier der Artikel dazu.
Geplant wurde eine Bohrung bis zu einer Tiefe, in der eine Temperatur von 300 °C herrscht, da die elektronischen Messgeräte (Magnetfeld, Temperatur, etc.) nur bis zu dieser Temperatur arbeiten würden. Mindestens sollten 8000 Meter Tiefe und 250 °C erreicht werden. Entscheidend für die Wahl des Standortes in der Oberpfalz gegenüber einem Standort im Schwarzwald, der aus Sicht des möglichen geologischen Erkenntnisgewinns bis zum Schluss als gleichwertig galt, war, dass die kritische Temperatur von 300 °C in der Oberpfalz erst in ca. zwölf Kilometern Tiefe erwartet wurde, fünf Kilometer tiefer als im Schwarzwald.
(...)
Die Hauptbohrung des Kontinentalen Tiefbohrprogramms wurde am 12. Oktober 1994 nach 1468 Tagen bei einer Tiefe von 9.101 Metern, ca. 300 Metern seitlicher Abweichung und einer Temperatur von 265 °C beendet.
(...)
Durch die Temperaturbegrenzung auf ~ 300 °C wurde zugleich die ursprünglich erhoffte Tiefe, 12 km, nur zu 75 % erreicht.
Also letztlich 265 °C maximal, doch nicht 300.

Gruß,
Dgoe
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben