Hallo Ralf,
das ist auch in anderer Hinsicht ein interessantes Detail. Denn wenn, wer auch immer, schon zu historischen Zeiten unter günstigen Bedingungen und eventuell zufälliger Abdeckungen oder geplanter, oder auch ohne, die Monde manches mal beobachten konnte, der wird sie dann ja niemals als um den Jupiter herumlaufend hätte wahrnehmen können. Immer nur auf gleicher Höhe mal näher, mal weiter.
Mit anderen Worten, eine Erkenntnis, wie 'die umkreisen den Jupiter' folgt ja nicht zwangsläufig aus solchen Beobachtungsdaten, die ja bestimmt auch noch "löchrig" waren - wenn überhaupt (ich denke aber schon).
Dass es dann erst der Erfindung des Teleskops bedurfte, mit dem einhergehenden Zugewinn an Details, um aus den Daten eine dreidimensionale Interpretation von Umläufen, die auf Höhe der Ebene beobachtet werden, zu gewinnen, macht das Ganze nur plausibel.
Und kehrtwendend wieder ein Argumentchen mehr dafür, dass Galileo und Mayer nicht die Ersten waren, möglicherweise allerdings durchaus die Ersten, mit der richtigen Interpretation.
Gruß,
Dgoe