Widersprüche im relativistischen Impuls- und Schwerpunkterhaltungssatz

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cryptic

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Hallo Planetologist,

Hi Cryptic,

du bist hier im GdM Bereich. Vielleicht hast du die fuer diesen Bereich speziellen Forenregeln uebersehen:

Zitat:
"Das Forum Gegen den Mainstream ist nicht dafür eingerichtet worden, um sich hier Fragen zum aktuellen Stand der Physik beantworten zu lassen. Wer hier seine Theorie vorstellt, sollte Fragen zu seiner Theorie beantworten und nicht ständig Fragen stellen. Dass sich jemand mit dem aktuellen Stand der Forschung beschäftigt hat, bevor er mit eigenen unkonventionellen Ideen an die Öffentlichkeit tritt, sollte selbstverständlich sein und wird in diesem Forum auch erwartet."

User - wie z.B. "Ich" oder "Orbit", welche harte Mainstreamphysik vertreten, muessen sich hier nicht erklaeren. Der, der seine Theorie in GdM postet, muss die Fragen beantworten.

Alles klar?

Gruss, P.

Ich habe die Forenregeln nicht übersehen, keine neue Theorie vorgestellt und ich möchte auch keine Frage zum aktuellen Stand der Physik stellen. Meine Frage habe ich gestellt, weil mir nicht klar ist warum ein "Wäscheschleuder-Experiment" physikalisch ungeeignet wäre bestimmte Theorie zu testen. Nach den Vorstellungen der Mainstreamphysik läuft eine Uhr umso langsamer je schneller sie bewegt wird und je stärker das Gravitationsfeld am ort der Uhr ist. Das Äquvalenzprinzip besagt, dass jede Beschleunigung mit G-Feld gleichgesetzt werden kann, also auch die Zentrifugalbeschleunigung in einem Wäscheschleuder.

Gruß
 

mac

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Hallo cryptic,

Da gab es einmal jemanden, der seine Armbanduhr in die Wäscheschleuder getan hat, und so die Zeidilatation widerlegt hat.
Ich weiß nicht warum so etwas nicht funktionieren sollte?
Das Problem bei Dieser Versuchsanordnung liegt darin, daß Du zur Zeit keine Armbanduhr findest, die zwei Eigenschaften in sich vereinigt:
A)Eine bessere Gangabweichung als 1/400.000.000.000.000 und
B)eine Wäschschleuder ‚überleben‘.

Eine deutlich intelligentere Versuchsanordnung führte allerdings zur erfolgreichen Bestätigung entsprechender, inzwischen schon älterer Vorhersagen zu diesem Thema.

Siehe dazu auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
http://de.wikipedia.org/wiki/Wäscheschleuder
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomuhr


Herzliche Grüße

MAC
 
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cryptic

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Hallo MAC,

Eine deutlich intelligentere Versuchsanordnung führte allerdings zur erfolgreichen Bestätigung entsprechender, inzwischen schon älterer Vorhersagen zu diesem Thema.

Siehe dazu auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation
http://de.wikipedia.org/wiki/Wäscheschleuder
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomuhr


Herzliche Grüße

MAC

vielen Dank für die Links.

Laut BIPM ist eine Sekunde so definiert :

"The second is the duration of 9 192 631 770 periods of the radiation corresponding to the transition between the two hyperfine levels of the ground state of the caesium 133 atom."

mit dem Zusatz:

"This definition refers to a caesium atom at rest at a temperature of 0 K."

Meine Frage dazu: Wie werden die Cäsium-Atome in ruhe gehalten wenn die Uhren bewegt werden? In diesem Fall sind Cäsium-Atome ebenfalls mitbewegt.

Gruß
 

Orbit

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Wie werden die Cäsium-Atome in ruhe gehalten wenn die Uhren bewegt werden? In diesem Fall sind Cäsium-Atome ebenfalls mitbewegt.
Jetzt freuen wir uns alle so richtig auf ein laaanges und ausführliches Gespräch. :)
Orbit
 

mac

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Hallo cryptic,

Meine Frage dazu: Wie werden die Cäsium-Atome in ruhe gehalten wenn die Uhren bewegt werden? In diesem Fall sind Cäsium-Atome ebenfalls mitbewegt.
wenn man einen Unterschied im Zeitablauf messen will, bei unterschiedlicher Gewindigkeit, dann nimmt man eine Uhr, die an Ort und Stelle bleibt (und dabei alle Bewegungen der Erde um sich selbst, um die Sonne um das galaktische Zentrum und gegenüber der Hintergrundstrahlung und wer weiß gegen was noch alles mitmacht) und eine weitere Uhr, die zu dieser ersten Uhr mit einer zusätzlichen Geschwindigkeit bewegt wird. Die Differenz dieser beiden Geschwindigkeiten und nur die Differenz, ist das Maß der Dinge dabei und es spielt für die Messung keine Rolle, wie schnell sich die beiden Uhren zusätzlich zu dieser Differenz, gemeinsam irgenwo hin bewegen.

Bei der Gravitation ist das allerdings etwas anders. Da spielt die absolute Stärke des jeweiligen Gravitationsfeldes eine Rolle. Aber auch da bringt man eine Uhr an eine Position, bei der sich die Stärke des Gravitationsfeldes von der bei der anderen Uhr unterscheidet.

Herzliche Grüße

MAC
 

cryptic

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Hallo MAC,

Hallo cryptic,

wenn man einen Unterschied im Zeitablauf messen will, bei unterschiedlicher Gewindigkeit, dann nimmt man eine Uhr, die an Ort und Stelle bleibt (und dabei alle Bewegungen der Erde um sich selbst, um die Sonne um das galaktische Zentrum und gegenüber der Hintergrundstrahlung und wer weiß gegen was noch alles mitmacht) und eine weitere Uhr, die zu dieser ersten Uhr mit einer zusätzlichen Geschwindigkeit bewegt wird. Die Differenz dieser beiden Geschwindigkeiten und nur die Differenz, ist das Maß der Dinge dabei und es spielt für die Messung keine Rolle, wie schnell sich die beiden Uhren zusätzlich zu dieser Differenz, gemeinsam irgenwo hin bewegen.

Bei der Gravitation ist das allerdings etwas anders. Da spielt die absolute Stärke des jeweiligen Gravitationsfeldes eine Rolle. Aber auch da bringt man eine Uhr an eine Position, bei der sich die Stärke des Gravitationsfeldes von der bei der anderen Uhr unterscheidet.

Herzliche Grüße

MAC

wen das so wäre, dann müssten alle GPS-Uhren, relativ zu jedem fahrenden Auto unterschiedlich schnell laufen, da sie alle verschiedene Relativgeschwindigkeiten untereinander haben. Warum sehen alle Autofahrer dann immer die gleiche GPS-Zeit?

Gruß
 

Orbit

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wen das so wäre, dann müssten alle GPS-Uhren, relativ zu jedem fahrenden Auto unterschiedlich schnell laufen
Tun sie auch; aber dieser zusätzliche aus der SRT folgende Dopplereffekt verändert eine nach GPS berechnete Distanz bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 140 kmh so minim, dass mein Rechner eine Dilatation von 1 ausspuckt. :)
Orbit
 

mac

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Hallo cryptic,

wen das so wäre, dann müssten alle GPS-Uhren, relativ zu jedem fahrenden Auto unterschiedlich schnell laufen, da sie alle verschiedene Relativgeschwindigkeiten untereinander haben. Warum sehen alle Autofahrer dann immer die gleiche GPS-Zeit?
tun sie das? (anders als bei Obit bezieht sich diese Frage von mir auf den letzten Teil des Zitates)

Wie groß wäre die Abweichung ohne Positionskompensation der Satellitenbahnen? Und wie groß wäre die Abweichung bei Positionskompensation und unkompensierter Zeitdilatation (durch die Geschwindigkeit der Satelliten)? Und wie groß bei kompensierter Zeitdilatation? Kannst Du alles ausrechnen mit den Angaben in dem von mir verlinkten Wiki-Artikel zur Zeitdilatation.

Herzliche Grüße

MAC
 
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cryptic

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Tun sie auch; aber dieser zusätzliche aus der SRT folgende Dopplereffekt verändert eine nach GPS berechnete Distanz bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 140 kmh so minim, dass mein Rechner eine Dilatation von 1 ausspuckt. :)
Orbit

Ja? Und warum wird sogar eine Geschwindigkeit von 1m/s richtig erkannt? :D

Gruß
 
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