Bernhard Kletzenbauer
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Hallo Sterngucker,
beim Lesen des Buches, „Auf der Suche nach den ältesten Sternen“ kam ich auch wieder auf die Frage nach der Gesamtzahl- und dem Volumen aller Sterne im sichtbaren Teil des Universums zurück.
Meine Ausgangsberechnung war:
100 Mrd. x 100 Mrd. Sterne ergeben einen Würfel mit einer Seitenlänge von 21 544 347 Sternen. Wenn all diese Sterne so groß wie unsere Sonne wären (Durchmesser 4,6 Lichtsekunden), dann hätte dieser Sternen-Würfel eine Seitenlänge von 3,14 Lichtjahren.
Innerhalb eines Sichtbereichs mit 13,7 Mrd. Lichtjahren Radius ist das doch sehr wenig. Das ist schätzungsweise soviel wie ein Stecknadelkopf im Vergleich zu Luna.
Selbst wenn es 99 Mal mehr dunkle Materie und dunkle Energie gibt, haben wir insgesamt nur einen Würfel von 31,4 Lichtjahren Kantenlänge.
Und selbst wenn vor der Materie/Antimaterie-Reaktion am Anfang des Universums 1 Mrd. Mal mehr Antimaterie und Materie vorhanden waren, erhalten wir bloß 2 Würfel mit 3140 Lichtjahren Seitenlänge für alle Materie.
Ist der Materieanteil im Raumvolumen des Universums wirklich so winzig? Kein Wunder wenn die COBE- und WMAP-Meßergebnisse auf eine flache RaumZeit-Topologie hinauslaufen.
Um den Kreis zu schließen und auf das Buch zurückzukommen. Dort wird beschrieben, dass die ersten Sterne hauptsächlich Riesensterne waren, die relativ schnell wieder als Supernova und Schwarzes Loch endeten. Bis in der 2. oder 3. Sterngeneration endlich mal kleine Sterne wie unsere Sonne entstanden, erschienen eine Menge Schwarze Löcher im Kosmos. Wie groß mag wohl der Anteil dieser Schwarzen Löcher an der Gesamtmaterie sein? Vielleicht blieb ja nach der Materie/Antimaterie-Reaktion mehr Materie übrig als 1 Milliardstel?
Clear Sky
Bernhard
beim Lesen des Buches, „Auf der Suche nach den ältesten Sternen“ kam ich auch wieder auf die Frage nach der Gesamtzahl- und dem Volumen aller Sterne im sichtbaren Teil des Universums zurück.
Meine Ausgangsberechnung war:
100 Mrd. x 100 Mrd. Sterne ergeben einen Würfel mit einer Seitenlänge von 21 544 347 Sternen. Wenn all diese Sterne so groß wie unsere Sonne wären (Durchmesser 4,6 Lichtsekunden), dann hätte dieser Sternen-Würfel eine Seitenlänge von 3,14 Lichtjahren.
Innerhalb eines Sichtbereichs mit 13,7 Mrd. Lichtjahren Radius ist das doch sehr wenig. Das ist schätzungsweise soviel wie ein Stecknadelkopf im Vergleich zu Luna.
Selbst wenn es 99 Mal mehr dunkle Materie und dunkle Energie gibt, haben wir insgesamt nur einen Würfel von 31,4 Lichtjahren Kantenlänge.
Und selbst wenn vor der Materie/Antimaterie-Reaktion am Anfang des Universums 1 Mrd. Mal mehr Antimaterie und Materie vorhanden waren, erhalten wir bloß 2 Würfel mit 3140 Lichtjahren Seitenlänge für alle Materie.
Ist der Materieanteil im Raumvolumen des Universums wirklich so winzig? Kein Wunder wenn die COBE- und WMAP-Meßergebnisse auf eine flache RaumZeit-Topologie hinauslaufen.
Um den Kreis zu schließen und auf das Buch zurückzukommen. Dort wird beschrieben, dass die ersten Sterne hauptsächlich Riesensterne waren, die relativ schnell wieder als Supernova und Schwarzes Loch endeten. Bis in der 2. oder 3. Sterngeneration endlich mal kleine Sterne wie unsere Sonne entstanden, erschienen eine Menge Schwarze Löcher im Kosmos. Wie groß mag wohl der Anteil dieser Schwarzen Löcher an der Gesamtmaterie sein? Vielleicht blieb ja nach der Materie/Antimaterie-Reaktion mehr Materie übrig als 1 Milliardstel?
Clear Sky
Bernhard