Urknall-Sind wir alle ein Wesen?

Orbit

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Ja, mac, das war wieder eine meiner Velwechsrungen. ;-)
Die Antimaterie hat hier nichts zu suchen. Der Grundgedanke, dass es bei der Überlagerung nur Addition gibt, gilt aber trotzdem.
Meine vereinfachende Antwort auf nuris Frage
Also: Überlagerung = Addition
stimmt doch immer noch, oder?
Addition von Energie am Ort der Messung und damit Erhöhung der Energiedichte oder eben der Feldstärke. Stimmt das so?

Daran ändert auch die destruktive Interferenz nichts; denn da wird ja keine Energie vernichtet, oder?

Gruss Orbit
 

MichaMedia

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Also existiert die Vergrößerung der Wellen lediglich auf dem Blatt Papier, um es anschaulich zu machen?
Kann man so sagen, es zeigt die "Wirkung".

stimmt doch immer noch, oder?
Addition von Energie am Ort der Messung und damit Erhöhung der Energiedichte oder eben der Feldstärke. Stimmt das so?

Daran ändert auch die destruktive Interferenz nichts; denn da wird ja keine Energie vernichtet, oder?
Richtig, hier muß aber unterschieden werden ob wir Energie "Überlagern" und somit die Intensität durch addition erhöhen, oder ob wir zwei Wellen "überlagern" und eine Interferenz bilden.

die destruktive Interferenz hebt das "Muster" auf, die Energie bleibt.
 

nuri

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Muss nochmal was fragen, um ganz sicher zu gehn..Wenn sich die Amplitude vergrößert, erstreckt sich dann die Welle nicht über einen größeren Raum, auch wenn sie den selben Platz einnimmt? Die Erstreckung wird doch größer oder nichtz? Also, die Welle erstrckt sich doch über einen größeren Raum, oder nicht?
 

mac

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Hallo nuri,

Muss nochmal was fragen, um ganz sicher zu gehn..Wenn sich die Amplitude vergrößert, erstreckt sich dann die Welle nicht über einen größeren Raum, auch wenn sie den selben Platz einnimmt? Die Erstreckung wird doch größer oder nichtz? Also, die Welle erstrckt sich doch über einen größeren Raum, oder nicht?
nochmal. Das was Du als Zeichnung einer Sinus-Kurve siehst, hat wenig mit dem 'optischen Erscheinungsbild' eines Photons zu tun. Es sind aufgetragene Messwerte der Feldstärke an verschiedenen Orten. Nur der Abstand zweier Wellenberge hat etwas mit der 'Ausdehnung' zu tun. Er stellt die Wellenlänge dar.

Herzliche Grüße

MAC
 

nuri

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Hallo nuri,

nochmal. Das was Du als Zeichnung einer Sinus-Kurve siehst, hat wenig mit dem 'optischen Erscheinungsbild' eines Photons zu tun. Es sind aufgetragene Messwerte der Feldstärke an verschiedenen Orten. Nur der Abstand zweier Wellenberge hat etwas mit der 'Ausdehnung' zu tun. Er stellt die Wellenlänge dar.

Herzliche Grüße

MAC

Meinst du damit, die Wellenberge, die hintereinander kommen? Oder übereinander?
 

mac

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Hallo Orbit,

Daran ändert auch die destruktive Interferenz nichts; denn da wird ja keine Energie vernichtet, oder?
Energie wird nicht vernichtet. Richtig. Nur am Ort einer destruktiven Interferenz führt die Summe der Feldstärken zu einem Null-Wert, was einer gegenseitigen, ja wie soll ich sagen, Blockierung entspricht.

Was mir aber auch schon im Studium nicht wirklich klar geworden ist, nur da ging das irgendwie unter, wenn ich am Ort einer destruktiven Interferenz (stehende Welle) die Photonen mit einem Film beispielsweise auffange, um ihn zu belichten, findet keine Belichtung, also keine Energieübertragung statt. Wo bleibt die Energie? Denn der Lichtstrahl taucht hinter dem Film ja nicht wieder auf.

Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Das Problem ist, das unser Wortschatz und unsere "optische" Wahrnehmung nicht ausreichen, um es richtig darstellen zu können, somit kann dann Verwirrung aufkommen.

Also eine Amplitude ist die Messspitze der Intensität, der Abstand zweier Messspitzen beschreibt die Wellenlänge, die Anzahl Messspitzen pro Sekunde die Frequenz, die Frequenz ist gleich der Wellenlänge.

Die Sinuswelle, welche du siehst, ist nicht die räumliche Beschreibung der Welle, sondern das Diagram der Messung.

Überlagern sich zwei Wellen gleicher Frequenz, also konstruktiver Interferenz, erhöht sich die Amplitude, die Messspitze ist "Intensiver", der Abstand der Amplituden bleibt gleich und somit die Frequenz.

Der Raum bleibt gleich, da es immer noch eine Art Strahl ist.

Vieleicht mal anders, nimm ein Lichtschlauch, die Lämpchen die darin "blinken" stellen die Amplituden da, presst du einen zweiten Lichtschlauch rein, der gleichen Art, also nimmt es exakt den gleichen Raum mit ein, so das zwar zwei Schläuche da sind, aber nur einer zu sehen, so "blinken" die Lämpchen (Amplituden) heller.

Ich hoffe wir konnten das jetzt ausreichend Beschreiben.
 

MichaMedia

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Was mir aber auch schon im Studium nicht wirklich klar geworden ist, nur da ging das irgendwie unter, wenn ich am Ort einer destruktiven Interferenz (stehende Welle) die Photonen mit einem Film beispielsweise auffange, um ihn zu belichten, findet keine Belichtung, also keine Energieübertragung statt. Wo bleibt die Energie? Denn der Lichtstrahl taucht hinter dem Film ja nicht wieder auf.

Es ensteht keine Wechselwirkung mit dem Film, da die dazu nötigen Amplituden (Intensitätsspitzen) fehlt, die Photonen werden ohne Wechselwirkung absorbiert.
 

nuri

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Ja, das hab ich verstanden, dass das den gleichen Raum einnimmt. Meine Frage ist aber, ob sich der eine Strahl dann über einen größeren Raum erstreckt oder bleibt auch die Ersteckung gleich groß? Also ist die gezeichnete Amplitude keine rüäumliche Darstellung der Welle sondern nur der an dem Ort gemessene Intensität?
 
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mac

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Hallo MichaMedia,

danke erst mal für Deine Antwort. Aber damit komme ich noch nicht zurecht. :eek:

Es ensteht keine Wechselwirkung mit dem Film, da die dazu nötigen Amplituden (Intensitätsspitzen) fehlt, die Photonen werden ohne Wechselwirkung absorbiert.
Absorption ohne Wechselwirkung geht nicht. Stell Dir vor, der ist so intensiv, daß er ein Loch rein brennen würde bei konstruktiver Interferenz.

Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Ja, das hab ich verstanden, dass das den gleichen Raum einnimmt. Meine Frage ist aber, ob sich der eine Strahl dann über einen größeren Raum erstreckt oder bleibt auch die Ersteckung gleich groß? Also ist die gezeichnete Amplitude keine rüäumliche Darstellung der Welle sondern nur der an dem Ort gemessene Intensität?

Es ist nicht räumlich, wie wir jetzt schon oft sagten, eben die Intensität an dem Ort ist größer. Der Strahl bleibt ein Strahl, man bezeichnet es als Welle, weil die Intensität nicht rapide steigt und fällt, sondern ab- und zu nimmt, halt impulse.

Wenn du, wie vor einigen Postings mal dargestellt war, Photonen als Kugeln ansiehst, so sitzen diese nicht wie in einer Perlenkette hintereinander, weil die Quelle zum schaffen der Photonen auch ein bischen Zeit braucht, somit entstehen Impulse, die ansteigen, ihre Spitze an Intensität ereichen und wieder abfallen, um so schneller die Quelle Impulse ausüben kann, um so kürzer wird die Wellenlänge, um so höhr die Frequenz.
Bei der Überlagerung, sind die Spitzen der Impulse am gleichen Ort, aber Energiereicher, überlagern sie sich symetrisch, also destruktiver Interferenz, so hebt sich der Impuls auf und man erhält eine "Stehwelle", Stehwelle deswegen, weil ein gleichbleibener Impuls gleicher Intensität entsteht.
Die Stehwelle könnte man dann auch als eben diese Perlenkette betrachten, wenn man so will.
 

Orbit

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Eine räumlich zwar nicht aber eine zweidimensionale, und die hat eine Ausdehnung in der Fläche. Aber eben, es ist lediglich eine Darstellung.
 

mac

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Hallo nuri,

die Amplitude ist die gemessene Feldintensität am jeweiligen Ort.

Der Abstand der Wellenberge ist die Wellenlänge. Sie kann auch über die Frequenz, also die Anzahl der Wellenberge/Zeit dargestellt werden. Wellenlänge und Frequenz sind umgekehrt proportional zueinander und über die Lichtgeschwindigkeit stehen sie in einem festen Verhältnis zueinander.

Wellenlänge = Lichtgeschwindigkeit / Frequenz

Die Frequenz, multipliziert mit dem Planck'schen Wirkungsquantum gibt die Energie eines einzelnen Photons mit eben dieser Frequenz

Energie Photon = Frequenz Photon * Planck'sches Wirkungsquantum

http://de.wikipedia.org/wiki/Plancksches_Wirkungsquantum

Eine höhere Amplitude bedeutet also auch immer, daß sich hier mehr als ein Photon überlagern.

Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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Hallo MichaMedia,

danke erst mal für Deine Antwort. Aber damit komme ich noch nicht zurecht. :eek:

Absorption ohne Wechselwirkung geht nicht. Stell Dir vor, der ist so intensiv, daß er ein Loch rein brennen würde bei konstruktiver Interferenz.

Herzliche Grüße

MAC

Ähm, ja schon, also ich meinte die Wechselwirkung zur chemischen Reaktion, die Stehwelle löst dies ja nicht mehr aus.
Aber was passiert mit Wellen wenn sie auf eine Oberfläche treffen? Was passiert wenn es in einem geringen Winkel ist und was passiert wenn die Oberfläche nicht "glatt" ist, na Mac den Rest weißt du selber ;)
 

nuri

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NOCHMAL: Ist eine Welle räumlich gesehn also garkeine Welle, sondern ein Strahl? Ich meine damit, ob eine Welle räumlich gesehn wie ein gerader Strahl aussieht, oder wellt sich die Welle wirklich?
 
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mac

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Hallo MichaMedia,

Ähm, ja schon, also ich meinte die Wechselwirkung zur chemischen Reaktion, die Stehwelle löst dies ja nicht mehr aus.
im Bereich zwei Photonen destruktive interferenz ok.


Aber was passiert mit Wellen wenn sie auf eine Oberfläche treffen? Was passiert wenn es in einem geringen Winkel ist und was passiert wenn die Oberfläche nicht "glatt" ist, na Mac den Rest weißt du selber ;)
also keine Absorption sondern Reflektion? Du weißt, daß Du hier behauptest, daß jede Oberfläche eine destruktiv interferrierende Welle total reflektiert? Das wüßte ich aber. ;)

Herzliche Grüße

MAC
 

MichaMedia

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NOCHMAL: Ist eine Welle räumlich gesehn also garkeine Welle, sondern ein Strahl? Ich meine damit, ob eine Welle räumlich gesehn wie ein gerader Strahl aussieht, oder wellt sich die Welle wirklich?

Nun, das Problem ist, das du dir als Welle in diesem Sinne immer noch diese Sinuswelle vorstellst, daher sag ich das jetzt mal anders, dieser "Strahl" ist wellig, also uneben, aber eben im Bereich der Energie und nicht im Raum.

Ich weiß ist nicht so einfach sich das Vorzustellen.
 
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