usw. usf. Das Ziel ist klar: weitere nukleare Forschung soll vollkommen unterbunden werden. Die Welt und die Menschen werden sich darauf einstellen müssen, unabhängig von der Bedarfsentwicklung mit dem auskommen zu müssen, was die "regenerativen Energien" liefern können. Damit ist dann auch klar, dass z. B. Raumfahrtprojekte jenseits des Jupiters langfristig nicht mehr möglich sein werden.Sylvia Kotting-Uhl schrieb:Forschungspolitik ist in erster Linie Haushaltspolitik. Der Weg des Geldes gibt Auskunft über die Prioritäten der Bundesregierung. Und siehe da: Ungerührt vom beschlossenen Atomausstieg geht mehr als ein Drittel des 2,7 Milliarden Euro schweren 6. Deutschen Energieforschungsprogramms (2011 – 2014) weiterhin in atomare Forschung. Nur 300 Millionen Euro davon fließen in die notwendige Sicherheits- und Endlagerforschung. Mit mindestens 600 Millionen Euro wird dagegen die Erforschung von Kernfusion und Transmutation gefördert. Beides Technologien, die bei Anwendung Wiedereinstieg in atomare Großtechnologie bedeuten würden.[...]
Falls sie je funktioniert, kommt die Kernfusion jedenfalls zu spät. 2050 ist das Zieljahr des Klimaschutzes: Die industrialisierten Länder werden gelernt haben müssen mit 5 bis 10 Prozent ihres heutigen CO2-Ausstoßes auszukommen.
Die Energieversorgung wird also in einem System der Effizienz zu 100 Prozent aus Erneuerbaren kommen. An zusätzlichem teuren Atommüll wird dann kein Bedarf bestehen.
Sylvia Kotting-Uhl schrieb:An zusätzlichem teuren Atommüll wird dann kein Bedarf bestehen.
galileo2609 schrieb:Damit ist dann auch klar, dass z. B. Raumfahrtprojekte jenseits des Jupiters langfristig nicht mehr möglich sein werden.
frosch411 schrieb:Wenn man bedenkt, wieviel Strom man mit konsequentem Stromsparen einsparen könnte, wären die 12% Kernenergie weltweit ja heute schon überflüssig...
http://www.ftd.de/unternehmen/indus...will-comeback-der-nachtspeicher/70124859.htmlWir verbrauchen nicht zu viel Strom, sondern zu wenig:
Aber so ist das heute, wenn man in Deutschland "grün" sein will: da muss man gegen die Transmutationsforschung sein und den Atommüll offenbar lieber auf gut Glück vergraben wollen, statt daraus günstige, CO2-freie Bandenergie zu gewinnen und gleichzeitig das Abfallproblem zu beseitigen...
Wie effizient ist das eigentlich? Also wieviel Energie muß man reinstecken, um einen Liter Ökosprit zu bekommen? Wie groß ist der Platzbedarf?So ein Blödsinn!
Die Windparkbetreiber sollen neben ihren Windmühlen große Algenfarmen installieren, in denen dann Nachts und bei zu viel Stromangebot Ökospritt raffiniert wird... Da kann man auch gleich ein bissy CO2 recyclen, anstatt es irgendwo zu versenken, verbuddeln oder sonst was mit anstellen...
Sissy
Wenn man mit Strom heizt, dann braucht man keinen Heizkessel und auch keinen Schornstein. Man sparst also Geld. Und wenn das Haus gut isoliert ist, dann braucht man fast nicht heizen. - Im übrigen heizen wir alle mit Strom! Fühle mal mit deiner Hand am Fernseher.@Bernhard: Mit Strom zu heizen ist etwas vom ineffizentesten, das es gibt..
Entro-Pi schrieb:Ich persönlich sehe in der Transmutation momentan kein Energiegewinnungspotential.
Und ich halte die Kernfusion mit den Konzepten, die wir derzeit erforschen auch nicht für die Lösung der Probleme, die die Kernspaltung schon hervorgebracht hat.
Du blendest hier aus, wie der Strom mit dem Du heizen willst immer noch überwiegend erzeugt wird.Wenn man mit Strom heizt, dann braucht man keinen Heizkessel und auch keinen Schornstein.
Hallo Bynaus,Wie gesagt: Wir müssen ja ohnehin von allen fossilen Energieträgern weg, also müssen wir langfristig den restlichen Heizbedarf (nach Energiesanierungen) irgendwie mit Strom decken - aber eben nicht mit Elektroheizungen.
Gute Idee, aber auch das ist schon lange bekannt und wird bei den Häuslebauern seit vielen Jahren diskutiert, bzw. eingesetzt.Wenn schon mit Strom heizen, dann indirekt über eine Wärmepumpe (was jedoch meist eine Erdsonde bedingt). Das macht energetisch Sinn, weil hier Umgebungswärme genutzt wird, die mit dem Strom nur umgelagert bzw. übertragen, aber nicht direkt erzeugt wird.
Es ist eine bekannte Technologie, die sehr leicht verfügbar ist und man muss ja nicht gleich sämtliche Haushalte darauf umstellen
Gute Idee, aber auch das ist schon lange bekannt und wird bei den Häuslebauern seit vielen Jahren diskutiert, bzw. eingesetzt.
Natürlich denkt ein Unternehmen wie RWE vorwiegend ökonomisch. Zusätzlich gibt es aber auch noch die öffentliche Meinung und den Gesetzgeber, womit das Thema zur Zeit eben offen bleibt, welche Energiepolitik genau die beste ist. Ich sehe langfristig gesehen sowieso ein größeres Potential beim EE-Gas. Erdgas-Autos gibt es bereits und die Politik (sowohl rot als auch schwarz) wird Ansätze zum Erhalt der Automobilindustrie traditionsgemäß stärker unterstützen, als Projekte mit ungeklärtem Nutzen (Elektroheizungen).ein Schelm, wer sich dabei böses denkt...
auf alle Fälle besser, als an windigen/sonnigen Tagen (hauptsächlich im Sommer) Nachstspeicherheizungen aufzuladen.Wie effizient ist das eigentlich?
das kann ich jetzt nicht beziffern. Es gibt aber schon funktionierende Algentanks. Ich mein, ich hätt was drüber gelesen. Spanien und USA, soweit ich mich erinner.Also wieviel Energie muß man reinstecken, um einen Liter Ökosprit zu bekommen?
Wie groß ist der Platzbedarf?