Hallo Aveneer
Aveneer schrieb:
Aber wo würdest du die meisten Interferenzen erwarten? Die Photonen von der Sonne bzw. Lagerfeuern würden alle gleichschnell die Quelle verlassen! Keine Überlagerung der Photonen keine Interferenz keine Überlagerung der VT-Welle kein „neues“ ET aus der Summe der VT-Welle während der Interferenz. DM ist die Interferenzerscheinung der Photonen-Wellen, die ist im gemeinsamen Schwerpunkt am höchsten ist und nicht an den einzelnen Quellen!
Also wenn’s denn unbedingt Interferenzen sein müssen: Ganz klar in der Sonne. Die Photonen brauchen (je nach Quelle) einige Millionen Jahre bis sie sich zur Oberfläche emporgearbeitet haben. Mehr Photonen pro Kubiknanometer als in den Sternen, wirst Du nicht finden. Das könnte Dir aber eigentlich schon eine ganz alltägliche Beobachtung klar machen. Nachts ist es dunkler als während des Tages. Glaubst Du ernsthaft, dass 150000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt, mehr Photonen pro m^3 gleichzeitig existieren als auf unserer Erdoberfläche am Tage ankommen?
Aveneer schrieb:
Ach jetzt! Ich verstehe! Also die Photonenmenge/Der Massenverlust der durch die Sonnen abgestrahlt wurde, reicht nicht aus um die DM zu erklären! Wieso sagst du es nicht gleich, dann macht es wenig Sinn das ganze so zu erklären!
Also mit anderen Worten: Das Holzstück das Du polieren möchtest, hast Du noch gar nicht bei der Hand?
Aveneer schrieb:
Aber ich meinte ja nicht, dass das ganze nur durch Photonen der Sonnen erzeugt wird. Jede Art von Energie könnte dazu beitragen! Hintergrundstrahlung, Dunkle Energie(ist ja auch Energie)..…..
Energieflusskreuzung! Ort hoher Interferenzen hoher Energieströme!
Aveneer, DM ist nicht schön gleichmäßig über das ganze Universum verteilt, sondern mehr so um Galaxien und Galaxienhaufen herum konzentriert. Weder dunkle Energie, noch Hintergrundstrahlung lösen Dein Verteilungsproblem. Außerdem bringst Du damit wieder etwas ins Spiel, dass Du schon explizit ausgeschlossen hattest. Du erinnerst Dich? Ein Photon hat nur soviel Energie für Gravitation, wie es hat. Hintergrundstrahlung ist völlig gleichmäßig über das Universum verteilt, und interferiert nicht in der Weise mit den Photonen der Sterne, wie Du es brauchst. (extrem viel mehr Masse, als in der Energie der beteiligten Photonen ‚steckt’)
DE? Mal schauen, ob da was zu machen wäre, wenn’s denn so funktionieren würde, wie Du schreibst.
Sagen wir mal, unsere Milchstrasse liefert einen Gesamtphotonenfluss, der dem von 1E11 Sonnen entspricht.
Die Gravitation der DM entspricht einer Masse von 1E12 M0 in einem Abstand von 1,5E5 Lichtjahren. Fünfzehn mal so weit weg, lässt sich nicht erkennen, dass sie deutlich anders ist.
Der Photonenfluss im Abstand 2,5E6 Lichtjahre von unserer Milchstrasse entspricht dem Photonenfluss unserer Sonne im Abstand von 2,5E6/(Wurzel(1E11)) = 7,9 Lichtjahre. So interpretiert, führt es also in eine Sackgasse.
Versuchen wir’s mal anders:
Stellen wir uns mal vor: eine Sonne würde nicht gleichmäßig, sondern getaktet strahlen. Pro Meter (also pro 1/3E8 Sekunden) eine Schale mit N Photonen. Das ist im Prinzip auch nicht viel anders als beim gleichmäßig strahlen, wir würden (bei dieser Wiederholfrequenz) gar keinen Unterschied sehen können. Das brauche ich nur, um es ohne kompliziertere Mathematik erklären zu können.
In jeder Schale ist die gleiche Anzahl an Photonen. Also im Umkreis von 10 Lichtjahren sind 10 mal mehr Photonen unterwegs, als im Umkreis von 1 Lichtjahr. Die Anzahl der Teilchen, die jedes Photon (einer bestimmten Wellenlänge) pro Wegstrecke produziert, soll immer gleich sein. Sie soll so sein, dass alle Photonen die unsere Milchstrasse produziert, im Abstand von 150000 Lichtjahren, der Masse von 1E12 Sonnen entspricht, so wie man das auch durch die Bewegungsgeschwindigkeit der Magellanschen Wolken messen kann. Leider wäre es jetzt aber so, dass in einer Kugel mit 600 000 Lichtjahren Radius die produzierten Teilchen bereits eben 4 mal so viele wären. Das hätte zur Folge, dass die Anziehungkraft einer Galaxie auf die andere, mit der Wurzel des Abstandes zunimmt. Also Andromeda würde die Magellanschen Wolken etwa 4 mal stärker anziehen, als es unsere Milchstraße vermag. Das passt aber wiederum so gar nicht zur Bewegung der beiden Magellanschen Wolken.
Hast Du jetzt wenigstens die Säge wiedergefunden?
Herzliche Grüße
MAC
PS Und jetzt komm bloß nicht auf die Idee, daß DE sich da konzentriert, wo Materie ist. Da hast Du dann gleich die Kosmologen am Hals, die davon ausgehen, daß die Expansion in den Voids stattfindet.