mac
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Hallo
In vielen Beiträgen dieses Forums konnte ich lesen mit welcher Ausdauer und Geduld Ralf den von ihm kritisierten Äußerungen entgegengetreten und immer wieder für seine Überzeugung eingetreten ist. Mich hätte das längst zermürbt. Dafür meinen Respekt, meine Hochachtung und Solidarität. Auch kann Ich mich nicht daran erinnern, dass er dabei jemals über die legitime Einforderung von Respekt für seine (und sicher nicht nur seine) Überzeugung hinausging, in der Form, seine Überzeugung als einzig mögliche Wahrheit zu deklarieren.
Aus meiner Sicht gehen viele Beiträge (vor allem auf den ersten 3 Seiten) in diesem Thread gegen Nebenaspekte seiner Kritik vor, die, zumindest nach meinem Verständnis, den Kern von Ralfs Kritik kaum berühren.
Andererseits halte ich eine Labelung irgendwelcher Äußerungen weder für durchsetzbar noch für notwendig oder für sinnvoll, zumal gerade für sehr Überzeugte diese Differenzierung kaum zu leisten ist. Was ich aber zumindest für die Gruppe von Teilnehmern, die ich hier, auf allen Seiten als wohl differenziert und fähig erlebt habe, Sach- und Glaubensverhalte aus mehr als nur einer Perspektive zu sehen, durchaus für machbar halte, ist die von Ralf eingeforderte ‚Neutralität’ zu wahren.
Ich habe das nicht in der Form verstanden, dass keine Kritik am Glauben geübt werden soll, ich habe das lediglich in der Form verstanden, dass bei einem Sachbeitrag der sich auf ein wie auch immer geartetes, nicht primär religiöses Thema bezieht, nicht als Beisatz, Nebensatz oder Bemerkung zusätzlich noch darauf hingewiesen wird, das diese Äußerung, Meinung, Beitrag auch als Beleg für die Nichtexistenz oder die Nichtnotwendigkeit für Gott gesehen werden kann/muß. Oft hatte der jeweilige Thread bis dahin zumindest explizit weder etwas für noch gegen Gott zum Inhalt. Aus dieser Aussage zu schließen, dass ich gegen eine argumentative Auseinandersetzung mit religiösen Themen bin, wäre völlig falsch. Ich bin, genau wie Ralf (so wie ich glaube seine Posts verstanden zu haben) lediglich dagegen, diese Auseinandersetzung bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mit in die davon zunächst unabhängigen Argumentationen einzuflechten. Das zermürbt mindestens ebenso sehr wie der n+1 te = n – 3 = n – 15 te = … nicht rationale Begründungsversuch zum Xten, (nicht) rationalen Thema. Womit ich die Qualitäten nicht automatisch gleich setze. Die Streitkultur sollte aber, so empfinde ich es zumindest, von solchen ‚Spitzen’ sorgfältiger frei gehalten werden. Wir alle haben auch in diesem Forum genügend Raum diese Auseinandersetzung offen und kontrovers zu führen, ohne sie immer wieder in die Fülle anderer Themen zusätzlich einzuflechten. Diese von Ralf ausgesprochene Forderung ist für mich ebenso legitim wie die Einrichtung einer eigenen Rubrik für Themen gegen den Mainstream. Welche ja unter anderem auch deshalb eingeführt wurde um nicht ständig an vielen ‚Fronten’ damit zermürbt zu werden.
Stellt Euch vor, die Zusammensetzung dieses Forums wäre zufällig umgekehrt. Nicht Ralf wäre der einzige (soweit für mich mit meinem marginalen Überblick von <3% aller Beiträge erkennbar) der die Fahne des Glaubens hoch hält, sondern nur eine/r von uns würde die Fahne der ‚Logik’ und ‚Rationalität’ hoch halten und jetzt kämen mit gleicher Intensität die Hinweise auf Gottes Wirken. Es würde jeden von uns ebenso wie Ralf irgendwann zermürben. Das ist nicht Fair und auch keine echte Auseiandersetzung mit dem Thema.
Soviel dazu, so neutral wie ich konnte.
MAC
In vielen Beiträgen dieses Forums konnte ich lesen mit welcher Ausdauer und Geduld Ralf den von ihm kritisierten Äußerungen entgegengetreten und immer wieder für seine Überzeugung eingetreten ist. Mich hätte das längst zermürbt. Dafür meinen Respekt, meine Hochachtung und Solidarität. Auch kann Ich mich nicht daran erinnern, dass er dabei jemals über die legitime Einforderung von Respekt für seine (und sicher nicht nur seine) Überzeugung hinausging, in der Form, seine Überzeugung als einzig mögliche Wahrheit zu deklarieren.
Aus meiner Sicht gehen viele Beiträge (vor allem auf den ersten 3 Seiten) in diesem Thread gegen Nebenaspekte seiner Kritik vor, die, zumindest nach meinem Verständnis, den Kern von Ralfs Kritik kaum berühren.
Andererseits halte ich eine Labelung irgendwelcher Äußerungen weder für durchsetzbar noch für notwendig oder für sinnvoll, zumal gerade für sehr Überzeugte diese Differenzierung kaum zu leisten ist. Was ich aber zumindest für die Gruppe von Teilnehmern, die ich hier, auf allen Seiten als wohl differenziert und fähig erlebt habe, Sach- und Glaubensverhalte aus mehr als nur einer Perspektive zu sehen, durchaus für machbar halte, ist die von Ralf eingeforderte ‚Neutralität’ zu wahren.
Ich habe das nicht in der Form verstanden, dass keine Kritik am Glauben geübt werden soll, ich habe das lediglich in der Form verstanden, dass bei einem Sachbeitrag der sich auf ein wie auch immer geartetes, nicht primär religiöses Thema bezieht, nicht als Beisatz, Nebensatz oder Bemerkung zusätzlich noch darauf hingewiesen wird, das diese Äußerung, Meinung, Beitrag auch als Beleg für die Nichtexistenz oder die Nichtnotwendigkeit für Gott gesehen werden kann/muß. Oft hatte der jeweilige Thread bis dahin zumindest explizit weder etwas für noch gegen Gott zum Inhalt. Aus dieser Aussage zu schließen, dass ich gegen eine argumentative Auseinandersetzung mit religiösen Themen bin, wäre völlig falsch. Ich bin, genau wie Ralf (so wie ich glaube seine Posts verstanden zu haben) lediglich dagegen, diese Auseinandersetzung bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mit in die davon zunächst unabhängigen Argumentationen einzuflechten. Das zermürbt mindestens ebenso sehr wie der n+1 te = n – 3 = n – 15 te = … nicht rationale Begründungsversuch zum Xten, (nicht) rationalen Thema. Womit ich die Qualitäten nicht automatisch gleich setze. Die Streitkultur sollte aber, so empfinde ich es zumindest, von solchen ‚Spitzen’ sorgfältiger frei gehalten werden. Wir alle haben auch in diesem Forum genügend Raum diese Auseinandersetzung offen und kontrovers zu führen, ohne sie immer wieder in die Fülle anderer Themen zusätzlich einzuflechten. Diese von Ralf ausgesprochene Forderung ist für mich ebenso legitim wie die Einrichtung einer eigenen Rubrik für Themen gegen den Mainstream. Welche ja unter anderem auch deshalb eingeführt wurde um nicht ständig an vielen ‚Fronten’ damit zermürbt zu werden.
Stellt Euch vor, die Zusammensetzung dieses Forums wäre zufällig umgekehrt. Nicht Ralf wäre der einzige (soweit für mich mit meinem marginalen Überblick von <3% aller Beiträge erkennbar) der die Fahne des Glaubens hoch hält, sondern nur eine/r von uns würde die Fahne der ‚Logik’ und ‚Rationalität’ hoch halten und jetzt kämen mit gleicher Intensität die Hinweise auf Gottes Wirken. Es würde jeden von uns ebenso wie Ralf irgendwann zermürben. Das ist nicht Fair und auch keine echte Auseiandersetzung mit dem Thema.
Soviel dazu, so neutral wie ich konnte.
MAC