Anziehung - Abstoßung

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Sky Darmos

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Dann können nach deiner Theorie Schwarze Löcher nicht wachsen?

Doch, natürlich. Von Außen betrachtet macht es ohnehin keinen Unterschied ob die Materie ganz hineinfällt, oder am Horizont verharrt. Die Singularität ist damit auch vermieden.

Nach der Theorie sind Elementarteilchen ebenfalls Schwarze Löcher, nur dass sie nicht verdampfen, weil sie eben weniger als die Planck-Masse wiegen (das macht eine weitere Verdampfung unmöglich - eigentlich ganz natürlich, jeder Zerfall hat seine Grenzen, sonst bestünde die Welt nur aus Licht).


Die Größe eines Schwarzen Lochs wird also von der Masse bestimmt die auf seiner Oberflächenmembran zirkuliert. Das selbe gilt für Elementarteilchen.
 

Bernhard

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@Sky: Dann versagt deiner Meinung nach also entweder die Relativitätstheorie bei sehr starken Gravitationsfeldern, wo ein Ereignishorizont (EH) gebildet wird, oder die Quantenmechanik generiert zusätzliche Kräfte oder Eigenschaften, die ein Eindringen in den EH unmöglich machen. Welche der beiden Theorien ist also deiner Meinung nach vom Mainstream unverstanden?
 

Sky Darmos

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@Sky: Dann versagt deiner Meinung nach also entweder die Relativitätstheorie bei sehr starken Gravitationsfeldern, wo ein Ereignishorizont (EH) gebildet wird, oder die Quantenmechanik generiert zusätzliche Kräfte oder Eigenschaften, die ein Eindringen in den EH unmöglich machen. Welche der beiden Theorien ist also deiner Meinung nach vom Mainstream unverstanden?

1. Meine Theorie aendert das Expansionsverhalten des Universums als Ganzes. Das waere eine Aenderung der ART.
2. Sie aendert das Verhalten einfallender Materie in ein Schwarzes Loch ... auch ART.
3. Sie sagt 75% Dunkle Materie vorraus .. das hat zwar mit Teilchen zu tun .. ist aber eigentlich auch in der Raumzeitstruktur meiner Theorie begruendet .. also auch eher Aenderung der ART .. es koennte auch sein dass sich die Gravitation auf grosse Distanzen aendert .. aber das ist noch reine Spekulation.

Also ich wuerde sagen die ART.
Das heutige Verstaendnis der QT ist schon sehr nah an meiner Theorie dran, zumindest dann wenn man die "Consciousness causes collaps" Interpretation zugrundelegt. Allerdings hab ich gelesen, dass diese Interpretation nur von 6% der Physiker unterstuetzt wird. Ich hab "Consciousness causes collaps" bissher nie wirklich von der Kopenhagener Interpretation unterschieden. Viele verstehen unter Kopenhagener Interpretation einfach nur dass man auf eine Interpretation verzichtet und nur die Messergebnisse betrachtet.

Obschon sich hauptsaechlich die ART aendert, ist die Quantentheorie auf die Struktur der Raumzeit angewiesen. In meiner Theorie gibt es Quanteneffekte nur deshalb weil die Raumzeit eine ganz bestimmte Struktur hat, mit bestimmten Raumatomen (Elementarraeume).

Die Quantentheorie wird einerseits aus dem Bewusstsein, und andererseits aus der Struktur der Raumzeit abgeleitet. Diese Struktur ist komplexwertiger Natur und unterscheidet sich gravierend von der Struktur in der ART. Wie auch Penrose messe ich der Riemann sphere (Spinor) besondere Bedeutung zu, weil sie sowohl in der ART als auch in der QT eine zentrale Rolle spielt.
Sie basiert auf komplexen Zahlen, deshalb glaube ich dass komplexe Zahlen von zentraler Bedeutung fuer die Struktur der Raumzeit sind.
 

Bernhard

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Die Quantentheorie wird einerseits aus dem Bewusstsein, und andererseits aus der Struktur der Raumzeit abgeleitet. Diese Struktur ist komplexwertiger Natur und unterscheidet sich gravierend von der Struktur in der ART.
OK. Findet sich das zugehörige mathematische Modell in deinem Buch? Falls ja: Leitest du dort die schrödingersche Gleichung oder die Dirac-Theorie her?

Wie auch Penrose messe ich der Riemann sphere (Spinor) besondere Bedeutung zu, weil sie sowohl in der ART als auch in der QT eine zentrale Rolle spielt.
Meinst Du die riemannsche Zahlenkugel (Wikipedia) ?
 

Sky Darmos

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Grundprinzipien

OK. Findet sich das zugehörige mathematische Modell in deinem Buch? Falls ja: Leitest du dort die schrödingersche Gleichung oder die Dirac-Theorie her?

Die Grundidee ist

1. Bewusstsein befindet sich in allen momentan ununterscheidbaren klassischen Welten gleichzeitig.
2. Teilchen umkreisen ihre eigenen komplexen Elementarräume. Dabei verlassen Sie unseren Raum periodisch. Das fuehrt dazu, dass die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Teilchens, von einem Berg zu einer Welle wird.
3. Die Größe der Elementarräume hängt von der Masse der Teilchen ab. Das Verhältnis ist gleich wie bei einem Schwarzen Loch.

Punkt 1 alleine würde nur zu einem Wahrscheinlichkeitsberg führen. Die Welle entsteht erst durch Punkt 2.

Es gibt verschiedene Arten von Elementarräume, die durch verschiedene komplexwertige Massen erzeugt werden. Es muss noch genau untersucht werden, welche Teilchen welchen Räumen entsprechen.

Es lassen sich durch diese Theorie einige prinzipielle Probleme lösen, und ein paar numerische Vorhersagen treffen (Expansionsgeschwindigkeit des Universums; Dunkle Materie Anteil). Die Theorie ist aber nicht vollständig mathematisch ausgearbeitet.

Hilfe ist mehr als willkommen. Meine Email: 1773151058@qq.com. FB: Sky Darmos. Skype: sky.darmos (oder sky_darmos)


Ja.
 

Bernhard

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@Sky: Um deinen Vorschlag weiter zu konkretisieren müsste man sich überlegen, wie man eine Theorie konstruieren kann, die bei schwachen Feldern in die ART konvergiert und bei starken Raumzeitkrümmungen ein von der ART abweichendes Verhalten zeigt. Nur so kann man die große Palette der Tests der ART berücksichtigen. Um eine gekrümmte, vierdimensionale Raumzeit kommt man damit schon mal kaum herum. Man kann das aber immer mit einer vierdimensionalen, pseudo-riemannschen Metrik berücksichtigen. Man könnte dann versuchen die Feldgleichungen der ART kovariant so zu modifizieren, dass man bei starken Raumzeitkrümmungen zu dem von dir beschriebenen Verhalten kommt. Die modifizierten Feldgleichungen müssten dann bei einer dünnen und extrem dichten Kugelschale aus Materie die Schwarzschild-Metrik als Lösung besitzen.

Würdest du mir soweit zustimmen?
MfG
 
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Sky Darmos

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Granulärer Raum statt gekrümmter Raum

@Sky: Um deinen Vorschlag weiter zu konkretisieren müsste man sich überlegen, wie man eine Theorie konstruieren kann, die bei schwachen Feldern in die ART konvergiert und bei starken Raumzeitkrümmungen ein von der ART abweichendes Verhalten zeigt. Nur so kann man die große Palette der Tests der ART berücksichtigen.

Abweichungen gibt es nicht unbedingt nur für sehr starke Gravitationsfelder.
Abweichungen ergeben sich z.B. auf intergalaktischer Ebene.
In der Newtonischen Mechanik konnte sich die Gravitation der Sterne und Galaxien in einem unendlichen Universum gegenseitig aufheben, so dass es zu keinem Kollaps kommen musste. Eine Expansion war damit auch nicht nötig.
In Einsteins Theorie krümmt sich der Raum als Ganzes. Daher kann es zu keiner solchen Aufhebung kommen. Das Universum muss also expandieren um nicht gleich zu kollabieren.
In meiner Theorie (Raum-Teilchen Dualismus) ist es wieder anders.
Hier gibt es keine Raumkrümmung an sich, sondern nur granulären Raum. Gravitation ist einfach ein Mehr an Raum. Mehr Wege führen durch solche Raumabschnitte. Geodätischen werden in solche Raumabschnitte hineingelenkt.
Die Theorie erlaubt also keine Wurmlöcher, keine Zeitreisen in die Vergangenheit und keine geschlossenen Universen.
Da die Gravitation hier nur lokal wirkt, und nicht global, kann das Universum nicht aufgrund von Gravitation kollabieren. Warum expandiert es dann? Diese Frage beantworte ich mit einem neuen thermodynamischen Grundsatz. Und zwar dass jede Entropiezunahme durch eine Expansion des Raums kompensiert wird. Der Urknall war ein Zustand geringer Entropie. Entsprechend groß war die Dichte.
Dieses Entropie-Expansion Postulat kann man als eine Folgerung aus der Theorie betrachten. Ohne die Theorie würde dieses Postulat keinen Sinn machen, denn eine global wirkende Gravitation würde auch kollabierende Universen erlauben, aber im Rahmen dieses Postulats würde das ein Rückwärtslaufen der Zeit bedeuten. Hawking hat aus anderen Gründen (Kein-Rand-Theorem) auch einmal angenommen die Zeit würde bei einem Kollaps rückwärts laufen. Wir müssen aber nicht befürchten, dass das passiert, da ein Kollaps genauso unwahrscheinlich ist wie eine Abnahme der Entropie.

Um eine gekrümmte, vierdimensionale Raumzeit kommt man damit schon mal kaum herum.

Doch, kommt man schon.
Viele Theorien gehen von Räumen mit ganz verschiedenen Dimensionalitäten aus. Die Stringtheorie geht von 11 Dimensionen aus. Die Twistor-Theorie von 4 komplexen Dimensionen.
Meine Theorie geht von 2 komplexen Dimensionen aus. Die dritte räumliche Dimension wird als "Scheindimension" betrachtet, die durch die sphärische Form der Raumatome hervorgerufen wird.
Die Zeitdimension schließlich erscheint als eine Projektion in der Riemannkugel.

Eine Minkowski Raumzeit erhalten wir, dadurch dass jeder Elementarraum praktisch zwei Riemann-Kugeln enthält (zwei komplexe geschlossene Dimensionen entsprechen zwei solchen Kugeln). Eine ist quantentheoretischer Natur, und gibt den Spin an, die andere ist relativistischer Natur und gibt den Impuls in einer Minkowski-Raumzeit an.

Man kann das aber immer mit einer vierdimensionalen, pseudo-riemannschen Metrik berücksichtigen. Man könnte dann versuchen die Feldgleichungen der ART kovariant so zu modifizieren, dass man bei starken Raumzeitkrümmungen zu dem von dir beschriebenen Verhalten kommt.

So gehen Twistor- und Loop-QG auch nicht vor. Theorien die mit Raumatomen arbeiten müssen echte Gravitationsfelder aus der Interaktion und Verknüpfung von Raumatomen erklären. Das ist äußerst schwierig. Keiner dieser Theorien hat das bisher geschafft.

Die modifizierten Feldgleichungen müssten dann bei einer dünnen und extrem dichten Kugelschale aus Materie die Schwarzschild-Metrik als Lösung besitzen.

Die Schwarzschildlösung muss hier nicht wirklich abgeleitet werden.
Vielmehr wird aus den drei Grundkonstanten G, h, c eine geschlossene Fläche definiert. Diese wird dann in Proportion zur Masse gestellt, weil wir ja Gravitation haben wollen. Ein Mehr an Masse bedeutet damit ein Mehr an Fläche. Mehr Fläche bedeutet mehr Wege führen durch diesen Raum. Eine Krümmung von Geodätischen ist die Folge. Man könnte einem solchen Raum eine gebrochenzählige Dimensionalität zuordnen. Zum Beispiel 2,9.

Der Elementarraum eines Elementarteilchens verwandelt sich in ein echtes Schwarzes Loch, wenn die Massenenergie des Teilchens die Planck-Masse überschreitet. Im Grunde ist es auch schon vorher ein Schwarzes Loch. Es verdampft nur nicht.
Die Gravitation sollte nicht nur bei sehr starker Gravitation von der ART abweichen, sondern auch bei sehr schwacher Gravitation. Also im mikroskopischen Bereich.

Ich leite die Gravitation aus Schwarzen Löchern ab, und nicht die Schwarzen Löcher aus der Gravitation. Es klingt verrückt, aber macht Sinn, wenn man es sich genau überlegt.
Nach der Theorie: Welle = Teilchen = Schwarzes Loch = Raum
Statt eines Dualismus, haben wir hier also einen Tetralismus.
 
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Bernhard

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Die Schwarzschildlösung muss hier nicht wirklich abgeleitet werden.
Doch natürlich. Wenn dein Ansatz Effekte wie die Lichtablenkung an schweren Massen, Periheldrehung, newtonscher Grenzfall und die Ergebnisse des Pound-Rebka-Experimentes nicht nachstellt ist der Ansatz in physikalischer Hinsicht genaugenommen keinen Pfifferling wert.
 
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Sky Darmos

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Ja, da stimme ich dir vollkommen zu. Ich hab dich falsch verstanden. Das Gravitationsfeld muss natuerlich exakt vorhergesagt werden. Nur der Horizont ist schon in gewisser Hinsicht von Vorneherein in die Theorie eingebettet.
Wobei andere Theorien wie die Loop-QG auch noch nicht so weit sind ein realistisches Gravitationsfeld abzuleiten. Eine Theorie muss einem genug Hinweise geben dass sie stimmen koennte. Dann hat man Grund genug sie weiterzuentwickeln und zur vollendung zu fuehren.
 

ralfkannenberg

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Hallo zusammen,

da sich jetzt mit Sky Darmos und Bernhard zwei Fachleute in diesem Thread gefunden haben, die das Thema erörtern, möchte ich - wenn der Threaderöffner damit einverstanden ist - beantragen, dass für diesen Thread nicht die üblichen 30 Tage für GdM-Themen gelten oder dass der Thread in den unbegrenzten Foren-Bereich verschoben wird. Ich denke man wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass man diese Thematik "nebenberuflich" nicht in 30 Tagen erörtern kann.


@Dgoe: Dein Thread ist nun zwar klassisch "gekapert" worden, aber ich bin der Meinung, dass das nicht zu seinem Nachteil passiert ist.


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Bernhard

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@Dgoe: Dein Thread ist nun zwar klassisch "gekapert" worden, aber ich bin der Meinung, dass das nicht zu seinem Nachteil passiert ist.
Hallo Ralf,

Dein Vorschlag ist gut gemeint, aber ich denke, man sollte die zwei aktuellen Themen lieber trennen. Sollte ich mir tatsächlich mal das Buch von Sky Darmos zulegen, was bis jetzt noch nicht geschehen ist, kann ich ja leicht ein neues Thema aufmachen. Das Gleiche gilt auch für Sky D., falls er die Ideen aus seinem Buch zur Diskussion stellen will.
MfG
 

Sky Darmos

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Hallo zusammen,

da sich jetzt mit Sky Darmos und Bernhard zwei Fachleute in diesem Thread gefunden haben, die das Thema erörtern, möchte ich - wenn der Threaderöffner damit einverstanden ist - beantragen, dass für diesen Thread nicht die üblichen 30 Tage für GdM-Themen gelten oder dass der Thread in den unbegrenzten Foren-Bereich verschoben wird. Ich denke man wird mir zustimmen, wenn ich sage, dass man diese Thematik "nebenberuflich" nicht in 30 Tagen erörtern kann.


@Dgoe: Dein Thread ist nun zwar klassisch "gekapert" worden, aber ich bin der Meinung, dass das nicht zu seinem Nachteil passiert ist.


Freundliche Grüsse, Ralf

Danke, das wäre nicht schlecht. Wenn ich einen eigenen Thread zu meinem Thema aufmachen würde, würde ich letztlich erstmal genau das gleiche sagen wie hier. Es wäre recht mühsam. Man sollte ja hier möglichst keine Texte kopieren (das wäre sonst Spam).
 

Dgoe

Gesperrt
Hallo Sky,

ich hatte schon einmal einen Beitrag verfasst, der allerdings nicht ganz fertig wurde und dann später verloren gegangen ist, leider, aber nicht schlimm. Seither war ich dann nur etwas wortkarg.

Das klingt ja alles sehr interessant und ziemlich abenteuerlich.

Kannst Du dies hier bitte noch noch ein klein wenig genauer erläutern:
Die beschleunigte Expansion ist ein thermodynamischer Effekt. Was sich hier die Waage hält ist Entropie und Gravitation.
?

Gruß,
Dgoe
 

julian apostata

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@Sky Darmos

Irgendwie hast du die simple Frage von Dgoe nicht ansatzweise beantwortet.

Aber erst mal zum Positiven. Die jährliche Expansionsrate (Hubbleparameter=67,11km/s/Mpc) beträgt nach meiner Rechnung

6,8634*10^-11 pro Jahr

Kommt solala hin, wenn man mal ein Auge zu drückt.

Intergalactic distance increase factor for one year: 8.9 × 10-11

Was ist aber dann Entropiezunahme und warum bringst du 2 verschiedene Zahlenwerte. Wenn was im Gleichgewicht ist müssten wir doch 2 gleiche Zahlenbeträge haben.

Also bitte noch mal zur Frage zurück: Was ist da im Gleichgewicht und was hat das mit der Expansion des Alls zu tun?

Nachtrag: Oder hast du dich verschrieben und statt "6" eine "8" eingesetzt? Dann würd zumindest der Punkt stimmen.
 
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Sky Darmos

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6 oder 8

Irgendwie hast du die simple Frage von Dgoe nicht ansatzweise beantwortet.

Ich hatte schon vorher einiges zu dem Thema geschrieben. Man kann sich auch direkt mit mir in Verbindung setzen. Ich biete gerne eine PDF Version des Ganzen an.
Ich war bei meiner Antwort sehr in Eile, weil Feierabend war, und ich wo eingeladen war (die Mutter vom Chef hatte Geburtstag).

Aber erst mal zum Positiven. Die jährliche Expansionsrate (Hubbleparameter=67,11km/s/Mpc) beträgt nach meiner Rechnung

6,8634*10^-11 pro Jahr

Kommt solala hin, wenn man mal ein Auge zu drückt.

Schön dass du auch nochmal nachgerechnet hast. Nach deiner Rechnung liegen die zwei Verhältnisse noch näher beieinander. Ich werd mal schauen warum da bei mir ne 8 statt einer 6 steht.

Was ist aber dann Entropiezunahme und warum bringst du 2 verschiedene Zahlenwerte. Wenn was im Gleichgewicht ist müssten wir doch 2 gleiche Zahlenbeträge haben.

Naja, die Entropiezunahme in einer Galalaxie auszurechnen ist kein Klacks. Zum Glück ist die Entropie der normalen Materie gegenüber der von Schwarzen Löchern vernachlässigbar klein (tatsächlich so klein, dass die Entropie der normalen Materie bei der Rechnung wirklich vernachlässigt werden kann). Die Berechnung der Entropie beruht also auf Statistiken zur Häufigkeit von Schwarzen Löchern, und das über die Geschichte der Milchstraße insgesamt gemittelt. Außerdem muss deren Wachstum berechnet werden. Da diese Zahlen nicht ganz exakt sein können, ist auch nicht zu erwarten dass die zwei Zahlen, die nach meiner Theorie identisch sein müssten, dann auch wirklich ganz identisch sind. Es ist schon recht befriedigend wenn sie in der selben Größenordnung sind. Wenn jemand vermutet ich hätte mir die Eingangsdaten zurechtgebogen, kann das ja mal im Detail nachvollziehen. Ich hab im Grunde nur zwei mal gerechnet. Beim ersten Anlauf hatte ich eine falsche Strategie zur Berechnung des SL-Wachstums, welche zu einer unrealistisch hohen Wachstumsrate geführt hat (bei der Rate wäre unsere Milchstraße längst in Dunkelheit versunken). Beim zweiten Anlauf gab es dann diese Übereinstimmung.

Also bitte noch mal zur Frage zurück: Was ist da im Gleichgewicht und was hat das mit der Expansion des Alls zu tun?

Mein Postulat lautet, dass die Entropiezunahme im Universum durch die Expansion exakt ausgeglichen wird.
In der Raum-Teilchen-Dualismus-Theorie gibt es keine global wirkende Gravitation, daher ist eine Expansion auch nur thermodynamisch zu erklären.
Es sollte klar sein, dass sich einiges ändert, wenn man statt einer gekrümmten Raumzeit, ein Netz aus Spinoren/Elementarräumen nimmt. Lokal mag es bei den gewohnten Vorhersagen bleiben, aber global ändert sich einiges.
Man kann zum Beispiel keine geschlossenen Universen erhalten, keine Wurmlöcher, keine Zeitreisen in die Vergangenheit, und so weiter.

Nachtrag: Oder hast du dich verschrieben und statt "6" eine "8" eingesetzt? Dann würd zumindest der Punkt stimmen.

Ich werd das morgen nachprüfen. Hier ist es gerade 3 Uhr nachts.
 
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ralfkannenberg

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als ich hier anfing warst Du in vielen Dingen mein Vorbild, Du warst einer der Know-How Träger und Du hast meine Anfangszeit im Internet wesentlich mitgeprägt.

Aber wenn ich Deinen Comeback-Beitrag sehe, so frage ich mich: warum bist Du vom Pfad der Tugend abgewichen ? Gewiss, es mag auf Dauer langweilig sein, dem Mainstream nachzuhängen und man mag auch neue Ideen überlegen.

Aber das muss doch wirklich nicht so weit gehen, dass Du Dich zu einer Wortwahl wie "numerisch bewiesen" hinreissen lässt !
Hallo Sky,

meine Wortwahl in diesem Beitrag war leider völlig voreilig und entsprechend deplatziert, da ich Deine ersten Comeback-Beiträge leider falsch aufgefasst habe; zudem hast Du das "numerisch bewiesen" ja schon selber längstens korrigiert - ich hätte das ganze etwas genauer lesen sollen und auch müssen.

Ich möchte mich für meine leider voreilige und deplatzierte Wortwahl bei Dir entschuldigen.

Auf die weiter oben genannte "krude Idee", die Dir vorgeworfen wurde, bist Du übrigens schon damals kompetent eingegangen; ich verlinke das nur der Vollständigkeit halber.

Auch Deine übrigen neuen Beiträge zeigen, dass unser stets geschätzter Sky Darmos wieder im Forum verweilt; auch das freut mich wirklich sehr :)


Freundliche Grüsse, Ralf
 
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