Guten Morgen malle,
wie eine Solarzelle schräg einfallende Sonnenstrahlen nutzen kann weiß ich (ehrlich gesagt) auch nicht so ganz genau. Ich bin halt einfach mal davon ausgegangen, dass primär das senkrecht einfallende Licht in Strom ungewandelt wird. Für eine exaktere Betrachtung müsste man noch das Streulicht der Atmosphäre berücksichtigen. Im Prinzip produziert eine Solarzelle sogar Strom, wenn man sie mit der Rückseite zur Sonne zeigen läßt, weil eben das normale Tageslicht über Streuung und Reflektion immer noch die lichtempfindliche Schicht des Panels erreichen kann. Man kann später versuchen, das mit geegneten Zusatztermen noch etwas präziser zu bekommen. Für den Anfang würde ich davon ausgehen, dass nur die senkrecht einfallende Strahlung genutzt wird.
Ich habe ja die Globalstrahlung, die meines Wissens nach die Direkte Einstrahlung, difuse- sowie Reflektionsstrahlung zusammenfasst. Wenn ich das erstmal als Strahlung annehme, die bei senkrechter Einstrahlung den Ertrag bringt, sollte das für eine brauchbare Näherung voerst reichen.
Bei Aufgabe 2 wäre das Ergebnis also die z-Komponente der Globalstrahlung, weil der Normalenvektor der Fläche gleich (0,0,1) ist.
Ok, die benötige ich ja nicht, mir geht ja wirklich nur um die Einstrahlung auf die geneigte Fläche.
Im Prinzip ja. BTW: Dabei bitte nicht die Multiplikation mit minus eins vergessen. Wenn Du Höhenwinkel und Azimut in die obigen drei Formeln für die Rücktransformation einsetzt bekommst Du den Vektor in Richtung zur Sonne. Die Sonnenstrahlen laufen aber genau entgegengesetzt, also muss der Vektor noch mit -1 multipliziert werden.
Der ist gleich Eins, weil es ja ein Normalenvektor ist. Entscheidend ist die Richtung des Vektors.
Gruß
Das klingt einleuchtend und werde ich entsprechend berücksichtigen. Den Ertrag auf die geneigte Fläche bekomme ich dann ja in dem ich P=Pmax (was in diesem Fall ja meine gegebene Globalstrahlung wäre?) * (n1*n2) rechne?
Letztendlich will ich ja sowas haben: ich habe eine horziontale Einstrahlung von zb. 18W/m², wieviel W/m² habe ich dann an Tag x bei Uhrzeit y (Wird ja durch Azimut und Höhenwinkel bestimmt) auf die geneigte Fläche?.
Wenn ich mir jetzt schon mal den Einheitsvektor der Sonneneinstrahlung berechnen will:
Mal angenommen ich habe am gewünschten Tag und zur gewünschten Uhrzeit einen Höhenwinkel von 13,26° und einen Sonnenazimut von -5,6° (bzw. 5,6 wenn ich gegen den Uhrzeigersinn von Süd=0° aus zähle) und einer Einstrahlung von 18W/m².
Dann habe ich ja nach den Formeln oben:
a_x = 18 * sin(12,36)*cos(-5,6) = -2,86
a_y = 18 * sin(12,36)*sin(-5,6) = -2,33
a_z = 18 * cos (12,36) = 17,618
Der Betrag des Vektors passt auch: Betrag = Wurzel(a_x²+a_y²+a_z²) = 18
Da es sich um die Einstrahlung der Sonne handelt: *(-1). Damit hätte ich für diesen Sonnenstand also einen Einheitsvektor der Sonne mit : 2,86 / 2,33 / - 17,618 ?
Der Normalenvektor der geneigten Ebene ändert sich ja nicht, sondern wird ja nur einmal über die Auslegung festgelegt.
Ist das soweit ok oder hab ich mich da total verhauen?
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