woher die ganze materie kommt...

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Uranor

Gast
Talax schrieb:
In einem Satz sich selbst widersprechen?
Das ist nicht einfach
Also lass ich es bleiben, da mir schwere Dinde sowieso nicht gelingen. :p
Aber mal mit Gag statt ernst: Erkennst du ggf. 2 Widersprüche? Dann klär mich einfach auf. Ich entdecke immer noch keinen.

Ich denke es gibt nur "DIE Naturgesetze" nicht verschiedenen wahre Versionen. Unser Version ist schlicht und einfach unvollständig.
In unserer Version kann man z.B. Flüssigkeiten nicht verdichten,
was in der Astrophysik jedoch als selbstverständlich angesehnen wird.
Was bedeutet "unsere Version"? Das hört sich an, als würdest du z.B. einer Organisation angehören. Man weiß doch, dass es geht. Im Solsystem kann nichts draus werden.
 

Talax

Registriertes Mitglied
Aber mal mit Gag statt ernst: Erkennst du ggf. 2 Widersprüche? Dann klär mich einfach auf. Ich entdecke immer noch keinen.
Du schriebst sinngemäß, vor dem Urknall kann es das Nichts nicht gegeben
haben kann. Im gleichen Satz schreibst du, es gab die Unbestimmtheit. Bedeutet
unbetimmt nicht, dass es auch NICHTS gegeben haben kann?

Was bedeutet "unsere Version"? Das hört sich an, als würdest du z.B. einer Organisation angehören. Man weiß doch, dass es geht. Im Solsystem kann nichts draus werden.
Meine Organisation ist die poplige Gesellschaft. :D In der Schule bekommt man
eine Physik beigebracht, die quasi noch die eingeschränkte Sicht von Herrn Newton
und seinen Genossen verkörpert. Das ist Unsere Physik... In unserem Alltag
genügt diese jedoch, um die Vorkommnisse zu verstehen. Wenn man aber
Dinge verstehen will, die ausserhalb unseres Alltages liegen, gerät man
damit schnell an die Grenzen unserer Physik. Quanten, metallische Gase,
entarmte Masse usw. sind Indizien dafür, dass unsere "klassische" Physik
sehr unvollständig ist. Nun stellt sich die Frage, in wie weit man nicht schon in
der Schule etwas über die "neue" Physik" lehren sollte.

Es gibt auch in unserem Alltag Geschehnisse, die man nur mit Quantenphysik
erklären kann. Z.B. wenn ein Gerücht im Dorf die Runde macht, geschieht dies
auch oft überlichtschnell.
:D
 

scharlui

Registriertes Mitglied
Das ist...

hallo!

hab mal wo gesehn, dass es so eine theorie gibt (oder wars eine tatsache? keine ahnung...) dass die masse im universum gar nicht wirklich existiert, sondern sich mit der antimaterie genau im gleichgewicht hält...
also so wie zb bei einer sinuskurve. wenn man das "über" der linie minus dem "unter" der linie rechnet, kommt im endeffekt null heraus...
das heißt, theoretisch würden wir uns wohl nur uns selbst einbilden...
was haltet ihr davon?
schon was davon gehört?

das hieße aber auch, dass man theoretisch aus nichts etwas schaffen kann, solange man nur das "negativ" davon gleich mitschafft. (sollte das nicht automatisch gehn)...

bitte mal um meldungen!

lg tomo

Das ist das Raetsel an dem momentan schwer gearbeitet wird. Theoretisch haetten sich die entstendenen Materie/Antmaterieteilchen unmittelbatr nach der Entstehung ausloeschen sollen...nur dann existierten wir nicht. Der Ueberhang an Materie zu Antimaterie soll kaum 1 Promille(?) betragen haben. Die Materie des Universums in der wir leben ist also ein minimaler Rest der beim Urknall enstandenen Materie,
Am LHC im CERN wird ein entsprechendes Experiment, das die Assymmetrie erhellen sollte etwa i 3 Jahren durchgefuehrt.
 
U

Uranor

Gast
Talax schrieb:
Du schriebst sinngemäß, vor dem Urknall kann es das Nichts nicht gegeben
haben kann. Im gleichen Satz schreibst du, es gab die Unbestimmtheit. Bedeutet
unbetimmt nicht, dass es auch NICHTS gegeben haben kann?
Stimmt, es hätte Nichts sein können anstatt Unbestimmt (Heisenbergs Unschärferelation). Zum Thema kannst du googeln ohne Ende.

Sei es drum, es wäre Nichts gewesen. Woraus sollen wir denn heute bestehen? Wird sich aus Nichts etwas, das es gar nicht, selbst erschaffen? Nach den Erhaltungssätzen kann sich nichts aus 0 erschaffen.

Groteske Möglichkeit: Nichts und Alles wären definitiv gleichermaßen denkbar. Stell dir Alles vor. Das solte zumindest im Raum unendlich sein, hätte somit definitiv keine Grenze. Nun stell dir vor, alles ist so gepackt, dass es keinen Unterschied mehr gibt. Das wäre die perfekte Entropie. In einem solchen Zustand kann keine Messung möglich sein. Wäre sie möglich, wäre die Situation nicht perfekt. Gut, es kann nichts messen, nichts kann gemessen werden. Nun ist die Unendlichkeit gefüllt mit allem. Es gibt keine Messung, somit auch keine Dynamik. Obwohl alles vorhanden wäre, wäre doch der Zustand des absoluten Nichts beschrieben.

Ole. Jetzt stell dir nur noch vor, dass es die ideale Packung ganz einfach nicht gibt..., denn wir sind. Und wir sind, weil wir messbefähigt sind. Wären wir es nicht, wären wir nicht.

Noch etwas Übung, dann sollte die Seite klar sein.

Jetzt schau dir die Observablenpaare an. Der Impuls sei 0. Wo muss danach der Ort sein? Der Ort ist 0. Wie groß ist der Impuls? Mach die Übung ruhig mit allen Paaren durch. Fällt dir was auf? Sollte. Es geht einfach nicht. Es ist in der QT ein Grundsatz, dass die Energie niemals 0 sein kann. Denn das beeutet Potentialfreiheit (Unterschiedsfreiheit). Das es etwas gibt, kann das gar nicht vorkommen. Ansonsten wäre es schon vorgekommen. Imerhin wäre 0 der energiegünstigste Zustand...


Ah, jetzt versteh ich. Unsere Schule, unsere Physik. Wer hat befohlen, dass Schüler fast lichtschnell mit dem Fahrrad düsen sollen? Lern getrost die Klassik, Galilei und Newton richtig. Darüber vergehen schon mal genügend Jahre. Wenn du dir vorher schon Bücher schnappen und dazu lernen willst, ist das OK. Die Schule hat für jede Zielgruppe Kapazitäten erarbeitet. Wer es gut gepackt hat, macht weiter und studiert dann.

Es gibt auch in unserem Alltag Geschehnisse, die man nur mit Quantenphysik
erklären kann. Z.B. wenn ein Gerücht im Dorf die Runde macht, geschieht dies
auch oft überlichtschnell. :D
Genau so sind Gnatsch und Tratsch. Niemand und nichts kann sie aufhalten. :p
 
U

Uranor

Gast
Ach was, Talax,

die Argumente sind allesamt zusammengeklaut. Klar, auf Stimmigkeit musste ich sie selbst erkunden. Aber das war's dann auch schon. Du kannst mich bei Nichtlieblingsthemen mühelos toppen, und bei den anderen ansich auch ganz locker. :p Ich orientier mich am liebsten in der Breite und versuche, Zusammengänge zu erkunden. Doch dazu gehört eigentlich auch das Tiefenwissen, damit man was beurteilen kann. :rolleyes:
 
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