Hallo fspapst,
ich habe auch so eine Wundermaschine. Besteht aus einem langem Rohr (l=1000m) und einer Metallkugel.
Rohr und Kugel wiegen beide 1000 kg.
Das Ding befördere ich in den Weltraum und lasse es nach AC fliegen, ohne Treibstoff auszustoßen.
Das funktioniert so:
1) die Kugel ist am rechten Ende des Rohres.
2) ich erteile ihr den Impuls 1000 kg*m/s -> sie rollt, bezüglich des Rohres, mit 2 m/s nach links
(-> weil, bezüglich der Ausgangssituation, das Rohr sich jetzt mit 1 m/s und die Kugel mit -1 m/s bewegen)
3) nach 500 sek trifft die Kugel aufs linke Rohrende und überträgt den Impuls -1000 kg*m/s auf das Rohr.
4) bezüglich zur Ausgangssituation:
* bewegen sich Rohr und Kugel nicht mehr
* ist das Rohr um 500 m nach Rechts verschoben (System-Schwerpunkt ist gleichgeblieben).
5) Jetzt muß ich die Kugel nur wieder ans rechte Rohrende bringen und es kann weitergehen.
6) Damit das Rohr dabei möglichst wenig zurückverschoben wird, erteile ich der Kugel für den Rückweg einen viel kleineren Impuls von 1 kg*m/s -> sie rollt mit 2 mm/s wieder zum rechten Rohrende zurück (könnte auch noch auf dem Rückweg mehr Rollreibung einbauen).
7) Fertig ist mein Peerpetuum Mobile mit Impulserhaltungswiderlegung.
* Einerseits habe ich jetzt ein Peerpetuum Mobile, welches Energie aus dem nichts erzeugt:
-> ich beschleunige die Kugel um 1 m/s und sie prallt mit 2 m/s aufs linke Rohrende.
* Andererseits habe ich den Impulserhaltungssatz widerlegt:
-> mein Rohr mit Kugel bewegt sich pro Zyklus ein Stück weiter nach Rechts
Dafür braucht es keine komplizierten Mechanismen, man muß die Haken nur etwas verstecken und in viel Text einbauen.
High, fspapst
Willst Patent für 100 000 Euro kaufen?
Helmut