Was meine beiden bis jetzt unbeantworteten Fragen betrifft:
1) Kann man die Seite 48 gedanklich nachvollziehen?
Sehr geehrter Herr Badhofer,
wie bereits auf den bisherigen Seiten geschrieben wird das nicht sinnvoll möglich sein. Kommt hinzu, dass man bei der Seite 1 anfangen sollte, diese gedanklich nachzuvollziehen und nachfolgend dann bei der zweiten Seite, aber ganz gewiss nicht bei der letzten Seite.
2) welche Wortwahl wäre geeigneter anstatt dem Ausdruck: "Das unbegrenzte Vakuum"
Es ehrt mich, dass Sie unter anderem mich fragen, aber ich habe bislnag den Eindruck gewonnen, dass das in Ihrem Werk zentral ist. Also sollten Sie einen passenden Ausdruck finden und nicht jemand anderes, denn es ist ja Ihre Arbeit und nicht diejenige der Forenmitglieder.
Aber ja: das darf Zeit kosten, d.h. es ist überhaupt kein Zeichen von Schwäche, wenn Sie sich Zeit lassen, um diesen Ausdruck gut zu formulieren.
Ich erinnere mich an ein Projekt: der Projektleiter hat sich wochenlang Zeit gelassen, nur um einige Überschriften und die Einleitung der Arbeit zu verfassen, obgleich ich längst die Inhalte für die Arbeit selber beisammen hatte. Der Projektleiter hat sich aber diese Zeit gelassen, er hat immer wieder daran gearbeitet, obgleich es doch so banal schien und tatsächlich: irgendwann hat sich dann alles wie von alleine ergeben und auch meine detaillierten Inhalte liessen sich ganz zwanglos einfügen. Da war aber harte Arbeit dahinter, die aber auch Spass gemacht hat !
Es ist also ein Anfangsaufwand, den man investieren sollte und der dann auch sehr gut investiert ist.
Also: das ist Ihre Aufgabe, hier einen passenden Titel zu finden - sei es der jetzige oder ein anderer. Und das lohnt sich und das darf selbstverständlich auch Zeit beanspruchen.
Und eben: diese Vorbereitungsarbeit muss geleistet werden und sie wird mit Vorteil von Ihnen geleistet. Und bitte setzen Sie sich da auch keine Fristen - das braucht eben solange, wie es braucht. Sie werden später sehr froh sein, wenn Sie sich diese - wichtige !! - Zeit auch genommen haben.
Kurz und gut: ich will Sie ermutigen, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, diesen Anfangsaufwand zu leisten, sondern es ist ein Zeichen von Professionalität, wenn Sie diesen Anfangsaufwand leisten.
Anfänglich habe ich geschrieben gehabt: "Die Unendlichkeit hat einen Fehler"
Daraufhin haben mir einige geschrieben, dass die "Unendlichkeit" kein mathematischer Begriff ist, ich sollte diesen ändern.
Ich weiss nicht, wer einen solchen Blödsinn geschrieben hat, aber wie auch immer: das ist falsch.
Ich vermute allerdings, dass Sie mich meinen und Sie mich einfach nur unzutreffend verstanden haben: dass es nicht-endliche Mengen gibt folgt ja schon direkt aus den Peano-Axiomen.
Freundliche Grüsse,
Ralf Kannenberg