Hallo Joachim,
Joachim schrieb:
Aufgrund der Impulserhaltung kommt eine beschleunigte Masse nie allein vor.
Ja. Und das geht eben auch anders, als mit zwei umeinander Rotierenden Stern(resten).
Joachim schrieb:
Und das obwohl der User Ich immer wieder Fragen zu diesem Thema beantwortet
Ja, das stimmt. Leider in diesem Falle nur so, dass er uns zwar die sachlich richtigen Informationen gibt, aber keine Erklärung, die ich verstehe
und z.B. widerspruchsfrei mit den Informationen von K.Danzmann bekomme. Siehe
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1500&page=9
Joachim schrieb:
Welche Fragen wären das denn?
Während ich versuchte meine Frage so zu formulieren, dass man sie auch (hoffentlich) wirklich verstehen kann, ist mir möglicherweise klar geworden, warum ich den Versuchsaufbau von GEO600 bisher nicht verstanden hatte und mir im Moment einbilde, ihn endlich zu begreifen.
Mein ganz aktueller Stand ist jetzt: Der Schenkel, der parallel zur Schwingungsrichtung liegt, wird in seiner Längsrichtung schwingend kontrahiert und gedehnt, was dem anderen Schenkel in seiner Richtung so nicht passiert. Dadurch ändert sich die Frequenz des Lichtes, das bereits unterwegs ist. Wie bei der kontinuierlichen Raumausdehnung durch die kosmische Expansion.
Damit passen jetzt meine Vorstellungen, die Aussagen von Ich und K. Danzmann zusammen.
Der Laser, der das Licht erzeugt, würde dabei genau wie in der Tiefe eines entsprechenden Gravitationsfeldes auch seine Erzeugungsfrequenz ändern, weil für ihn in diesem Moment ein verlangsamter oder beschleunigter Zeitablauf wirksam ist. Aber die Veränderung der Frequenz während der Lichtlaufzeit erleidet weit überwiegend nur der von der (relativ kurzen) Welle betroffene Schenkel und damit kommt dann doch eine Frequenzdifferenz zwischen den beiden Richtungen zustande.
Joachim ich danke Dir sehr für Deine Nachfrage. Wenn das, was ich jetzt beschrieben hab’ richtig war, dann ist, denke ich, bei mir der Knoten endlich geplatzt.
Herzliche Grüße
MAC