Hy Sky,
MWI = Many World Interpretation
Ich kenne deinen Standpunkt zum Messproblem. So wie ich das mitbekommen habe vertritts du die Annahme das durch nichtlineare Korrekturen in der Zeitentwicklung des Zustandes ein "realer" Kollaps beschrieben werden kann.
Die sogenanten Newton - Schrödinger Gleichung behandelt eine solche Theorie.
Demnach kollabiert die Wellenfunktion durch gravitative Selbstwechselwirkung.
Das Problem an dieser Theorie ist, das der Kollaps in einer endlich Zeitdauer
vonstatten geht. Die berechneten Zeiten stimmen jedoch nicht mit dem Experiment überein.
Das Problem an der Newton Schrödinger Gleichung und dem damit verbundenen Konzept der Zustandsreduktion, die auch Penrose vertritt, ist, dass hier eine Feldgleichung konstruiert wird die überhaupt nichts mit der Quantentheorie zu tun hat.
Ich möchte das kurz begründen.
Es gibt zwei Möglichkeiten wie man eine Feldgleichung deuten kann.
1. Als Operatorgleichung für die Entwicklung der Koeffizenten eines Hilbertraumvektors im speziellen Basissystem. Die Feldfunktion hat in diesem Fall nicht die bedeutung eines Klassischen Feldes definiert auf einem Raumzeithintergrund.
2. Als klasssiche Feldtheorie eines klasssichen Feldes.
Ich kann die Schrödinger Gleichung als 1. oder 2. deuten.
1. ist Quantentheorie
2. ist klassische Feldtheorie
Wenn ich klassische Feldtheorie betreibe kann ich ungehindert die zugehörige Wirkung allgemein Kovariant ausdrücken und damit die Feldtheorie in das Konzept der allgmeinen RT einbinden. Genau das wird bei der Newton - Schrödinger Gleichung gemacht.
Wenn ich die Schrödinger Gleichung allerdings als Entwicklungsvorschrift für
Hilbertvektorkoeffizienten betrachte lässt diese sich nicht als ein Wirkungsprinzip für ein Feldsystem verstehen und daher auch nicht im herkömmlichen Stil kovariant verallgemeiner (also die Gravitation einbinden).
Genau das ist ja das Problem einer relativistsichen Quanten - Messtheorie.
Eine relativistische Verallgmeinerung der Schrödinger Gleichung bzw. der Pauli Gleichung als klasssiche Feldtheorie führt auf die Klein Gordon Gleichung oder Dirac Gleichung. Beides sind klasssiche Feldtheorien und lösen das Problem der Zustandspräparation in verschiedenen Inertialsystemen nicht.
Die Frage mit den Punkten in den Raumzeiten habe ich nicht richtig verstanden.
In der Quantenmechanik ist der Begriff der Raumzeit eigentlich nicht unbedingt notwendig, da sich alles im Konfigurationsraum abspielt.
Wenn ich von vielen Raumzeiten spreche dann nur zur Veranschaulichung.
Streng genommen bedeutet die Vielewelteninterpretation nicht gleichzeitig das es viele Raumzeiten gibt.
In der Quantenfeldtheorie bekommt die Raumzeit erstmals Bedeutung weil sie die Feldoperatopren parametrisiert.
Doch selbst wenn man alle Feldztustände im Sinne einer Vieleweltentheorie als realisiert annimmt ist der Parameterraum (t,x,y,z) für die Feldoperatoren nur sekundär von Bedeutung. Erst der Beobachter welcher subjektiv Feldzustände präpariert könnte auf die Idee kommen dem Raum eine besondere Rolle zuzuordnen.
Die Klassentheorie hat in der Tat nichts mit der Quantentheorie zu tun, sie ist jedoch wichtig um die Bewusstsseinsdynamik eines möglichen Beobachters in der relativistsichen Quantenwelt besser zu verstehen.
Wir versuchen beispielsweise bestimmte zwingende Renormierungen in der QFT zurückzuführen auf die Einschränkung der möglichen Pfade des Messenden.
Beispielsweise bekommt man bei der kanonischen Quantisierung der freien Felder heraus das der Erwartungswert der Energie unendlich ist.
Wir beobachten jedoch eine vakuumerwartungswert von 0.
Warum?
Ganz klar.
Weil wir durch unsere Existenz den Feldzustand reduziert haben so das der Erwartungswert des so präparierten Zustandes in der tat null ist.
Das Problem ist das die QFT die Existent eines Beobachters nicht berücksichtig und somit müssen wir per hand die Normalordnung für Feldoperatopren einführen um zu einer Nullenergie von null zu kommen.
Man kann noch weiter gehen. Prinzipiell erleiden wir im Rahmen der QFT ständig den kollektiven Quantentot, weil sich der Vakuumzustand immer wieder zu einem Zustand entwickelt dessen Energieerwartungswert unendlich ist.
Das ist das selbe Prinzip wie wenn ich ein Doppelspalt Experiment laufen lasse und immer wenn ein Teilchen in die rechte Hälfte des Schrims prallt wird mein Gehirn durch eine Bombe augenblicklich zerstört.
Mir selbst fällt nur auf das die Quantentheorie nicht mehr stimmt?
Ich muss sie also ändern. Genau das tun wir bei Renormierungsverfahren in der Quantenfeldtheorie.
Ist verrückt nich wahr.
MWI = Many World Interpretation
Ich kenne deinen Standpunkt zum Messproblem. So wie ich das mitbekommen habe vertritts du die Annahme das durch nichtlineare Korrekturen in der Zeitentwicklung des Zustandes ein "realer" Kollaps beschrieben werden kann.
Die sogenanten Newton - Schrödinger Gleichung behandelt eine solche Theorie.
Demnach kollabiert die Wellenfunktion durch gravitative Selbstwechselwirkung.
Das Problem an dieser Theorie ist, das der Kollaps in einer endlich Zeitdauer
vonstatten geht. Die berechneten Zeiten stimmen jedoch nicht mit dem Experiment überein.
Das Problem an der Newton Schrödinger Gleichung und dem damit verbundenen Konzept der Zustandsreduktion, die auch Penrose vertritt, ist, dass hier eine Feldgleichung konstruiert wird die überhaupt nichts mit der Quantentheorie zu tun hat.
Ich möchte das kurz begründen.
Es gibt zwei Möglichkeiten wie man eine Feldgleichung deuten kann.
1. Als Operatorgleichung für die Entwicklung der Koeffizenten eines Hilbertraumvektors im speziellen Basissystem. Die Feldfunktion hat in diesem Fall nicht die bedeutung eines Klassischen Feldes definiert auf einem Raumzeithintergrund.
2. Als klasssiche Feldtheorie eines klasssichen Feldes.
Ich kann die Schrödinger Gleichung als 1. oder 2. deuten.
1. ist Quantentheorie
2. ist klassische Feldtheorie
Wenn ich klassische Feldtheorie betreibe kann ich ungehindert die zugehörige Wirkung allgemein Kovariant ausdrücken und damit die Feldtheorie in das Konzept der allgmeinen RT einbinden. Genau das wird bei der Newton - Schrödinger Gleichung gemacht.
Wenn ich die Schrödinger Gleichung allerdings als Entwicklungsvorschrift für
Hilbertvektorkoeffizienten betrachte lässt diese sich nicht als ein Wirkungsprinzip für ein Feldsystem verstehen und daher auch nicht im herkömmlichen Stil kovariant verallgemeiner (also die Gravitation einbinden).
Genau das ist ja das Problem einer relativistsichen Quanten - Messtheorie.
Eine relativistische Verallgmeinerung der Schrödinger Gleichung bzw. der Pauli Gleichung als klasssiche Feldtheorie führt auf die Klein Gordon Gleichung oder Dirac Gleichung. Beides sind klasssiche Feldtheorien und lösen das Problem der Zustandspräparation in verschiedenen Inertialsystemen nicht.
Die Frage mit den Punkten in den Raumzeiten habe ich nicht richtig verstanden.
In der Quantenmechanik ist der Begriff der Raumzeit eigentlich nicht unbedingt notwendig, da sich alles im Konfigurationsraum abspielt.
Wenn ich von vielen Raumzeiten spreche dann nur zur Veranschaulichung.
Streng genommen bedeutet die Vielewelteninterpretation nicht gleichzeitig das es viele Raumzeiten gibt.
In der Quantenfeldtheorie bekommt die Raumzeit erstmals Bedeutung weil sie die Feldoperatopren parametrisiert.
Doch selbst wenn man alle Feldztustände im Sinne einer Vieleweltentheorie als realisiert annimmt ist der Parameterraum (t,x,y,z) für die Feldoperatoren nur sekundär von Bedeutung. Erst der Beobachter welcher subjektiv Feldzustände präpariert könnte auf die Idee kommen dem Raum eine besondere Rolle zuzuordnen.
Die Klassentheorie hat in der Tat nichts mit der Quantentheorie zu tun, sie ist jedoch wichtig um die Bewusstsseinsdynamik eines möglichen Beobachters in der relativistsichen Quantenwelt besser zu verstehen.
Wir versuchen beispielsweise bestimmte zwingende Renormierungen in der QFT zurückzuführen auf die Einschränkung der möglichen Pfade des Messenden.
Beispielsweise bekommt man bei der kanonischen Quantisierung der freien Felder heraus das der Erwartungswert der Energie unendlich ist.
Wir beobachten jedoch eine vakuumerwartungswert von 0.
Warum?
Ganz klar.
Weil wir durch unsere Existenz den Feldzustand reduziert haben so das der Erwartungswert des so präparierten Zustandes in der tat null ist.
Das Problem ist das die QFT die Existent eines Beobachters nicht berücksichtig und somit müssen wir per hand die Normalordnung für Feldoperatopren einführen um zu einer Nullenergie von null zu kommen.
Man kann noch weiter gehen. Prinzipiell erleiden wir im Rahmen der QFT ständig den kollektiven Quantentot, weil sich der Vakuumzustand immer wieder zu einem Zustand entwickelt dessen Energieerwartungswert unendlich ist.
Das ist das selbe Prinzip wie wenn ich ein Doppelspalt Experiment laufen lasse und immer wenn ein Teilchen in die rechte Hälfte des Schrims prallt wird mein Gehirn durch eine Bombe augenblicklich zerstört.
Mir selbst fällt nur auf das die Quantentheorie nicht mehr stimmt?
Ich muss sie also ändern. Genau das tun wir bei Renormierungsverfahren in der Quantenfeldtheorie.
Ist verrückt nich wahr.