Das Fadenmodell für Teilchen, Eichkräfte und Gravitation

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ralfkannenberg

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Hallo zusammen,

könnten wir nicht zwei parallele Threads führen ?

- einen, in dem es um das Fadenmodell im Rahmen der physikalischen Lehrmeinung geht und
- einen, in dem es um das Fadenmodell im Rahmen auch alternativer Ansätze neben der physikalischen Lehrmeinung geht


Besten Dank und freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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könnten wir nicht zwei parallele Threads führen ?
Hallo Ralf, wegen mir lieber nicht. Tangle hat das Thema in dieser Rubrik begonnen und muss dann auch mit entsprechenden Reaktionen klarkommen. Aktzeptabel wäre für mich ein Verschieben in den Bereich "Über den Tellerrand". Das würde dann einräumen, dass es bei diesem Thema vorwiegend um Mathematik auch ohne notwendigen Bezug zu Physik oder Astronomie geht.
 

Bernhard

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Ich möchte den nicht-relativistischen Teil hier nicht lesen.
Der muss aber bei einem physikalischen Modell auch passen. Sonst ist der Ansatz entweder unvollständig oder falsch.

Ich kenne Tangles Ansatz aktuell nur als alternative und damit teilweise interessante, mathematische Herleitung des Standardmodells. Weil das auf Dauer aber auch nicht wirklich spannend ist, wird natürlich neuer "Input" benötigt.
 

ralfkannenberg

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Der muss aber bei einem physikalischen Modell auch passen. Sonst ist der Ansatz entweder unvollständig oder falsch.
Hallo Bernhard,

dann habe ich mich eben zu höflich ausgedrückt.

Eben anders: ich möchte den Teil mit dem "Grundteilchenäther" und zusätzlichen vom Establishment verweigerten Experimenten in diesem Thread nicht lesen.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tangle

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Noch ein Punkt zum Schluß, bereits in Klärungsbedarf angesprochen aber glaube ich noch unbeantwortet: Die Fäden sind (wenigstens im Durchmesser) im Vergleich zu den Elementarteilchen sehr klein und die naheliegende Vermutung ist, dass Teilchen aus mehreren Fäden gebildet werden und nicht nur aus einem, auch wenn man es zur Vereinfachung nur mit möglichst wenigen Faden berechnen kann. Die Teilchenbildung aus mehren Fäden würde allerdings die Frage aufwerfen, was dann die Teilchen (Energie, Masse, Ladung, Spin, usw.) exakt bestimmt. Wie würden mehrere Fäden gleichartig zusammenarbeiten können? (alles imho)
Das steht alles in https://www.researchgate.net/publication/361866270

Im Nachhinein hinzugefügt: DerMichael, kann es sein dass Du kein Englisch kannst? Ich habe leider keine deutsche Übersetzungen.
 
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Tangle

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Hallo Tangle,

hierzu habe ich einige Fragen:


Warum benötigst Du diese Bedingung ? Eine solche Bedingung benötigt man ja nur dann, wenn es die Supersymmetrie wirklich gibt, und derzeit sieht es ja eher so aus, dass dieser Ansatz zwar vielversprechend war, die Natur aber einen anderen Weg beschritten hat.


Dann habe ich noch eine mehr philosophische Frage:


Braucht es das wirklich ? Würde es nicht genügen, dass man ein solches "Set" hat, diese aber dann aufgrund der Natur des Universums oder meinetwegen auch aufgrund der Natur eines spezifischen Universums der Multiversen dann ihre "individuellen" Werte bekommen.


Und last not least:


Ich finde einen solchen Anspruch heikel, weil das bedeuten würde, dass man dann am Ende der der Erkenntnis angelangt ist. Ist es nicht eher so, dass der Erkenntnisgewinn iterativ ist, aber nicht endgültig ? Nimm die geometrische Reihe für 1/2: diese konvergiert gegen 1, erreicht die 1 aber erst im Unendlichen. Trotzdem weiss man einiges, beispielsweise wie weit man noch vom Grenzwert entfernt ist oder dass man nicht hinter die 1 kommen kann


Freundliche Grüsse, Ralf
Diese Bedingungen sind eine Sammlung - sie entsprechen nicht alle meiner Meinung. Und sicher nicht die Supersymmetrie.

Die Unverändbarkeit der finalen Theorie ist aber meine Meinung. In der Natur ist nichts unendlich. Wir kennen ja jetzt bereits alle Naturgesetze. Es geht (meiner Meinung nach) nur noch um die Vereinheitlichung. Aber vielleicht irre ich mich auch...

Das Wort "Multiversum" ist genauso ernst zu nehmen wie "Raumschiff" oder "fliegender rosa Elephant". Darüber nachzudenken ist verlorene Zeit.
 

ralfkannenberg

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Du kannst auch ein neues und spezielleres Thema aufmachen, wo dann nur die Aspekte diskutiert werden sollen, die Dich an Tangles Ansatz interessieren?
Hallo Bernhard,

das hatte ich mir auch überlegt, aber dafür muss ich den Thread hier noch etwas mitverfolgen, d.h. so weit bin ich noch nicht.

Aber ich denke nicht, dass Tangles Ansatz auch einen Grundteilchenäther herleiten können muss - ich denke, da sind sich die meisten User einig, dass es einen solchen nicht gibt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Diese Bedingungen sind eine Sammlung - sie entsprechen nicht alle meiner Meinung. Und sicher nicht die Supersymmetrie.
Hallo Tangle,

ich hatte Dich so auch verstanden.

Die Unverändbarkeit der finalen Theorie ist aber meine Meinung.
Ok, diese Meinung teile ich nicht. Ich sage nicht, dass sie "falsch" ist, aber ich denke, sie ist momentan nicht entscheidbar. Und wie ich schon weiter oben geschrieben habe: ich habe den Eindruck, dass Du Dein physikalisches Weltbild - ich sage jetzt einmal "jenseits vom Standardmodell light" so in ein Modell abgebildet hast, dass es nichts ausserhalb geben kann.

Schon oft dachte man in der Geschichte der Wissenschaft, man sei an einem Endpunkt angekommen - seien es die 5 Planeten, die über Jahrtausende Bestand hatten, seien es die 4 Planetoiden, die wenigstens über 38 Jahre Bestand hatten, sei es die Vermutung Ende des 20. Jahrhunderts, die Physik sei so weit bekannt, dass nur noch eine verbesserte Kenntnis der Anzahl Nachkommastellen irgendwelcher Konstanten zu erforschen sei, sei es das Myon, das nun niemand erwartet hatte, u.s.w.

In der Natur ist nichts unendlich.
Das behaupte ich auch gar nicht, aber es könnte konvergieren und der Grenzwert wird nie erreicht, da er erst im mathematischen Unendlichen erreicht wird.

Wir kennen ja jetzt bereits alle Naturgesetze.
Es würde mich extrem überraschen, wenn dem so wäre - dafür ist allein die Gravitation noch zu wenig bekannt und auch der "Urknall" in der jetzigen Form aufgrund mangelnder Kenntnis der Ultrahhochenergie-Physik unverstanden.

Es geht (meiner Meinung nach) nur noch um die Vereinheitlichung. Aber vielleicht irre ich mich auch...
Wie gesagt, das wissen wir derzeit nicht. Es ist aber sicherlich keine falsche Idee, wie Du das machst an einer solchen Vereinheitlichung zu arbeiten.

Das Wort "Multiversum" ist genauso ernst zu nehmen wie "Raumschiff" oder "fliegender rosa Elephant". Darüber nachzudenken ist verlorene Zeit.
Da bin ich mir nicht so sicher: wenn es eine riesige Zahl von Universen gibt, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich dabei aus den Naturkonstanten (mindestens) eines bildet, welches nicht innert Sekundenbruchteilen wieder kollabiert, aber auch nicht so schnell diffundiert, dass sich keine Strukturen bilden können, sondern eines, das lange genug Bestand hat, um Wesen hervorzubringen, die über solche Fragestellungen nachdenken können.

Ohne das braucht es einen physikalischen Mechanismus, der die Naturkonstanten so finetunt, dass ein solches Universum zwangsläufig entstehen muss, oder einen Schöpfergott, der das aus Wohlgefallen daran schafft.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Tangle

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Eine kurze Fingerübung.

Ein Äther kann nicht aus (Grund-)Teilchen bestehen, wenn man unter Teilchen ein "kleines etwas" meint. Denn Grundteilchen haben keinerlei Möglichkeit, folgende Beobachtungen zu erklären:

  1. - Spin 1/2,
  2. - Das Plancksche Wirkungsquantum,
  3. - Die 3 Generationen der Fermionen,deren Quantenzahlen und deren Massen,
  4. - Die Eichbosonen, die Eichwechselwirkungen und deren Kopplungskonstanten.
  5. - 3 Dimensionen des Raumes,
  6. - Die Entropie schwarzer Löcher, insbesondere deren Abhängigkeit von der Oberfläche,
  7. - Die Krümmung des Raumes und die Lagrangedichte der ART,
  8. - Die Existenz von Wellenfunktionen,
  9. - Die Lagrangedichte des Standardmodells,
  10. - Das Prinzip der kleinsten Wirkung.

Mit anderen Worten, Grundteilchen lösen leider keine einzige offene Frage der Fundamentalphysik. Und sie sind leider im Widerspruch zu allen Beobachtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tangle

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Schon oft dachte man in der Geschichte der Wissenschaft, man sei an einem Endpunkt angekommen ...

Richtig. Und damit es hier etwas unterhaltsamer wird: der Unterschied ist, das es diesmal stimmt : - )

Es gibt nunmal keine Beobachtung, die sicher mit ART und Standardmodell im Widerspruch steht.

Aber: wer eine findet, dem wird ewiger Ruhm sicher sein.
 

DerMichael

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Die Grundteilchen-Muster-These

Ein Äther kann nicht aus (Grund-)Teilchen bestehen, wenn man unter Teilchen ein "kleines etwas" meint.

Das kommt darauf an, was man unter (Grund-)Teilchen versteht.

Ich verstehe unter einem Grundteilchenäther aus den maßgeblichen Schöpfungsgrundteilchen (es kann noch andere Grundteilchen dazwischen geben, das ist naheliegend), dass alle Phänomene (Materie, Energie, die uns bekannten Elementarteilchen, Kraftfelder, usw.) an sich substanzlose Muster (vermutlich aus Schwingungen) sind, die von den Schöpfungsgrundteilchen getragen, weitergeleitet und (gemäß der Naturgesetze) transformiert werden können. Die Naturgesetze werden durch die innere Struktur der Schöpfungsgrundteilchen gebildet/realisiert.

Das ist zweifelsohne eine geniale und vermutlich sogar zutreffende Idee, denn es gibt keine andere Erklärung, wie Naturgesetze und Naturkonstanten realisiert sein könnten und wie große Kraftfelder ohne Äther existieren könnten. Das Fadenmodell kann dazu passen, nämlich wenn es eine vereinfachtes Modell dazu und eine Abbildung der bekannten Physik auf den Grundteilchenäther ist.

Vermutlich enthalten die Schöpfungsgrundteilchen (vermutlich fragtal und im Schöpfungsgrundteilchen verteilt/überlagert, also nicht quasi wie Tortenstücke getrennt) mehrere Zustandsräume, wobei der uns bekannte Normalraum der gröbste Zustandsraum ist und höhere Zustandsräume wahrscheinlich Überlichtgeschwindigkeit und SF-Technologien ermöglichen. Damit ist nur in 3D erstaunliches möglich, die Zustandsräume können einerseits quasi eine höhere Sphäre (Hyperraum) erzeugen als auch im Normalraum wirken. Durch die Schöpfungsgrundteilchen ist jeder real verfügbare (nicht im mathematischen Sinne) Punkt dieser Sphären perfekt deckungsgleich, man kann auch makroskopische Objekte (z.B. Mensch, Raumschiff) in höhere Zustandsräume/Sphären transferieren und so z.B. Überlichtflüge im Hyperraum und Stargates realisieren.

Das kann man glauben oder nicht aber vermutlich ist es so. Apropos Glauben: ein solcher Grundteilchenäther mit Schöpfungsgrundteilchen ist natürlich künstlich angelegt worden, z.B. von Allah. Manche lehnen das als absurd ab aber das halte ich für absurd und unwissenschaftlich.

Wie auch immer - das sollte sich zeitnah (vermutlich dieses Jahrzehnt) klären und zwar auch weil Russland, China, usw. auf der Suche nach neuen Technologien vielleicht etwas aufgeschlossener und wissensdurstiger sind. Ich würde mir wünschen, dass Deutschland da eine Vorreiterrolle spielt aber dazu braucht es halt auch ein paar gute Wissenschaftler.

Einen weiteren und konventionelleren Thread zum Fadenmodell z.B. in Über den Tellerrand ohne solche Überlegungen finde ich eine gute Idee und vermutlich würde ich mich dort nicht beteiligen, weil meine Themen derzeit nun mal etwas gegen den Mainstream sind. (alles imho)
 

ralfkannenberg

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Richtig. Und damit es hier etwas unterhaltsamer wird: der Unterschied ist, das es diesmal stimmt : - )

Es gibt nunmal keine Beobachtung, die sicher mit ART und Standardmodell im Widerspruch steht.

Aber: wer eine findet, dem wird ewiger Ruhm sicher sein.
Hallo Tangle,

Mike Brown hat denselben Fehler gemacht, als er zusammen mit Batygin den "Planet 9" berechnet und dessen Entdeckung vollmundig innerhalb der nächsten 10 Jahre angekündigt hat (sorry Bynaus, wenn ich das jetzt mal so direkt aufschreibe).

Und er war gewarnt, denn mit einer Ausnahme haben sich alle ca. 50 Vorgänger, die einen neuen Planeten berechnet haben, geirrt. Und als unumstrittener König der Zwergplaneten und Entdecker des ehemals als solchen bezeichneten 10.Planeten (Zwergplanet Eris) hätte er das nun wirklich nicht nötig gehabt. Auch den 1932 im Rahmen der Plutosuche verpassten 10.Planeten hat er bzw. sein Team entdeckt (Zwergplanet Makemake).


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Das ist zweifelsohne eine geniale und vermutlich sogar zutreffende Idee, denn es gibt keine andere Erklärung, wie Naturgesetze und Naturkonstanten realisiert sein könnten und wie große Kraftfelder ohne Äther existieren könnten.

Das kann man glauben oder nicht aber vermutlich ist es so.

weil meine Themen derzeit nun mal etwas gegen den Mainstream sind. (alles imho)
Hallo Michael,

hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, ob es eine Idee sein könnte, Deine Eigenwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung anderer Leute abzugleichen ? Ein solcher Abgleich kann auch von Profis durchgeführt werden und könnte sich vorteilhaft auf Deine weiteren physikalischen Aktivitäten auswirken.

Nur so als Impuls, der ja eine Erhaltungsgrösse ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

ralfkannenberg

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Wenn ich mich irre, gibt eine Einladung an Dich zum Abendessen in München.
Hallo Tangle,

sehr nett, aber ich komme bis auf Weiteres nicht nach München. Aber wenn Du mal in der Nähe von Zürich weilst lade ich Dich auch gerne zum Abendessen in einem Restaurant ein, unabhängig davon, wer sich möglicherweise geirrt haben könnte.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

DerMichael

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Der Grundteilchenäther

Meine Vorstellung vom Grundteilchenäther: unser Universum besteht aus Grundteilchen (maßgeblich die großen Schöpfungsgrundteilchen, dazwischen kann es andere Grundteilchen u.a. zur Füllung der Lücken geben). Diese Grundteilchen sind zwar theoretisch beweglich aber weitgehend stationär/ortsfest, so wie die Sandkörner in einem Eimer voll Sand.

Alle bekannten Phänomene (Materie, Energie, Elementarteilchen, usw.) sind Schwingungsmuster, die von diesen Grundteilchen getragen, weitergeleitet und gemäß der Naturgesetze verändert werden können. Diese Schwingungsmuster sind analog/kontinuierlich, die Schwingungen schweben quasi im Grundteilchenäther. Denkbare Aspekte sind z.B. Resonanzräume in den Schöpfungsgrundteilchen, die Schwingungen/Muster einfangen und stabilisieren können.

Ist das theoretisch möglich? Können Schwingungen derart alle bekannten Phänomene realisieren?

Ich halte einen solchen Grundteilchenäther für alternativlos. Die Fäden vom Fadenmodell sind zu einfach, um alles im Grunde erklären zu können - auch wenn sie mathematisch zu den bisherigen Erkenntnissen passen, stellt sich die Frage, wie die Fäden sich so passend verhalten können und eine Antwort ist vielleicht, dass die Fäden ein abstraktes Modell für die Schwingungen im Grundteilchenäther sind.

Das bisherige Teilchenmodell ist zwar einerseits korrekt, weil es diese Teilchen gibt aber es kann nicht die Existenz von großen Kraftfeldern, den Naturgesetzen und Naturkonstanten erklären. Eine Erklärung ist, dass die Teilchen Schwingungsmuster im Grundteilchenäther sind.

Der Grundteilchenäther ist die fundamentale Erklärung und das ist soweit alternativlos, es gibt keine andere Idee, die das leisten könnte. (alles imho)
 

astrofreund

Registriertes Mitglied
@Der Michael,

bevort Du hier weiter dummes Zeug rumschwurbelst, geh erst mal Physik und Mathe lernen. Kluge Leute vorschieben, kann keine Dummheit verdecken. Musste schon selbst lernen ...
Gehst Du Dir nicht selbst auf die Nerven?
 
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