Sofern ich mir das nun richtig vorstelle, liegen die meisten dieser beobachteten Zwerggalaxien innerhalb des DM-Clusters der Milchstrasse, innerhalb dessen sie nun offenbar stark verdichtete Regionen bilden.
Dem Vorspann des Papers entnehme ich, dass sich dort die DM, welche auf Grund der gemessenen Rotationskurven 10 Millionen Sonnenmassen entsprechen muss, auf einen Kernbereich von 300 pc (rund 1000ly) konzentriert.
Wenn diese Beobachtungen von Strigari &Co. bestätigt werden, ist das die erste Sensation; denn in grossen Galaxien gibt es keine vergleichbare Konzentration von DM.
Die zweite Sensation: All diese Zwerggalaxien haben eine Masse von rund 2E37 kg. Davon ist der grösste Teil DM.
Ob das generell die minimale Startmasse zur Bildung von Galaxien sei, fragen sich die Wissenschaftler nun.
Reine DM-Galaxien seien möglich (von einer solchen war in diesem Forum auch schon die Rede). Könnte es sein, dass erst solche DM-Verdichtungen existierten, in welchen sich dann Sterne bildeten? Könnte es sein, dass schon die ersten Sterne in einer Galaxie geboren wurden?
Das wäre doch eine plausible Erklärung für die Entdeckung immer neuer Galaxien in einem überrachend frühen Stadium des Universums.
Orbit