Energieerhaltungssatz als Indiz für Leben nach dem Tod?

Orbit

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Ich würde nun wirklich bei der Diskussion um diese Frage von jeglicher Anbindung an Materie absehen, sondern eher im Sinne JGCs - ohne jetzt auf dessen GdM-trächtigen Exkurs in den Magnetismus eingehen zu wollen - nach einer Analogie im Rahmen der Feldtheorien suchen.
 

Sir Atlan

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Hallo Orbit,

danke für Deine Anregungen und den Link.
Ich werde mich über die Feldtheorien schlau machen.
Für den "Geist Gehirn" Thread werde ich wohl "2" Tage mehr brauchen. Sind ja immerhin 26 Seiten.

Sir Atlan

P.S. Weitere Meinungen und / oder Anregungen sind natürlich weiterhin willkommen und erwünscht.
 

void

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Hallo zusammen,

Geist, Bewußtsein, und der ganze Rest... nicht daß ich mich da auskenne, aber ein paar Anmerkungen und Fragen möge man mir verzeihen:



Und wenn es tatsächlich so sein sollte, dass das Gehirn uns Geist und Bewusstsein "vorgaukelt" erübrigt sich die Frage wohl für immer

es gibt wohl die Theorie, daß uns das Gehirn einen freien Willen vorgaukelt, und wir nur denken, wir hätten denselben. Aber das Bewußtsein (so wie ich es dem Wortlaut nach verstehe) ist, zumindest möchte ich das für meine Wenigkeit feststellen, eine nicht wegdiskutierbare Tatsache. Was den Geist angeht, möchte ich nicht soweit vorpreschen, bevor ich mir nicht darüber im Klaren bin, was darunter zu verstehen ist, aber im Gegensatz zum Begriff des Bewußtseins würde ich dem Geist auch noch weitere metaphysisch/religiöse Attribute zuordnen - dies möge man bitte als wertungsfrei angemerkt verstehen.

Betrachtet man das Leben rein materialistisch, geht man also nur davon aus, dass der Mensch aus Materie und Energie besteht ...

Ein legitimer Ansatz unter der Voraussetzung, man kann Bewußtsein materialistisch erklären, sofern man dessen Existenz nicht bestreitet (siehe oben)... tust du das?


Wie sollte die Seele / Bewusstsein als reine Energie...

Ah endlich, hier ist ja mal eine Definition von Bewusstsein. Aber was ist reine Energie, und wie begründet man diese Hypothese?


Stirbt ein tierisches Lebewesen, so enthält es noch gespeicherte Energie in Form von chemischer Energie, kann also als Nahrung dienen - einem Fleischfresser, einer Fliegenlarve oder einem Pilz. Für einen Geist bzw. eine Seele ist da kein Platz. ...

"Kommt ein Auto auf den Schrottplatz, so können noch Teile verwertet werden. Für eine Fahrer bzw. Besitzer ist da kein Platz."
So oder so ähnlich versuche ich deine Aussage zu interpretieren, aber vielleicht habe ich dich auch misverstanden.


dazu muss man erst mal wissen was "Geist oder Seele" ist
einverstanden
in meinen Augen eine Informationssignatur, oder um es mit einem Computer zu vergleichen, ein Speicherabbild
Vermutlich ist das nicht zu weit hergeholt, Information ist zumindest mit im Spiel.
Das einzige Organ, welches solch eine Signatur tragen kann, ist das Gehirn, stirbt es, ist alles weg
Wenn man in der Lage ist, daß Bewußtsein materialistisch zu erklären, mag das wohl so sein...



Nix für ungut, Grüße
void
 

JGC

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Vielleicht einfach nur ein Problem der Fragestellung??

Hi...


Ich würde sagen, das Bewusstsein nichts mit "Energie" zu tun hat, sondern viel mehr mit Ordnung!

Wie soll sich z.B. eine Rückkopplung oder irgend eine Rekursion an sich ergeben können, wenn nicht eine bestimmte Ordnungs-Voraussetzung herrscht?

Geht es nicht im Grunde darum, Bezüge untereinander herzustellen??

Bezüge zwischen den "wahrnehmenden" und dem "wahrgenommenen"??..

Meiner Ansicht nach ist es egal, ob z.B. ein Stein einen anderen Stein über die Gravitation wahrnehmen kann und somit eine "bewusste" Ausgleichshandlung" zwischen diesen beiden Objekten entsteht, oder ob sich ein Objekt in einem menschlichen Geist wiederspiegelt und den zugehörigen Betrachtungs-Zustand den Körper dazu motiviert, ein bestimmtes Verhalten anzunehmen, oder ob 2 Sterne zueinander in Konjunktion stehen..


Immer geht es darum, daß das EINE mit dem ANDEREN in eine interaktive Resonanz treten kann, welches dann beiden Objekten zusammen erst erlaubt, miteinander eine neue, gemeinsame Verhaltensweise zu teilen...

Und funktioniert nicht die universelle Basis eines jeglichen Gleichgewichts-schaffenden Prozess auf diese Austausch-Prozederes??

Ich persönlich denk das so...

Bewusstsein ist ein strukturiertes geordnetes Magnetfeld(in der Esoterik spricht man ja über morphogenetische Felder), welches durch seine innere Struktur(seine Ordnung und seine entsprechenden strukturellen Ausrichtungen) auf äußere Sachverhalte(deren gravitativen Kräftewirkungen) über das eigene Empfinden reagieren kann..

Denn nicht anders wirken Massen aufeinander ein..

Grade, weil die gravitativen Kräfte auf die Entfernung schnell abnehmen, ergibt sich daraus schon zwangsläufig, das die Entfernung zwischen den entsprechenden einzelnen Sachverhalten bestimmt, WANN diese miteinander in eine Kräfte austauschende Interaktion treten können, da diese gravimetrischen Kräfte ebenso mit LG sich ausbreiten.

Nun...

Damit das ganze nicht chaotisch wird, müssen die gravitativen Kräfte irgendwie schneller wie die EM-Kräfte ausgetauscht werden können, damit auch auf der ferne ein Gleichgewicht zustande kommt, sonst wäre unser Universum jetzt schon nur noch ein wahllos chaotischer Haufen. Was meiner Ansicht wie schon in alten Treads berichtet, darauf zurück zu führen ist, das die Amplitude einer Welle sich langsamer verbreitert, wie die Longitude eines gravitationskinetischen Impulses..

(was heißt langsamer..

Der Witz ist meiner Ansicht nach der, das eben die Amplitude einen entsprechend längeren Weg zu durchlaufen hat, wie ein kinetischer Impuls, der nur dem Pointingvektor folgen muss.

siehe Bild
(die schwarzen Linien zeigen die longitudinalen Dichtewellenschwankungen im elektrostatischen Potential des Vakuums, während der Wellenausbreitung)

Daher stellt sich für mich damit klar, das die "rätselhafte" Fernwirkung gar nicht so rätselhaft ist, weil sie nur bestätigt, das longitudinale Kräftewirkungen sich tatsächlich "vorauslaufend" vor den EM-Vorgängen verbreiten und somit gewähren, damit sich das Universum als Ganzes in einem statisch/dynamischen Gleichgewichts-Zustand befinden kann.)

Bewusstsein ist also im Grunde eine Rückkopplung zwischen einem Zentrum(sich selbst) und seinem entsprechend wahrgenommenen Umfeld(das "draußen") welches einem "Summen-Zustand" zwischen den jeweils daran beteiligten Objekten und deren jeweiligen Sachverhalte erlaubt, der wiederum als "nächsthöhere" Erkenntnisstufe eine übergeordnete neue Haltung erlaubt, was uns uns jedes existierende WAS dazu befähigt, sich "zukunftsorientiert" und "evolutionär" zu verhalten.

Es hat also meiner Ansicht nach nichts mit unsichtbaren Geistern zu tun, sondern mit einfachen, logischen rekursiven Abläufen, die eben die mathematische Voraussetzungen(beeinflussende Kräftegeometrien untereinander) und den jeweiligen, objektbezogen gezeigten Eigenschaften in eine stetig fortlaufenden Interaktion untereinander führen, damit überhaupt Gleichgewichte(zwischen was auch immer) geschaffen werden können.


JGC
 
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F

fspapst

Gast
Ich habe den Thread mit großem Interesse verfolgt.
Nun mische ich mich auch mal ein.
Interessante Frage, die aber wohl nur philosophisch und religiös beantwortet werden kann.
Wenn man resigniert, bleiben einem nur noch Philosophie und Religion, richtig.


Auch diese Fragestellung ist interessant:
Schauen wir mal einen Ansatz an, wie Leben nach dem Tod denn aussehen könnte....
Aber wie sieht es mit anderen Vorstellungen aus? Wen die Seele in den Himmel wandert, so ist die Frage, ob dieser Himmel überhaupt innerhalb von unserem Universum existiert. Das lässt sich also auch physikalisch nicht beweisen.
Lässt es sich eventuell doch. Es gibt so was wie Multi-Universums-Theorien, die unsere Welt und die Quantenerscheinungen mittels Parallelwelten erklärt. Da ist doch großes Potential für einen nicht materiellen, und doch physikalisch belegbaren Geist, Seele usw.... (Ich glaube nicht an eine solche Möglichkeit)

Reinkarnation? Nun ja, das Recyclen von Seelen kam mir schon immer seltsam vor. Sinn macht es m.M.n eher nicht, solange man sich an frühere Leben nicht erinnern kann.
Weil das Gehirn, also die Erinnerungsmaschinerie, die Funktion einstellt, kann sich auch bei einer Reinkarnation niemand an das vorherige Leben erinnern. Es bleiben vielleicht - wenn es so was gibt - Persönlichkeitsstrukturen übrig, mit denen die Menschen ja nachweislich geboren werden. Ob die dann aus einem früheren Leben kommen ist natürlich nicht geklärt. :)

Gruß
FS
 

frosch411

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Lässt es sich eventuell doch. Es gibt so was wie Multi-Universums-Theorien, die unsere Welt und die Quantenerscheinungen mittels Parallelwelten erklärt. Da ist doch großes Potential für einen nicht materiellen, und doch physikalisch belegbaren Geist, Seele usw....

Nun, damit könnte man die Existenz Gottes beweisen, wenn er sich in einem dieser Parallelwelten befindet und Quantenerscheinungen diesen Gott sichtbar machen würde. Allerdings bleibt dann die Frage offen, woran man in dem Paralleluniversum Gott erkennen kann und nicht irgendwelche Elementarteilchen. Uns so bleibt es wie es ist, Gottes Einfluss auf unsere Welt ist belegt und aufgeschrieben, viele Religionen glauben daran, aber letztlich kann man immer in Zweifel ziehen, ob das was in den religiösen Büchern steht, tatsächlich so passier ist. Ebenso wie Meßwerte in Quantenexperimenten verschieden interpretiert werden können.
Und lassen wir Gott mal außen vor und nehmen wir mal ein Leben nach dem Tod in einem Paralleluniversum an und durch Quantentechnik könnten wir Nachrichten der Verstorbenen empfangen - nun ja, das können Esoteriker, Wahrsager und Hexen auch...

Es bleibt also leider bei einer rein philosophisch und religiöser Betrachtung.

o_o
 

Orbit

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und nehmen wir mal ein Leben nach dem Tod in einem Paralleluniversum
Für was alles Paralleluniversen doch gut sein können! :)
Und wenn's damit nicht hin haut, haben wir ja immer noch Zusatzdimensionen, die dunkle Energie oder schlimmstenfalls halt die dunkle Materie. :D

EDIT: Und warum eigentlich nicht die HUR. So als Zwischenlagerungsmechanismus, der in der Energie-Buchhaltung der physikalischen Welt transitorisch verbucht wird, wie wir es ja von den Vakuumfluktuationen kennen, und somit nicht wirklich materiell belastet wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Schmidts Katze

Registriertes Mitglied
Indiz für Leben nach dem Tod

Hallo,

mir scheint, daß der Mensch jeden Strohhalm ergreift, nach dem Motto "Ich will nicht sterben".
Es könnte doch sein, daß die Seele auch unabhängig vom Gehirn funktioniert.
Es könnte sein, daß das Bewusstsein eine Energieform ist, und damit unter das Energieerhaltungsgesetz fällt.
Ja, könnte sein, aber ich glaub das nicht.(Ockhams Rasiermesser)

@Orbit:
Was ist die HUR?

Grüße
SK
 

Orbit

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@Orbit:
Was ist die HUR?
Die Heisenberg'sche Unschärferelation.
Es könnte doch sein, daß die Seele auch unabhängig vom Gehirn funktioniert.
Als funktionierende Seele sehe ich sie als Teil eines lebenden Organismus. Aber ich könnte mir einen Zustand der Seele ausserhalb von Raum und Zeit vorstellen. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass sie ab und zu wieder in einen raumzeitlichen Organismus zurück kehrt.
...daß das Bewusstsein eine Energieform ist, und damit unter das Energieerhaltungsgesetz fällt.
Aber eine nichtphysikalische Form der Energie, für die im Sinne einer hermetischen Analogie auch eine Form des Energie-Erhaltungssatzes gälte.
Das ist es eigentlich, was ich schon in meinem ersten Beitrag in diesem Thread ausdrücken wollte.
Orbit
 

Schmidts Katze

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Die Heisenberg'sche Unschärferelation.
Ah ja, ich versuch es mir zu merken.

Als funktionierende Seele sehe ich sie als Teil eines lebenden Organismus. Aber ich könnte mir einen Zustand der Seele ausserhalb von Raum und Zeit vorstellen. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass sie ab und zu wieder in einen raumzeitlichen Organismus zurück kehrt.

Aber eine nichtphysikalische Form der Energie, für die im Sinne einer hermetischen Analogie auch eine Form des Energie-Erhaltungssatzes gälte.
Das ist es eigentlich, was ich schon in meinem ersten Beitrag in diesem Thread ausdrücken wollte.
Orbit

Ich möchte nochmal an das Rasiermesser erinnern.
Was sollen diese Spekulationen erklären?


Grüße
SK
 
F

fspapst

Gast
Nun, damit könnte man die Existenz Gottes beweisen,
Wohl eher nicht.
off topic: Aber jedermann kann Gott, und jetzt meine ich eine liebende Persönlichkeit, in sich selber finden, ganz ohne Apparate oder äußere Hilfestellung. Man braucht nur zu suchen. Er/Sie/Es ist/sind da. Für jedermann erkennbar, ohne irgendwelche Esoterik *), Mystik oder sonst wie was.
Wenn der Großteil der Menschen Gott in sich erkannt haben, wird der Beweis die schiere Menge der Erfahrungen sein, so wie heute anerkannt ist, dass es morgens hell wird, weil (fast) jeder Mensch das jeden morgen erfährt. :cool:

Es bleibt also leider bei einer rein philosophisch und religiöser Betrachtung.
Ja, Gott, Seele und so weiter sind nur Esoterisch *) zu erfassen.

*) Die Betrachtung des "Innen". Das ist ja eigentlich Esotherik in seiner ursprünglichen Form:
Der Gebrauch des Adjektivs „esoterisch“ (altgriechisch esōterikós) lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. ... wo sich „esoterisch“ und „exoterisch“ auf zwei Aspekte der Lehren des Aristoteles beziehen (von innen bzw. von außen betrachtet).
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
...Auf die Frage einer Bekannten von mir, ob ich Angst vor dem Tod hätte, hatte ich sowohl spontan als auch aus Überzeugung geantwortet, daß ich diese nicht hätte, denn ich und jeder andere war ja schon mal tot, und zwar vor dem jetzigen Leben. Und ich habe keine sonderlich negativen Erinnerungen daran.

Ihre Antwort war, daß man das nicht so vergleichen kann, das wäre was anderes, mein Vergleich gilt nicht, usw.

Hatte sie Recht?

Hallo void,

ich sehe das ähnlich wie Du - meiner Meinung haben sie NICHT recht.

Was mich ersteinmal interessieren würde, wären die Einwände, WARUM man das so nicht sehen kann. Ohne Argumentation (ich kenne diese Personen nicht) ist die Aussage erstmal nichts wert.

Mich würden die Gegenargumente sehr stark interessieren.

Gruß
Sir Atlan
 
F

fspapst

Gast
ich sehe das ähnlich wie Du - meiner Meinung haben sie NICHT recht.
Ich sehe das auch so. Angst vor "Nichtexistenz" ist irrational.
Ich habe aber Angst vor dem Sterben.

Der Tod ist eine Beendigung der materiellen Existenz. Danach kommt keine materielle Existenz mehr (es sei denn es gibt Reinkarnation), auch keine materiellen Nöte, materiellen Ängste ect. Ob noch was bleibt, ist zwar erfahrbar, aber nicht zu berichten. :)
Ich bin fest davon überzeugt, das "Etwas" übrig bleibt, das man Leben nennen kann, aber nicht im naturwissenschaftlichen Sinne!
Ich habe auch Gründe, warum ich das glaube, die aber hier den Rahmen sprengen würden. Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich ein anthroposophisches Selbststudium, das dauert aber ein paar Jahre, bis man Gewissheit erlangt...


Gruß
F.S.Papst
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi Leute...


Ich war schon mal "dort"...

Und ich hatte nicht den Eindruck, das Existenz an eine Dauer gebunden ist...

Sondern daran, in welchen Zustand man gerade "vorliegt"..

Und in der Physik ist doch inzwischen eigentlich klar, das Masse und Energie ein und das Selbe darstellen..

Nur..

Was ist "das Selbe"??

Es werden keine Energien erzeugt und keine Energien vernichtet!

Das sagt doch schon klar und deutlich, das Existenz mindestens so lange währt, wie es einen Raum und eine Zeit gibt, innerhalb dessen sich all die verschiedenen Zustände des "Selben" ineinander wandeln können...

Ist Tod also sowas wie der potentielle kinetostatische Zustand des Lebens??

Also nach meinem "Besuch" von "drüben" habe ich zumindest die Gewissheit erhalten, das ich so lange existiere, wie das Universum existiert..

Und das ist mal schon richtig lang!

Ob und wie häufig ich dabei wiederum in einer bewussten Form einer Existenz existiere, hängt meiner Ansicht nach nach meiner "Trägerfrequenz" ab, mit der meine "Lebensschnur" moduliert ist.
Was macht denn z.B. eine Amplitude, die einmal im positiven Level sich ausprägt und einmal im negativen Level, während sich das Signal in den Raum hinaus ausbreitet...
Ist das nicht sowas wie ein ständiges "kommen und gehen"??

Schon vorgegeben seit Anbeginn des Universums??

Jedes Oszillo zeigt doch schon die wunderschöne Gestalt einer perfekten Sinuswelle, deren Polaritäten sich der jeweiligen Frequenz entsprechend, vertauschen.

Alles schon seit Anbeginn determiniert??

Das erinnert mich immer irgendwo an die Atombombentests in Nevada, bei denen schon durch vorher ausgetüftelte Versuchsbedingungen die Gewalt der Explosion in bestimmte Formen und deren jeweils gewollten Wirkrichtungen gepresst wurden...

So wie die Explosions-Voraussetzungen schon vorher gestaltet wurden, so zeigte sich danach entsprechend das Ergebnis...

Das hieße letztendlich, das die Anfangsbedingungen beim Urknall oder was auch immer das war, schon entschieden hat, WAS, WER, WIE, WO, WANN, und WARUM überhaupt in Erscheinung getreten ist...

JGC
 
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F

fspapst

Gast
Ich war schon mal "dort"...
Und ich hatte nicht den Eindruck, das Existenz an eine Dauer gebunden ist...
Sondern daran, in welchen Zustand man gerade "vorliegt"..
Bitte lege mir das etwas näher aus.

Und in der Physik ist doch inzwischen eigentlich klar, das Masse und Energie ein und das Selbe darstellen..
Ja. Aber ... hat die geistige Existenz etwas mit Physik zu tun?
Da habe ich meine Zweifel.

Das sagt doch schon klar und deutlich, das Existenz mindestens so lange währt, wie es einen Raum und eine Zeit gibt, innerhalb dessen sich all die verschiedenen Zustände des "Selben" ineinander wandeln können...
Sowas wie ewiges Sein?
Dazu braucht man nicht "drüben" gewesen zu sein. Das erfährt man auch, wenn man einfache Selbstbeobachtung übt.

Ob und wie häufig ich dabei wiederum in einer bewussten Form einer Existenz existiere, hängt meiner Ansicht nach nach meiner "Trägerfrequenz" ab, mit der meine "Lebensschnur" moduliert ist.
Da hast du mir zu fiel physikalische Terminologie für ein nicht physikalisches Phänomen benutzt.

Es gibt zahlreiche Menschen, die ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben, und noch weit mehr Menschen, die diese Erfahrungen täglich in ihren geistigen Übungen erleben. Wer sich ausführlich mit sich selbst beschäftigt, wird früher oder später immer zu dieser Erkenntnis vordringen.

Es gibt aus diesem Bereich auch bestens geeignete Terminologien, die sich explizit von der materialistisch, physikalischen Terminologie unterscheiden. So wird nicht von Frequenzen und Resonanzen gesprochen, sondern von Bewusstsein und Erfahrungsbereich obwohl beides eventuell auf ähnlichen Grundlagen beruht. Trotzdem ist eine Erfahrungs-Terminologie sehr wichtig, denn was man dort erfährt ist das gleiche, als ob ein Physiker einen Sonnenaufgang bewundert. Trotzdem wird der Physiker nicht seine inneren Erfahrungen beschreiben, sondern die äußeren (und somit messbaren) physikalischen Grundlagen wie Frequenz des Lichtes (Farbe), Helligkeit des Lichtes (Lumen) ect.
Ich bezweifle zwar, dass es auch nur einen Physiker auf der Welt gibt, der bei einem schönen Sonnenaufgang keine tiefe Gefühle erfahren kann. Aber als Physiker interessiere ich mich halt für die physikalischen Phänomene und nicht für die Erfahrung selber, schon gar nicht für eine innere Erfahrung.

Lange Rede kurzer Sinn: Bitte vermische nicht geisitge Erfahrung (Wahrheit) mit physikalischen Gesetzen (Maja). Ich denke du versteht die in Klammern gesetzten Bedeutungen. ;)


Das hieße letztendlich, das die Anfangsbedingungen beim Urknall oder was auch immer das war, schon entschieden hat, WAS, WER, WIE, WO, WANN, und WARUM überhaupt in Erscheinung getreten ist...
Determinismus auch auf geistiger Ebene?
Keine Entscheidungsfreiheit?

Ich bin fest von der geistigen Freiheit überzeugt, auch wenn die meisten Menschen kaum eine solche in ihrem Leben erfahren. :cool:

Gruß
FS
 

Sir Atlan

Registriertes Mitglied
Hallo Forum,

Der Tod ist eine Beendigung der materiellen Existenz. Danach kommt keine materielle Existenz mehr (…), auch keine materiellen Nöte, materiellen Ängste etc.

Wenn Masse = Energie (hier klammer ich mal *c² aus) bleibt weder das Eine noch das Andere übrig. Wenn nichts übrig bleibt, kann ich auch nichts wahrnehmen (siehe mein Fazit).

Ob noch was bleibt, ist zwar erfahrbar, aber nicht zu berichten. :)

Das ist sehr philosophisch. Wenn ich eine Erfahrung mache und sie wieder „vergesse“ kann ich dann sagen ich habe eine Erfahrung gemacht? Oder ist das gleichzusetzen mit einer nicht gemachten Erfahrung?

Ich war schon mal "dort"...

Und ich hatte nicht den Eindruck, das Existenz an eine Dauer gebunden ist...
Sondern daran, in welchen Zustand man gerade "vorliegt".

Hmmm, erst einmal kann ein Eindruck täuschen (bedingt durch individuelle Erfahrungen). Dann habe ich ein Problem mit der Aussage, dass der „vorliegende“ Zustand eine Auswirkung auf die weiter Existenz haben soll. Wenn ich betrunken sterbe, bleibe ich dann auf Dauer betrunken?

Es werden keine Energien erzeugt und keine Energien vernichtet!

Aber sie können umgewandelt werden oder in etwas Anderem „aufgehen“ bzw.
implementiert werden.

Das hieße letztendlich, das die Anfangsbedingungen beim Urknall oder was auch immer das war, schon entschieden hat, WAS, WER, WIE, WO, WANN, und WARUM überhaupt in Erscheinung getreten ist...

Das würde den Zufall ausschließen und bedeuten, dass das Schicksal unabänderlich ist. Dies müsste evtl. separat „durch philosophiert“ werden.
Was nützt uns dann ein freier Wille wenn alles vorbestimmt ist (wenn hier Gott ins Spiel kommen sollte)?

Ich bin fest von der geistigen Freiheit überzeugt, auch wenn die meisten Menschen kaum eine solche in ihrem Leben erfahren. :cool:

Ich auch.

Mein Fazit:
Nach dem Leben ist vor dem Leben.
Warum sollte es anders sein? Hier sollten die gleichen Voraussetzungen gegeben sein.
Alle Sinneseindrücke, die wir im Leben wahrnehmen sind doch nichts anderes als Reizinterpretationen von unserem Gehirn resultierend aus unseren Erfahrungen. Wenn nichts bleibt, was trägt die Erfahrung bzw. das Bewusstsein/Geist?

Gruß
Sir Atlan
 
F

fspapst

Gast
Hallo Sir Atlan,

ich finde deinen post sehr passen!
Ich habe dazu einige anregungen, die ich als Antworten zusammenfasse:
Wenn Masse = Energie ... bleibt weder das Eine noch das Andere übrig. Wenn nichts übrig bleibt, kann ich auch nichts wahrnehmen..
In diesen Themenbereichen meine ich unter "Materiell" auch die Energie, die über die Formel E=mc² ja schon die materielle Form impliziert.
Es bleibt halt nichts physikalisches übrig. Nur der Geist halt :)

Das ist sehr philosophisch. Wenn ich eine Erfahrung mache und sie wieder „vergesse“ kann ich dann sagen ich habe eine Erfahrung gemacht? Oder ist das gleichzusetzen mit einer nicht gemachten Erfahrung?
JGC spricht von einer Erfahrung, an die er sich erinnern kann.
Auch ich spreche von Erfahrungen, an die man sich erinnern kann.
Ob es eine Erinnerung in einem neuen Körper - Reinkarnation vorausgesetzt - geben kann, weiß ich nicht. Immerhin ist das Erinnerungsinstrument Gehirn dann nicht mehr vorhanden. Ob es ein anderes Erinnerungsinstrument rein geistiger Natur (Immateriell incl. E=mc²) gibt, ist eine andere Frage und passt glaube ich nicht zum Thread.
Das Gehin ist auch unser einziges Denk-Instrument, daher gehe ich davon aus, dass man nach dem Tod nicht mehr denken kann, aber auch nicht mehr muss.
Wie ein lustiger Mentor meinte: Denken ist eine Fehlfunktion des Gehirns. Solange wir nicht besseres können, ist es legitim sich damit zu behelfen.


Hmmm, erst einmal kann ein Eindruck täuschen (bedingt durch individuelle Erfahrungen). Dann habe ich ein Problem mit der Aussage, dass der „vorliegende“ Zustand eine Auswirkung auf die weiter Existenz haben soll. Wenn ich betrunken sterbe, bleibe ich dann auf Dauer betrunken?
Ich denke mal, dass Betrunkenheit ein Zustand des Körpers ist und nicht des Geistes, wenn auch der erkennbare Geisteszustand durch Drogen benebelt werden kann. (Benebelt = schwer zu durchschauen?) Daher vermute ich, dass ein Sterben im betrunkenen Zustand keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Geisteszustand nach dem Tode haben wird. :rolleyes:

Ein Eindruck kann täuschen, Ja.
Wenn viele gleiche Eindrücke unter den gleichen Umständen bei verschiedenen Personen auftreten, ist das für mich ein Beweis der Realität einer Wirklichkeit, die sich in dem Eindruck wieder spiegelt. (Siehe Beispiel mit dem Sonnenaufgang).


Das würde den Zufall ausschließen und bedeuten, dass das Schicksal unabänderlich ist. Dies müsste evtl. separat „durch philosophiert“ werden.
Was nützt uns dann ein freier Wille wenn alles vorbestimmt ist (wenn hier Gott ins Spiel kommen sollte)?
Ich philosophiere mal eben aus der Bibel (weil Gott genannt wurde):
Gott hat uns den freien Willen gegeben und will anscheinend diesen nicht antasten.
In wie weit Gott dann die Entscheidungen hinterher so korrigiert, dass das Ergebnis wieder der Vorsehung entspricht, ist eine weitere Frage, die allerdings noch schwerer zu beantworten ist. Da sagen die Mystiker der Welt: Alle Menschen werden gerettet werden. Nicht einer wird übrig bleiben.
Das ist doch eine schöne Sache und wir können uns entspannt zurück lehnen und auf die Rettung warten. :D


Nach dem Leben ist vor dem Leben. Warum sollte es anders sein? Hier sollten die gleichen Voraussetzungen gegeben sein.
... Wenn nichts bleibt, was trägt die Erfahrung bzw. das Bewusstsein/Geist?
Das habe ich nicht ganz verstanden.
Fragst du nun nach dem Träger (materiell) für den Geist und das Bewusstsein, oder interpretierst du die Lebensvoraussetzungen?

Kannst du mich da erhellen? :cool:

Gruß
FS
 

JGC

Registriertes Mitglied
Bitte lege mir das etwas näher aus.

Ich hatte mal eine Nahtod-Erfahrung der "Extraklasse"!

Ich war also nicht nur im Tunnel und "sah" das weisse Licht, sondern ich drang auch IN das Licht ein.. Und in diesem Augenblick rasten wasserfallartig sämtliches Wissen des Universums durch meinen Kopf und ertränkten mich regelrecht..

Ich brauchte 15 Jahre, um das zu verarbeiten. Und das war jetzt 25 Jahre her und seit 10 Jahren kann ich darüber reden und schreiben, weil mir inzwischen Klar wurde, um was es eigentlich geht...

Ja. Aber ... hat die geistige Existenz etwas mit Physik zu tun?
Da habe ich meine Zweifel.

So??

Hat eine Masse denn nicht auch ein magnetisches/elektrisches/und statisches Feld??

Alles ist Physik!! Sie ist das Haus der Existenz!

Alles andere sind nur deren untergeordneten Aspekte, die jeweils auf "ihre" Art und Weise in Erscheinung treten und ganz genau nach all den bekannten mathematischen Prinzipien folgen...

Sowas wie ewiges Sein?
Dazu braucht man nicht "drüben" gewesen zu sein. Das erfährt man auch, wenn man einfache Selbstbeobachtung übt.

Oh.. Täusche dich da nicht, du wirst einen Stein erst dann verstehen, wenn du selbst dieser Stein warst..

Da hast du mir zu fiel physikalische Terminologie für ein nicht physikalisches Phänomen benutzt.

Wieso??

Folgen nicht alle Terminologien letztlich den mathematischen Gesetzmäßigkeiten??

Es gibt aus diesem Bereich auch bestens geeignete Terminologien, die sich explizit von der materialistisch, physikalischen Terminologie unterscheiden. So wird nicht von Frequenzen und Resonanzen gesprochen, sondern von Bewusstsein und Erfahrungsbereich obwohl beides eventuell auf ähnlichen Grundlagen beruht. Trotzdem ist eine Erfahrungs-Terminologie sehr wichtig, denn was man dort erfährt ist das gleiche, als ob ein Physiker einen Sonnenaufgang bewundert. Trotzdem wird der Physiker nicht seine inneren Erfahrungen beschreiben, sondern die äußeren (und somit messbaren) physikalischen Grundlagen wie Frequenz des Lichtes (Farbe), Helligkeit des Lichtes (Lumen) ect.
Ich bezweifle zwar, dass es auch nur einen Physiker auf der Welt gibt, der bei einem schönen Sonnenaufgang keine tiefe Gefühle erfahren kann. Aber als Physiker interessiere ich mich halt für die physikalischen Phänomene und nicht für die Erfahrung selber, schon gar nicht für eine innere Erfahrung.

Warum trennst du Dinge, die in Grunde zusammengehören?

Ob Physik oder Psychologie, oder elektrisch/meschanische Vorgänge..
Immer steckt die Mathematik dahinter! Sie ist der Gott, der die Welt erschaffen hat!!

Mein kurzer Sinn: Alles hängt über die Mathematik auf jede nur erdenkliche Art und Weise zusammen Nur sehen können muß man das oder wenigstens einmal selber erlebt haben.. Sonst kann man das einfach nicht nachvollziehen


Determinismus auch auf geistiger Ebene?
Keine Entscheidungsfreiheit?

Ich bin fest von der geistigen Freiheit überzeugt, auch wenn die meisten Menschen kaum eine solche in ihrem Leben erfahren. :cool:

Gruß
FS

Der Determinismus beschränkt sich nur auf die jeweils vorgegebenen Voraussetzungen, die alle an einem entsprechenden Geschehen zur gleichen Zeit wirksam sind..

Du kannst also nicht mit dem Kopf durch die Wand.. Du kannst aber einen Vorschlaghammer bauen und damit die Wand durchbrechen..

Deine Freiheit liegt in der Wahl der jeweils zur Verfügung stehenden Mittel..

Wenn du keine erkennen kannst, so ist es deine Pflicht, erst mal dich zu setzen und dein Gehirn(oder auch eine informative Datenbank) danach zu durchsuchen, bis du eine geeignete Möglichkeit gefunden hast ein mögliches Mittel auszuwählen, und auch entsprechend zu realisieren..

Es ist also kein Problem mit der totalen Determinierung, da diese sich nur auf die momentan zur Verfügung stehenden Möglichkeiten beschränkt. Was du dann daraus machst, das bleibt ganz dir überlassen, denn deine Arbeit ist es dann, einen Weg finden zu gehen oder dich selber woanders hin zu bewegen, wo sich diese spezielle eine "Unmöglichkeit" erst gar nicht ergibt...

Ich denke, das wurde einfach bisher nur falsch verstanden oder interpretiert.


JGC
 
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