Die Bindungsenergie ist aber ein negativer Beitrag zum Atom(kern), siehe Massendefekt. Das Atom (genauer der Kern) ist leichter, als seine einzelnen Bestandteile (die Nukleonen) in der Summe. Die Bindungsenergie wird frei bei der Vereinigung und muss aufgebracht werden bei der Trennung. (ergänzt: nur bei schweren Kernen ist die Spaltung vorteilhaft, aber auch nur weil es sich zu 2 Kernen günstiger vereinigt unter Energieabgabe)Bei weiterer Abkühlung des Urplasmas konnten sich dann die zusammengesetzten Teilchen bilden und es enstand Masse durch Bindungsenergie E=mc².
Damit ist das Higgsfeld auch noch "verantwortlich", daß Atome usw. enstehen konnten.
Im Bereich der Kernphysik ist dies zutreffend, im Bereich der QCD / Elementarteilchenphysik jedoch nicht. Die leichten Quarks haben eine Masse im Bereich von 5 bis 10 MeV, typische Hadronen im Bereich weniger 100 MeV (Mesonen) bis ca. 1000 MeV (z.B. Nukleonen). Die Massen der gebundenen Zustände resultieren zum überwiegenden Anteil aus der kinetischen Energie der Konstituenten, d.h. Quarks und Gluonen.Die Bindungsenergie ist aber ein negativer Beitrag zum Atom(kern), siehe Massendefekt. Das Atom (genauer der Kern) ist leichter, als seine einzelnen Bestandteile (die Nukleonen) in der Summe.
Hm,Die Massen der gebundenen Zustände resultieren zum überwiegenden Anteil aus der kinetischen Energie der Konstituenten, d.h. Quarks und Gluonen.
Das passt nicht wirklich.Wir hatten schon einmal über die Trägheit gesprochen, für meine Begriffe ein Schlüsselthema. Kann man das Higgs-Boson dafür verantwortlich machen, oder in welcher Relation steht es dazu?
Ich meine, dass Masse, die Gravitation verursacht und gerne dort bleibt, wo sie ist, ist beides vielleicht intuitiv logisch, aber wie kann man dafür ein "Ding" für verantwortlich machen, ein Boson?
Das Photon hat eine Ruhemasse von null. Dies folgt aus dem relativistischen Energiesatz. Als Welle, die sich mit c ausbreitet, besitzt es jedoch eine Energie E = h * ny > 0 und wegen E = m * c² auch eine Masse m > 0.Gerade frage ich mich - bestimmt ein Klassiker der Laienfragen - wieso das massenlose Photon überhaupt von der Schwerkraft abgelenkt werden kann...
... - wieso das massenlose Photon überhaupt von der Schwerkraft abgelenkt werden kann...
... Herr Senfs Literaturempfehlung werde ich auch mal nachgehen, bestellen.
da schlägt das Laienherz sofort höher... ;-)- an Formeln nur das notwendigste und schulmäßig nachvollziehbar
Quelle (aus einer Rezension von Dr. Udo Siepmann, 17.08.2015, Hervorhebung von mir)...
Es verbleiben dann am Ende noch 70 Seiten, die dem Thema des Buchtitels im engeren Sinne gewidmet sind. Die Besonderheit dieser Restseiten besteht darin, dass der Verlag (!) schon vor dem Inhaltsverzeichnis des Buches darauf aufmerksam macht, dass "einige Schlussfolgerungen des Autors in Kap. 13 bisher nicht in Fachzeitschriften veröffentlicht worden sind und somit noch keinen Peer-Review Prozess durchlaufen haben".
In der so angekündigten Schlusssequenz setzt sich Pauldrach mit der Frage auseinander, was Dunkle Materie und Dunkle Energie eigentlich sind. Dunkle Materie -und hierin liegt die erste Spekulation, vor der der Verlag aus Vorsichtsgründen warnt- sind nach Auffassung Pauldrachs "Anti-Higgs-Boson-Mumien", also nicht annihilierte Antiteilchen des Higgs-Bosons, jenes Teilchens, das Materie an das Higgsfeld koppelt und ihnen Masse verleiht. Diese "steile Hypothese" leitet rasch über zu der nicht weniger spekulativen Aussage, dass die "Dunkle Energie" nicht anderes sei "als mangelnde Dezimierung des stets vorhandenen negativen Drucks des Vakuums, wobei die Dezimierung auf der Annihilation von den negativen Druck verursachenden Higgs-Bosonen mit verwaisten Anti-Higgs-Bosonen beruht.." Und diese mangelnde Dezimierung erscheine uns als Dunkle Energie, umso mehr, je stärker die Expansion des Universums voranschreitet. Das ist spannend und man darf gespannt sein, was die Fachwelt dazu sagt. Ungewöhnlich ist zumindest der Weg der Publikation über ein populärwissenschaftliches Buch.
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Hallo Dgoe,Das ist spannend und man darf gespannt sein, was die Fachwelt dazu sagt. Ungewöhnlich ist zumindest der Weg der Publikation über ein populärwissenschaftliches Buch.
Die Besonderheit dieser Restseiten besteht darin, dass der Verlag (!) schon vor dem Inhaltsverzeichnis des Buches darauf aufmerksam macht, dass "einige Schlussfolgerungen des Autors in Kap. 13 bisher nicht in Fachzeitschriften veröffentlicht worden sind und somit noch keinen Peer-Review Prozess durchlaufen haben".
Hallo Ralf,übersetz das doch mal auf normal-deutsch, ohne die Worte "Unsinn" und "Schrott" zu verwenden. Dann kommt vermutlich ein ganz ähnlicher Satz heraus.
Den Schlüssel dazu findest Du übrigens hier: ...